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Apple trennt sich von Top-Manager nach Filmzitat "befummle dickbrüstige Frauen"

Nicht alle Manager aus Apples Top-Riege sind durch Keynotes oder andere öffentlichkeitswirksame Auftritte bekannt. Ein Beispiel dafür ist Tony Blevins, seines Zeichens "Vice President of Procurement". Das Wall Street Journal hatte einst in einem Profil "Jobs, Cook, Ive — Blevins?" getitelt und damit die wichtige Rolle des nach außen kaum sichtbaren Managers unterstrichen. Intern lautet sein Spitzname "The Blevinator" – und er ist als aggressiver Verhandlungsführer bekannt, der keinerlei Skrupel haben soll, mit welchen Mitteln und Wegen ein Ziel erreicht werden kann.

Seine Aufgabe: Als Chefeinkäufer Zulieferern und Partnern die geringstmöglichen Preise abtrotzen. Er ist damit so erfolgreich, dass Apples Einkaufspreise normalerweise maßgeblich unter dem Marktdurchschnitt liegen, angeblich handelte er Intel im Falle der einstigen Modem-Chips auf 50 Prozent der Preise herunter, die für alle anderen angefallen waren. Die Modalitäten für den Bau des Apple Parks handelte er persönlich aus, außerdem steckt Blevins angeblich hinter dem Aufstand der Zulieferer gegen Qualcomm (2020).


Wenn zwei Sätze die Karriere beenden
Allerdings ist Blevins Karriere bei Apple nun sehr schnell zu Ende gegangen. Auslöser war ein Kurzvideo, in dem er in einem Mercedes SLR McLaren zu sehen ist. Nicht der Kaufpreis von einer halben Million Euro war aber das Problem, sondern seine Antwort auf die Frage, wie er denn das Geld verdient habe. Tony Blevins erläuterte seine berufliche Tätigkeit folgendermaßen: "Ich habe teure Autos, spiele Golf und befummle dickbrüstige Frauen, an Wochenenden und Feiertagen habe ich frei." Gleichzeitig kommentierte er noch die hervorragende Versorgung durch seine Zahnversicherung.


Ein Kurzvideo beendet Blevins 20-jährige Apple-Karriere

Apple bestätigt Trennung
Wie es bei Bloomberg heißt, führte Apple nach Bekanntwerden des Videos eine interne Untersuchung durch und entfernte Blevins anschließend von der Spitze des mehrere hundert Mitarbeiter starken Teams. Gleichzeitig erfolgte eine offizielle Bestätigung des Unternehmens, der Manager werde Apple tatsächlich verlassen. Zwar geht Apple nicht explizit auf die Gründe ein, die Stellungnahme Blevins spricht jedoch Bände. Dieser gibt an, es tue ihm sehr leid, wenn sich jemand durch seinen fehlgeschlagenen Humorversuch verletzt fühle.

Der zitierte Spruch ist allerdings gar nicht einmal von ihm ersonnen, sondern ein Zitat aus dem 1981 erschienenen Spielfilm "Arthur". Dort äußert sich die Hauptfigur nämlich fast identisch – bis auf die gewählte Sportart sowie wie bevorzugte Brustgröße ("I race cars, play tennis and fondle women, but I have weekends off and I am my own boss.").

COO Williams übernimmt
Für Blevins waren die Verhandlungen mit Globalstar bezüglich des Satellitennotrufs beim iPhone 14 somit das letzte große Projekt. Bis die Stelle neu besetzt wird, übernimmt vorläufig COO Jeff Williams dessen Aufgabe. Apple wollte bislang keine weiteren Details nennen, wie schnell ein Nachfolger die vakante Position des Vice President of Procurement übernimmt.

Kommentare

FlyingSloth
FlyingSloth30.09.22 10:04
OMG ist der Typ unsympathisch. Aber viel schlimmer wie seine Aussage, ist die peinliche Vorstellung wie er sich gequält aus der Kare pellt. Die Begleitung mit der grellen Lache und dem gebleichten Gebiss spricht auch Bände.

