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Apples nachhaltige Holzproduktion deckt kompletten eigenen Bedarf

Ob aus tatsächlicher Überzeugung oder als geschicktes Marketing, Apple zählt inzwischen zu den Vorreitern ökologisch und nachhaltig wirtschaftender Unternehmen. Apples Energiebedarf wird fast vollständig aus regenerativen Energiequellen gespeist, nur noch ein kleiner Teil entfällt auf fossile Brennstoffe. Im Produktionsprozess eliminierte der Konzern zahlreiche giftige und belastende Substanzen, zudem investierte Apple viel in groß angelegte Recyclingprojekte. Vergleicht man das aktuelle Verpackunsdesign mit dem früheren Ansatz, so verbraucht Apple jetzt erheblich weniger Papier und Pappe, außerdem sanken die Abmessungen der Verpackungen, um mehr Geräte gleichzeitig transportieren zu können.


Ein weiterer Hebel ist die Papierproduktion für Apples Verpackungen. Apple sicherte sich große Waldflächen, um diese nachhaltig zu bewirtschaften und den Papierbedarf zu decken. Angesichts einer jüngst erlangten Zertifizierung des Forest Stewardship Council ist es jetzt möglich, sämtliche Kartons und andere Papierprodukte im weltweiten Vertrieb selber zu erzeugen - bzw. die Rohstoffe dafür. Zwar ist nicht die komplette Holzproduktion allein für Apples Bedarf gedacht, dennoch kompensiert Apple damit den eigenen Verbrauch.

Apple zeigt sich sehr zufrieden, wie gut die Zusammenarbeit diesbezüglich mit China verläuft, wo der Großteil des Anbaus stattfindet. Lisa Jackon, Apples Umweltchefin, lobt die Kooperation, die es Apple ermöglicht, große Waldflächen zu schützen. Mit dem aktuellen Engagement ist es aber noch nicht getan, Apple plant die nachhaltig bewirtschafteten Waldgebiete noch massiv auszubauen.

Kommentare

JackyK
JackyK01.08.17 13:20
Ich glaube kaum dass die Produktion der Verpackungsmaterialien in der USA stattfindet. Eigentlich wäre es besser in die Wälder der Produktionsländer zu investieren.
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Bitsurfer01.08.17 13:33
Vergleicht man das aktuelle Verpackunsdesign mit dem früheren Ansatz, so verbraucht Apple jetzt erheblich weniger Papier und Pappe, außerdem sanken die Abmessungen der Verpackungen, um mehr Geräte gleichzeitig transportieren zu können.

Was nichts anderes als Verpackungsoptimierung, einhergehend mit Kosten- und Gewinnmaximierung ist.
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TFMail1000
TFMail100001.08.17 13:46
Bitsurfer
Was nichts anderes als Verpackungsoptimierung, einhergehend mit Kosten- und Gewinnmaximierung ist.
Kritisch zu betrachten ist, wo Holz gerodet, und wo neu angebaut wird... das kann schnell zu lasten der ärmeren Regionen gehen.
Grundsätzlich aber habe ich kein Problem damit, an Einsparung an sinnloser Verpackung zu verdienen.
Letztlich geht es hier um ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen.
May the force be with you
-1
Bitsurfer01.08.17 15:23
Meist wird von der Herstellung der Apple Produkte gesprochen. Hat sich schonmal jemand Gedanken gemacht über die Herstellung der Verpackung?
Bsp. iPhone: Von dem werden pro Jahr ca. 200 Mio. verkauft.
Eine Verpackung, IP7Plus habe ich gerade gewogen, ist ca. 250 Gr. schwer.
Macht, wenn ich mich nicht verrechnet habe 50'000 To Verpackungsmaterial.

Gibt es hier Verpackungsspezialisten? Hat schonmal jemand berechnet wieviele Druck-/Stanzmaschinen benötigt werden um das zu verarbeiten.
Und das ist nur ein Produkt von Apple.

Und dann sind die ganzen Verpackungen die allesamt aus Fernost hier anfallen. Das Altpapier geht auch wieder dahin zurück. Das können wir hier gar nicht gebrauchen, ist viel zu viel. Weltweit werden ca. 10 Mio Tonnen Altpapier nach China etc. exportiert.
Macht ja auch Sinn, weil sonst die Schiffe leer nach China fahren würden und ist entsprechend vom Transport her kostengünstig.
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teorema67
teorema6701.08.17 15:47
JackyK
Ich glaube kaum dass die Produktion der Verpackungsmaterialien in der USA stattfindet. Eigentlich wäre es besser in die Wälder der Produktionsländer zu investieren.
MTN
... China ..., wo der Großteil des Anbaus stattfindet.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
jensche01.08.17 15:56
TFMail1000
Kritisch zu betrachten ist, wo Holz gerodet, und wo neu angebaut wird... das kann schnell zu lasten der ärmeren Regionen gehen.

Eben FSC, Wald wird wieder aufgeforstet. Ist heute aber praktisch Standard bei fast jedem Papier. Zumindest in Europa.
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Appletiser
Appletiser01.08.17 22:52
An sich eine positive Entwicklung, aber es ginge noch besser. Wenn Apple und viele andere Hersteller es richtig machen wollen, dann nehmen sie die Verpackungen komplett zurück um sie zu recyceln und setzen auch nur biologisch abbaubare Farbe ein!
Das nennt man Kreislaufwirtschaft (cradle2cradle).
Die Verpackungen könnten in den jeweiligen Vertriebsländern direkt wieder zu Rohmaterial aufbereitet werden und den Verpackungsherstellern wieder zugeliefert werden.

Und die Krönung ist, wenn man das als Hersteller nicht nur mit Verpackungen hinbekommt, sondern mit dem eigentlichen Produkt selber.
+1
dan@mac
dan@mac02.08.17 00:22
Warum kann das niv
Appletiser
An sich eine positive Entwicklung, aber es ginge noch besser. Wenn Apple und viele andere Hersteller es richtig machen wollen, dann nehmen sie die Verpackungen komplett zurück um sie zu recyceln und setzen auch nur biologisch abbaubare Farbe ein!
Das nennt man Kreislaufwirtschaft (cradle2cradle).
Warum kann das nicht die lokale Müllverwertung machen?
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Warp03.08.17 08:57
Bitsurfer
...
Gibt es hier Verpackungsspezialisten? Hat schonmal jemand berechnet wieviele Druck-/Stanzmaschinen benötigt werden um das zu verarbeiten.
Und das ist nur ein Produkt von Apple.
...

Wenn ich mit ca. 1500 Stück/h rechne komm ich bei 2-Schichtbetrieb an 265 Tagen auf ca. 30 Maschinen.
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