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AppleInsider: Adobe stellt nächste Woche Aperture-Konkurrenten für den Mac vor

Mit Aperture stellte Apple ein Produkt vor, das sich an Fotografen richtet und dessen Qualität leidenschaftlich diskutiert wird. Viele kritisieren, dass die 1.0-Version den Ansprüchen absolut nicht genügt, während andere Anwender ausgesprochen zufrieden sind. Immer wieder wurde betont, man gehe mit Aperture nicht in Konkurrenz zu Adobe Photoshop. AppleInsider hat nun erfahren, dass Adobe nun aber plant, in der nächsten Woche ein Programm mit derselben Zielgruppe wie Aperture auf den Markt zu bringen. "LightRoom" verschreibt sich ebenfalls der Arbeit mit RAW-Formaten und unterstützt mehr als 100 verschiedene Kameras. Zudem werden verschiedene Möglichkeiten angeboten, die Aufnahmen sortieren zu können. Den Berichten zufolge achtete Adobe bei der Entwicklung darauf, dass die neue Applikation im Gegensatz zu Aperture auch auf etwas älteren Macs gut funktioniert und nicht derart hohe Mindestvoraussetzungen zum flüssigen Arbeiten benötigt. Dies sieht man als eines der wichtigsten Kaufargumente an. Einen Termin zur Veröffentlichung der finalen Version sowie Informationen zur späteren Preisgestaltung gibt es noch nicht, Adobe wird erst einmal nur eine kostenlose Betaversion anbieten. Zuerst erscheint die Software für den Mac, Windows-Anwender müssen sich noch gedulden.

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Kommentare

Bodo
Bodo06.01.06 20:20
Denen geht wohl der "Arsch auf Grundeis"(?)
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cab06.01.06 20:23
"Windows-Anwender müssen sich noch gedulden" :-D:-D:-D:-D
So muss das sein!
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UserFrank06.01.06 20:32
...und so manch einer hatte schon behauptet, Adobe würde zukünftig nur noch für Windows entwickeln...=-O
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teorema67
teorema6706.01.06 20:34
Bridge gibt es schon längst. Hat nicht die Features von Aperture, arbeitet aber super und hat hier iPhoto locker verdrängt
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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mac since 199406.01.06 20:39
Bodo

Das ist höchst unwahrscheinlich, daß Adobe wegen Apple überhaupt der "Arsch auf Grundeis" gehen könnte. Das würde höchstens umgekehrt passieren. Vermutlich haben die nur länger an ihrem Produkt entwickelt, daß es jetzt auf den Markt kommt.
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Bodo
Bodo06.01.06 20:47
mac since 1994
Adobe hat schon einmal verloren. FinalCut Pro hat Premiere verdrängt.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam06.01.06 21:02
Was mich interessiert: Kommt es wohl schon als Universal Binary?

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vb
vb06.01.06 21:09
bodo / premiere..

war das nicht mal wieder eine feindliche übernahme durch apple? premiere hat doch anfangs noch nicht zu adobe gehört - oder bring ich was durcheinander?
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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Bodo
Bodo06.01.06 21:29
vb
Nein. Premiere gibt es immer noch für Windoof. Mac-Version eingestellt weil keine Chance gegen FinalCut.
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markus206.01.06 22:35
Nun Apples A. ist innovativ was SW-DEsign +CI & Co betrifft, für viele Photoprofis zählen jedoch auch andere Dinge, die Adobe evtl. besser bedienen kann.
Schaun mer mal.
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CarstenWolfram06.01.06 22:36
GEIL! Es gibt doch noch Hoffnung!
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Viktor Frankenstein06.01.06 22:57
Gehört nicht sowieso seit Firmengründung 30% von Adobe Apple? So wurde es zumindest in einer TV-Reportage einmal erwähnt.
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Renoir200407.01.06 00:38
..ich tippe auf eine verschmelzung der adobe bridge mit dem überfälligen elements 4....