Vielleicht kann er ja bei Meta anheuern. Da passt er besser hin!
Fly it like you stole it...
+4
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!30.09.22 10:13
Unternehmenskultur. Ich finds irgendwie Konsequent.
Streitbar aber konsequent.
Brauchen wir alles was wir können?
+4
Peter Eckel30.09.22 10:20
FlyingSloth
Vielleicht kann er ja bei Meta anheuern. Da passt er besser hin!
Bei denen ist die Stelle des extremen Unsympathen schon besetzt.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+12
Danger30.09.22 10:21
Weiß nicht, ich finde den Typen auch unsympathisch, aber ich hoffe, das Video war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Jemanden deswegen zu feuern, weil er in seiner Freizeit nen dämlichen Spruch bringt, finde ich unangemessen.
+62
surangumal30.09.22 10:31
Das ist der Geist unserer Zeit.

Wer nicht ins Bild passt, wird gelöscht.

Ich finde den Mann auch sehr unsympathisch, aber ich finde auch, dass jeder das Recht hat, mal was dummes zu sagen. Ich habe auch schon Sachen gesagt, für die ich mich schäme - gut dass das niemand auf Video aufgezeichnet hat und ich deshalb entlassen wurde.
+31
evanbetter
evanbetter30.09.22 10:32
Das ist diffiziler, als es scheint, finde ich.

#1 Die "Man darf heute nichts mehr sagen"-Kultur:
Scheinbar hat sich niemand 1981 über den Spruch des sympathischen Arthurs aufgeregt. Wieso? Sind wir andere Menschen seither?

#2 Hunde, die bellen
Wir alle kennen sie, die etwas grossschwatzigen, in allen Belangen (siehe nur Figur des Mannes) überbordenden Menschen – sie sind nicht per se die Üblen, es kann gut sein, dass genau solch ein Typ seinen Freunden hilft, wenn Not an Mann/Frau ist und keine grosse Sache darum macht, während ein anderer, ruhiger, gesitteter, nicht anstössiger Mensch dich (bspw. aus ebendiesen Prinzipien) abserviert als "no-go".

Und haben wir nicht alle schon einen Stuss von uns lassen, bei dem wir einfach Glück hatten, dass es keiner gefilmt hat?...

Das Leben ist zum Glück nicht schwarz/weiss. Ich kann mir aus diesem Video nicht ein Bild machen, ob ich den jetzt mag oder nicht – und das muss ich auch nicht.

Wir sollten wegkommen von dieser Form der einseitigen öffentlichen Anprangerung und Verurteilung durch Massen, die den Mann überhaupt nicht kennen.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+60
LoCal
LoCal30.09.22 10:33
Danger
Weiß nicht, ich finde den Typen auch unsympathisch, aber ich hoffe, das Video war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Jemanden deswegen zu feuern, weil er in seiner Freizeit nen dämlichen Spruch bringt, finde ich unangemessen.

Die Sache ist, dass man ab einer gewissen Position eben nicht mehr zwischen beruflichen und privatem trennen kann. (Siehe auch Cook auf dem Oktoberfest)
Und damit spiegelt man immer auch das Unternehmen wieder.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+13
PorterWagoner
PorterWagoner30.09.22 10:33
Das ist warum ich niemals berühmt sein will. Man redet dummes Zeug, eine Kamera ist dabei und schon hat man seine Rolle zerstört. Zum Glück war noch nie eine Kamera dabei, wenn ich Unsinn erzähle oder dumme Sprüche wiederhole.
+36
FlyingSloth
FlyingSloth30.09.22 10:36
Der Gedanke ist absolut nachvollziehbar!
evanbetter
aber wenn ich aus dem Stehgreif heraus entscheiden müsste, wer eher einen Akt der spontanen Menschlichkeit begehen würde, dann käme er gefühlt vor Tim Cook.
Fly it like you stole it...
+6
macaddict30.09.22 10:49
Krass, da macht einer jahrzehntelang einen guten Job und nur, weil er versucht auf eine banale Frage im privaten Umfeld eine witzige Antwort zu geben, die möglicherweise auch nur ein leicht abgewandeltes Filmzitat ist, ist er sofort seien Job los.

