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Box-Verkauf einiger Apple-Software nur noch über den Apple Online Store

Apple hat mit den heutigen Aktualisierungen nicht nur den Verkauf des MacBook eingestellt, sondern auch den Box-Verkauf einiger Apple-Software stark einschränkt oder ganz einstellt. So lässt sich beispielsweise Mac OS X Snow Leopard einschließlich der Server-Version zukünftig nur noch über den Apple Online Store erwerben. Diese Einschränkung gilt auch für iLife, iWork, Aperture, Apple Remote Desktop und Xsan. Die GarageBand Jam Packs sowie das Mac Box Set bestehend aus Snow Leopard, iLife und iWork stellt Apple ersatzlos ein. Mac-Händler werden nicht mehr mit den Box-Versionen beliefert. Einzig Logic Express und Logic Studio werden noch über alle Vertriebskanäle angeboten und sind damit auch in den Apple Retail Stores sowie bei anderen Mac-Händlern erhältlich.

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Kommentare

roadrunnerhagen20.07.11 17:25
Man kann es seinen Handelspartnern und Kunden auch schwer machen. Hier zielt Apple übers Ziel hinaus.
Wenn du als Chef beliebt bist, hast du irgendwas falsch gemacht. Kannst ja dann gleich n Zelt auf deiner Nase eröffnen, wodrauf alle rumtanzen.
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wombat20.07.11 17:33
Stimmt, schade eigentlich. Somit immer weniger Spannen für die Händler. Wohin das auf dauer führen wird, ist glaub ich jedem klar.
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morpheus
morpheus20.07.11 17:41
Aperture für 69€ statt 189€ ist aber ein Wort, keine Installations CDs suchen auch. Und Logic bleibt, als "Profis" können weiter per DVD/Cd installieren. iWork/iLife ist auch keine 79€ mehr "teuer".
Sie wollen eben das gesamte Ökosystem kontrollieren. Der Handel wird mehr Service bieten müssen, wie es Gravis mit Scg
Hulungsangeboten schon tut!
Coffee is always the solution
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Kovu
Kovu20.07.11 17:42
Dem schließe ich mich an. Unbegreiflich das Apple seine eigenen Premium Händler straft.
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A-Ha20.07.11 17:43
Apple ist eine unsympathische, arrogante Firma. Hoffentlich fällt Apple gehörig auf die Schnauze mit seinem Gebaren!
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PeteramMeter20.07.11 18:03
Die kleinen Applehändler haben das Nachsehen. Apple sett wohl alles daran, den Kundenverkauf komplett in die eigene Hand zu nehmen und die Kleinhändler auszuspielen.

Apple ist leider kein zuverlässiger Partner. Egal ob man Händler oder Kunde ist. Planbarkeit? ..
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dreyfus20.07.11 18:14

Das ist ja wieder ein Gemurre über absolut Alles heute...

Keines dieser Pakete macht noch irgendeinen relevanten Sinn für wen auch immer. iWork und iLife sind online billiger und selektiv erhältlich (mal davon abgesehen, dass iDVD und iWeb gar keine Berechtigung mehr haben), Aperture ist, selbst ohne ausgewiesene MwSt auf der Rechnung, online drastisch billiger (aber der gemeine Deutsche zahlt ja lieber mehr, Hauptsache er kann hinterher Formulare ausfüllen), ARD ebenso und Xsan ist bei Lion Server sowieso dabei.

Der Ladenverkauf von Software ist tot. Es zerren, wie üblich, nur noch ein paar Ewiggestrige an der Leiche herum. In englischen E-Loks fuhren noch jahrelang Heizer mit, da die Gewerkschaft das so durchgesetzt hat...
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macintosh IIvx
macintosh IIvx20.07.11 18:50
dreyfus

iDVD und iWEB haben keine Berechtigung mehr?

Keine Berechtigung mehr auf dem Markt zu sein? Keine Berechtigung mehr genutzt zu werden?
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haschuk20.07.11 19:09
Zudem, wirklich wer allen ernstes hat z.B. Aperture beim Premium-Händler für 199,- gekauft, wenn er es im Online-Handel für € 160,- inkl. Versand bekommt?

Gleiches bei Logic, € 499,- vs. € 395,-.

Es war noch nie wirklich interessant als Apple Händler Apple Software zu verkaufen, genauso wie Apple Rechner.

