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Apple kooperiert mit Steven Spielberg für eigene Mystery-Serie

Es ist noch gar nicht so lange her, als Dienste-Chef Eddy Cue vehement bestritt, dass Apple jemals geskriptete Serien produzieren werde. Man engagiere sich lediglich bei TV-Produktionen, die einen direkten Bezug zu Apples Ökosystem oder Apple Music haben. Aufgrund dieses Credos beschränkt sich Apples Serienproduktion aktuell auf »Planet of the Apps«, eine Casting-Show für App-Entwickler, und »Carpool Karaoke - The Series«, in der Prominente fröhlich im Auto singen und albern.


Big-Budget-Produktionen
Inzwischen aber hat sich Apples Einstellung zur TV-Serien angeblich deutlich verändert. Mit der Verpflichtung von Jamie Erlicht, Zack Van Amburg und Matt Cherniss, Persönlichkeiten von TV-Produktionsfirmen, und einer Investition von einer Milliarde US-Dollar soll es künftig auch fiktionale TV-Serien aus dem Hause Apple geben. Den Informationen des Wall Street Journal konnte Cupertino für ein erstes Projekt bereits einen großen Namen als Partner gewinnen: Steven Spielberg.


Unglaubliche Geschichten
Konkret geht es um die Wiederbelebung der 1980er Spielberg-Serie »Amazing Stories«, zu deutsch »Unglaubliche Geschichten«. Sie lief in zwei Staffeln zwischen 1985 und 1987 und war eine sogenannten Anthology-Serie. Das bedeutet, jede Folge behandelte ein neues Thema mit neuen Charakteren und Umgebungen. Die Geschichten stammten alle aus dem Mystery-Bereich, handelten von Geisterzügen, Magiern oder tödlichen Toupees.


Die Neuauflage soll zunächst 10 Episoden umfassen, für die Apple jeweils 5 Millionen US-Dollar in die Hand nimmt. Steven Spielberg selbst ist als Produktionsleiter mit an Bord. Weitere Informationen sind noch nicht dazu bekannt geworden. Insbesondere dürfte spannend sein, auf welcher Plattform Apple die fertige Serie zur Verfügung stellen möchte. Bisherige Serien und Dokumentationen von Apple erschienen exklusiv auf Apple Music. Dieses Vorgehen würde bei einer großen Serie allerdings die Zahl der Zuschauer künstlich einschränken; es sei denn natürlich, Apple weitet den Dienst Apple Music von einem Musik- zu einem Videostreamingdienst aus.

Die Gerüchteküche vermutet übrigens noch eine zweite Big-Budget-Serie, an der Apple interessiert sein könnte. Dabei handelt es sich um eine Drama-Serie mit Jennifer Aniston und Reese Witherspoon.

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Kommentare

schaudi
schaudi11.10.17 12:39
es sei denn natürlich, Apple weitet den Dienst Apple Music von einem Musik- zu einem Videostreamingdienst aus.

Hoffentlich. Für Musikstreaming habe ich keinen Bedarf und dann 10€ "nur" für die Apple eigen Produktionen auszugeben ist definitiv nicht drinn. Wenn aber mehr verfügbar wäre, ala Netflix, dann sehe das ganz anders aus - für die Komplette iTunes Film und Serien Mediathek als Streamingdienst würd ich auch definitv mehr bezahlen.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+1
Deichkind11.10.17 14:22
MTN:
In der drittletzten Zeile ist wohl Big-Budget statt "Bug-Budget" gemeint.
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T. Strupp
T. Strupp11.10.17 15:48
Deichkind
Sehr richtig, danke für den Hinweis.
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