Seine Begleiterin im Hintergrund fühlt sich durch diese Aussage offensichtlich nicht verletzt, sondern erheitert.

Was ist nur aus dieser Welt geworden ...
+36
alephnull
alephnull30.09.22 11:07
surangumal
…aber ich finde auch, dass jeder das Recht hat, mal was dummes zu sagen. Ich habe auch schon Sachen gesagt, für die ich mich schäme…

Okay, ich vermute mal, Du hast auch nicht die Position des Gefeuerten und sein mediales Echo weltweit. Abgesehen davon, wer soviel Kohle verdient, da ist dann das Risiko für Dummsprech bestraft zu werden, einfach schon mit eingepreist.
+7
verstaerker
verstaerker30.09.22 11:10
evanbetter
#1 Die "Man darf heute nichts mehr sagen"-Kultur:
Scheinbar hat sich niemand 1981 über den Spruch des sympathischen Arthurs aufgeregt. Wieso? Sind wir andere Menschen seither?

Ein Teil der Gesellschaft versucht zu eine Bessere zu werden. Manche Dinge zu sagen verletzt Mitmenschen oder sorgt zumindest für Unwohlsein. Wenn einem das nicht egal ist, sagt man manche Dinge nicht mehr.

1981 waren viele Dinge normal die heute zurecht ein No-Go sind. Ne### , Schwulen-Witze oder ein bisschen Sexismus mögen damals okay gewesen sein, heute eben nicht mehr.
Ich finde das richtig.

Ob man dem Typen deswegen jetzt kündigen muss, kann ich nicht beurteilen, ich kenne die Umstände nicht.
0
OliverCGN30.09.22 11:14
Ich weiß ja nicht: Stellt euch mal vor Ihr steigt aus einem teuren Fahrzeug (egal ob es Euer eigenes ist oder ob Ihr nur mal auf einer Messe Probe sitzen wolltet) und da hält Euch irgend einer eine Kamera ins Gesicht und fragt, womit Ihr Euer Leben bestreitet. Ihr bringt einen blöden Spruch, weil Euer Gesicht eh keiner erkennt und Ihr keines Falls die Situation mit Eurem (bekannten) Arbeitgeber in Verbindung bringen wolltet. Und am nächsten Tag werde ihr dafür gekündigt. Finde ich extrem schräg.

Und ja, mir ist klar, dass er in der Positon auch eine gewisse Verantwortung hat, aber mal im Ernst: Was hat er denn bitte gesagt? Er befummelt dickbussige Frauen - ja und? So lange die freiwillig mitmachen: Who cares?!
Ich finde die Gesellschaft wird immer verklemmter...
+23
OliverCGN30.09.22 11:19
verstaerker
Ein Teil der Gesellschaft versucht zu eine Bessere zu werden.

Interessanter Weise gilt das aber nicht für die Rechtschreibung. (Und das meine ich in jetzt nicht als Angriff auf Dich.) Was man teilweise schriftlich entgegen gerotzt bekommt geht auf keine Kuhhaut. (darf man Kuhhaut noch sagen, oder fühlen sich dann Veganer unwohl??? 😜 ) Das ist die reinste Unverschämtheit.

Gleiches gilt auch für die Diskussionskultur: Früher versuchte man mit Argumenten aufzuwarten. Heute geht es nur darum, wie man den Gegenüber bestmöglich diskreditiert.
+11
evanbetter
evanbetter30.09.22 11:23
verstaerker
Ein Teil der Gesellschaft versucht zu eine Bessere zu werden. Manche Dinge zu sagen verletzt Mitmenschen oder sorgt zumindest für Unwohlsein. Wenn einem das nicht egal ist, sagt man manche Dinge nicht mehr.

1981 waren viele Dinge normal die heute zurecht ein No-Go sind. Ne### , Schwulen-Witze oder ein bisschen Sexismus mögen damals okay gewesen sein, heute eben nicht mehr.
Ich finde das richtig.

