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Energieverbrauch von Safari, Chrome, Firefox & Co.: Test offenbart große Effizienz-Unterschiede

Browser gehören ohne Zweifel zu den am häufigsten genutzten Apps auf Notebooks und Desktops aus Cupertino, aber natürlich auch Rechnern anderer Hersteller. Die große Bedeutung dieser Anwendungen zeigt sich schon daran, dass sämtliche modernen Betriebssysteme bereits seit Jahrzehnten von Haus aus einen Browser enthalten. Apple beispielsweise liefert macOS mit dem hauseigenen Safari aus, Microsoft Windows kommt mit Edge, welcher vor geraumer Zeit das Urgestein Internet Explorer ablöste. Darüber hinaus können Mac- und PC-Besitzer auf eine Reihe von Alternativen von Drittentwicklern zurückgreifen, die populärste hört auf den Namen Chrome und stammt von Google.


Test des Energieverbrauchs mit macOS-Bordmitteln
Alle modernen Browser leisten gute Dienste; was die Performance und den Support von Webstandards betrifft, gibt es keine allzu großen Unterschiede. Bei Benutzerinterface und zusätzlichen Features setzen die Hersteller zum Teil unterschiedliche Schwerpunkte, in dieser Hinsicht ist die Wahl des bevorzugten Internetbetrachters daher zumeist Geschmackssache. In einer vor allem für Besitzer von Notebooks wichtigen Disziplin, nämlich dem Energieverbrauch, unterscheiden sich die Anwendungen hingegen deutlich. Wie weit die Schere dabei auseinanderklafft, zeigt jetzt ein Test, welchen der Reddit-User FedaykinLanfear_8423 mit macOS-Bordmitteln durchführte.

Fünf Browser treten gegeneinander an
Neben Safari traten dabei Orion, Firefox, Arc und Google Chrome gegeneinander an. Apples hauseigener Browser kam in der regulären Version sowie in einer experimentellen Konfiguration ohne Begrenzung der Bildwiederholrate auf 60 fps zum Einsatz. Mithilfe eines Scripts mussten die Probanden eine Reihe von Aufgaben erledigen, unter anderem ein YouTube-Video in 2K HDR anzeigen, Websuchen durchführen und eine Internetseite mithilfe von Google Translate übersetzen. Der Akku des MacBooks war zu Beginn eines jeden Testlaufs zu 100 Prozent aufgeladen, auch ansonsten herrschten jeweils identische Bedingungen.

Google Chrome mit extremem Ausreißer nach oben
Zur Berechnung der Energieeffizienz nutzte der Redditor das in macOS enthaltene Befehlszeilen-Tool powermetrics. Dieses ließ er für jeden Browser mit dem Terminal-Kommando

sudo powermetrics -i 1000 --poweravg 1 | grep 'Average cumulatively decayed power score' -A 20

den durchschnittlichen Power-Score für 15 Minuten ermitteln. Das Ergebnis fiel einigermaßen überraschend aus, wie die folgende Tabelle zeigt:

Browser Power Score (niedriger ist besser)
Safari 140
Orion 184
Safari (exp.) 233
Firefox 497
Arc 622
Chrome 1.213

Äußerst auffällig ist dabei der extreme Ausreißer nach oben von Google Chrome. Der Browser des Suchmaschinen-Konzerns genehmigt sich bei identischen Aufgaben fast das Neunfache der Energiemenge, welche Safari benötigt. Ein zweiter Test bestätigte FedaykinLanfear_8423 zufolge das Ergebnis jedoch, es handelte sich also nicht um einen zufälligen Wert. Bemerkenswert ist auch, dass die Aktivierung von ProMotion in Safari mithilfe der entsprechenden experimentellen Entwickleroption den Stromverbrauch zwar erwartungsgemäß in die Höhe trieb, allerdings nur um rund zwei Drittel. Auch in diesem Szenario ist Apples Browser folglich deutlich sparsamer als etwa Firefox und Arc.