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Crashy
Crashy07.01.06 00:59
Konkurenz wird uns nur Vorteile bringen!
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klinker
klinker07.01.06 01:50
@vb

du meinst shake.
ursprünglich von nothingreal.
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klinker
klinker07.01.06 01:52
hier der link:

www. nothingreal.com

klicken und schwups is man auf der applesite
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xl07.01.06 01:54
Im Gegensatz zu Apple lebt Adobe vom Softwareverkauf, gehen wir also mal davon aus, daß Light Room (oder wie auch immer) einfach funktionieren wird und den Bedürfnissen der User angepasst sein wird und eben nicht nur ein Vehikel darstellt, um den Hardwareverkauf an zu kurbeln...
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Schens
Schens07.01.06 06:22
vb FCPro ist in der Medienwelt ungefähr so bedeutend wie Lada am deutschen Automarkt. Ein befreundeter Medienschaffender, den ich seit Jahren bezirze, auf XServes, G5s und Production Suite umzusteigen, erklärte es mir folgendermaßen: In der TV-Welt herrscht eine hohe Fluktuation. Du stellst mal einen Cutter für 3 Monate ein, dann ist dass Großprojekt vorbei und du stellst ihn wieder aus. Der Cutter geht dann woanders hin. Um teure Einarbeitungszeiten zu verhindern, hat fast jeder die Programme von Avid zum Schnitt. Ein weiteres Problem ist die Hardware - genauer: die Verfügbarkeit der Hardware.
Schade.:-((
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ElNuntius07.01.06 08:07
UserFrank:

Apple weis schon, wie sie ihre Kandidaten unter Druck gesetzt bekommt!!:-P
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markus207.01.06 08:19
Schens:
Genau. Evtl. könnte jedoch, wenn der OS X Marktanteil weiter steigt, AVID seine Mac Produkte verstärkt supporten und verbessern.
AVID gibts ja auch für MAc - mag sein dort aber weniger genutzt (Design, Preis/Leistung ?).

Wäre gut wenn Apple einerseits innovative SW rausbringt, diese jedoch eher bestimmte Nischen abdeckt, die nicht schon von anderen gut besetzet ist.
Zudem denke ich, dass der Personalaufwand für so komlexe Apps wie Aperture oder gar FCP evtl. zu groß ist umd die Produkte nahezu feherfrei herauszubringen.

Pages ist auch so ein Beispiel für verschwendete Personal(Entwickler) REssourcen.
Die Entwicklungszeit dieser, bedingt brauchbaren SW , hätte man lieber in die Grundapps iPhoto + iMovie gesteckt bzw. das OS X selbst !!


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sonorman
sonorman07.01.06 09:24
Ich bin sehr gespannt! Nach meinen ersten Gehversuchen mit Aperture kann ich nur bestätigen, dass an flüssiges Arbeiten ohne Powermac mit Top-Grafikkarte nicht zu denken ist. Die vielen Quartz-Effekte sind zwar z. T. ganz schön anzusehen, manchmal aber (insbesondere auf dem 30" Display mit ATI 9650) ein totaler Graus.

Zudem hat Adobe natürlich einen Vorteil durch ihre größere Erfahrung beim RAW-Converter, und sie können auch das Zusammenspiel mit Photoshop noch enger integrieren.

Abwarten! Konkurrenz belebt jedenfalls noch immer das Geschäft.
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Rotfuxx07.01.06 09:56
Also was Avid und FCP angeht, da kann man ganz klar sagen, dass Apple hier mächtig aufgeholt hat.

Im Broadcasting-Geschäft kann Avid natürlich keiner was anhaben. Dafür sind die Workflows zu eingespielt und die Hürde sehr hoch, um einen Umstieg zu wagen. Außerdem hängt da viel und teueres Avid-Hardwarezeugs dran.

In den anderen Bereichen der Video-, Fernseh- und Filmproduktion macht sich dieser "Wettbewerbssorteil" von Avid aber nicht so bemerkbar. Und hier punktet FCP derzeit gewaltig.
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Sitox
Sitox07.01.06 10:19
vb
Final Cut hat Apple seiner Zeit von Macromedia gekauft. Eigentlich wurden alle Pro-Applikationen durch Apple dazugekauft. Alle anderen "kleineren" Apps haben eine ewig lange Betaphase bei den Endanwendern hinter sich oder noch vor sich. Was das angeht gibt Apples Entwicklungsabteilung ein faszinierend schlechtes Bild ab - finde ich.
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pit
pit07.01.06 10:22
Ich finde ADOBE wird immer kreativer was die Namensgebung betrifft "LightRoom"(?) Da war wohl jemand zu viel in einem "DarkRoom" :-G(?)
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markus207.01.06 10:24
"Was das angeht gibt Apples Entwicklungsabteilung ein faszinierend schlechtes Bild ab - finde ich."

Nun es gibt inzwischen halt auch viele Baustellen:
iPod &co, Itunes für Win, Aper., OS X selbst, FCP,....

