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Apple gewinnt hochrangige Mitarbeiter von Broadway Video und Netflix

Auch wenn sich Apple mit der Produktion eigener TV-Formate in eine neue Branche vorwagt, handelt es sich für das leitende Personal der Content-Teams um ein altbekanntes Umfeld. In den letzten beiden Jahren warb Apple nämliche viele bedeutende Köpfe der TV-Industrie ab und konnte Produzenten namhafter Serien gewinnen. Einer der großen Coups gelang beispielsweise vor genau einem Jahr, als die Verantwortlichen für Erfolgsserien wie Breaking Bad, Better Call Saul oder The Goldbergs in Eddy Cues Videoteam wechselten. Nun gibt es weiteren hochkarätigen TV-Zuwachs zu vermelden.


Kelly Costello – Broadway Video
Zuvor "Executive Vice President of Business and Legal Affairs" bei Broadway Video, jetzt bei Apple in Lohn und Brot: Die Vertrags- und Rechtsexpertin Kelly Costello wird fortan ihr Verhandlungsgeschick Apple zur Verfügung stellen. In ihrer Zeit bei Broadway war sie unter anderem dafür verantwortlich, alle Vereinbarungen rund um die produzierten Erfolgsserien zu schließen. Dazu zählen unter anderem die in den USA populäre Serie Portlandia sowie Documentary Now. In ihrer neuen Tätigkeit bei Apple ist sie Philip Matthys unterstellt, der im November von NBCUniversal zu Apple wechselte und den Geschäftssektor von Apples Content-Bereich leitet.

Layne Eskridge – Netflix
Auch Netflix muss eine verdiente Mitarbeiterin ziehen lassen. Layne Eskridge ist fortan im Team des "Head of Worldwide Video development" Matt Cherniss tätig. Damit verstärkt sie die Abteilung des ehemaligen Präsidenten von WGN America sowie der Tribune Studios und steuert ihre Fähigkeiten als Creative Director bei. Bei Netflix war Eskridge unter anderem für Produktionen wie Ozark, Seven Seconds, Longmire sowie das demnächst erscheinende "Top Boy" verantwortlich.

Apple hat damit inzwischen ein großes und vielseitig aufgestelltes Content-Team geschaffen, das alle Aspekte eines TV-Studios abdeckt. Besonders stark bediente sich Apple bei NBCUniversal, wenngleich auch Sony wichtiges Personal nach Cupertino verlor.

Kommentare

jlattke13.06.18 10:19
Filme! von Apple!!! Ich freu mich ja so!!!!!
-3
House Style13.06.18 12:57
Haben die früher nicht mal Computer gebaut?
+1
jlattke13.06.18 14:59
@House Style
Ursprünglich haben die Kaffebecher und Anstecknadeln hergestellt, wollten kurz ins Unterhosen-Business haben sich dann aber für Armbänder und Filme entschieden … ein kurzer Ausflug in Tischwärmegebläse, Klappgeräte, Walkie-Talkies und Elektro-Klemmbretter war auch dabei – jedoch nicht von langer Dauer. Der Häuptling war der Meinung das setzt sich alles nicht durch. Deshalb jetzt der Fokus auf Rundfunkmaterial wie Musik und Filme – und natürlich unbelivable und amazing Armbänder.
+1
pogo3
pogo314.06.18 15:25
Ich weiß nicht wie viele Jahre es jetzt her ist, aber als damals der iTunes Store aufkam hatte ich gemutmaßt das Apple nun folglich ein Medienkonzern werden müsse, und zunehmend mit Medieninhalten Geschäft tätigen würde. Es erschien mir nur sinnvoll, dann auch an der gesamten Verwertungskette (Diensten) verdienen zu wollen: Medien, Datenübertragung, Abspielgeräte. Ich hab mich in zwei Dingen getäuscht: a. es hat länger gedauert als ich dachte, b. Apple ist bis dato noch kein Netzanbieter. Aber die Kette ist nun geschloßen: Medienproduktion, Medientransfer, Medienkonsum. Vom Computerkonzern zum Medienkonzern. That´s the way.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+1

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