Service und Zubehör abseits von Software, damit verdient der gemeine Händler sein Geld, nicht nur der Media Markt (OK; Service ist bei MM zu streichen).
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dreyfus20.07.11 19:15
macintosh IIvx: Als Produkt in einem Laden, welches vorher in Massen kopiert und versendet werden muss, für das Verpackung, Beilagenzettel, u.s.w. gedruckt werden müssen, nur damit der Käufer dann beim nächsten Software-Update Durchlauf in OS X den gesamten Rotz eh wieder komplett aus dem Internet lädt... Nein.

iDVD wird seit 2006 nicht mehr verbessert (nur geflickt) und Fernseher, auf denen das in iDVD Produzierte noch halbwegs gut aussieht, kann man gar nicht mehr kaufen.

iWeb hatte eine einzige Berechtigung: die narrensichere Anbindung an .Mac / MobileMe. Die läuft in 11 Monaten aus und Webhoster, die den kompletten Funktionsumfang bieten (Blogs, etc.), gibt es keine, da deren Implementierung proprietär war. Da ist jeder mit RapidWeaver, Sandvox und Konsorten (oder TacoHTML, wenn man etwas mehr drauf hat) besser bedient und kann sich den Anbieter frei wählen.

Selbstverständlich können bestehende Nutzer das weiterverwenden, aber Gründe diese Programme jetzt noch zu kaufen sehe ich einfach nicht.
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ma-ka20.07.11 19:32
was soll das denn? *sick*

und was stellt sich der apple-reseller ins schaufenster?
"mac können sie gern mitnehmen, das os gibts übers internet und eine software kann ich ihnen auch nicht verkaufen, die gibts auch nur noch online"

gewinn durch softwareverkauf kann sich der händler dann auch abschminken, und an der hardware wirds auch nicht soviel geben. schon sehr sehr traurig von apple und ziemlich bitter für die händler :'(



das geht zu weit, apple.
nennt sich gewinnmaximierung
an logistik sparen&wiederverkauf verhindern
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memphyss
memphyss20.07.11 19:55
Super alles nur noch online, überteuerte Filme online kaufen/leihen, überteuerte Software, alles nur noch über die Cloud, tolle neue Welt, danke Apple. Ich hab nichts gegen den Appstore wenn ich den Mist nicht nutzen möchte, aber es war klar, dass Apple einen früher oder später "zwingt" ("zwingt" im Sinne von alles andere einzuschränken und umständlich zu machen) auf diese neue tollen Cloudtrend der Post PC Ära aufzuspringen.

Ich hoffe dass der Schneeleopard noch seeehr lange meinen Ansprüchen genügt.
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haschuk20.07.11 20:12
@ma-ka:

Was stellt sich der Reseller ins Schaufenster?

Hardware und Zubehör. Software hatte doch eh nur noch ein verschämtes Eckchen, "Gewinn" hast Du bei Apple-Software eh nicht, und seit 3 - 4 Jahren vehemmende Konkurrenz durch Online-Händler, was dazu führte das bei Apple-Software der Reseller fast immer 20% teurer war.

Wiederverkauf verhindern?

Tatsächlich ein Punkt. Nur sehe ich mir die dramatischen Preisreduzierungen der Apple-Software im Store an, kann ich diese durch Wiederverkäufe von Retail-Software kaum hereinholen.

Beispiel Aperture. Bei v1/2 zu Preisen von 299,- gingen die Gebrauchtlizenzen teilweise unter 150,- weg, bei v3 teilweise gebraucht unter 120,-.

Effektiv beim dadurch teuerer als über den App-Store.

Das ist der reale Unterschied, der für Otto-Normalo den Anreiz macht, doch den App-Store zu nutzen.
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RiGo2320.07.11 20:49
Ich finds sehr gewöhnungsbedürftig, denn bis jetzt hat mir noch keine Firma untersagt bzw. die Möglichkeit genommen ein Produkt, was ich gekauft habe, irgendwann nach meinen belieben wieder zu verkaufen.
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Danny_DJ
Danny_DJ20.07.11 21:08
apple wird zum direktvertrieb.

sehe ich es richtig, dass es durch die direkte installation von MAS software kein wiederverkauf (C2C) ermöglicht wird?
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NoGo20.07.11 21:33
Und den Support darf wieder der kleine Händler vor Ort leisten, verdient hat er an der Software 0€

Apple ist mal wieder fein raus, saugt an der Leistung und dem Image was andere über Jahre ausgebaut haben.
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haschuk20.07.11 22:09
Welchen Support leistet der kleine Händler vor Ort für Apple Software?

