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Apple entschärft Vorgaben zu Erhebung von Nutzungsdaten auf dem iPhone

Vor knapp zwei Monaten hatte Apple die Nutzungsbedingungen des iPhone SDKs modifiziert und es untersagt, bei Werbeschaltungen Nutzungsdaten an Analysedienste zu verschicken. Schnell wurde der Vorwurf laut, auf diese Weise konkurrierende Werbenetzwerke benachteiligen zu wollen. Anlass für die damals getroffene Entscheidung war auch, wie präzise ein Dienst namens Flurry ermittelt hatte, dass vor der Vorstellung des iPads ungefähr 50 Tablets bei Apple aktiv waren. Jobs deutete auf der D8 bereits an, man werde die Haltung noch einmal überdenken, sobald sich das Thema etwas abgekühlt habe.
Wirft man einen Blick auf die aktuelle Vereinbarung mit registrierten Entwicklern, so ist bereits eine Änderung zu verzeichnen. Zumindest in eingeschränktem Maße erlaubt Apple, Daten zur Auswertung erheben zu dürfen. Die Freigabe dafür ist von Apple einzuholen, es muss sich zudem um einen unabhängigen Anbieter handeln, der in erster Linie Mobilwerbung ausliefert. Für Apple wäre es also durchaus möglich, Googles AdMob-Dienst weiteren Datenzugriff zu untersagen.

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Kommentare

PeteramMeter08.06.10 16:55
Als Nutzer einige Frage:
Kann ich verhindern, das meine Nutzungsdaten bei Werbeschaltungen verschickt werden?
Was für Daten und Informationen werden genau verschickt?
Wie anonym ist das ganze?

Hat jemand ne Ahnung?

In der Schweiz wurden ja iPhone Besitzer, welche ein App von ID Mobile installiert hatten, mit Werbeanrufen traktiert. ID Mobile hat scheinbar einfach die HandyNr der Nutzer ausgelesen. Ist zwar etwas verworren die Geschichte. Aber Apple hat dies als Anlass gesehen, die IDMobile Apps zu entfernen.

Ob und wie dies der Fall war kann wohl kaum jemand sagen, Wiedersrüche noch und nöcher. Auf jeden Fall schreckt es etwas auf. Was für Informationen sind Auslesbar?`Was wird über den Nutzer verraten?
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madox08.06.10 19:47
Naja viel kann man über den Nutzer nicht auslesen:
- Mobil-Nummer, eine eindeutige Identifikation des Gerätes, OS, iPhone-Version, GPS-Daten (auf Anfrage mit Ja/Nein-Dialog).

Und halt Standard was mit Internet-Anfragen zusammenhängt: Dein Provider, IP-Adresse, etc.

Und deine eigene Nummer auch nur wenn du sie eingegeben hast...(wurde jedenfalls bei mir nicht automatisch eingetragen in den Einstellungen). Also nichts was du nicht kontrollieren könntest...

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Dass Nutzungsdaten und welche Daten weiterverschickt werden, kannst du nicht verhindern oder kontrollieren...

Meistens wird dort nur geloggt, woher du bist, wie oft du die app geöffnet hast, welche funktionen du benutzt hast, welche banner du geklickt hast, ob du in-app-purchases gemacht hast, etc.
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macmuckel
macmuckel08.06.10 20:47
Na danke! *sick*
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roan
roan08.06.10 21:19
...

- welche Programme installiert hast
- ob du ein jailbreak hast
- ob du cydia installiert hast
- ob das Programm gecrakt ist

Finde das auch nicht so die nette art.
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PeteramMeter08.06.10 21:41
auch nicht nett: apple schliesst wohl google aus.

Ja keinen Wettbewerb..
has included some language in the new rules that seems to effectively cut out Google's AdMob. While it obviously doesn't mention Google by name, only "independent" advertising providers can collect tracking stats, and Apple says that any "advertising service provider owned by or affiliated with a developer or distributor of mobile devices, mobile operating systems or development environments other than Apple would not qualify as independent." That would seem to not only affect AdMob, but Adobe and Greystone's just-announced effort as well, considering it specifically mentions companies affiliated with "development environments other than Apple."
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Andreas Hofmann08.06.10 23:04
In dem Fall wäre ich voll auf Apples Seite, wenn sie rigeros gegen Datensammler vorgehen. Meine Daten gehören mir, und wer meine Daten übertragen möchte soll mich bitte vorher freundlich fragen. Mag sein, dass ich das ablehne, wenn mir da so eine Frage entgegen blinkt, dafür darf ich die kostenlose app dann halt nicht benutzen. Meine Entscheidung!

madox

Ich finde das eine Menge! Ich muss meinem iPhone vertrauen können, wenn es für mich sinnvoll sein soll. Wenn das strenge Regiment von Apple im App Store überhaupt etwas gutes haben soll, dann, dass sie gegen Anbieter vorgehen, die solche Daten von Anwendern ungefragt sammeln wollen. Ansonsten fühle ich mich als Kunde doppelt verschaukelt. Einmal, weil viele nützliche Apps wegen fadenscheiniger Gründe abgelehnt werden und Apple sich vor kommerziellen Interessen von Datenräubern dann doch beugt.
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johnnyb09.06.10 08:50
Tun sie ja bisher auch nicht, das waren zwei Monate in denen das lief... Die Jahre davor hat es sie einen Scheiss interessiert, wer was erhoben hat. Grund der Modifikation war ja nur die Sicherung der Vormachtstellung des eigenen Werbedienstes... Und rückgängig gemacht wurde das auch nur wegen des Drucks konkurrierender Werbedienste. Vorstellungen gibt's, als würde sich bei Apple jemand für Datensicherheit interessieren...
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Garp200009.06.10 14:03
Na da bin ich auf Apples Seite.

Die Facebook-Variante - erst mal alle Daten abziehen und dann mal weiter schauen - mag ich nicht. Bezweifle auch das es nach deutschem Recht zulässig ist dem User ungefragt Daten von so einem persönlichen Gerät Daten abzuzapfen. Der Bundestrojaner wäre ein Dreck dagegen. Ist nur noch kein Politiker aufgewacht...

Also weg mit diesen Analyseframeworks die nicht dem User sondern nur irgendwelchen Konzernen dienen!
Star of CCTV
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