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Apple aktualisiert Liste schädlicher Downloads in Snow Leopard

Wie Anti-Viren-Spezialist Sophos in seinem Blog berichtet, hat Apple mit der neusten Aktualisierung von Mac OS X 10.6 Snow Leopard auch die Malware-Liste "XProtect.plist" erweitert. Bei Malware handelt es sich um Schadprogramme, über die Angreifer das Betriebssystem zerstören oder aber die Kontrolle über den Computer erlangen können. Mit Hilfe der Liste warnt Apple vor schädliche Downloads. Bei den drei neuen Einträgen handelt es sich um Varianten von HellRTS, welches Mitte April von Intego entdeckt wurde. HellRTS tarnt sich als iPhoto und wurde in RealBasic als Universal Binary sowohl für Intel- als auch PowerPC-Macs entwickelt. Wird HellRTS auf einem Mac ausgeführt, dupliziert es sich in verschiedenen Programmen, startet sich beim Anmelden des Benutzer automatisch, versendet E-Mails und ermöglicht den Angreifern über das Internet einen Fernzugriff auf den Mac. Mit HellRTS ist Apples Malware-Liste nun auf insgesamt fünf Einträge angewachsen.

Weiterführende Links:

Kommentare

DWeiers18.06.10 20:00
Ist der Flash-Player auch dabei?
Ich hasse es, wenn einer mitten im Satz
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cab18.06.10 20:25
Kann eigentlich ClamXAV inzwischen damit umgehen?
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halebopp
halebopp18.06.10 21:05
Scheinbar geht es allmählich los mit dem Zeugs..,
bisher habe ich immer von Virenschutz auf Macs nix gehalten.
Nun ja - the times they are a-changing.

Und so'n ClamXAV schadet ja auch nix.

(Hätte ich noch vor ein paar Monaten anders gesehen,
aber Apple ist nun groß genug, um einigen das Gefühl zu geben,
dass es toll sei, die zu attackieren. Ist wohl unvermeidlich. )
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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aprozz18.06.10 21:24
Alles nur Kindergarten. Die sollen doch wo anders spielen und wenn dann mal was Konstruktives machen.
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TechID18.06.10 21:31
auch in allzunaher zukunft braucht man sich mit os x keine grossen sorgen machen
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Jani18.06.10 21:45
Solange man keine unsicheren Dateien runterläd und ausführt ist alles in Budda. Im Hintergrund läuft immer noch ein Unix.... und das hat eine echte Benutzerverwaltung
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Holly
Holly18.06.10 21:50
Es gibt inzwischen aktive Botnetze mit Macs. Ich hoffe nur das sich Apple um die ganze Sache in Zukunft kümmert und nicht irgend welche Dubiosen Virenscanner-Hersteller-Firmen die die Viren noch selber schreiben. Somit macht man den Bock zu Gärtner.
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sierkb18.06.10 21:56
Malware abseits von Vista und XP

Lesenswert bis zum Schluss.
Bitte mal die üblichen Reflexe unterdrücken und einfach mal bis zum Schluss lesen und dann im Kopf reflektieren.
Der Artikel ist an eine bestimmte Art Linux-Nutzer adressiert. Er könnte aber auch an dieselbe Art Mac-Nutzer adressiert sein.

Denn das Gesagte ist weithin allgemeingültig, völlig egal, von wem da geschrieben und an wen konkret adressiert.

Ich rufe in Erinnerung: Adobes dringender Appell, doch bitte Flash upzudaten, weil derzeit gewisse Flash-Exploits im Umlauf sind und tatsächlich Anwendung finen. Stichwort Flash-Werbebanner und komprommittierte Ad-Server, die diese Flash-Banner an andere Kunden verkaufen. Ein weiterer Angriffsvektor, der durchaus in Zunkunft vermehr auch in Richtung Mac-Anwendern zielen kann und könnte. Die Routinen und Pfade, die in erster Linie auf die Windows-Landschaft zielen, die sind schnell auch um entsprechende Pfade für MacOSX erweitert. Gleiches auch zum Thema PDF, welches Adobe ja wunderbar um Multimedia-Fähigkeiten erweitert hat, die sich auch wiederum schön gezielt angreifen lassen.
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zeko
zeko18.06.10 22:07
sierkb
Adoba hat ein paar Tage vor dem Erscheinen des 10.6.4er Updates ein Update für sein Flash heraus gebraucht. Anstatt nun Apple verantwortlich zu machen, sollten Sie ihren Player so programmieren, dass er sich bei vorhandener Aktualisierung selbst meldet / updatet.
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sierkb18.06.10 22:14
zeko:

