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Das Retina-Display des neuen MacBook Pro im Detail

Nachdem iFixit bereits das neue MacBook Pro mit Retina-Display auseinandergenommen hatte, wurde nun das hochauflösende Display genauer untersucht. Apple beschreitet hierbei laut iFixit innovative Wege, was sich nicht nur auf die fehlende separate Glasfront beschränkt. Tatsächlich hat Apple das sieben Millimeter dicke LCD direkt mit der Aluminium-Rückseite kombiniert, wobei Anschlusskabel für Display und FaceTime-Kamera in die Scharniere eingelassen sind. Zur Beleuchtung des mit mehreren Streuungsfolien ausgestatteten Panels hat Apple am unteren Rand insgesamt 48 LEDs verbaut. Diese hohe Integration des Retina-Displays fordert allerdings wie bei den restlichen Komponenten ihren Preis, der sich bei der Reparatur des Gerätes bemerkbar macht. Da Retina-Panel und Aluminium-Rückseite als Einheit das Display-Panel darstellen, können sie auch nur als Gesamtkomponente ausgetauscht werden. Ob dies auch für einen Defekt der FaceTime-Kamera zutrifft, ist hingegen unklar. Zwar lässt sich die Kamera grundsätzlich separat abziehen, doch muss dafür erst einmal ein Teil des Panels entfernt werden. Ungeklärt bleibt auch die Frage, ob das verwendete Schutzfront des Panels möglicherweise das erst kurz vor der WWDC vorgestellte biegsame Willow Glas von Corning darstellt, welches auch die einfache Integration in die Panel-Produktion erklären würde.

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Kommentare

eiq
eiq19.06.12 16:45
Schon beim Plastik-Unibody-MacBook muss für die Facetimekamera das gesamte Display samt Rahmen und Deckel getauscht werden. Ich gehe nicht davon aus, dass es hier anders ist.
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iGod19.06.12 16:49
Plastik Unibody?!
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MetallSnake
MetallSnake19.06.12 16:50
Blöde Frage: Ist bei irgendwem schonmal die im Notebook eingebaute Kamera kaputt gegangen?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Trampa19.06.12 16:56
jo bei meinem alten macbook black wolltse irgendwann nich mehr,... so richtig..
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cdyFlorian
cdyFlorian19.06.12 18:00
MetallSnake: Jo, bei meinem MBP 1,83 (Der allererste MBP) gab die Cam nach 13 Monaten ihren Geist auf.
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Michael Lang19.06.12 18:04
Alles sehr geschickt und kunstvoll gefertigt. Ist halt Design: absolut dünn, stylisch, schick.
Das teil bietet so derart eben kein anderer Hersteller an. Apple will sich dadurch (und tut es auch) von der Konkurrenz aus dem "0815" PC Lager abheben. Wenn die verbauten Display von der Qualität her halten was Sie versprechen sehe ich in dem Design nicht zwingend einen Nachteil für den Kunden.

Das die Demontage einzelner Komponenten kompliziert bis unmöglich wird ist unbestritten ein Nachteil im Falle der Reparatur, aber dafür hat man ein absolut innovatives Gerät mit hoher Leistung und Gebrauchswert. Apple rechnet anscheinend nicht mit so hohen Ausfallraten wie es die Foren und Beiträge zum Retina-Book gebetsmühlenartig vorexerzieren. Denn eine hohe Reparaturrate würde Apple so richtig was kosten!

- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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Hannes Gnad
Hannes Gnad19.06.12 18:06
Das die Demontage einzelner Komponenten kompliziert bis unmöglich wird ist unbestritten ein Nachteil im Falle der Reparatur
Was aus Apples Sicht ziemlich egal ist, die Werkstatt vor Ort (AASP, Genius Bar usw.) tauscht sowieso nur die ganze "Display Unit" am Stück. Das Aufarbeiten der Tauschteile machen Spezialfirmen im Hintergrund...
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Quickmix
Quickmix19.06.12 18:12
Innovative Wege sind immer gut.
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user_tron19.06.12 18:41
Beim Retina steht der Techniker im Falle einer Reparatur dumm da... und der Kunde wird gleich mal viel Geld los
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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Gerhard Uhlhorn19.06.12 18:55
nö.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad19.06.12 18:56
user_tron:
Beim Retina steht der Techniker im Falle einer Reparatur dumm da
Nein, tut er nicht, wenn er die zugehörigen Kurse gelesen und bestanden hat.
und der Kunde wird gleich mal viel Geld los
Ich gehe davon aus, daß die Ersatzteilpreise nicht besonders viel höher sind/sein werden als bei vergleichbaren Teilen der MBP 15"/MBP 17"-Baureihen.
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DonQ
DonQ19.06.12 18:56
Ist ja nicht so das Apple mit seinen Resellern…keine Erfahrungen hätten im Abwimmeln von Garantie/Reparatur Ansprüchen…selbst um Gerichtsurteile wegen dem Garantie und Gewährleistungs Beschränkung auf 12 Monate, sind sie nur rumgekommen, weil sie auf das kostenpflichtige 3 Jahre echte Garantie mit Apple Care verweisen konnten.

