Bericht: Tim Cook "wild entschlossen", Meta auf AR-Markt zu schlagen – Vision Pro 2 und neuartige AR-Brille
Tim Cook ist ganz sicher kein Produktmensch, wie es beispielsweise Steve Jobs war. Das bedeutet natürlich nicht, den Produkten wenig Interesse entgegenzubringen. Allerdings schaltet sich Cook wesentlich seltener in die genaue Konzeption ein, sondern lässt dies die Fachabteilungen regeln. Es gibt jedoch ein Themenfeld, in dem Cook mit besonderem Nachdruck persönlich tätig wird, nämlich AR sowie die entsprechenden Hardware-Lösungen. Bereits die Vision Pro galt als Cooks Herzensprojekt, welches er gegen viele Widerstände durchsetzte. Laut
Bloomberg trifft selbiges auf echte AR-Brillen zu, an denen Apple seit Jahren schon forscht. Wie es von einem Apple-Ingenieur heißt: Cook kümmere sich um kaum etwas anderes.
Meta soll bei AR-Brillen geschlagen werdenCook sei wild entschlossen, Meta auf dem AR-Markt zu schlagen. Unverdrossen arbeite Apple an Brillen mit Kameras und Mikrofonen, die im Gegensatz zu Headsets aber eben keine klobigen Apparaturen sind. Die genaue Zielrichtung befindet sich mehreren Berichten zufolge in der Schwebe, wenngleich die "Meta Ray-Ban" wohl ungefähr ist, was Apple gerne perfektionieren würde. Eine modische Brille, maßgeblich basierend auf Apple Intelligence und Siri, allerdings ohne die Privatsphäre-Probleme der Meta-Produkte, das sei Apples Wunschvorstellung. Dazu müssten jedoch noch zahlreiche Technologien erfunden werden, so Gurman. Extrem hochauflösende Displays, ein winziger Akku mit hoher Kapazität sowie der entsprechende High-Performance-Chip – all das sei in naher Zukunft nicht in Reichweite.
Eine Neuauflage der Vision ProWährend die Brillenpläne weit in die Zukunft reichen, gibt es auch kurzfristiger umzusetzende AR-Projekte. Derzeit laute bei Apple wohl wieder die Überzeugung, doch eine zweite Generation der Vision Pro auf den Weg bringen zu wollen. Mark Gurman berichtet hierzu, dass sich Apple mit der zweiten Generation der Probleme "Preis" und "Gewicht" annehme. Genaue Angaben macht Gurman nicht, fügt jedoch eine dritte Verbesserung hinzu: Ein neuer Kabelmodus zur direkten Verbindung mit einem Mac könnte kommen – um durch Übertragung des Mac-Displays besonders niedrige Latenz zu bieten. Flugsimulatoren oder Bildanzeige während Operationen seien Beispiele, in denen kabellose Übertragung mitunter zu viel Lag verursacht.