Apple hat sich irgendwann mal für seine bisherigen MacOSX Versionen bis einschließlich 10.6 dazu entschieden, den Flash Player bzw. das Flash Player Plugin von Haus aus mit seinem MacOSX mitzuliefern und standardmäßig mitzuinstallieren. Bei jeder Neuinstallation. Ohne Option für den Anwender, Ja oder Nein dazuzusagen. Also ist Apple auch zum Support verpflichtet. Völlig unabhängig davon, was Adobe macht und wann die ihre Releases nun endgültig fertig haben oder nicht. Dafür gibt Apple vor seinem Betriebssystem-Release und seinen Betriebssystem-Updates an die Entwickler rechtzeitig Developer Previews aus. Damit man testen kann. Damit man auch evtl. in Arbeit befindliche Flash-plugins vor shipping date testen kann. Dass Apple diese Möglichkeit i.d.R. nie genutzt hat, sich hier mit Adobe bzgl. dieser Dinge abzustimmen bzw. auch die Release dates rechtzeitig abzustimmen, sollte man nicht allein Adobe anlasten. Das darf ruhig auch Apple angekreidet werden, dass man in diesem Punkt seiner Verantwoortung den Kunden gegenüber nicht so nachgekommen ist, wie man das eigentlich erwarten kann und darf.
Es IST möglich, sie da abzustimmen. Bzgl. Java klappt das ja inzwischen auch.
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tifonex18.06.10 22:28
Wenn Apple alle paar Monate die Malware-Definitionen aktualisiert kann man sich ja richtig sicher fühlen.
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PeteramMeter18.06.10 22:46
wow, das ging fix... 3 Monate bis ne Neuentdeckung in der Malware Liste auftaucht.
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Request
Request18.06.10 22:51
Jani
OS X wird grösstenteils über Lücken im OS oder in Programmen angegriffen und da ist das OS äusserst schwach geschützt...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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sierkb18.06.10 23:12
PeteramMeter:
wow, das ging fix... 3 Monate bis ne Neuentdeckung in der Malware Liste auftaucht

Wovor schützt Dich denn eigentlich diese von Apple gepflegte Malware-Liste namens /System/Library/CoreServices/CoreTypes.bundle/Contents/Resources/XProtect.plist ?

Bisher reicht die doch lediglich dazu, gegebenfalls eine Systemmeldung zu starten: "Hallo, lieber Anwender, Du hast Da was aus meiner Liste auf meinem Rechner".

Alles, was nicht in dieser Liste drinsteht wird einerseits nicht erkannt, und andererseits: wenn was erkannt wurde -- was passiert dann? Welchen Mechanismus bietet Apple außer dieser Erkennungsliste an, weitere Schritte bzw. eine evtl. Quarantäne/Untersuchung/Entfernung einzuleiten?

Und: greift diese Liste immer und überall, oder greift die nur im Zusammenhang mit Apples Quarantäne-Mechanismus com.apple.quarantine, den wir alle durch die Meldungen kennen wie "Diese Datei wurde aus dem Internet heruntergeladen... BlahBlubb", welcher eben NICHT immer und überall greift, sondern im Zweifel nur bei Programmen, die dieses Quarantäne-Bit setzen. Lade ich mir zum Beispiel Dateien über die Shell via Shell-Skript herunter, so greift diese Quarantäne-Funktion schon mal nicht, das Quarantäne-Bit wird nicht gesetzt. Gleiches bzgl. anderer aus dem Internet erworbenen dateien, die nicht unbedingt über den Standardweg (i.d.R. ein Web-Browser, welcher beim Download eben dieses Quarantäne-Bit automatisch für die runtergeladene Datei setzt) auf den rechner gelangt ist.

Wie wirkungsvoll ist also Apples /System/Library/CoreServices/CoreTypes.bundle/Contents/Resources/XProtect.plist-Virusliste in der Praxis?

Wäre man mit einem echten, ausgewachsenen Virusscanner, der einerseits deutlich mehr Erkennungsstrings anbietet und dessen Virendefinitionsdatei sich regelmäßiger und unabhängig von Apples Gnaden aktuell halten lässt und mit dem man auch bessere Möglichkeiten zur etwaigen Isolierung und Entfernung eines entspr. Schadprogramms hätte, nicht besser bedient?

Warum macht Apple hier so einen Tanz um's goldene Kalb und vertröstet die Mac-Anwender mit solchen halbgaren und nicht annähernd so wirkungsvollen Lösungen, wenn man langfristig gesehen wahrscheinlich eh nicht drumherumkommen wird, hier eine vollwertige und umfassendere Lösung anzubieten? Möglicherweise, weil man sein Gesicht wahren will und nicht zugeben mag, dass gewisse Mindestmaßnahmen im Grunde unumgänglich sind bzw. an Dringlichkeit in Zukunft wohl eher zunehmen werden statt abzunehmen? Warum dann nicht gleich richtig statt so eine relativ unwirksame Beruhigungspillle in Form einer einfachen Liste, welche lediglich Grundlage für irgendwelche Warnmeldungen ist und sein kann, nicht aber darüber hinausgeht?