Seit wann haben die kleinen Apple Händler vor Ort das Image von Apple aufgebaut?
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Trampa20.07.11 22:21
unglaublichwie hier manche heulen...

ich finds super...wofür platz in stores wegnehmen fürSOFTware... der umwelt tuts auch gut... und was ich einmal im app store erworben habe kann ich auch nicht mehr "verlieren"...
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Danny_DJ
Danny_DJ20.07.11 22:51
und was ich einmal im app store erworben habe kann ich auch nicht mehr "verlieren"...

bis es apple mal verliert. wird auch in nur einem satz die vorrätigkeit eines installers im MAS garantiert? für auch nur die geringste zeitspanne?

sind ja auch schon apps und ebooks nachträglich gelöscht worden.

1984 wasn't like 1984. but apple is working on a future 1984.
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Andi Schenk
Andi Schenk20.07.11 23:40
Ich verstehe, dass die Händler den direkten Internet-Software-Vertrieb nicht mögen, weil für sie eine Einnahmequelle wegfällt.
An Apple Hardware wird nicht allzuviel verdient, Software und Zubehör sind die aus Händlersicht interessanten Posten. Wenn die Software wegfällt, ist das im momentanen Businessmodell schlecht.

Aus Kundensicht ist der Mac App Store aber genial. Wechsel auf einen neuen Mac mit cleaner installation - nie war das leichter. Mit ein paar klicks sind alle Programme in aktueller Version wieder da. Keine Seriennummer suchen, keine online Aktivierungen, keine DVDs suchen ...

Und mal ernsthaft: Wieviel Software hat der durchschnittliche Händler direkt vor Ort zum mitnehmen da? Wenn er erst bestellen muss, womit verdient er dann die Marge? Er bekommt viel Geld dafür, dass er etwas bestellt und weiterverkauft. Geleistet wird da in den wenigsten Fällen etwas. Also verdient er das Geld dafür auch nicht wirklich.

Zudem ist es aus energetischer und ökologischer Sicht unvernünftig, DVDs in Taiwan zu brennen, zu verpacken und verblistern und quer durch die Welt zum Konsument zu schippern. Unnötige Umweltbelastung.

Fazit: Das Geschäftsmodell ändert sich, man muss sich anpassen. Für Händler heisst das, dass sie für Beratung und Support an Software (mehr) Geld verlangen müssen und das nicht mehr über den Kaufpreis inkludiert ist. Der Markt ändert sich. Wer sich nicht anpasst, ist morgen weg. Es kann keiner glauben, dass sich die IT Industrie nicht weiterentwickelt.
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Luzifer
Luzifer20.07.11 23:54
Immer dieses Unfug-Argument von der Umwelt:

Bitte merkt es euch endlich: Das Internet ist der größte Ressourcenfresser der Gegenwart, oder womit laufen das Internet und seine Server eurer Meinung nach!?

Der Vertrieb und Download übers Internet ist genauso schädlich für die Umwelt wie eine Papierpackung und eine CD!

Ich weiß echt nicht was der Unfug soll, dass es keine Packungen und CDs/DVDs mehr geben soll! Was ist der wahre Grund?
Cogito ergo bumm!
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Andi Schenk
Andi Schenk20.07.11 23:57
@Luzifer: LOL.
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SGAbi200721.07.11 03:32
Ich verstehe das Gemeuter nicht...
Ich habe noch nie etwas bei einem Reseller vor Ort gekauft. Die waren zu meiner Anfangszeit meist mürrisch, wenig an Kunden interessiert und haben mit dem heutigen Image eines Apple Stores mit Genius Bar nichts zu tun und auch nicht im geringsten Verdient an deren Image zu partizipieren. Ein Händler vor Ort muss mir einen Vorteil beiten dafür, dass er tendenziell teurer ist, weil er eine andere Kostenstruktur hat. Wenn ich bei Reparaturen jedoch jedes mal irgendwas zusammenkonstruieren muss, damit eine Reparatur eben nicht ne Woche sondern 2 Stunden dauert, dann verspielt der Händler da gewaltig was. Weil innerhalb einer Woche kann ich das Teil auch nach Irland schicken und gut ist.

Ich kauf mein Zeugs entweder online oder im Apple Store. Die bisherigen Erfahrungen in den Apple Stores sind durch die Bank weg erheblich besser als die beim kleinen Retailer, der ein viel zubstanzielleres Interesse an mir haben sollte!
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Johnny6521.07.11 07:18
Hat zwar nichts mit Software zu tun, aber ich möchte mal eine Lanze brechen für meinen kleinen Apple-Händler "ums Eck":

Bei den letzten drei bis fünf Rechnerkäufen war er konsequent preiswerter als Apple – einfach deshalb, weil er Speicher, größere Festplatten etc. günstiger einkauft und anbietet als der Apple-Online-Store.