Ob man dem Typen deswegen jetzt kündigen muss, kann ich nicht beurteilen, ich kenne die Umstände nicht.

Jein.... Das Problem ist das Uferlose – es könnte durchaus sein, das sich eine Minderheit von deiner Aussage verletzt fühlt; der Teil der Meinschheit, den Du in deiner Aussage ausgeschlossen hast. Es wird schnell unverhältnismässig. Und im Zweifel für den Angeklagten finde ich schon noch wertvoll.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+10
OliverCGN30.09.22 11:28
evanbetter
Wir sollten wegkommen von dieser Form der einseitigen öffentlichen Anprangerung und Verurteilung durch Massen, die den Mann überhaupt nicht kennen.

Das ist das Schlimme an der heutigen Zeit: Da alles medial ausgeschlachtet wird, kann jeder unbedeutende Handlung oder Aussage direkt das Leben nachteilig beeinflussen.

Nicht unbedeutend aber dramatisch:
Ich kann mich noch an einen Fall erinnern wo ein 18jähriger von einem Mob gelyncht worden ist, weil gegen ihn wegen Kindesmissbrauch ermittelt wurde. Am Ende stellte sich raus: Er war unschuldig.
+5
chicken30.09.22 11:29
Vermutlich ist dass Video wohl nicht der einzige Grund für die Kündigung - da kann man nur spekulieren .

Aber mal ehrlich und realistisch:
99% der Zuschauer dieser (recht lustigen) Video-Interviews kennen die Person in Bezug zu Apple überhaupt nicht, ein mögliches „Image Problem“ kann also nicht der einzige Grund
+9
PorterWagoner
PorterWagoner30.09.22 11:33
OliverCGN Kann man diese "Geschichte" irgendwo auch nachlesen? Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden.
+4
OliverCGN30.09.22 11:43
PorterWagoner
OliverCGN Kann man diese "Geschichte" irgendwo auch nachlesen? Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden.
Gefunden:
Aber anscheinend ist es nicht zum Lynchmord gekommen sondern lediglich zu dessen Androhung.
Interessanter Weise geht es genau um dieses Thema auf der folgenden WebSite:
Aufruf zur Lynchjustiz? Zur Rolle sozialer Netzwerke bei kriminalistischen Ermittlungen
Quelle: https://www.grin.com/document/377510

Lena in Emden
Am 24. März 2012 wurde die elfjährige Lena in der ostfriesischen Kreisstadt Emden in Niedersachsen in einem Parkhaus sexuell missbraucht und ermordet. (vgl. Spiegel Online (1) - Tote Elfjährige 2012: o.S.) Die Polizei richtete nach Auffinden der Leiche eine Sonderkommission ein und fahndete nach einem dunkel gekleideten Mann, der auf den Videobildern einer Überwachungskamera des Parkhauses zu sehen war. Eine erste Pressemeldung dazu wurde am Tag nach dem Verbrechen herausgegeben, eine erste Pressekonferenz, in der die Bevölkerung um Mithilfe gebeten wurde, hielt die Polizei am zweiten Tag danach ab. Zudem hatte die Stadt Emden eine Belohnung von 10.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters führten. (vgl. ebd.) Bereits einen Tag darauf, am 27. März 2012, wurde ein 17-jähriger Berufsschüler festgenommen. In der Vernehmung am selben Abend bestritt er die Tat, verstrickte sich allerdings in Widersprüche. Zudem fehlte ihm ein stichfestes Alibi. Der Hinweis auf den Berufsschüler kam von einem 15-Jährigen, der ihn auf dem Überwachungsvideo am Gang erkannt haben wollte. (vgl. Hamburger Abendblatt - 15-Jähriger gab den Tipp 2012: o.S.) All dies wurde vom Leiter der Mordkommission während einer weiteren Pressekonferenz nach der Verhaftung des Verdächtigen bekannt gegeben. (vgl. Spiegel Online (2) - Verdächtiger verstrickt sich in Widersprüche 2012: o.S.)