Aber mal sehen, zum Glück ist die Webseite da schon besser, dann gibt es online zu mindestens Ersatz, wenn wieder eine Sammelklage erfolgreich in USA gegen Apple gelaufen ist, von daher kann man sich da schon zum Glück auf die US Jungs und Mädels verlassen

Aber pers. erst mal abwarten und Early Adapors bitte vor, kaufen und ausprobieren, loslos
an apple a day, keeps the rats away…
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Lefteous
Lefteous19.06.12 19:27
Ich war gestern beim Händler und habe mir das Gerät angeschaut. Daneben standen die "alten" MBPs.

Großartig anders sieht das neue Gerät nicht aus. Die optischen Unterschied zum MBA sind wegen der Form größer. Die flachere Bauweise fällt nicht so sehr auf.

Klar ist das Display scharf, aber für mich muss es bei einem Notebook nach wie vor anti-glare sein.

Die skalierten Auflösungen sind okay, aber auch nicht wirklich superscharf. Ob ich wirklich damit arbeiten würde?

Irgendwie kein "muss ich haben"-Gefühl
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locoFlo19.06.12 19:40
Grandioses Design zeichnet sich nicht nur durch einen guten Look aus, sondern auch wie das Gerät funktioniert im Alltag, in den Händen der Kunden.
Ein Laptop bei dem ich weder RAM, Akku noch Festplatte selber tauschen kann kaufe ich nicht (Und natürlich grundsätzlich das A-Gerät einer Serie nicht).
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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nasa19.06.12 19:58
DonQ

Garantie ist in Deutschland eine freiwillige Leistung des Herstellers. Punkt.
Der Rest ist die gesetzliche Gewährleistung.
Keiner - aber auch gar keiner kann Apple an den Karren, weil Sie eben nur das 1 Jahr Garantie geben.

EDIT: und ich muss mal anmerken, dass ich noch keinen Kunden um die Ihm zustehende Garantie beschissen habe. Im Zweifelsfall - sofern es machbar ist - immer FÜR den Kunden.
Mag sein, dass das nicht alle machen, aber es muss ja noch Gutes in dieser Welt geben.
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o.wunder
o.wunder19.06.12 20:04
Mal schauen was so ein Display Ersatz kosten wird. 150€ Einkaufspreis des Displays + 20€ Kamera + 30€ für den Deckel + Verkabelung 20€ macht 220€ für Apple und für den Kunden dann so zwischen 400-500€ schätze ich. Da lohnt Apple Care und kurz vor Ablauf verkaufen.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad19.06.12 20:10
DonQ: Ein AASP/APR ist grundsätzlich daran interessiert, Garantiefälle zu bearbeiten und den Kundenwunsch zu erfüllen - denn die Garantieabwicklung zahlt seinen Techniker (ACMT), und der erfüllte Kundenwunsch samt hoffentlich perfekter Abwicklung verbessert seine Bewertung.

Schwierig sind die Fälle, in denen Apple ein Reparaturprogramm aufgelegt hat, die haben meist sehr genaue Grenzen, die von AppleCare strikt eingehalten werden bzgl. Fristen und/oder Seriennummern. Wenn man nun ein Gerät hat, das zwar diesen Fehler auch hat, aber (knapp) außerhalb dieser Grenzen liegt, sind dem AASP/APR die Hände bombenfest gebunden - eine mögliche Kulanz erreicht der Endkunde öfters besser direkt per Anruf bei AppleCare...
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Michael Lang19.06.12 20:49
locoFlo 19.06.12 19:40
Grandioses Design zeichnet sich nicht nur durch einen guten Look aus, sondern auch wie das Gerät funktioniert im Alltag, in den Händen der Kunden.
Ein Laptop bei dem ich weder RAM, Akku noch Festplatte selber tauschen kann kaufe ich nicht (Und natürlich grundsätzlich das A-Gerät einer Serie nicht).

