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Facebook-Datenpanne: Fotos von 6,8 Millionen Nutzern einsehbar

Facebook meldet erneut ein schwerwiegendes Datenleck. Bis zu 1.500 Drittanbieter-Apps konnten auf Fotos von mindestens 6,8 Millionen Nutzern zugreifen, obwohl die entsprechenden Bilder nicht für Anwendungen freigegeben waren. Betroffen sind Nutzer, die bestimmter Drittanbieter-Software den Zugang zu Fotos erlaubten.

Normalerweise beschränkt Facebook auch in dem Fall den Foto-Zugriff auf Bilder, die in der Timeline erscheinen. Doch ein Fehler in der Foto-API des sozialen Netzwerks sorgte dafür, dass für die jeweiligen Apps vorübergehend auch Bilder zugänglich waren, die Nutzer etwa in Stories oder über den Marketplace teilten.


Problem bestand 12 Tage – inzwischen behoben
Die Datenpanne passierte Facebook zufolge zwischen dem 13. und 25. September. Das Unternehmen nennt allgemein „bis zu 1.500 Apps von 876 Entwicklern“, deren Zugriffsrechte auf Fotos sich durch den Fehler vorübergehend deutlich vergrößerten. Es handele sich ausschließlich um Apps, denen Facebook den Zugang zur Foto-API erlaubte und bei denen Anwender dem Bilder-Zugriff zustimmten, so das Unternehmen. Betroffene erhalten eine gesonderte Warnmeldung, die Details zur Panne nennt. Seit dem 26. September ist die Sicherheitslücke wieder geschlossen, so Facebook.

Facebook könnte gegen DSGVO verstoßen haben
Facebook weiß schon seit dem 25. September von dem Problem, entschied sich aber erst jetzt, die Öffentlichkeit zu informieren. Facebook könnte damit gegen die Regeln der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen haben, die fordert, Datenschutzverletzungen innerhalb von 72 Stunden an die jeweilige Aufsichtsbehörde weiterzuleiten. Der zuständige Irish Data Protection Commissioner (DPC) kündigte bereits eine Untersuchung des Vorfalls an.

Kommentare

Sputnik123
Sputnik12317.12.18 15:53
läuft ja bei denen
cum hoc ergo propter hoc
+10
Zerojojo17.12.18 16:20
Immerhin ist es mal ein unbeabsichtigtes Datenleck. Bei Facebook gehts also nach oben!?
+5
Jaronimo17.12.18 16:30
Wofür war diese Plattform nochmal
Morgen wird es den besten Tag aller Zeiten geben
+2
desko7517.12.18 16:55
Jaronimo
Wofür war diese Plattform nochmal
Haten!
+4
willchen17.12.18 17:06
desko75
Jaronimo
Wofür war diese Plattform nochmal
Haten!

👍
+5
MikeMuc17.12.18 17:15
Facebook: verbieten, sofort
Damit wäre man so einiges los.
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck17.12.18 17:18
MikeMuc
Verbieten ist der falsche Weg, aber deutlich bestrafen wegen diesem Umgang mit Nutzerdaten...es vergeht ja gefühlt kaum eine Woche ohne große Panne.
+7
Dom Juan17.12.18 17:27
Na ja… Facebook ist ein sehr zweifelhaftes Vergnügen, das wissen wir alle. Jetzt ist der Mensch in seiner Handlung nun mal als verantwortungsbewusstes Wesen eingestuft, und kann damit fast alles machen, was er will. Wenn Facebook in seine Nutzerbedingungen schreibt "Sie ziehen sich hier für uns aus, und wir geben diese Informationen weiter", dann zweifelt man zwar kurz an Facebook's Intelligenz, ob das so klappen kann - und zweifelt dann an seinem Verstand, wenn man sieht wie viele Menschen ein Konto bei Facebook haben und da munter ihr Leben verkaufen lassen. Verbieten kann man Facebook nur den Umgang mit seinen Kundendaten. Aber ich freue mich schon auf den Tag, wenn facebook.com irgendwann in schwarzer Schrift auf weißem Grund "Diese Domäne wurde aufgrund von Verstößen gegen die DSGVO vorübergehend abgeschaltet." anzeigt.
Die Sicherheitsprobleme der letzten Wochen hin oder her - Facebook versteckt seine Datenaktivitäten ja nicht mal, den meisten Menschen ist es nur egal, oder sie informieren sich nicht - womit wir jetzt also auch an der Aussage "verantwortungsbewusstes Wesen" zweifeln. Es ist zum Mäuse melken!
+1
MikeMuc17.12.18 17:52
Mendel Kucharzeck
Nein, da muß ein klares Stoppschild hin! So wie die Australier der Welt verboten (wollen) das man über dortige Geschehnisse berichtet. Wir brauchen mehr Stoppschilder Daher begrüße ich Dom Juans Idee vollumfänglich für den Anfang...
0
MOTIVHIMMEL
MOTIVHIMMEL17.12.18 21:08
Ganz Berlin ist mit großen Plakaten von Facebook zugekleistert wo irgendwas mit "Du entscheidest was mit deinen Daten passiert" drauf steht.
Ich musste schon vor dem Datenleck drüber lachen, aber das ist ja mal wieder das Tüpfelchen auf einem i.

Da sieht man ja, wie wichtig Facebook DEINE Daten sind. Sie Informieren betroffene ja offensichtlich nicht einmal. Selber Schuld, wer diesem Unternehmen Vertrauen schenkt. Sie haben es schon oft genug gezeigt, das dieses Unternehmen selbst Schweizer Käse Konkurrenz macht.
+1
xcess17.12.18 23:30
Wer ein Foto ins Internet stellt muss sich darüber klar sein das er den Rest des Lebens das da nicht mehr raus bekommt.

Egal obs studiVZ, facebook, youporn oder Sonstwas ist.

Auch wenn man in den Einstellungen „nur für freunde“ sichtbar anschaltet 🤭

Facebook wäre nicht die erste Website die gehackt wurde. Noch lustiger natürlich wenn die solche Fehler selber inkludieren. 🤪
0

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