Noch am selben Abend rief der 18-jährige Cornelius D. bei Facebook zur Erstürmung der Emder Polizeiwache auf, um den mutmaßlichen Täter zu ergreifen und zu lynchen. Auf seiner Profilseite soll gestanden haben: „Aufstand! Alle zu den Bullen. Da stürmen wir. Lass uns das Schwein tothauen!“3 Daraufhin versammelten sich rund 45 Menschen vor der Polizeiwache, verharrten dort bis in die frühen Morgenstunden und forderten lautstark die Herausgabe des jungen Mannes. Es sollen Parolen wie „Hängt ihn auf, steinigt ihn!“ zu hören gewesen sein. (vgl. Frank 2012: 2) Auf einer Facebook-Seite mit dem Titel „Schweigeminute für Lena 11 aus Emden“ riefen verschiedene Facebook-Nutzer zum Lynchmord an dem vermeintlichen Täter auf (vgl. Spiegel Online (3) - Lynchaufrufe auf Facebook-Seite 2012: o.S.). Am 30. März 2012 wurde der Berufsschüler überraschend aus der Haft entlassen. Ein DNA-Test schloss die Täterschaft des 17-Jährigen aus. Einen Tag später wurde ein 18-Jähriger verhaftet, der die Tötung von Lena zunächst abstritt, später jedoch gestand, nachdem ebenfalls ein DNA-Test ihn der Tat überführt hatte. (vgl. Spiegel Online (4) - Verdächtiger gesteht 2012: o.S.) Die Staatsanwaltschaft Aurich leitete Ermittlungen gegen den Initiator des Facebook-Aufrufs wegen des öffentlichen Aufrufs zu einer Straftat ein. Nachdem sichergestellte Computer- und Telefonhardware Cornelius D. als Urheber des Facebook-Posts überführt hatten, gestand dieser den Aufruf und wurde zu zwei Wochen Jugendarrest verurteilt. (vgl. Frank 2012: 2)
+12
massi
massi30.09.22 11:48
Er hätte halt sagen sollen, daß er mit einer großkalibrigenm, automatischen Waffe rumballert, da hätte sich keiner drüber augfgeregt.
+11
OliverCGN30.09.22 11:49
PorterWagoner
OliverCGN Kann man diese "Geschichte" irgendwo auch nachlesen? Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden.

Sat 1 wollte den Fall sogar verfilmen:
https://rp-online.de/panorama/deutschland/mordfall-lena-kommt-ins-tv_aid-15988477
+2
uLtRaFoX!
uLtRaFoX!30.09.22 11:49
Tim hätte sich wohl eher eine Antwort ala "befummle dickschwänzige Kerle" von ihm gewünscht... Naja, so ist es nun. Er findet sicher einen neuen Job.
-28
evanbetter
evanbetter30.09.22 11:50
OliverCGN

InteressanterWweise gilt das aber nicht für die Rechtschreibung. (Und das meine ich in jetzt nicht als Angriff auf Ddich.) Was man teilweise schriftlich entgegengerotzt bekommt, geht auf keine Kuhhaut. (darf man Kuhhaut noch sagen, oder fühlen sich dann Veganer unwohl??? 😜 ) Das ist die reinste Unverschämtheit.

Gleiches gilt auch für die Diskussionskultur: Früher versuchte man mit Argumenten aufzuwarten. Heute geht es nur darum, wie man den das Gegenüber bestmöglich diskreditiert.

Habe deinen Text korrigiert
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+3
PorterWagoner
PorterWagoner30.09.22 12:04
Bis ultrafox eingegriffen hat, war ich beeindruckt, wie sachlich man eine so kontroverse Sache diskutieren kann
+12
verstaerker
verstaerker30.09.22 12:04
OliverCGN
verstaerker
Ein Teil der Gesellschaft versucht zu eine Bessere zu werden.