Kommentare

Frank Drebin
Frank Drebin06.04.23 17:42
Safari ist mein persönlicher Favorit, was die Browserwahl angeht…
+19
pentaxian
pentaxian06.04.23 18:23
Frank Drebin
Safari ist mein persönlicher Favorit, was die Browserwahl angeht…
na ja, ich finde ihn eher langweilig, nutze seit Jahren Opera, aber zum Glück gibt's ja genug Auswahl...
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
+1
gstar6106.04.23 18:23
Wenn Safari noch einige gute Erweiterungen ala uBlock ermöglichen würde, würde ich nur noch Safari nutzen. Leider hat sich hier in all den Jahren nie wirklich etwas getan, obwohl Apple es mal groß angekündigt hatte. Deshalb muss ich trotz mehr "Verbrauch" auf Firefox setzen (und somit auch auf die iCloud-Features wie synchronisierte Lesezeichen und Schlüsselbund verzichten).
+4
iBär
iBär06.04.23 18:38
Interessant wäre ob es bei allen Aufgaben gleich hohen Stromverbrauch gab, oder vielleicht nur bestimmte Aufgaben deutlich mehr Rechenleistung/Stromverbrauch hatten.
Die Unterschiede sind ja schon extrem…. Noch ein Grund Chrome nicht zu nutzen….. bin eh mit Safari sehr zufrieden! Und noch mehr, seid dem ich AdGuard entdeckt habe….
+15
Krypton06.04.23 19:17
Safari war mal eine gute Idee. Leider hat Apple die letzten Jahre Safari zu einem neuen Internet Explorer 6 verkommen lassen und durch fehlende Weiterentwicklung von bereits definierten Web-Standards den Fortschrittsblocker gespielt. Hauptsächlich um dem AppStore keine Konkurrenz zu machen und daher aus finanziellen Interessen. Sicher, er ist etwas schneller und etwas sparsamer. Aber Apple hat auch eine Menge Features raus gelassen, welche die anderen Browser unterstützen.

Erst jetzt kommt so langsam wieder etwas Fahrt in den lahmen Zug. Aber ein Ruhmesblatt hat sich Apple damit nicht eingefangen. Am Anfang waren viele Entwickler Feuer und Flamme für Webkit und die neue, schnelle Rendering-Engine. Und auch Google war auf den Zug aufgesprungen. Durch die Jahrelange Blockadehaltung sind jetzt praktisch alle Entwickler bei Chrome und Opera, ein paar noch bei Firefox.

Ich persönlich mag keine Blocker und auch keine Datensauger wie Google. Daher brenn mein Herz für Firefox.
-9
teorema67
teorema6706.04.23 19:34
Edge fehlt. Wäre schon mal interessant zu erfahren, wie sich die ausgefeilten Energiespar- auf der einen und Beschleunigungsstrategien von MS auf der anderen Seite auf den Power Score auswirken.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+5
Kröte06.04.23 19:39
Und iCab wäre ja auch mal interessant im Vergleich.
Wenn man sich denn schon mal die Mühe macht, einen Test zu überlegen ...
+3
darkov
darkov06.04.23 20:45
teorema67

Edge basiert doch auf Chromium, also in etwa wie der Chrome Browser?
+3
Kröte06.04.23 21:05
Ja, Edge wäre ein interessanter Vergleich, weil man dann sehen würde, ob Chrome neben der reinen Render Engine Chromium noch auffallend weitere Aktivitäten zeigt.
+1
Nebula
Nebula06.04.23 21:17
Arc basiert auch auf Chromium, weshalb es sich schon lohnen würde, Spielarten wie Edge, Opera oder Vivaldi zu testen.

Eigentlich mag ich Firefox, doch leider ist es zu schlecht ins System integriert und funktioniert mangels OSA-Unterstützung nur schlecht mit Hookmark. Auch bei meinen eigenen AppleScripts bleibt Firefox immer außen vor.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
Macmissionar06.04.23 21:25
Zum Surfen und für die meisten Anwendungen nutze ich Safari bzw. nutzte – wenn nicht manchmal Chrome notwendig wäre, da Safari einige seit Jahren gut gepflegter Bugs hätte.

Chrome hat jedoch auch Fehler – und vor allem nicht abstellbare Sicherheits"Features", die leider für Spezialanwendungen notwendig sind.

Und der eigentlich unbeliebteste Browser Firefox, der ebenfalls ungefragt Marotten wie nicht abstellbare Fensterleisten bei PDF-Anzeige und object-divs hat, der ist dann eben notwendig.

Beispiel: Wiederholte URL-Requests innerhalb von JavaScripts – setzt das mal mit anderen Browsern als Firefox ab — ist einfach unmöglich leider, da nicht konfigurierbar.

Daher: Ein Hoch auf die Browservielfalt – so gerne ich Safari mag (auch wenn ich die Warnung "Diese Webseite hat einen ungewöhnlich hohen Energieverbrauch" für teilweise sehr überzogen halte!)
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
+2
SYS64738
SYS6473806.04.23 21:50
pentaxian
na ja, ich finde ihn eher langweilig, nutze seit Jahren Opera, aber zum Glück gibt's ja genug Auswahl...

... also für mich darf ein Browser gern langweilig sein: er soll eben nur das machen, was seine Aufgabe ist: Webseiten darstellen.
Und auch wenn Safari früher mal eine inkompatible Software war (was aber häufig eher an den Webseiten insbesondere von Banken lag) - heute ist der doch "dufte"?
OSX, iPad, iPhone - alles fein!


(und mit einem hinterlegten Proxy im Router/Fritzbox gibts auch keinen Grund für uBlock o.ä. ).
+11
Solaris
Solaris06.04.23 22:04
Krypton
Safari war mal eine gute Idee. Leider hat Apple die letzten Jahre Safari zu einem neuen Internet Explorer 6 verkommen lassen und durch fehlende Weiterentwicklung von bereits definierten Web-Standards den Fortschrittsblocker gespielt. Hauptsächlich um dem AppStore keine Konkurrenz zu machen und daher aus finanziellen Interessen. Sicher, er ist etwas schneller und etwas sparsamer. Aber Apple hat auch eine Menge Features raus gelassen, welche die anderen Browser unterstützen.

Erst jetzt kommt so langsam wieder etwas Fahrt in den lahmen Zug. Aber ein Ruhmesblatt hat sich Apple damit nicht eingefangen. Am Anfang waren viele Entwickler Feuer und Flamme für Webkit und die neue, schnelle Rendering-Engine. Und auch Google war auf den Zug aufgesprungen. Durch die Jahrelange Blockadehaltung sind jetzt praktisch alle Entwickler bei Chrome und Opera, ein paar noch bei Firefox.

Ich persönlich mag keine Blocker und auch keine Datensauger wie Google. Daher brenn mein Herz für Firefox.

Diese Ansicht ist m.E. aktuell überholt. Safari spielt mit den beiden grossen mit.

Can I use Browser scores:
Chrome 112: 410
Firefox 111: 385
Safari 16.4: 384
+10
Apple@Wien
Apple@Wien06.04.23 22:21
Mein persönlicher Favorit ist Safari und das schon seit der Public Beta mit Mac OS X 10.2 Jaguar.

Schlicht, unaufdringlich, schnell. Ich habe auch seit dem Safari am Mac Plug-Ins erlaubt nie welche installiert, immer nur im Zustand der Auslieferung benützt und nie Probleme gehabt.
+8
Terendir07.04.23 08:33
gstar61
Wenn Safari noch einige gute Erweiterungen ala uBlock ermöglichen würde, würde ich nur noch Safari nutzen. Leider hat sich hier in all den Jahren nie wirklich etwas getan, obwohl Apple es mal groß angekündigt hatte. Deshalb muss ich trotz mehr "Verbrauch" auf Firefox setzen (und somit auch auf die iCloud-Features wie synchronisierte Lesezeichen und Schlüsselbund verzichten).
Tipp: Adguard. Der beste Adblocker für Safari, der das meiste aus den Einschränkungen für die Erweiterungen macht. Das Addon gibt es auch kostenlos, man sollte sich nicht vom prominent beworbenen Abo-Angebot verulken lassen.

Aber am Ende ist und bleibt uBlock natürlich King. Wobei die Frage ist, wie lange noch - wenn Chrome das Manifest v2 killt und der Firefox (der immerhin von Google gesponsert wird) eventuell irgendwann nachzieht.
+3
Tommy1980
Tommy198007.04.23 08:46
Terendir
gstar61
Wenn Safari noch einige gute Erweiterungen ala uBlock ermöglichen würde, würde ich nur noch Safari nutzen. Leider hat sich hier in all den Jahren nie wirklich etwas getan, obwohl Apple es mal groß angekündigt hatte. Deshalb muss ich trotz mehr "Verbrauch" auf Firefox setzen (und somit auch auf die iCloud-Features wie synchronisierte Lesezeichen und Schlüsselbund verzichten).
Tipp: Adguard. Der beste Adblocker für Safari, der das meiste aus den Einschränkungen für die Erweiterungen macht. Das Addon gibt es auch kostenlos, man sollte sich nicht vom prominent beworbenen Abo-Angebot verulken lassen.

Aber am Ende ist und bleibt uBlock natürlich King. Wobei die Frage ist, wie lange noch - wenn Chrome das Manifest v2 killt und der Firefox (der immerhin von Google gesponsert wird) eventuell irgendwann nachzieht.

Ein Raspi und Adguard Home. Problem gelöst. =)
-4
vta07.04.23 09:24
SYS64738
(und mit einem hinterlegten Proxy im Router/Fritzbox gibts auch keinen Grund für uBlock o.ä. ).
Was meinst du mit Proxy?
Wieso gibt es dann keinen Grund für "uBlock o.ä."?

Tommy1980
Ein Raspi und Adguard Home. Problem gelöst. =)
Wie will Adguard Home alles das machen, was uBlock Origin z.B. kann - insbesondere ohne TLS-Inspection?
Die arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen.
+3
GeoM07.04.23 09:29
Bitte den Test um Brave erweitern…
+2
marm07.04.23 10:03
Den Browser Orion kannte ich noch nicht. Im Moment nutze ich hauptsächlich Safari und Librewolf (eine datenschutzfreundliche Variante von Firefox).
Orion erlaubt Chrome- und Firefox-Extensions (uBlock funktioniert) in WebKit. Die UI-Elemente sehen noch nach beta aus. Orion teste ich mal; es macht einen guten Eindruck.
+1
Krypton07.04.23 10:12
Solaris
Krypton
Erst jetzt kommt so langsam wieder etwas Fahrt in den lahmen Zug. Aber ein Ruhmesblatt hat sich Apple damit nicht eingefangen. Am Anfang waren viele Entwickler Feuer und Flamme für Webkit und die neue, schnelle Rendering-Engine. Und auch Google war auf den Zug aufgesprungen. Durch die Jahrelange Blockadehaltung sind jetzt praktisch alle Entwickler bei Chrome und Opera, ein paar noch bei Firefox.

Diese Ansicht ist m.E. aktuell überholt. Safari spielt mit den beiden grossen mit.

Can I use Browser scores:
Chrome 112: 410
Firefox 111: 385
Safari 16.4: 384

Das war nicht meine persönliche Ansicht, wie geschrieben bin ich nicht auf Chrome. Ich bin auch kein Entwickler, arbeite aber seit vielen Jahren mit mehreren Entwicklerteams weltweit – von den USA, über Indien und China zusammen. Und die Entwickler sind es, die im Strahl , wenn sie was für Safari fixen oder einen Workaround bauen müssen. Da ich auch iPads und iPhones verwende, achte ich schon darauf, dass die Dinge auch dort mit Safari laufen. Dennoch ist er das 5. Rad am Wagen.

Ich weiß auch nicht, was genau du mit der «Can I use» Statistik sagen willst. Meine Aussage war: Chrome ist vorne, Firefox die zweite Wahl und Safari hängt hinterher. Deine Statistik bestätigt genau das. Wovon soll mich die also überzeugen?
-1
Metty
Metty07.04.23 10:15
Tommy1980
Ein Raspi und Adguard Home. Problem gelöst. =)
Einen Raspberry Pi einzusetzen um Safari Mängel zu beseitigen mag zwar eine persönliche Lösung sein, aber für den normalen Benuzter steht das wohl ausser Frage. Dann bitte sehr musst Du auch passend zum Thema des Artikels den Energieverbrauch des Pi zum Energieverbrauch von Safari dazu rechnen, denn ohne den hat man ja nicht die gleiche Lösung wie bei anderen Browsern.
+4
maculi
maculi07.04.23 10:17
Es wurde zwar bei früheren Gelegenheiten schon dazu verlinkt, aber einmal mehr schadet auch nicht wirklich. Deshalb bin ich so frei und verweise auf einen anderen und sehr umfangreichen Vergleich von Browsern, diesmal unter dem Aspekt des Datensendeverhaltens (man könnte auch sagen: nach Hause telefonieren) von Mike Kuketz
+4
Unwindprotect07.04.23 10:19
Krypton
Safari war mal eine gute Idee. Leider hat Apple die letzten Jahre Safari zu einem neuen Internet Explorer 6 verkommen lassen und durch fehlende Weiterentwicklung von bereits definierten Web-Standards den Fortschrittsblocker gespielt. Hauptsächlich um dem AppStore keine Konkurrenz zu machen und daher aus finanziellen Interessen.

Das hat sich (wie schon im Thread erwähnt) bereits deutlich verbessert. Das Safari-Team hat in den letzten 2 Jahren massiv aufgeholt und sie fragen die Community auch aktiv was priorisiert werden soll.

Umgekehrt kann ich Deiner Darstellung nicht ganz folgen. Es war vor allem das Chrome-Team, welches „das Web“ nahezu wöchentlich mit oft halbgaren Features und Specs zugemüllt hat. Man muss sich nur mal die Diskussionen um die ersten WebComponents und Shadow DOM specs anschauen… da waren so viele „ups daran haben wir gar nicht gedacht“ Fälle drin, dass es schon echt peinlich war. Diese Fälle wurden vor allem von WebKit/Safari-Entwicklern aufgedeckt. Statt besser nachzudenken hat das Chrome-Team aber einfach immer mehr Müll ausgeschüttet. Man kann sich fragen wieso… meine Vermutung: Es ging um einen „Browser-War“ damit auf jeder Plattform Chrome als Browsermonopol etabliert wird. Diesen Kampf gewinnt man am besten über die Entwickler… die sich da bis heute wunderschön vor Googles Karren schnallen lassen. Die Folge? Ein Sterben von Browserengines, weil es schlicht zu teuer ist das alles zu pflegen. Gleichzeitig macht man Politik gegen Apples Blockade von Browserengines unter iOS (dürfte bald erfolgreich sein).
Krypton
Ich persönlich mag keine Blocker und auch keine Datensauger wie Google. Daher brenn mein Herz für Firefox.

Firefox bzw. Mozilla pfeift mittlerweile auch aus dem letzten Loch. Wenn sich nicht bald etwas radikal ändert gewinnt Google dieses miese Spiel: Nachdem bereits Microsoft und Opera auf die Chrome Engine gewechselt sind ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit. Firefox wird entweder sterben oder selbst die Chrome Engine kriegen. Apple wird andere Engines unter iOS zulassen müssen und dann wird es nahezu ausschließlich die Chrome Engine überall geben.

Wer sich fragt, wieso das Google etwas bringt: So manche der neuen tollen Features sind geeignet um besser tracken zu können. Außerdem profitiert Google davon wenn Nutzer WebApps benutzen statt nativer Apps, weil sie bei nativen Apps unter iOS und macOS weniger Kontrolle für Tracking haben. Google hat also ein Interesse daran Features in die Webbrowser zu kriegen die sonst native Apps benötigen würden (zB WebUSB). Die beste Kontrolle über „das Web“ hat derjenige, der den Webbrowser kontrolliert.
+10
Krypton07.04.23 10:19
Apple@Wien
Mein persönlicher Favorit ist Safari und das schon seit der Public Beta mit Mac OS X 10.2 Jaguar.

Schlicht, unaufdringlich, schnell. Ich habe auch seit dem Safari am Mac Plug-Ins erlaubt nie welche installiert, immer nur im Zustand der Auslieferung benützt und nie Probleme gehabt.
Wow. Zumindest beweist es eine erstaunliche Leidensfähigkeit. Immer wenn ich an einen Plug-in freien Browser komme, denke ich, dass das Internet entweder völlig kaputt oder virenmäßig von Werbung durchseucht ist. Welche Auswirkungen das hat, sieht man seit einigen Monaten sogar schön auf MacTechNews.
Hier gibt es nicht eine einzige «News» auf der Startseite mehr zu lesen, alles sind nur noch «teasernde» oder neugierig machende Texte, die aber selbst keine Information mehr enthalten. Mehr noch. Im Artikel selbst kann man mittlerweile mit 100% Trefferquote den ersten Absatz vor der Werbung vollständig überspringen. Er enthält nur und ausschließlich belangloses rumgeeier, damit man ja die erste Werbung «sicher» überscrollt. Erst dann kommt - mit einigen Längen - auch verwertbarer Inhalt. Ich kann verstehen, dass die Seite die Mitarbeiter bezahlen und auch noch Gewinn abwerfen soll. Aber eine derartige Verschwendung von Lebenszeit halte ich persönlich für den falschen Weg.
Hinterher beschweren sich dann alle über belanglose Bullshitjobs, Midlife-Crisis und fehlenden Lebenssinn. Aber es darf sich gern jeder anschauen, was er möchte.
-5
Unwindprotect07.04.23 10:27
Krypton
Hier gibt es nicht eine einzige «News» auf der Startseite mehr zu lesen, alles sind nur noch «teasernde» oder neugierig machende Texte, die aber selbst keine Information mehr enthalten. Mehr noch. Im Artikel selbst kann man mittlerweile mit 100% Trefferquote den ersten Absatz vor der Werbung vollständig überspringen. Er enthält nur und ausschließlich belangloses rumgeeier, damit man ja die erste Werbung «sicher» überscrollt. Erst dann kommt - mit einigen Längen - auch verwertbarer Inhalt. Ich kann verstehen, dass die Seite die Mitarbeiter bezahlen und auch noch Gewinn abwerfen soll. Aber eine derartige Verschwendung von Lebenszeit halte ich persönlich für den falschen Weg.
Hinterher beschweren sich dann alle über belanglose Bullshitjobs, Midlife-Crisis und fehlenden Lebenssinn. Aber es darf sich gern jeder anschauen, was er möchte.

Das bringt es leider auf den Punkt. Mit Googles Markterfolg haben wir leider vor vielen Jahren den falschen Weg eingeschlagen. Damals kannte man „Dienste finanziert durch Werbung“ vor allem vom Privatfernsehen und der Deal erschien gut: Ein bisschen Werbung ignorieren für kostenloses Fernsehen. Aber das was mit dem Internet passiert ist, ist eine ganz andere Hausnummer. Der wichtigste Faktor ist schon, dass die Nutzer bis ins letzte Detail überwacht und durchleuchtet werden - in den meisten Fällen gegen ihren expliziten Willen. Weiterhin dominiert der Werbecontent mittlerweile den echten. Das ist doppelt schlecht, denn der „personifizierte“ Werbecontent führt auch dazu, dass weniger gecached werden kann. Es wird eine Unmenge an Energie verschleudert für Werbung und Tracking… und all das für den vermeintlich „guten Deal“ kostenlose Dienste zu erhalten.
+10
Krypton07.04.23 10:38
Unwindprotect
Das hat sich (wie schon im Thread erwähnt) bereits deutlich verbessert. Das Safari-Team hat in den letzten 2 Jahren massiv aufgeholt und sie fragen die Community auch aktiv was priorisiert werden soll.

Das stimmt. Hatte ich zwar schon im ersten Post erwähnt, kann man aber gern wiederholen. Dennoch sind sie immer noch die letzten. Das ist halt keine Führungsposition. Sie laufen hinterher und holen (gewaltig) auf, sind aber eben noch 3.

Unwindprotect
Umgekehrt kann ich Deiner Darstellung nicht ganz folgen. Es war vor allem das Chrome-Team, welches „das Web“ nahezu wöchentlich mit oft halbgaren Features und Specs zugemüllt hat. Man muss sich nur mal die Diskussionen um die ersten WebComponents und Shadow DOM specs anschauen… da waren so viele „ups daran haben wir gar nicht gedacht“ Fälle drin, dass es schon echt peinlich war. Diese Fälle wurden vor allem von WebKit/Safari-Entwicklern aufgedeckt. Statt besser nachzudenken hat das Chrome-Team aber einfach immer mehr Müll ausgeschüttet. Man kann sich fragen wieso… meine Vermutung: Es ging um einen „Browser-War“ damit auf jeder Plattform Chrome als Browsermonopol etabliert wird. Diesen Kampf gewinnt man am besten über die Entwickler… die sich da bis heute wunderschön vor Googles Karren schnallen lassen. Die Folge? Ein Sterben von Browserengines, weil es schlicht zu teuer ist das alles zu pflegen. Gleichzeitig macht man Politik gegen Apples Blockade von Browserengines unter iOS (dürfte bald erfolgreich sein).

Auch da gebe ich dir in den Details reicht. Dennoch hat das Chrome-Team und das Firefox-Team die Sache halt weiterentwickelt und Apple hat sich zurückgelehnt. Es ist nahezu unabdingbar, dass bei der Weiterentwicklung Fehler passieren. Das ist nicht schön, passiert aber überall. Da kann man sich die Apple Produkte ansehen (iWork anyone? FinalCut Pro X? iOS 7? Butterfly-Keyboard?).

Es ist normal, beim erforschen und erfinden neuer Dinge erst 100 mal zu scheitern, bevor es einen Erfolg gibt. Damit man Erfolg hat, muss man sich aber bewegen.


Quelle:
Unwindprotect
Krypton
Ich persönlich mag keine Blocker und auch keine Datensauger wie Google. Daher brenn mein Herz für Firefox.

Firefox bzw. Mozilla pfeift mittlerweile auch aus dem letzten Loch. Wenn sich nicht bald etwas radikal ändert gewinnt Google dieses miese Spiel: Nachdem bereits Microsoft und Opera auf die Chrome Engine gewechselt sind ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit. Firefox wird entweder sterben oder selbst die Chrome Engine kriegen. Apple wird andere Engines unter iOS zulassen müssen und dann wird es nahezu ausschließlich die Chrome Engine überall geben.

Wer sich fragt, wieso das Google etwas bringt: So manche der neuen tollen Features sind geeignet um besser tracken zu können. Außerdem profitiert Google davon wenn Nutzer WebApps benutzen statt nativer Apps, weil sie bei nativen Apps unter iOS und macOS weniger Kontrolle für Tracking haben. Google hat also ein Interesse daran Features in die Webbrowser zu kriegen die sonst native Apps benötigen würden (zB WebUSB). Die beste Kontrolle über „das Web“ hat derjenige, der den Webbrowser kontrolliert.

Auch hier: volle Zustimmung. Firefox ist einer der letzten freien Browser und der einzige mit eigener Engine. Er wird sich nur halten, wenn man ihn verwendet. Darum mache ich das. Ob das Erfolg hat? Keine Ahnung. Aber für mich funktioniert er (mit Plug-Ins) hervorragend. Auf iOS verwende ich iCab. Ebenfalls ein hervorragendes Werkzeug. Da hat FF keinen wirklichen Vorteil.

Die anderen Browser sind eben – wie du schreibst – Kontrollwerkzeuge der Macht. Apple möchte sich das (sehr lukrative) App-Store Monopol halten und hat deshalb jahrelang Web-Apps blockiert. Das jetzige «umdenken» kam hauptsächlich aus der gesetzlichen Ecke, da etwa die EU oder Länder wie Korea dran sind, das App-Store Monopol einzureißen. Vieles davon hat Apple nicht freiwillig gemacht.
Auch Google hat großes Interesse, das Web zu kontrollieren – genau wie du schreibst. Microsoft hatte das auch, hat aber zu lange geschlafen. Um überhaupt noch einen Fuß in die Tür zu bekommen, mussten sie auf Chromium umschwenken. Rücken an der Wand und so.

Daher: wer ein freies Web möchte: Firefox
+5
don.redhorse07.04.23 12:38
Firefox rendert auf dem Mac im vgl. zu Safari echt hässlich. Und die nicht Einbindung des Schlüsselbundes ist einfach ein Nogo. Da ist Safari einfach sehr gut ins System eingebunden. Als Zweitbrowser habe ich Firefox aber schon seit Anbeginn der Zeit installiert (erst Netscape, dann den Communicator und seit es ihn gibt Firefox) um den Explorer habe ich schon immer einen riesen Bogen gemacht, auch unter MacOS nie verwendet. Seit dem es Safari gibt nutze ich ihn als Hauptbrowser. In den letzten Jahren ist aber eigentlich unnötig geworden einen zweiten Browser zu nutzen. Bin eher dazu über gegangen Seiten zu meiden die nicht mit Safari funktionierten. Seitdem das iPhone seinen Siegeszug begonnen hat läuft Safari eh sehr gut. Als Blocker nutze ich Adguard. Zuhause läuft auch noch ein PiHole damit hat man eigentlich Ruhe. Chrome hab ich noch nie auf einem eigenen Rechner verwendet. Das ding ist ne Seuche und die Versionen die ich noch (auf anderen Rechnern) benutzen mussten, renderten die Seiten echt hässlich. Mag sein das sich das in den letzten Jahren geändert hat, aber um Google mache ich gerne einen Bogen. Leider findet DuckDuckGo halt auch nicht alles. Aber am iPhone nervt die Google Suche damit das eine Suche nach einer Lokalität beim Anklicken auf Google Maps verweist, copy Paste geht auch nicht. Schon deswegen nutze ich Google.com eher selten….
+2
Solaris
Solaris07.04.23 12:47
Du hast DAS (s.u.) geschrieben, darauf bezog ich mich, nicht auf den Absatz den Du im Quote noch gelassen hattest. Du schriebst, Safari sei der neue IE, hinke von den Features her hinterher. Und das ist laut meiner Erfahrung, laut dem Webkit Changelog und der Can I Use Statistik eben schlicht falsch. Aber vor wenigen Jahren traf dies noch zu. Ich wollte nur erwähnt haben, dass sich in den vergangenen 2..3 Jahre sehr viel getan hat beim Webkit Team.
Krypton
Safari war mal eine gute Idee. Leider hat Apple die letzten Jahre Safari zu einem neuen Internet Explorer 6 verkommen lassen und durch fehlende Weiterentwicklung von bereits definierten Web-Standards den Fortschrittsblocker gespielt. Hauptsächlich um dem AppStore keine Konkurrenz zu machen und daher aus finanziellen Interessen. Sicher, er ist etwas schneller und etwas sparsamer. Aber Apple hat auch eine Menge Features raus gelassen, welche die anderen Browser unterstützen.
Krypton
Das war nicht meine persönliche Ansicht, wie geschrieben bin ich nicht auf Chrome. Ich bin auch kein Entwickler, arbeite aber seit vielen Jahren mit mehreren Entwicklerteams weltweit – von den USA, über Indien und China zusammen. Und die Entwickler sind es, die im Strahl , wenn sie was für Safari fixen oder einen Workaround bauen müssen. Da ich auch iPads und iPhones verwende, achte ich schon darauf, dass die Dinge auch dort mit Safari laufen. Dennoch ist er das 5. Rad am Wagen.

Ich weiß auch nicht, was genau du mit der «Can I use» Statistik sagen willst. Meine Aussage war: Chrome ist vorne, Firefox die zweite Wahl und Safari hängt hinterher. Deine Statistik bestätigt genau das. Wovon soll mich die also überzeugen?

Ich bin seit Ende der 90er Web Entwickler. Ich habe normalerweise keine Probleme meinen Frontend Code auf Safari zum Laufen zu bekommen. Ich habe die meisten Issues eher mit Firefox (den ich ansonsten mag – abgesehen davon dass er vergleichsweise langsam ist).
0
lokisig07.04.23 14:59
gstar61
Wenn Safari noch einige gute Erweiterungen ala uBlock ermöglichen würde, würde ich nur noch Safari nutzen. Leider hat sich hier in all den Jahren nie wirklich etwas getan, obwohl Apple es mal groß angekündigt hatte. Deshalb muss ich trotz mehr "Verbrauch" auf Firefox setzen (und somit auch auf die iCloud-Features wie synchronisierte Lesezeichen und Schlüsselbund verzichten).
gstar61
Wenn Safari noch einige gute Erweiterungen ala uBlock ermöglichen würde, würde ich nur noch Safari nutzen. Leider hat sich hier in all den Jahren nie wirklich etwas getan, obwohl Apple es mal groß angekündigt hatte. Deshalb muss ich trotz mehr "Verbrauch" auf Firefox setzen (und somit auch auf die iCloud-Features wie synchronisierte Lesezeichen und Schlüsselbund verzichten).
Schau dir mal Orion an. Er basiert auf Safari, unterstützt aber auch Firefox und Chrome Erweiterungen, also auch uBlock. Gerade bei Youtube gibt es einen großen Unterschied, bei Orion (mit ublock) sehe ich keine Werbung, bei Safari mit 1Blocker und Adguard erscheint ein schwarzes Fenster für die Zeit der Werbung. Wenn ich dann die Seite nochmals aufrufe wird die Werbung übersprungen.
Bei Orion sehe ich einen großen Nachteil, er unterstützt nicht den Schlüsselbund, hat aber eine eigene Lösung.
0
Krypton07.04.23 15:07
Solaris
Du hast DAS (s.u.) geschrieben, darauf bezog ich mich, nicht auf den Absatz den Du im Quote noch gelassen hattest. Du schriebst, Safari sei der neue IE, hinke von den Features her hinterher. Und das ist laut meiner Erfahrung, laut dem Webkit Changelog und der Can I Use Statistik eben schlicht falsch. Aber vor wenigen Jahren traf dies noch zu. Ich wollte nur erwähnt haben, dass sich in den vergangenen 2..3 Jahre sehr viel getan hat beim Webkit Team.

Vielleicht hätte ich die Zeiträume benennen sollen, um Unklarheiten zu verhindern. Oder vielleicht bin ich heute blind. Aber ich kann nicht sehen, wo ich was falsches geschrieben hätte.

Stimmt es etwa nicht, dass Apple über Jahre die Entwicklung verschlafen und Entwickler abgewandert sind? Warum hätte Apple sonst aufholen müssen?
Stimmt es nicht, dass sie viele Features – speziell für die Progressive-Web-App Entwicklung – absichtlich ausgelassen haben und etwa Web-Push erst jetzt mit dem letzten Ventura und iOS Update geliefert hatten?

Ich hatte auch geschrieben (oben nachzulesen), dass sie aufgeholt haben. Dennoch haben sie mit ihrem Verhalten viele (nicht alle) Entwickler vergrault. Das ist meine Wahrnehmung, wenn ich mit den Entwicklern (sicher 50 über die letzten 2-3 Jahre) spreche. Es ist dir unbenommen, da eine andere Sicht zu haben.
Dass sich beim Webkit Team viel getan hat, hatte ich ja schon gestern um 19:17 erwähnt und ich habe dir da auch im letzten Post zugestimmt. Deine Statistik zeigt aber immer noch die Reihenfolge. Und das Vertrauen vieler Entwickler ist (in meinem Umfeld) noch lange nicht zurück.

Auch Microsoft war nach dem Debakel um IE6 wieder aufgewacht. Leider zu spät. Die Kurve haben sie mit IE7, 8, 9, 10 und 11 nicht mehr gekriegt. Jetzt gibt es Edge und der ist (aktuell) nur Chrome im neuen Gewand.
Solaris
Ich bin seit Ende der 90er Web Entwickler. Ich habe normalerweise keine Probleme meinen Frontend Code auf Safari zum Laufen zu bekommen. Ich habe die meisten Issues eher mit Firefox (den ich ansonsten mag – abgesehen davon dass er vergleichsweise langsam ist).

Das mag gut sein. Das Feedback, welches ich bekomme, ist überwiegend aus der Web-App Entwicklung und hier waren und sind die Entwickler halt anderer Ansicht. Je nachdem, was entwickelt wird, kann jeder seine eigene Perspektive darauf haben.

Meiner Ansicht nach hat Apple in letzter Zeit hauptsächlich deshalb so zugelegt, da vermutlich nächstes Jahr das Ende des Browsermonopols auf iOS droht. Wenn andere Rendering-Engines auf iOS und iPad OS drüfen, geht sehr wahrscheinlich die selbe Schlacht los, wie sie vor einigen Jahren auf Windows geführt wurde. Google wird alles unternehmen, um mehr Anwender auf Chrome zu ziehen.
Vor einigen Jahren hatte Apple noch die Chance, Safari oder Webkit zu dem zu machen, was heute Chromium ist. Viele Browser sind damals umgestiegen, selbst Chromium war ja ein Fork von Webkit. Und der Fork wurde eben nur nötig, weil Apple geschlafen hat. Auch Safari für Windows wurde eingestellt.
Das führte dazu, dass Web-Entwickler unter Windows Chrome verwendeten, um Cross-Plattform Tests auszuführen. Wenn Google es schafft, eine Dominanz auf iOS und iPad OS zu erreichen, dann werden viele Entwickler nur noch auf Chrome testen und die Web-Landschaft wird sich zwangsweise ändern. Anstatt Probleme auf Safari zu beheben, wird es dann lapidar die Antwort geben: Verwenden sie bitte Chrome - so wie es früher «Best viewed on IE» gab.

Das kann man mögen oder nicht. Man kann mir Daumen runter dafür geben, oder nicht. Das Ergebnis von Apples Handeln kann man live und in Farbe in zwei Jahren sehen. Wenn sie jetzt nicht aufholen würden oder noch weiter aufholen, dann könnte man den Verlauf der Web-Statistik schon absehen.
Ich hoffe dennoch auf das Beste.
+2
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