Das Gerät wird im Alltag wohl hervorragend funktionieren. Was sollte bei 16 GB RAM und SSD sowie Erweiterbarkeit über 2 TB-Anschlüsse nicht gut funktionieren?
Den Akku nach sagen wir 3 Jahren für 200 Euronen tauschen zu lassen fällt beim Investitionspreis (falls überhaupt notwendig) auch nicht groß ins Gewicht.

Als wenn Ihr Kunden nicht anderes vorhättet als RAM und Festplatten zu tauschen...
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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Peter Eckel19.06.12 20:53
Schon beim MacBook Pro 17" im alten Aluminiumgehäuse wurde bei einem Fehler die komplette Displayeinheit getauscht. Ich hatte das Vergnügen einmal.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad19.06.12 21:09
Bei *allen* mobilen Macs seit min. sechs Jahren wird immer die komplette "Display Unit" getauscht...
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teorema67
teorema6719.06.12 21:15
Ja genau, schon bei den TiBooks ab 2001 war das so.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Michael Lang19.06.12 21:22
Nein! Wie könnt Ihr nur sowas behaupten!!
Jetzt müssen die ganzen Miesepeter erkennen, dass Sie Jahre zu spät über das grausige Wegwerfprodukt Apple MBP meckern...
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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roca12319.06.12 22:23
@igod richtig gelesen... Plastik


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DerEineTyp19.06.12 22:40
Schon bei meinem 2010er Macbook Pro wurde letztes Jahr beim Displayschaden von Apple der gesamte Deckel getauscht und nicht nur das einzelne Display. Die Reparatur kostete 600 Euro! Ok, es war das hochauflösende Display aber man kann davon ausgehen, dass es beim Retina Book in einer ähnlichen Preisklasse liegt
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Ralfinger19.06.12 23:21
Solange Apple noch die bisherigen Modelle anbietet ist es ja nicht so tragisch. um die Zukunft mach ich mir schon Gedanken. Ich habe nämlich schlicht keine Lust mir mein RAM bei Apple zu solchen Preisen zu kaufen und für diese SSD Bauart gibts bislang auch kaum Alternativen. Zwischen Premiumprodukt und Abzocke sehe ich einen Unterschied. Ausserdem sind die grossen SSDs eh noch viel zu teuer. Und mit 256GB in nem Notebook kann ich nix anfangen. Da kann ich mir gleich ein iPad kaufen. Warten wir mal ab, wie sich das alles entwickelt, momentan sehe ich keinerlei Kaufreiz, schon gar nicht wegen dem Display.
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user_tron19.06.12 23:22
Hannes Gnad
was nützt der ACMT beim Retina MBP, wenn es nix mehr zu reparieren gibt?
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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user_tron19.06.12 23:23
Irgendwann braucht keiner mehr nen ACMT...
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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ma.20.06.12 00:24
DonQ 19.06.12 18:56
Ist ja nicht so das Apple mit seinen Resellern…keine Erfahrungen hätten im Abwimmeln von Garantie/Reparatur Ansprüchen…selbst um Gerichtsurteile wegen dem Garantie und Gewährleistungs Beschränkung auf 12 Monate, sind sie nur rumgekommen, weil sie auf das kostenpflichtige 3 Jahre echte Garantie mit Apple Care verweisen konnten.

Du weißt und schreibst dummes Zeug!

Der Hersteller gibt freiwillig Garantie von x Jahren, Apple 1 Jahr, freiwillig.

Der Händler, in diesem Fall ist es auch Apple, leistet 24 Monate gesetzliche Gewährleistung, wobei der Kunde nach Ablauf der ersten sechs Monaten per Gutachten oder sonstwie beweisen muß dass der Defekt schon bei Auslieferung bestand.

Das, was die Verbraucherzentralen da angezettelt und erreicht haben ist, für die ewigen Nichtkapierer wie Dich muß Apple das oben genante nochmal explizit erwähnen, obwohl man das eigentlich schon in der 5. Klasse gelernt haben sollte.
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zh911
zh91120.06.12 03:22
Und??
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nasa20.06.12 07:08
User_tron:
Und die Displays wechseln sich von selbst ? Zudem gibt es ja noch mehr als das Display, das man an einem Macbook Retina oder auch Air etc. tauschen kann.

Im Moment sehe ich da keine Probleme auf mich zukommen. Eher hab ich mehr Arbeit als jemals zuvor.
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