Interessanter Weise gilt das aber nicht für die Rechtschreibung. (Und das meine ich in jetzt nicht als Angriff auf Dich.) Was man teilweise schriftlich entgegen gerotzt bekommt geht auf keine Kuhhaut. (darf man Kuhhaut noch sagen, oder fühlen sich dann Veganer unwohl??? 😜 ) Das ist die reinste Unverschämtheit.

Gleiches gilt auch für die Diskussionskultur: Früher versuchte man mit Argumenten aufzuwarten. Heute geht es nur darum, wie man den Gegenüber bestmöglich diskreditiert.

Ja Rechtschreibung geht teilweise den Bach runter, das hat aber diverse Gründe und würde ich jetzt nicht einfach nur mit mangelndem Respekt begründen.

Ich glaube du verallgemeinerst hier etwas zu stark. Ja es gibt mehr Menschen die überhaupt nicht diskutieren können oder wollen - aber es gibt auch viele die das sehr gut können. Die wissen das es gerade heut wichtig ist respektvoll und offen miteinander zu diskutieren.
Ich bin stets bemüht darum bemüht und zumindest gelegentlich treffe ich auch Gegenüber mit denen man sich höflich austauschen kann und manchmal lernt man sogar noch was.
+7
sonnendeck30.09.22 12:17
Es geht hier nicht darum eine private Person fertig zu machen und was der privat als Spass macht ist seine Sache. Der Mann hat dem Top Management Team von Apple in den USA vorgestanden, das war quasi der "Chef" Einkäufer.

Wenn nicht er, wer dann sonst sollte eine moralische Instanz darstellen, der die Werte von Apple verkörpert und verinnerlicht hat, auf die Apple sich moralisch beruft ? .... und ich habe noch nicht mal mit amerikanische Firmen Kultur angefangen, das wird die Rechtsabteilung noch lange Jahre beschäftigen ......
+7
Borimir30.09.22 12:22
Danger
Weiß nicht, ich finde den Typen auch unsympathisch, aber ich hoffe, das Video war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Jemanden deswegen zu feuern, weil er in seiner Freizeit nen dämlichen Spruch bringt, finde ich unangemessen.

Naja, er hat sich allerdings nicht privat geäußert. Es ging hier um eine Frage zu seinem Job. Und genau genommen hat er gesagt, dass er bei Apple bzw. bei seiner Tätigkeit für Apple Frauen mit dicken Brüsten befummelt. Ist schon ziemlich unternehmensschädigend. Mal davon abgesehen, dass so eine Aussage widerlich ist.
+2
OliverCGN30.09.22 12:29
evanbetter
Habe deinen Text korrigiert

Vielen Dank! Als jemand der früher immer 'ne 5 in Rechtschreibung hatte, bin ich dankbar für jede Korrektur 😜

Aber soweit ich weiß, darf man in der persönlichen Anrede sehr wohl groß schreiben, da dies als Wertschätzung gewertet werden kann.
+2
OliverCGN30.09.22 12:32
verstaerker
Ich glaube du verallgemeinerst hier etwas zu stark.

... das kann gut sein: Ich war in den letzten Tagen zu viel bei FaceBook unterwegs... Wenn man sich da die Kommentare durchließt kannst man spüren wie die Hirnzellen langsam absterben... 😂
+5
jokermainz
jokermainz30.09.22 12:43
OliverCGN
verstaerker
Ein Teil der Gesellschaft versucht zu eine Bessere zu werden.

Interessanter Weise gilt das aber nicht für die Rechtschreibung. (Und das meine ich in jetzt nicht als Angriff auf Dich.) Was man teilweise schriftlich entgegen gerotzt bekommt geht auf keine Kuhhaut. (darf man Kuhhaut noch sagen, oder fühlen sich dann Veganer unwohl??? 😜 ) Das ist die reinste Unverschämtheit.

Gleiches gilt auch für die Diskussionskultur: Früher versuchte man mit Argumenten aufzuwarten. Heute geht es nur darum, wie man den Gegenüber bestmöglich diskreditiert.

… wenn schon Rechtschreibung, dann „das Gegenüber“ 😉
Es gibt nichts, das man nicht lernen könnte ...
+4
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