Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Gerücht: iPhone 17 als Powerbank – können neue Modelle Zubehör per Qi aufladen?

Seit dem iPhone 8 lassen sich Apples Smartphones über indiktives Laden mit Strom versorgen. Dafür kommt der herstellerübergreifende Standard "Qi" zum Einsatz. Apples eigener MagSafe-Standard, welcher seit dem iPhone 12 verbaut wird, stellt lediglich eine Erweiterung dar, um schneller zu laden und Zubehör magnetisch an die Rückwand zu binden. Bis auf die eine Ausnahme des MagSafe Battery Pack blieb die Ladefunktion eine Einbahnstraße: Strom floss in das iPhone, aber nicht vom iPhone in externe Geräte. Einem Bericht des Weibo-Leakers "Fixed Focus Digital" könnte diese Einschränkung bald ein Ende finden: Er will erfahren haben, dass Pro-Modelle des demnächst vorgestellten iPhone 17 Zubehör kabellos mit neuer Energie versorgen können – zumindest testet Apple derzeit diese Funktion.


Die Vorteile dieser Funktion liegen auf der Hand: Nutzer könnten auf die Schnelle die Akkus ihrer AirPods, Beats-Kopfhörer oder einer Apple Watch auffüllen, ohne das entsprechende Kabel mitzuführen. Zwar ist ein Aufladen via Induktion nicht sonderlich effizient – zwischen 10 und 30 Prozent der aufgewendeten Energie gehen als Abwärme verloren. Entdeckt man unterwegs die niedrige Energiereserve etwa der Apple Watch, welche eine ganztägige sportliche Aktivität aufzeichnen soll, ist der Verlust meist zu verschmerzen: Ein iPhone weist deutlich größere Energiereserven auf. Eventuell ist diese Funktion zwar bereits vorgesehen, aber bis jetzt nicht ausgereift und steht Käufern eines iPhone 17 Pro nicht ab dem ersten Tag zur Verfügung. Ein Bericht über Testläufe kurz vor Verkaufsstart lässt vermuten, dass es sich um eine experimentelle Funktion handelt und Apple noch an Softwarekomponenten feilen will, bevor sie den Kunden bereitgestellt wird.

USB-C unterstützt die Funktion bereits
Wer im Besitz eines iPhone 16 ist, kann bereits unterwegs das eigene Smartphone als Powerbank zweckentfremden. Dafür ist allerdings ein USB-C-Kabel notwendig. Über die 2024 endlich auch beim iPhone standardmäßig verbaute Buchse ist ein Umkehren der Laderichtung standardmäßig möglich. Dies gilt übrigens ebenso für iPads und MacBooks.

Rückkehr des MagSafe Battery Pack?
Eine bilaterale Stromübertragung via MagSafe weckt Hoffnungen, dass Apple bald die hauseigene Powerbank in überarbeiteter Form erneut herausbringt. Das MagSafe Battery Pack wies einen Lightning-Anschluss auf und wurde im September 2023 eingestellt. Eine Variante mit USB-C-Buchse wäre für viele Nutzungsszenarien eine Bereicherung.

Kommentare

Hugo Bond26.08.25 18:19
Über die 2024 endlich auch beim iPhone standardmäßig verbaute Buchse ist ein Umkehren der Laderichtung standardmäßig möglich.
Umkehren der Laderichtung? Der USB-C Port am iPhone liefert einfach Strom an externe Geräte. Das sind normalerweise Massenspeicher, oder irgendwelche Gadgets. Warum also nicht irgendein anderes Gerät, das bei Versorgung auch lädt. Dabei dürfen aber keine 5 Watt verbraucht werden. Von einer Umkehr der Laderichtung kann also keine Rede sein.

Aber davon ist bei der Meldung ja eh nicht die Rede, sondern von 'Reverse Qi Charging', wie das Laden von Zubehör auf der Qi-Spule vom Handy heißt und schon ziemlich lange (5-6 Jahre!), von so ziemlich allen namhaften Android Handys praktiziert wird. Das Pixel kanns z.B. seit Version 6, das Galaxy seit Version 10. Das hätte man in dem Artikel durchaus erwähnen dürfen. Das Verfahren ist aber eigentlich nur als 'Notnagel' zu sehen, weil der wertvolle Handy-Akku (im wahrsten Sinne des Wortes) dafür eigentlich zu schade ist. Ein 5cm langes USB-C Kabel im Geldbeutel macht das Gleiche, nur 30% besser. Es wundert mich sehr, dass ausgerechnet Apple nun damit daher kommt, außer sie wollen ihre 'Akkutausch-Abteilung' besser auslasten.
-1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.