Erneut Hinweise auf die Einführung von Macs mit Retina-Display


Seit Dezember kursieren Berichte, wonach Apple nicht nur für iOS-Geräte, sondern auch für den Mac Displays in Retina-Auflösung plant. So habe Apple vor, noch im
zweiten Quartal des laufenden Jahres Notebooks mit erheblich höherer Pixeldichte auf den Markt zu bringen. Beim MacBook Pro soll die Auflösung beispielsweise auf 2880x1800 Pixel steigen. Intels Grafikchips der kommenden Prozessorbaureihe "Ivy Bridge" können Auflösungen von bis zu 4096x4096 wiedergeben, also noch erheblich mehr als die vermutete Steigerung beim MacBook Pro. In OS X 10.7.3 sind weitere Hinweise aufgetaucht, dass Apple an der Unterstützung solcher Displays arbeitet. So hat Apple weitere grafische Elemente des Systems entsprechend angepasst, um auch für hohe Auflösung geeignet zu sein. Natürlich ist dies keine direkte Bestätigung für Retina-Displays im Mac, da Apple schlicht und einfach auch Verbesserungen für die Bedienungshilfen vornehmen könnte. Allerdings arbeitet Apple bekanntlich am HiDPI-Modus, der bereits in Entwicklerversionen sogar für einzelne Programme auftauchte, dann jedoch wieder entfernt wurde.
Der HiDPI-Modus ist grundsätzlich so konzipiert wie für das Retina-iPhone. Apple arbeitet schon lange an auflösungsunabhängiger Darstellung und baute die Unterstützung mit jeder Version von Mac OS X weiter aus. Unter Lion wurde die Implementierung vereinfacht; die Lösung gleicht Apples Ansatz unter iOS, nämlich normale Auflösung oder Vergrößerung um Faktor 2. Die für Entwickler schwierig umzusetzenden Zwischenschritte mit Prozentwerten entfielen. Ein Blick auf Intels Prozessor-Roadmap zeigt, dass ab Ende März mit neuen Modellen des MacBook Pro zu rechnen ist. Es bestehen durchaus Chancen, dass Apple dann mit neuen Displays antritt und erstmals auch Retina-Auflösung im Mac verbaut. Vermutlich nicht in allen Konfigurationen, aber wohl zumindest als Ausstattungsoption oder bei den Spitzenmodellen.
Weiterführende Links: