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Ein Blick auf Apples Spotlight-Patent

Da jedes Unternehmen daran interessiert ist, möglichst viele Technologien patentrechtlich schützen zu lassen, reicht Apple natürlich ebenfalls viele Anträge ein. Bekannt geworden ist jetzt die Beschreibung des Spotlight-Patents, seit wenigen Tagen vom US Patent & Trademark Office öffentlich zur Verfügung gestellt. Auf der Schauzeichnung lässt sich ein typisches Finderfenster sehen, das Spotlight-Ergebnisse darstellt. Sehr interessant ist, dass der Eintrag eindeutig darauf hinweist, die Technologie lasse sich auch auf anderen mobilen Geräten und Plattformen einsetzen.

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Kommentare

axl
axl03.01.06 17:37
Sehr interessant ist, dass der Eintrag eindeutig darauf hinweist, die Technologie lasse sich auch auf anderen mobilen Geräten und Plattformen einsetzen
Muss Sie doch auch, damit Apple sich vor Kopien schützen kann. Ich würde dem nicht all zuviel beimessen.

Frohes neues übrigens noch.
isch 'abe gar keinen slogan
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Renoir200403.01.06 18:04
patente verhindern eine entwicklung....
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Christian Fries03.01.06 18:10
Sehr interessant ist, dass der Eintrag eindeutig darauf hinweist, die Technologie lasse sich auch auf anderen mobilen Geräten und Plattformen einsetzen.

Ist standard bei Patenten: Werden so weit wie nur möglich gefasst. Anwendet wird es dann durch Rechtsanwälte die vor Gericht klagen und nicht durch eine Entwicklung. Die Entwicklung kommt fast immer vorher und wenn nicht, dann meist gar nicht.

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rossi99103.01.06 18:11
@renoir
Sehe ich anders. Ohne Patente würden Unternehmen viel weniger in F&E investieren, weil's ja sonst jeder kopieren könnte. So holt man keine F&E-Kosten wieder rein.
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thomas b.
thomas b.03.01.06 18:28
Naja, so eine Suche an und für sich zu patentieren ist ja so ähnlich wie Playlists patentieren. Der Programmcode ist ja eh geschützt.

Ich sehe das so, wenn es diesen Patentwahn schon früher gegeben hätte, wären damals Textverabeitung, Tabellenkalkulation, Datenbanken usw. damals auch patentiert worden. Eine grausliche Vorstellung. (sick)
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Rantanplan
Rantanplan03.01.06 18:56
rossi991

Ne, die "Kunst" besteht darin, die F&E-Ergebnisse geheim zu halten und überspannende (Fast-)Trivialpatente anzumelden. Die harten Fakten - also das was das Entwicklungsergebnis tatsächlich ausmacht - möchte niemand gerne als Patent anmelden, weil man es dann nämlich publik machen muß. Deswegen versucht man möglichst allgemein und schwammig zu bleiben und das dann als Patent anzumelden.

Ich halte Patente zwar nicht völlig für Teufelszeug, aber so wie es heute läuft, das finde ich schon bedenklich, weil es Entwicklungen eigentlich nur behindert und nicht den Wissenszuwachs fördert. Die gesamte kulturelle Entwicklung der Menschheit, bis auf die industrielle Phase, fand ohne Patente oder einer ähnlichen Konstruktion statt. Ich finde, die Patentpraxis müßte geändert werden und z.B. die Schutzzeit drastisch reduziert werden. Das würde alleine schon fördern, daß sich nicht jemand auf einem Patent ausruht und nichts mehr in Entwicklung steckt, sondern nur noch Lizenzgebühren kassiert. Und die Frage, ob sich schon eine Idee oder nur deren konkrete Ausgestaltung patentieren ließe... darüber sollte man auch nachdenken.

Im Großen und Ganzen halte ich wenig von Patenten. Unsere gesamte Kulturgeschichte zeigt, daß es ohne ebenso geht.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Crashy
Crashy03.01.06 21:26
Ach ihr seid ja nur neidisch weil ihr noch keine Patente habt!
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SGI
SGI03.01.06 23:19
Wir sind patent™ genug, um auch ohne Patent auszukommen!
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LaRate
LaRate04.01.06 09:21
Patente haben durchaus Ihren Sinn bei sehr kapitalintensiver Forschung wie bspw. in der Pharmaindustrie. Softwarepatente halte ich dagegen aber für kontraproduktiv, da sie zum Anmelden von Trivialpatenten verleiten, bei denen IMHO die Erfindungshöhe nicht mehr gegeben ist. Die Software selbst ist durch das Urheberrecht/Copyright ausreichend geschützt.

Aber von irgendwas müssen wohl auch die Horden von Patentanwälten leben.

Das Apple den Einsatz von Spotlight auf anderen Plattformen betont soll wohl eher ein Schlupfloch schließen als auf künftige Produkte hinweisen.
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