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Apple verstärkt Kundendienst

Auch wenn in den Foren gerne einmal geklagt wird, wie furchtbar inkompetent doch der letzte Supportmitarbeiter am Telefon mal wieder war, insgesamt bekommt Apples Kundendienst in Untersuchungen immer sehr gute Bewertungen, die über den meisten anderen Herstellern liegen. Zumindest in den USA weitet Apple die Kundenunterstützung noch zusätzlich aus. So sucht man derzeit 450 weitere Mitarbeiter, die ihren Dienst allerdings nicht in einem Call Center verrichten, sondern von zuhause aus arbeiten können. Nachdem das Motto des Unternehmens "Think different" sei, solle man den Mitarbeitern auch die Freiheit lassen, in den eigenen vier Wänden zu arbeiten und sich nicht in ein Call Center setzen zu müssen. So arbeite man nicht nur für eine tolle Firma, sondern sei nicht einmal dazu gezwungen, das Haus zu verlassen. Allerdings hat Apple diese Art der Kundenbetreuung nicht erfunden, auch andere größere Unternehmen setzen auf die "Home Offices". Im Juli will Apple mit den Einstellungen beginnen, bis September kommen dann jeden Monat 150 weitere Mitarbeiter hinzu. Die Stellenausschreibungen sind nicht nur auf Apples Job-Seite zu finden, sondern auch bei anderen Anbietern wie Monster.com, HotJobs oder MySpace Jobs.
Bei den Vorraussetzungen gibt Apple an, der Bewerber solle über einen ruhigen Arbeitsplatz, einen ergonomischen Stuhl, einen Schreibtisch, einen Telefonanschluss und eine Internetverbindung haben. Die letzten beiden Punkte müssen nicht vom Mitarbeiter gestellt werden.


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Kommentare

macfan007
macfan00719.05.09 09:16
Eine tolle Forma ... soso ... Guten Mirgen!
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ex_apple_user_neu19.05.09 09:48
Da wäre mir doch fast der Kragen geplatzt, wenn nicht die Redaktion diese Einschränkung geschrieben hätte:
Allerdings hat Apple diese Art der Kundenbetreuung nicht erfunden, auch andere größere Unternehmen setzen auf die "Home Offices".

Und nach dem zweiten Lesen habe ich auch gemerkt, dass die Redaktion die Stellenbeschreibung in indirekter Rede wiedergegeben hat.

Der Text klingt wie eine Parodie auf die Vorteile von Telearbeit und Home Office.

Gilt die Stellenausschreibung global?
Wo finden die Schulungen statt?
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BlueFalcon
BlueFalcon19.05.09 10:04
Wenn die Bezahlung angemessen ist, wäre das ein Job für mich... bei entsprechender Schulung und deutschsprachigem Kundenkreis natürlich.

Dann könnte ich wenigstens den aktuellen Job an den Nagel hängen... *seufz
Ich bin kein böser Mensch, ich habe nur seit 30 Jahren schlechte Laune!
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gentux
gentux19.05.09 10:07
Schade, den Schreibtisch und den ergonomischen Bürostuhl muss man selber kaufen...
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam19.05.09 10:07
Heimarbeitsplatz?

Willkommen in der soziale Isolation. Kollegen? Hab' ich noch nie gesehen, äh, Moment, doch, beim iChat mit dem Gruppenleiter.

Am besten das Essen und Trinken kommt auch gleich noch über eine Röhre in den Kokon, ein Schlaf-Arbeits-Klositz, mehr braucht kein Mensch. Schulungen macht man auch gleich über den Rechner, automatisiert. Zum Entspannen gibt es "World of Warcraft".

Einstellen und feuern per Mail, ist doch klar.
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DonQ
DonQ19.05.09 10:14
naja, ab und an hat man im späten berufsverkehr den eindruck, die leute wollen nicht nach hause, zur genervten, schreienden frau, gängelnden hyperaktiven kindern, lärmenden nachbarn, hupenden idioten…was auch immer.

arbeit(s)telle wird ja auch gerne klimatisiert, lärmgedämpft, "bewacht" und essen gibt es auch noch, zum einem.

natürlich wird auch gerne mitunter weniger "gezahlt", im "home" office…das letzte verhandlungsgespräch mit einem gl(ost gebiete) war mal wieder sehr aufschlussreich, "die sitzen sowieso nur die meiste zeit rum, was sollen wir da groß zahlen, können froh sein, wenn sie überhaupt geld bekommen", wobei der wohl auch eine meinung übernommen hatte, aber auch nicht so wichtig.

