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Brother kündigt Netzhaut-Display an

Brother hat mit dem Retinal Image Display ein neuartiges mobiles Anzeigesystem entwickelt, welches das Bild direkt auf die Netzhaut des Auges projiziert. Dazu setzt Brother auf einen schwachen Laser, der farbige Bilder und Informationen direkt in das Auge projiziert, so als ob sich diese direkt vor einem befinden. Momentan ist das System nur als Prototyp verfügbar und besteht aus einer Brille mit einem daran befindlichen Projektor in Größe einer Streichholzschachtel. Der Projektor stellt die Bilder virtuell in 20-Zoll-Größe mit einem Abstand von einem Meter dar. Die Auflösung beträgt dabei 800 x 600 Pixel. Ein externer Akku dient als notwendige Stromversorgung und erlaubt die Bedienung des Displays. Darüber hinaus verfügt der Akku über einen Speicher für Bilder und Texte, die dann unterwegs abgerufen werden können. Bis zum kommenden Jahr will Brother das Retinal Imaging Display zur Serienreife führen und ein entsprechendes Modell auf den Markt bringen. Interessant dürfte sein, ob Brother bis dahin das Gewicht noch weiter reduzieren kann. Der neueste Prototyp wiegt insgesamt 385 Gramm, wobei lediglich 35 Gramm auf den Projektor am Brillengestell fallen.

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Kommentare

dr. young22.10.09 09:10
Vielleicht lebe ich ja hinterm Mond, aber was genau soll der praktische Nutzen im Alltag sein?
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pummelfee22.10.09 09:13
...schonmal ein viel versprechender Anfang.

RICHTIG cool wird es, wenn das Bild in vollem HD projiziert wird und das gesamte Gesichtsfeld ausfüllt. Dann noch Surround-Ohrstöpsel rein und ein paar Bewegungssensoren an den Körper geschnallt und dann heißt es MITTENDRIN statt nur dabei

Ich schätze, so in 10-12 Jahren haben wir das...
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spectar22.10.09 09:20
Dazu setzt Brother auf ein schwachen Laser,

*sick*

Das heisst "einEN schwachen Laser".
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r.breiner
r.breiner22.10.09 09:28
spectar's und rbreiner's kleiner Meckerclub sagt ferner:

Brother schreibt da was von 16" statt 20...


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twin-daddy
twin-daddy22.10.09 09:28
Gibt es so etwas nicht schon lange im militarbereich? Und in der industrie kann ich auch noch nutzen erkennen, aber fuer den homeuser?
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Wolle22.10.09 09:29
Ich sag… lustig wird es erst wenn man sowas als Kontaktlinse einfach auf dein Auge machst
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alphalite
alphalite22.10.09 09:38
Da bekommt der Begriff "Einbrenneffekt" eine ganz neue Bedeutung
Wir haben uns vorgenommen, nur das zu produzieren, das wir mit gutem Gewissen auch unseren Freunden empfehlen können --Steve Jobs--
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jannes64
jannes6422.10.09 09:40
Sowas wird beispielsweise bei der Wartung von aufwändigen Geräten verwendet (z.F. Flugzeuge), es kann direkt vor ort multimediale Information an den Techniker weitergegeben werden. Bisher wurde das Bild dazu auf eine Brille projiziert.
Ob und wie das für den Consumerbereich einsetzbar ist wird sich zeigen.
LESS IS MORE
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herwighenseler
herwighenseler22.10.09 09:56
Vielleicht lebe ich ja hinterm Mond, aber was genau soll der praktische Nutzen im Alltag sein?

Wie bitte? So sieht der "Monitor" der Zukunft aus. In 20 Jahren werden wir uns fragen wie wir es je ausgehalten haben, vor diesen lächerlichen "Flächen" zu setzen, auf denen ein Bild dargestellt wurde. Und diese Flächjen waren winzig und wir mussten sie in tragbaren Rechnern auch noch ständig mit uns rumschleppen ...

Herwig
Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking
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Request
Request22.10.09 10:05
Stell mir das gerade so als eine Brille vor, 1 Seite das Bild welches auf die Netzhaus gelasert wird, die Brille hat 4G und Wifi und wird mit den Gedanken gesteuert...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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ThorsProvoni
ThorsProvoni22.10.09 10:08
Ein alter Hut. Wird standardmäßig auf jedem Vorta-Schiff eingesetzt.
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typneun_ms22.10.09 10:10
Und: Militär.
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analyst22.10.09 11:32
Hehe,

wenns sowas in 16:9 und Full-HD für beide Augen gibt, liese sich sogar 3D-Kino im kleine Maßstab realisieren Aber erstmal noch ein paar Jahre die Beta-Tester ihre Augen verbrennen lassen, bevor ich mir sowas auf die Nase setze
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Esäk
Esäk22.10.09 11:38
Aha, jetzt gibt es RGB-Laser und Akkus mit Speicher, oh weh!
Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!
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dr. young22.10.09 18:25
@ herwighenseler:

Aus meiner Sicht besteht der Vorteil der "Flächen" darin, daß mehrere Leute sie gleichzeitig betrachten können. Was das Herumschleppen der Rechner betrifft - ich denke, in 20 Jahren wird sich auch da einiges getan haben (sind nicht mittlerweile schon Displays entwickelt worden, die sich wie ein Blatt Papier falten lassen?). Und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich meine Augen einer permanenten Laserprojektion aussetzen möchte; egal, wie sicher diese Technologie sein mag.

Daß die Erfindung im Profi-Anwender-Bereich ihren Sinn haben mag, bestreite ich nicht. Ich frage mich übrigens, ob irgend eine technische Innovation NICHT militärischen Ursprungs ist

Gruß, dr. young
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morszeck22.10.09 22:33
Per Update lässt sich das Gerät zu operative Zwecke nutzen, genauer genommen für eine Augen-Operation.
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