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Apples Quartalsergebnisse - Diagramme zur Entwicklung seit 2003

Apple hat die aktuellen Quartalszahlen vorgelegt. Der Gewinn lag bei 7,8 Milliarden Dollar, der Umsatz bei 42,4 Milliarden. Dazu trugen 4,2 Millionen Macs, 40,4 Millionen iPhones sowie 9,95 Millionen iPads bei. Wie üblich stellen wir die Zahlen und Daten übersichtlich in Diagrammform dar. In den Schaugrafiken sehen Sie, wie Umsätze und Gewinne in den letzten Jahren ausfielen und wie sich die Verkaufszahlen von Mac, iPhone und iPad entwickelten.

Umsatz
Das erste Diagramm dokumentiert den rasanten Umsatzanstieg seit 2003. Im Weihnachtsgeschäft 2002 hatte Apple noch einen Umsatz von 1,47 Milliarden Dollar gefeiert, was vielen als Beleg galt, dass Apple nun endgültig saniert sei. Heutzutage wirken diesen Summen fast lächerlich gering, denn inzwischen liegt der wöchentliche Umsatz schon erheblich höher. Das Diagramm zeigt deutlich, wann die starken Umsatzsprünge einsetzten. Konnte Apple zunächst mit dem iPod hohe Wachstumsraten erzielen, so setzte 2009 der große iPhone-Boom ein. Das iPad trug ab 2010 zu steigenden Umsätzen bei, iPhone 6 sowie iPhone 6s als besonders beliebte iPhone-Modelle im Weihnachtsgeschäft bescherten Apple zwei Quartale lang besonders hohe Balken im Diagramm. Im zweiten Jahresquartal 2016 gingen die Werte hingegen um 15 Prozent zurück.



Gewinn
Genauso sprunghaft wie die Umsatzentwicklung verlief auch der Anstieg des Quartalsgewinns. Der letzte Quartalsverlust musste im ersten Finanzquartal 2003 verkündet werden, anschließend ging es sprunghaft aufwärts. Die Spitzenwerte stammen jeweils aus dem Weihnachtsquartal - dafür verantwortlich ist zum einen natürlich das Weihnachtsgeschäft, zum anderen aber auch, dass Apple meist Ende September mit einem neuen iPhone-Modell aufwartet. Das zweite Jahresquartal, Apples drittes Finanzquartal, markiert ein vergleichsweise schwaches Ergebnis - für die verwöhnte Apple-Welt.


Macs
Im zuvor erwähnten, letzten Quartal mit Verlust (Q1 2003) hatte Apple lediglich 730.000 Macs verkauft. 2005 stieg der Wert auf eine Million, seit Mitte 2011 gehen regelmäßig zwischen 4 und 5,5 Millionen Macs über die Verkaufstresen. Die kontinuierlich hohen Werte zeigen, wie wenig Apple vom Rückgang des PC-Marktes betroffen ist. Während andere namhafte PC-Hersteller mit massivem Verkaufsrückgang zu kämpfen haben, sieht es bei Apple anders aus. Im dritten Finanzquartal 2016 brachte Apple 4,2 Millionen Macs an die Kunden, was allerdings einem Rückgang um 11 Prozent bedeutet.


iPhones
Der Verlauf der iPhone-Verkaufszahlen dokumentiert überdeutlich, wer Apples stärkstes Zugpferd ist. Zwar ging der Erfolgszug des iPhones mit dem Niedergang des iPods einher, angesichts der hohen Umsätze mit dem iPhone sowie den komfortablen Margen musste Apple diese Entwicklung aber nicht mit Sorge betrachten. Genau 14 Quartale nach Verkaufsstart des iPhones setzte Apple bereits mehr Mobiltelefone innerhalb eines Quartals ab, als es je mit iPods der Fall war. Den bisherigen Verkaufsrekord stellte Apple im Weihnachtsgeschäft 2014 und 2015 mit rund 74 Millionen verkauften Exemplaren auf. Das zweite Jahresquartal 2016, Apples 3. Finanzquartal, war nicht ganz so erfolgreich, es kam zum erwarteten Rückgang der Zahlen - auf den schwächsten Wert seit sieben Quartalen.


iPads
Zu Anfang sag es beim iPad so aus, als könne Apple den Erfolg des iPhones wiederholen. Ungezügeltes Wachstum bei den Stückzahlen blieb jedoch seit 2014 aus, stattdessen musste Apple Quartal für Quartal Rückgänge vermelden. Vor ein paar Jahren hätte sicherlich kaum jemand gedacht, wie rasch der Tablet-Boom wieder in sich zusammenfällt und Apple-Kunden stattdessen lieber vollwertige Macs kaufen - oder iPhones mit riesigen Displays. Daran ändere auch das zweite Finanzquartal 2016 nichts. Erneut ging es nach unten - und zwar um 9 Prozent auf 9,95 Millionen Geräte.

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