an und für sich eine gute sache, als option.
an apple a day, keeps the rats away…
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halebopp
halebopp19.05.09 10:27
Also ich hätte nicht unbedingt Lust, für einen solchen Job ggf hunderte von Kilometern weit umzuziehen, um dann nach einem halben Jahr eventuell gefeuert zu werden. Da ich als selbstständiger Grafik Designer eh von zu Hause aus arbeite, könnte mich so was grundsätzlich schon ansprechen - so als eine Art Nebenjob.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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ex_apple_user_neu19.05.09 10:39
halebopp,

ich hätte jetzt von Dir auch nicht erwartet, etwas Negatives zu dieser Stellenausschreibung zu lesen.

Wenn ich das recht in Erinnerung habe, sind auch die Arcor Telefonagenten im Home Office.

Home Office klingt ja anfangs ganz gut, aber es fehlt die Arbeit im Team oder das Streiten mit Kollegen und das Ritual, morgens das Haus zu verlassen und abends wieder rein zu kommen.

Und man bedenke: es wird weniger gezahlt und das Unternehmen hat gleichzeitig weniger kosten.
Wird man aber arbeitslos hat man dann noch weniger Arbeitslosengeld - auch wenn man Fahrtkosten sparen könnte.

Apples Entscheidung hier konsequent ein Home Office anzubieten ist eine geschickt konservative Managerentscheidung und üblich.
ABER, unter "Think different" würde ich hier etwas GANZ anderes erwarten.
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DonQ
DonQ19.05.09 10:43
ja, aber stellt euch das nicht zu einfach vor, in diesem falle"internet help desk, hold button is your best friend"…mitunter.

der artikel hat im grunde recht, apple hotline ist durchaus oft mit den geschäftskundenhotlines vergleichbar gewesen.




an apple a day, keeps the rats away…
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dreyfus19.05.09 10:44

Call-center Mitarbeiter sind recht oft "Dazuverdiener", oft Ehe-/Lebenspartner des/der Hauptverdiener(s)(in) --- das war jetzt so politisch korrekt, dass ich meine Pille brauche --- den Originaltext "kotzen könnte" habe ich klugerweise gestrichen

Schlecht bezahlt ist der Mist meistens eh... also macht die Einsparung von Fahrtstrecken, Kantinenverpflegung und blöden Team-Building-Übungen durchaus Sinn. Auch wenn das ein Tropfen auf den kirren Stein ist... Ich halte Apple einfach einmal zugute, dass das besser ist, als das was Andere machen. An den zweiten Level verbinden können die mich auch von daheim...
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam19.05.09 10:45
halebopp

Bei mir ist es ähnlich, ich arbeite auch von zu Hause aus. Aber im kreativen Umfeld ist das meines Erachtens etwas anderes, man ist nicht so stark fremdbestimmt und kommt ja meist durchaus auch raus zu Kunden etc.
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halebopp
halebopp19.05.09 10:50
@ ex_apple_user_neu:

Es muss dir ja auch nicht gefallen - ich habe auch nur gesagt, dass es für mich persönlich in meiner speziellen Situation passen könnte. Ich arbeite eh allein und mache schon seit vielen Jahren Support für Kollegen.
Klar, dass so ein Angebot nicht jeden ansprechen kann. Man muss es ja auch nicht machen. Für mich persönlich könnte ich mir so was aber ganz gut vorstellen.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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ex_apple_user_neu19.05.09 11:22
Call-Center-Agent ist mit Sicherheit kein Job, den jemand als Berufswunsch hat.
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maceric
maceric19.05.09 12:46
Heimarbeitsplatz?

Willkommen in der soziale Isolation. Kollegen? Hab' ich noch nie gesehen, äh, Moment, doch, beim iChat mit dem Gruppenleiter.

Am besten das Essen und Trinken kommt auch gleich noch über eine Röhre in den Kokon, ein Schlaf-Arbeits-Klositz, mehr braucht kein Mensch. Schulungen macht man auch gleich über den Rechner, automatisiert. Zum Entspannen gibt es "World of Warcraft".

Die Zustände in und um einen Call-Center in Holland oder Irland sind leider genau das, was Du gerade beschrieben hast.
Isolation-Arbeit-Essen-Schlafen-Gefeuert!