Und der Service ist 1a: Reparaturen sind typischerweise in einem Tag erledigt (wenn keine speziellen Ersatzteile bestellt werden müssen). Als bei einem MBP ein RAM-Riegel defekt war, kam er am Samstag zu mir nach Hause und hat diesen direkt an meinem Schreibtisch ausgetauscht. Für so eine Art von Service wäre ich sogar bereit mehr zu zahlen als im Online-Store.

Und was hat er davon? Vor etwa einem Jahr hat ihm Apple den Status "Premium Reseller" entzogen, weil er keinen Shop in teurer Innenstadtlage und mit schicker Glasarchitektur hat und diesen nicht mit Apple-Norm-Massivbuchetischen ausstaffiert hat. Ich bleibe ihm trotzdem treu solange es irgendwie geht.
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haschuk21.07.11 10:40
Darauf will ich ja die ganze Zeit heraus.

"Der" Apple-Händler punktet mit Hardware und Optionen dazu, Service an der Hardware und Zubehör für iPads und iPhone (damit ist richtig Geld verdient).

Software, und v.a. Apple-Software ist ein ganz kleiner Bereich des Umsatzes, vom Gewinn gar nicht zu reden.

Ich kenne im Gegenteil einige Händler, die nun froh sind, nicht mehr ein bestimmtes Sortiment an Apple-Software auf Halde im Lager haben zu müssen, welches sich eh schlecht verkauft.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad21.07.11 10:53
@Luzifer
Der Vertrieb und Download übers Internet ist genauso schädlich für die Umwelt wie eine Papierpackung und eine CD!
Mutige Aussage. Hast Du eine Studie zur Hand, die das irgendwie belegen könnte?
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NoGo21.07.11 11:27
@haschuk

Da sieht man mal, dass du keine Ahnung vom Einzelhandel und Reseller-Geschäft hast.
7 von 10 Kunden kommen zu einem Premium Reseller um Fragen zu Software/Hardware zu stellen, die sie bereits gekauft haben. Man kann froh sein, wenn 2 davon diese Hardware/Software auch im eigenen Laden erworben haben.

Natürlich haben sie zur Apples Erfolg und Ruhm beigetragen. Bis vor ein paar Jahren gab es noch keinen AppleStore und trotzdem verkaufte sich die HW/SW von Apple sehr gut, das auch noch weit vor dem Onlineboom.
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El Raymondo21.07.11 11:42
Mutige Aussage. Hast Du eine Studie zur Hand, die das irgendwie belegen könnte?
Hast du eine Studie, die deine Aussage belegt?

Ich mag Boxen lieber. Scheint echt altmodisch zu sein diese Einstellung
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Danny_DJ
Danny_DJ21.07.11 12:39
Aus Kundensicht ist der Mac App Store aber genial. Wechsel auf einen neuen Mac mit cleaner installation - nie war das leichter. Mit ein paar klicks sind alle Programme in aktueller Version wieder da. Keine Seriennummer suchen, keine online Aktivierungen, keine DVDs suchen ...

was nun, wenn die aktuelle version nicht der weisheit letzter schluss ist und man zurückbleiben will?
ist bei mir zB mit iTunes 9.2.1 so. 10 mag etwas schneller sein, aber mit der unbunten (und gegen die achso große usability verstoßende) optik bin ich langsamer.
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haschuk21.07.11 15:50
@NoGo

1. Kunden, die nur kostenlosen Support haben wollen, sind zuerst einmal keine Kunden, sondern Besucher

2. Wenn 7 von 10 Besucher nur da sind, um kostenlose Leistungen, die Zeit eines MA beanspruchen, abzuziehen, dann kann ich meinen Laden zumachen, auch unter der Berücksichtigung, dass dann von den verbliebenen Dreien maximal 33% was kaufen würden, während andere nur schauen bzw. vor dem Kauf beraten lassen. Gerade bei den Verdienstspannen von Apple-Hardware und -Software wäre dies betriebswirtschaftlich unmöglich.

3. Natürlich verkaufte sich vor Online-Stores und MAS sich die Software im Laden gut, nur bereits 2 Jahre vor MAS, eine gute Zeit nach dem Intel-Switch, als die Vermarktung von Apple-Software im Onlinehandel interessant wurde, brach der VK Software im Laden ein. Kompensiert wurde das von vielen Händler durch das Programm rund um iPod, IPhones und abschließend iPad.
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