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Das sind Apples neue Auto-Experten und Ingenieure

Apple hat rund 1000 Angestellte mit der Entwicklung eines neuartigen Autos betraut - besagen zumindest mehrere Berichte der vergangenen Tage. Apple sah sich dazu in der Automobilbranche um und warb zahlreiche Experten ab, die fortan am Autoprojekt mitarbeiten.

Wirft man einen Blick auf einige der wichtigen Fachleute, so legt dies nahe, dass Apples Pläne deutlich über die Entwicklung einer neuen CarPlay-Generation hinausgehen und Apple viel weitreichendere Absichten hat. Die folgende Aufstellung zeigt exemplarisch, wer in Apples neuer Automobil-Abteilung tätig ist. Die Daten stammen von den LinkedIn-Profilen der aufgeführten Mitarbeiter.

Steve Zadesky
Vice President of Product Design, ein wichtiger Mitarbeiter von Jonathan Ive und Berichten zufolge Chef der neuen Automobil-Abteilung. Von 1996 bis 1999 bei Ford als Ingenieur tätig, seit 1999 bei Apple. Zadesky arbeitete am ersten iPod mit, später am ersten iPhone.

Johann Jungwirth
Ehemals Leiter der Abteilung "Mercedes-Benz Research & Development North America", zuvor "Vice President Connected Car, User Interaction & Telematics". Seinem LinkedIn-Profil zufolge seit September 2014 bei Apple.

Robert Gough
Zuvor bei Autoliv, einem Anbieter von Sicherheitssystemen wie Sitzgurten, Airbags, Radar und Nachtsichtgeräten. Seit Januar 2015 bei Apple in der "Special Projects Group" tätig.



David Nelson
Von Tesla abgeworben, dort als Ingenieur tätig gewesen. Leitete bei Tesla ein Team zur Prognose und Diagnose von Motor- und Getriebedaten.

Pete Augenbergs
Schon seit 2008 bei Apple, zuvor bei Tesla als Ingenieur. Bei Apple derzeit in der Position eines "Product Design Manager".

Hugh Jay
Spezialist für Getriebe und mechanisches Design. Zuvor bei EMCO Gears beschäftigt, arbeitete dort unter anderem an 27 verschiedenen Getriebearten, auch für Motorräder.

John Ireland
Bis Oktober 2013 bei Tesla tätig, dort als Ingenieur für Antriebsstränge eingesetzt. Vor Tesla bei National Renewable Energy Laboratory beschäftigt, dort mit der Forschung an Akkusystemen und Energiespeicherung betraut.

Rui Guan
Ebenfalls Spezialist für Antriebsstränge, zuvor bei einem Hersteller von Turbinen beschäftigt, seit 2014 bei Apple tätig.

David Perner
Von Ford abgeworben, arbeitete dort an Hybridsystemen sowie einem neuartigen Getriebe für kommende Hybrid-Fahrzeuge.

Mujeeb Ijaz
Spezialist für Hybridsysteme und Stromspeicherung. War 15 Jahre lang bei Ford beschäftigt, arbeitete zuletzt bei A123 Systems.

Jim Cuseo
Ebenfalls von Ford zu Apple gewechselt, allerdings schon 2010. Bei Ford als "Advanced Development Engineer" eingesetzt, zuvor bei MIT Motorsports im Bereich Antriebsstränge.

Dazu kommen noch zahlreiche Apple-interne Mitarbeiter aus den verschiedenen Design-, iPod- und Musikabteilungen, die ebenfalls Rollen in Apples neuer Autosparte eingenommen haben. Viele der Mitarbeiter haben keine Erfahrung in Software-Entwicklung, sondern stammen aus dem Hardware- und Zubehörsektor. Apple stellte ein umfassendes Team zusammen, das sehr viel mehr Expertise mitbringt, als zur Entwicklung einzelner Komponenten oder Systeme erforderlich wäre. Man darf sehr gespannt sein, wann zum ersten Mal offizielle Informationen von Apple erfolgen.


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Kommentare

o.wunder
o.wunder19.02.15 17:45
Na Apple wird wohl erst was sagen wenn es so gUr wie fertig ist und das kann bestimmt noch dauern, es sei denn sie haben auch eine Kooperation mit einem Autohersteller für die erste Marge.

Wenn die Apple Cars allerdings noch teiget als BMW, Aufi oder Mercedes sind, dann ist das nix für mich.
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Moogulator
Moogulator19.02.15 18:33
Apple kann nicht billig, aber was sie können wäre eine neue Sache aufmachen. Apple waren bisher immer irgendwie geheim. Jetzt weiss ja schon jeder wer wo was tut - und seit Cook (was nichts heißen soll) bekommt man faktisch auch immer mit, was sie machen und zwar ziemlich genau.