Dann lieber von zu Hause, da gibt es keine Kollegen, aber Freunde und Famile, was m.E. sowieso wichtiger ist.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam19.05.09 13:02
maceric

Von Freunde und Familie hast du während der Arbeit als Call-Center-Agent an deinem Heimarbeitsplatz nichts.

Falls vorhanden, wirken die eher stören und jeder der wie ich sein Büro im Haus hat, weiß wie wichtig es ist die Türe zuzumachen, Privates und Arbeitsplatz komplett zu trennen. Das ist eine Grundvoraussetzung, damit es überhaupt funktionieren kann.
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SGAbi200719.05.09 13:42
naja, ab und an hat man im späten berufsverkehr den eindruck, die leute wollen nicht nach hause, zur genervten, schreienden frau, gängelnden hyperaktiven kindern, lärmenden nachbarn, hupenden idioten…was auch immer.
Kann ich auch nur bestätigen

Ein HomeOffice wäre für mich auch absolut gar nichts, ich brauche soziale Kontakte. Es gibt für mich keine angenehmere Mittagspause als mit Kollegen mit denen man sich versteht gemeinsam in die Kantine zu gehen und in Ruhe zu essen. Versteh auch oft nicht so recht, was das erstrebenswerte an einem Einzelbüro ist, also ich will nicht ins Kämmerlein abgeschoben werden. Für den Fall, dass man mal seine Ruhe braucht um sich konzentrieren zu können haben wir z.B. flexibel nutzbare Räume. Dort macht man bei Bedarf das Telefon aus, die Tür zu und legt los.

=> Arbeit mit sozialem Kontakt zu den Kollegen macht mehr Spaß!
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam19.05.09 13:47
SGAbi2007

Sehe ich auch so, die Lösung wie an deinem Arbeitsplatz ist optimal.

Natürlich kommt es auch immer auf die Kollegen an:
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SGAbi200719.05.09 14:35
Natürlich kommt es auch immer auf die Kollegen an:
Mit den passenden Kollegen wird jeder Arbeitsplatz unerträglich ^^
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Henkel19.05.09 16:53
Die Überschrift ist falsch.

Der Service wird eingschränkt und billiger gemacht.
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halebopp
halebopp19.05.09 17:51
Seit ich allein arbeite, habe ich keine Kollegen mehr, die mir meinen Job nicht gönnen, kann Pausen machen, wann immer ich will, kann auch mal lange schlafen, wenn es sein muss, und brauche keine unsinnigen Arbeitsanweisungen von inkompetenten Vorgesetzten zu befolgen.
So kann man das nämlich auch sehen.

Natürlich habe ich auch nette Kollegen/innen gehabt - aber eins sollte einem klar sein: Arbeitskollegen sind nur selten Freunde.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam19.05.09 19:26
halebopp

Das hat eher etwas mit Selbständigkeit, als mit "allein arbeiten" zu tun.

Hat alles Vor- und auch Nachteile. Abhängig Beschäftigte brauchen keine Akquise, genießen einen ganzen Haufen Rechte wie bezahlten Urlaub und Krankheitstage, sind für 1 Jahr so gut wie Vollkasko-Arbeitslosenversichert, usw. usf. Muss jeder für sich selbst rausfinden was ihm am Ende besser liegt und ob er auch fürs allein Arbeiten taugt. Bei Vielen hapert es schon bei der notwendigen Motivierung fortdauernd produktiv zu arbeiten.

Einen Königsweg gibt es nicht.
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halebopp
halebopp19.05.09 23:23
Dr. Seltsam, da hast du natürlich Recht.
Alles hat seine zwei Seiten.
Ich kenne beide Seiten sehr gut,
und ich bevorzuge inzwischen die Selbstständigkeit.

Aber das mag auch eine Frage des Temperaments sein,
oder der persönlichen Vorlieben.
Bei Grafikern kommt auch noch - stärker als bei vielen anderen Berufen -
die Altersfrage dazu, so dass man irgendwann kaum noch die Wahl hat,
und freundlich herausgelobt wird
(Habe ich Gott sei Dank selbst nicht erleben müssen, ich war schneller).

Ich kenne kaum angestellte Grafiker, die die 40er,
erst recht nicht die 45er Grenze überschritten haben.
Es sei denn, sie sind (Mit)Inhaber der Agentur.

Ich würde diesen Job - basierend auf meinen heutigen Erfahrungen -
nicht noch mal machen - obwohl ich ihn liebe.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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