Google stellt Nest Protect und Nest-×-Yale-Schloss ein – und präsentiert Alternativen


Auf dem Smart-Home-Markt tummeln sich mittlerweile einige Anbieter, welche um die Gunst der Kunden buhlen. Bei Google hört die entsprechende Sparte auf den Namen „Google Nest“. Dieser geht auf den Kauf des Unternehmens Nest zurück, dessen Produkte mittlerweile in die Hardwareabteilung des IT-Riesen eingegliedert wurden. Jene Sparte ist inzwischen recht umfassend: Google wartet mit smarten Lautsprechern und Displays, WLAN-Routern und einigem mehr auf. Die Produktseite des Rauchmelders trügt jedoch: Google hat die Produktion des Nest Protect eingestellt und ein Kauf über die
offizielle Seite ist nicht länger möglich.
Nest Protect: Der Rauchmelder muss gehenDer Rauch- und Kohlenmonoxidmelder Nest Protect glänzt mit einigen Vorzügen: Warnungen erfolgen mit einer menschlichen Stimme und das Gerät kann wahlweise per Smartphone stummgeschaltet werden. Macht der Rauchmeldung eine Gefahr aus, informiert er Familienmitglieder per Benachrichtigung. Das Produkt kam erstmals 2013 auf den Markt, in Deutschland war es hingegen erst ab 2017 erhältlich. Wie Google nun
mitteilt, wurde die Produktion des Nest Protect eingestellt. Die letzte Generation des Geräts eignet sich Google zufolge für eine zehnjährige Nutzung. Bis dahin möchte das Unternehmen Sicherheitsupdates bereitstellen und die Funktionsweise weiterhin gewährleisten. In Zusammenarbeit mit dem Hersteller First Alert soll bald eine Alternative zur Verfügung stehen: Der Rauchmelder lässt sich bereits vorbestellen – allerdings ausschließlich in den USA und Kanada.
Ende für Nest-×-Yale-SchlossDas Nest-×-Yale-Schloss gehört ebenfalls der Vergangenheit an. Das Gerät unterlag zuletzt ohnehin einigen Einschränkungen und bedurfte der Einbindung von Nest Connect, um es ohne Zahleneingabe über das Tastenfeld zu öffnen. Yale kündigte bereits einen Nachfolger mit Unterstützung für Matter an. Dieser soll in drei Farbvarianten und weiterhin eine pillenförmige Rundung aufweisen. Die Veröffentlichung des 170 US-Dollar teuren Produkts ist für diesen Sommer geplant.