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Hacker demonstriert einfaches GSM-Sniffing

Auf der Hacker-Konferenz Defcon hat Sicherheitsspezialist Chris Paget eine einfache Möglichkeit vorgestellt, mit der sich das GSM-Mobilfunknetz belauschen lässt. Mit Hilfe eines Laptops und umprogrammierter Funkhardware simulierte er einen Funkturm von AT&T und überlagerte das eigentliche Mobilfunknetz. Dadurch meldeten sich in den darauffolgenden Minuten in der Nähe befindlichen Mobilfunkgeräte in dem Hacker-Netz an. Im Gegensatz zu teueren Lösungen für Sicherheitsbehörden belaufen sich die Gesamtkosten für dieses Hacker-Netz auf rund 1500 US-Dollar. Der eigentliche Trick besteht aber darin, als Mobilfunkturm die üblicherweise stattfindende GSM-Verschlüsselung zu unterbinden. Im GSM-Standard ist vorgesehen, dass in so einem Fall der Nutzer in jeder Funkzelle vor der unverschlüsselten Übertragung gewarnt wird. In der Regel ist diese Funktion aber bei den eingesetzten SIMs ausgeschaltet, da in einigen Ländern wie beispielsweise Indien ein verschlüsseltes Mobilfunknetz verboten ist. Abhilfe schafft nur eine zusätzliche Verschlüsselung oder aber der konsequente Einsatz von UMTS. Letzteres dürfte aber momentan wenig praxistauglich sein, da alle Geräte im Notfall auf ein in der Nähe befindliches GSM-Netz ausweichen.

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Kommentare

smokeonit
smokeonit02.08.10 12:28
Im GSM-Standard ist vorgesehen, dass in so einem Fall der Nutzer in jeder Funkzelle vor der unverschlüsselten Übertragung gewarnt wird. In der Regel ist diese Funktion aber bei den eingesetzten SIMs ausgeschaltet, da in einigen Ländern wie beispielsweise Indien ein verschlüsseltes Mobilfunknetz verboten ist.

ohne worte...


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smokeonit
smokeonit02.08.10 12:31
und das Paget das für ca. US$1500 hinbekommt ist der Oberhammer... Geheimdienste & private Eyes mussten bis jetzt weit über €50000 hinlegen...!



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Esäk
Esäk02.08.10 12:38
Das war wieder reine Textkunst nach dem Motto: Wie sage ich etwas so, dass der Empfänger rätseln muss, was der Sender meint.

Und das ist schon drollig: "...simulierte er einen Funkturm von AT&T...
...Der eigentliche Trick besteht aber darin, als Mobilfunkturm..."

Meine Güte!
Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!
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DonQ
DonQ02.08.10 13:11
with amplifier *grins*

mit 100 watt kommt man auch locker 15000km weit.

btw. letztens wurden schon anyone mit live fotos von drohnen festgehalten.

das die catcher firmen jetzt jammern, who cares. aber afair kostet ein catcher keine 150 tausend vor einigen jahren und ja manche funktionen kosten auch keine 150 euro

ist wie mit wlan, da kann man auch darauf warten, bis eingebrochen wird und wewnn es cisco selber ist
an apple a day, keeps the rats away…
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bjbo02.08.10 15:10
Abhilfe schafft nur eine zusätzliche Verschlüsselung oder aber der konsequente Einsatz von UMTS. Letzteres dürfte aber momentan wenig praxistauglich sein, da alle Geräte im Notfall auf ein in der Nähe befindliches GSM-Netz ausweichen.

Das ist nicht komplett richtig. Abhilfe schafft auch ein seit 2 Jahren zur Verfügung stehender Patch, der nur bisher von keinem Netzbetreiber in die Stationen seines Mobilfunknetzes eingespielt wurde.
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Esäk
Esäk02.08.10 17:43
mit 100 watt kommt man auch locker 15000km weit.
Auf Kurzwelle vielleicht. Nicht aber bei 900 MHz aufwärts
Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!
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smokeonit
smokeonit02.08.10 18:47
Vor allem hatte die Demo nur 0.25 Watt. Lol

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hausfreund02.08.10 20:19
Am 30.07. bei galileo. So hört man Handys für ca. 1.000 € Investition in Hardware ab: Unglaublich ... aber leider wahr und das in Deutschland.
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