Apple könnte vieles generell optimieren, verändern und auch die ganze Vertriebs- und Zulieferlage anders machen wollen. Da drin zu sein würde auch sehr langfristig sein. Autos brauchen auch Elektronik. Und was da so drin ist an Unterhaltung und Co bis Steuerung kann auch eleganter sein, was man ggf. mit einem Smartphone gegenüber dem was davor üblich war vergleichen. Der ganze Kram kann auch in den Bereich Erneuerbare Energien rüber reichen, welche sicher auch in den USA mehr kommen werden, da sie schlicht billiger sind als der ganze Rest. Also ist das durchaus alles zusammen ein Markt. Man findet schon einige Produkte. Apple wäre dann neu in B2B vielleicht?

Klar, Neuwagen sind auch nichts für mich - kann ich mir nicht leisten, bin ich ehrlich - ich kauf mir auch keine Uhr. Aber wen interessiert das? Die werden versuchen das interessant zu machen und E-Autos sind es, siehe Tesla - und in den USA gibt es für Autos sehr restriktive Verkaufssysteme - da kommt nicht jeder rein - Apple vielleicht schon. Mit Geld geht alles irgendwie, das ist sicher bekannt, dass Geld mehr macht und gerade in diesen eher finanzdemokratischen Ländern. Wir hier werden auch gerade zu einer.
Ich habe eine MACadresse!
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ilig
ilig19.02.15 18:44
Für mich klingt das alles nicht nach einem iAuto sondern nach einer neuen Art der Funktionsüberprüfungen eines Autos/Fahrzeugs aus – inkl. einem neuen UI zur Steuerung bestimmter Funktionen des selben. MTN – schmeißt endlich dieses dumme Symbol eines vermeintlichen iAuto raus. Ich glaube Dan Akerson von GM gibt im zweiten Absatz eurer News einen richtigen Hinweis.
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Kirschholz
Kirschholz19.02.15 19:06
Apple hat so viel Barreserven, die ungenutzt herumliegen. Damit lässt sich locker ein Großprojekt wie ein smartes E-Mobil für die Stadt auf die Beine stellen. Alle reden in dem Zusammenhang immer von Tesla, vergessen aber, dass das teure Luxus-Limousinen sind, die sich nur ein kleiner Kreis solventer Auto-Enthusiasten leisten kann. Wie wär's mit einem E-Mobil für den Apple-Fan? Und da Car-sharing immer beliebter wird, zieht Apple einfach die eigene Leihwagen-Kette auf. Auto on demand! Das ist der Trend der Zeit.
So können wir alle den Apfel fahren und uns hoffentlich schon bald an den kleinen Gimmicks und dem hübschen Äußeren erfreuen, die Apple den Wagen mit auf den Weg gibt. Denn man darf ja hoffen, dass Apple auch bei einem Auto ein gutes Händchen beim Design hat. Auch wenn die hinten rausstehende Kamera beim Iphone 6 mich da ein bisschen zweifeln lässt. Und die Weglassung etlicher Anschlüsse, um das nächste Macbook Air noch drei Millimeter flacher bauen zu können, lässt mich langsam die gewisse Nähe zu den Bedürfnissen des Kunden vermissen. Aber ein Auto wäre ein Neuanfang. Da kann man alles hübsch machen. Vor allem den Apfel auf der Motorhaube!
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Frost19.02.15 20:30
Kirchholz
vergessen aber, dass das teure Luxus-Limousinen sind, die sich nur ein kleiner Kreis solventer Auto-Enthusiasten leisten kann
Also genau die Apple Zielgruppe und das Apple Produktsegment.
Billig hat Apple noch nie etwas in seinem Angebot gehabt, da werden
sie bei einem Auto ganz sicher nicht von ihrer Linie abweichen.

Aber villeicht wird es ja analog dem iPhone zusammen mit einem
Stromvertrag verkauft, ueber den man es dann gemeinsam mit den
monatlichen Vertragskosten abstottern kann.
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Mia
Mia19.02.15 20:44
Unfassbar, wieviele von euch diese Spekulationen mitmachen! Wer wirklich glaubt, Apple wird ein eigenes Auto bauen, der hat keinen blassen schimmer davon wie komplex die Autoindustrie funktioniert.

Das Handy neu zu erfinden war eine Meisterleistung, keine Frage.

Aber einen Sektor neu zu erfinden, der mehr oder weniger seit mehr als 100 Jahren existiert und die die klügsten Köpfe hervor gebracht hat, kann nicht einfach von heute auf morgen neu erfunden werden!
Dazu braucht es zuerst noch die richtigen und massentauglichen Technologien... und soweit ist die Autoindustrie noch nicht.

Was ich aber Apple zutraue ist das sie die Bedienung im Fahrzeug revolutionieren könnten!
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Macmissionar19.02.15 21:00
Mia, gewöhnlich halte ich Dich für einen bodenständigen, vernünftigen Forumsteilnehmer, aber da irrst Du Dich gewaltig. Eigentlich ist bisher noch nichts passiert, aber jetzt schon schaut die Welt schon wieder danach, was Apple da mauschelt – und die Autoindustrie hat schon Angst.

Was Du diesmal nicht verstehst: Die Dinosaurier in der Automobilwelt, Deines 100 Jahre alten Kosmos aus Deinem Blickwinkel heraus, das sind genau die Ölmultilobbyplayer, die daher absolut unbeweglich sind.

Was Tesla bisher geleistet hat, ist schon ein Wahnsinn. Und in den nächsten 5 Jahren wird sich im Autobereich mehr tun als in den letzten 50 Jahren.

Was bisher nicht geklappt hat, Elektroauto & Co., das wird schon am 15. März zur Weltpremiere vom Salzwasserauto anders aussehen.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
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Jägerschnitzel
Jägerschnitzel19.02.15 21:10
Ich frage mich allerdings, warum man sich sowas wie die Autoindustrie noch an die Backe heften muss. Was will man denn werden, das neue Siemens, General Electric? Vom Wasserkocher bis zum Atomkraftwerk alles anbieten? Man kann doch froh sein, wenn man sich auf einen Bereich konzentrieren kann und damit fette Gewinne einfährt. Eine überschaubare Produktpalette und sich dann darauf konzentrieren, das ist eine tolle Sache, und harmlos. Alleine sich als CEO um sowas zu kümmern ist doch kein Vergnügen, wie lange möchte Tim diesen Job den denn machen?
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Reuan19.02.15 21:17
Die Darstellung von User "Kirschholz" betr. Aufbau einer eigenen Leihwagen-Kette scheint mir sehr plausiebel. Entwickelt würde das City-Mobil dann von Apple und produziert von einer Fremdfirma. Ein Auto selbst herzustellen und zu vermarkten ist enorm risikobehaftet und verspricht zudem nur kleine Gewinnmargen.
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Apfelbutz
Apfelbutz19.02.15 21:53
Soweit ich weis hat Goggle da ein Patent drauf. Lustige kleine Taxis ohne Taxifahrer die höchstens 35kh schnell sind.

Gut wenn Apple die Software programmiert ist wohl Schluss mit lustig.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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ThomasNF19.02.15 21:56
Kirschholz

Gut
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schorscho
schorscho19.02.15 22:15
Macmissionar

Mias Ansicht ist sehr plausibel. Es besteht also kein Grund, ihr in dieser Form zu antworten. Du bist anderer Meinung, was soll's?
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RAMses3005
RAMses300519.02.15 22:40
Also soviel ich weiß besteht ein Auto zu 99% nicht aus Edutainment oder Bordcomputer, sondern aus Dingen wie stabilem Chassis, dynamischem Antriebstrang mit Triebwerk und Getriebe, sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Bremsen, ABS und Parksperre. Alles keine Komponenten, wo Apple auch nur einen Schimmer Ahnung von hätte.

Auch das Google Auto ist zu 99% nicht von Google entwickelt worden, sondern von den Zulieferern und Ingenieurdienstleistern aus der Automobilindustrie. Der Teil um das Auto autonom fahren zu lassen ist nur ein kleiner Teil des ganzen, der von Google kam.

So zu tun, dass Apple selber ein Auto bauen könnte ist Anmaßung. Sie können vielleicht das Edutainment revolutionieren. Dazu braucht man aber nicht selber ein Auto bauen, sondern kann dies an bestehenden Fahrzeugen entwickeln und aufbauen. Aber zerreisst Euch ruhig weiter das Maul, was Apple noch alles machen wird.
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marcel15119.02.15 23:02
Ein Auto von Apple wird es nicht geben - da gehört sehr viel zu. Technik dafür könnte ich mir von Apple sehr gut vorstellen. Aber auch wenn es von Apple ein Auto geben würde, ich bleibe den deutschen Marken treu. Und solange der Sprit bezahlbar bleibt kommt mir auch mit Sicherheit kein e-Auto in die Garage. Carsharing ist ebenfalls nichts für mich. Aber gibt bestimmt viele Leute für die sowas interessant ist.
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doggda
doggda19.02.15 23:44


für die , die immernoch schlafen und ans Benzingetriebene Auto glauben.
in 10 Jahren fahren wir Apple, LG und Samsung... glaube ich fest dran

Wenn die Deutschen da weiter schnarchen , geht der wichtigste Industriezweig hier den Bach runter...

interessant auch :



nicht auszudenken, wo wir heute wären, wenn die Lobby das damals vor 25 Jahren nicht abgewürgt hätte...

ich fahr heute schon jeden Tag bis zu 75 km elektrisch . In einem Renault. Bezahlbar. Macht einen Heidenspass...

Aufwachen. Apple kann das.. Den Elektrokram kriegen die hin. Und das bischen Fahrwerk und Karrosserietechnik kann man kaufen....

Just my 50 cents
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schweiul20.02.15 05:52
ohne eine funktionierende autoindustrie in D wird sich hier wohl kaum einer mehr solch ein Apple-Auto leisten koennen, mit dieser Konkurrenz werden hier ganze Regionen untergehen
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janknet20.02.15 07:52
doggda

Sehr interessante Videos!
Ich glaub der Typ hat recht, auch wenn sein Zeitplan sehr ambitioniert ist ich würd hier und da 1-2 Jahre draufrechnen.
Er vergisst den Gebrauchtwagenmarkt, die Preise für gebrauchte werden in 3-4 Jahren massiv sinken wenn die Neuwagen sich nur noch schlecht verkaufen. Bis sich da ein Auto rentiert (gegen einen Gebrauchtwagen) dauert es noch bestimmt 5 Jahre.

Ich glaube auch Apple wäre komplett beschert wenn Sie sich den Automarkt entgehen lassen würden. Und das es möglich ist zeigt Tesla.

Die deutsche Autoindustrie ist noch nicht am Ende, sie hätten wenn sie wollten in ein paar Jahren ebenfalls reine Elektrofahrzeuge am Start.

Ausserdem glaube ich nicht, das ein Apple Auto so unverschämt teuer ist wie alle denken, es wird ca. in dem Preisrahmen von Tesla bewegen.
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maclex
maclex20.02.15 08:34
Gabs wiedermal Glaskugeln im Ausverkauf?

Klar darf da jetzt jeder ne Meinung haben, aber was da kommen wird ist in diesem Fall extrem spekulativ. Ev. sind die iCar Pläne auch nicht wirklich sooo konkret.

Da sich Apple ja als extrem Umweltbewusst gibt, wird es aber doch eher kein KiloWatt strotzender e-Sportler.

Erstmal sowieso only USA. Sogar nur Westküste. Da wo Apple auch den Strom produziert.
Wenn es denn Erfolg hat kann man es immer noch ausweiten.

Das ist aber ne andere Geschichte.
LampenImac,PMG5,iBook,MBP2007,MBP 2010,iPod2003,nano2007, iphone3,4,6+, 2APE, ipad2,ipadmini, AppleTV2,MagicMouse,AluTastatur
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BudSpencer20.02.15 08:38
Kirschholz
Apple hat so viel Barreserven, die ungenutzt herumliegen. wäre ein Neuanfang. Da kann man alles hübsch machen. Vor allem den Apfel auf der Motorhaube!

Nur das Apple keinen Zugriff auf das Geld hat (die wollen es ja nicht versteuern).
In den USA nimmt Apple sogar Kredite auf.
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Trampa20.02.15 08:40
wenn apple will, dann isses für sie ein leichtes ein auto zu bauen...

bei den barresserven und connections.. naiv anzunehmen das apple da nicht innerhalb kuerzester zeit mindestens auf tesla niveau kommt -.-


...wie gesagt, wennse wollen... obse wollen.. keine ahnung..
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Dante Anita20.02.15 09:09
Es ist auch nicht gesagt, dass man ein Auto selber bauen muss. Man kann das Know-How und Entwicklung aufbauen, die Fertigung kann auch ein Auftragnehmer erledigen, z.B. Magna.

Zu lösen gäbe es im Autobereich genug Probleme, an denen Apple arbeiten könnte: welche alternative Antriebsart, Reichweite bei Elektro, Laden abseits der heimischen Steckdose, das ganze Servicethema, und und und...
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