Ich denke wenn Apple nicht bald deutlich mehr Entwickler anheuert, läuft es Gefahr seinen Qualibonus zu verspielen.
Nicht ohne Grund wurde Aperature auch von Mac freundlichen Magazinen bestenfalls mit briedigend, teilweise auch mangelhaft bewertet !
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Andreas Hofmann07.01.06 11:20
UserFrank

[i]...und so manch einer hatte schon behauptet, Adobe würde zukünftig nur noch für Windows entwickeln...[/i|

Die Gefahr bestand auch, Produkte kamen immer öfter später oder nie für den Mac OS X als für Windows raus, neue Versionen für Macs IMO verschleppt, Produkte wie Pagemaker eingestellt und irgendwann hatte man Kunden AFAIR sogar mehr oder weniger deutlich gesagt, sie sollen auf Intel-Maschinen setzen, weil PowerPC lahm ist. Das ganze wirkte auf mich so, als wolle man Kunden sanft aber bestimmt zu Windows zu bewegen bevor Mac OS X richtig etabliert ist um irgendwann nur noch eine Plattform supporten zu müssen. Einfach so die Produkte einzustellen hätte Apple und Adobe umgebracht.

Glücklicherweise hat das nicht so gut funktioniert, der Mac-Marktanteil ist im letzten Jahr deutlich gewachsen, was zeigt, daß Mac OS X die kritishe Phase endlich hinter sich hat. Der Umstieg zu Intel wird Apples Marktanteil IMO deutllich steigern, weil die Leute den Mac viel leichter einfach mal ausprobieren können (wenns nicht gefällt nutzt man ihn eben mit Windows). Wenn das wahr ist, denke ich hat Adobe sich damit abgefunden, daß sie weiter für 2 Plattformen entwickeln müssen, weiter die Mac-User zu verärgern würde ihnen nur selbst schaden.
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Andreas Hofmann07.01.06 11:23
Verdammt, eine Previewfunktion wäre echt nützlich. Der erste Absatz ist von UserFrank, was ich durch kursiv kennzeichnen wollte. Leider habe ich mich beim abschließenden Tag vertippt, jetzt ist alles kursiv und ich kanns nicht mehr ändern, argh!
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Gaspode07.01.06 11:24
Wird die Adobe Anwendung 20 oder 30 sec brauchen bis der Splash Screen weg ist und die Anwendung startet? Dürfen wir uns auf ein neues Carbon-1990-Programm freuen?
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sonorman
sonorman07.01.06 11:46
gaspode

Also um ehrlich zu sein, warte ich lieber ein paar Sekunden länger beim Starten der Applikation, um dann aber erheblich schneller und flüssiger damit arbeiten zu können, als mit einer hochmodernen, aber ultra-trägen Applikation, die ihr Pulver an unnütze Quartz-Effekte verschleudert, aber nicht mal vernünftig scrollen kann.

Ich spreche da z. B. von Aperture, oder auch iPhoto. Beispiel. Es ist ja nett gemeint, dass die Funktion zum Begradigen von Bildern in "Echtzeit" geschieht, aber wenn das so ruckelig ablüft, dass nur alle paar Sekunden ein Refresh erfolgt, dann würde ich lieber darauf verzichten. In Adobe-Applikationen ziehe ich einfach eine Linie an einer Senkrechten oder Waagerechten, und schwups ist das Ding gerade. Ohne unnützes Effektgerödel. Wenn die Macs und Grafikkarten in ein, zwei Generationen mal schnell genug sind, um diese Effekte wirklich flüssig darzustellen, dann greife ich gerne darauf zurück.
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Gaspode07.01.06 13:12
Trotzdem kann Adobe seinen Rotz macl cachen. Das macht jede andere Anwendung auch. Adobe Reader muss auch nicht mehr Fonts laden als Apples Preview. Sowas liest man einmal ein, cacht es und gut ist. Ich mag nicht jeden Tag zugucken wie die Anwendung ihre Einzelteile, Plugins, Fonts, ICC-Profile, etc. zusammen sucht. Das ist völlig unabhängig davon wie die Anwendung hernach arbeitet, davon sprach ich in dem Fall nicht. OS X, Windows XP, und sehr viele Anwendungen arbeiten mit solchem Caching.

Man könnte Adobe Anwendungen ja einfach die ganze Zeit offen lassen. Nur leider laufen die irgendwann Amok und fressen 100% CPU. Deren 100 Jahre alte main() Schleife hat wohl noch ein paar Probleme mit Multitasking und Event Handling...
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