Diese XProtect-Liste ist zwar besser als gar nichts, aber angesichts ihrer tatsächlichen und möglichen Wirksamkeit ist sie wohl eher ein (schlechter) Witz.
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Tiger
Tiger19.06.10 00:42
Ich befürchte, dass die größte Gefahr von Apple selbst ausgeht. Apple benötigt VIEL zu lange für Sicherheitsupdates. Selbst bei bekannten Lücken lässt sich Apple zeit. Aber nicht nur am Mac, auch im iOS werden Lücken nur mit kompletten Systemupdates geschlossen.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass sich Apple der Gefahr zwar bewusst ist, aber auch weiß, dass wenn sie mehr Sicherheitsupdates rausbringen der Eindruck entstehen könnte, Mac OS X wäre nicht sicherer als Windows. Somit würde eines der Hauptmarketing-Argumente weg fallen.

Solange Apple also nicht dazu übergeht mehr Sicherheitsupdates unabhängig von Systemupdates zu veröffentlichen und kritische Sicherheitslücken innerhalb weniger Tage schließt ist der Mac nicht so sicher wie Apple es gerne darstellt.

Wir können nur froh darüber sein, dass der Mac vor groß angelegten Attacken bisher verschont blieb, das wird aber nicht immer so bleiben und ich hoffe, dass Apple nicht erst dann beginnt bessere Lösungen zu präsentieren.

Man mag von Microsoft halten was man will, aber sie nehmen das Sicherheitsproblem sehr ernst.
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Gerhard Uhlhorn19.06.10 01:35
halebopp: Nein, es wird nie so sein wie unter Windows. Dass der Mac aber attraktiver wird ist klar. Außerdem sollte man bedenken, dass es sich nicht um Viren handelt, sondern im Wesentlichen um Trojaner. Und Trojaner greifen bekanntlich nicht das System an, sondern den Benutzer!
Trojaner werden wissentlich vom Benutzer installiert. Und dagegen kann kein System etwas tun. Außer man entzieht dem Benutzer alle Installationsrechte.
Holly
Es gibt inzwischen aktive Botnetze mit Macs.
Einen Beleg bitte!
Request
OS X wird grösstenteils über Lücken im OS oder in Programmen angegriffen und da ist das OS äusserst schwach geschützt…
Ja, stimmt im Wesentlichen. Obwohl ich das „äußerst“ streichen würde. Das scheint mir leicht übertrieben. Aber im Prinzip gebe ich Dir Recht. Und das ist auch das Problem von Mac OS X. Darauf gehe ich weiter unten ein.
sirkb
Der Artikel ist an eine bestimmte Art Linux-Nutzer adressiert. Er könnte aber auch an dieselbe Art Mac-Nutzer adressiert sein.
Ist er aber nicht, und das aus guten Grund!

In den Artikel wird Trojaner und Sicherheit der Systeme in einen unzulässigen Zusammenhang gebracht. Denn Trojaner greifen keine Systeme an. Deswegen kann man Systeme auch nicht wirklich gegen Trojaner schützen.
aus dem Artikel
Im Vergleich zu Windows ist doch jedes andere System ein wahres Sicherheitsparadies.
Komisch, wenn ich das sage werde ich jedes mal angegriffen weil das nicht stimmen würde!

alle:
Zu Mac OS X:
Der Mac hat ein System, dass ausführbare Dateien bei der ersten Ausführung nicht ohne ausdrückliche Zustimmung durch den Benutzer ausgeführt werden können. Stimmt der Benutzer der Ausführung zu, merkt sich das Programm das bis zur nächsten Änderung des Codes.

Wenn also ein z.B. Virus versucht ausführbaren Code zu ändern, wird das Programm nicht mehr ohne Rückfrage starten. Wenn ich also kein Update eingespielt habe, werde ich hier stutzig und starte das Programm lieber nicht. Deswegen gibt es auch in freier Wildbahn kein einziges Virus für den Mac (unter OS X) – von Scriptviren für MS-Office mal abgesehen. Denn diese Art von Mac OS X mit Viren umzugehen, bremst Viren so stark in der Verbreitung, dass eine sinnvolle Nutzung von Viren auf dem Mac nicht möglich ist.

Einzig Trojaner können den Benutzer(!) dazu verleiten eine Software zu installieren die Schaden verursacht. Das ist aber kein Problem des Systems, es ist ein Problem des Benutzers! Und weil das das einzige systematische Problem von OS X ist, scannt Apple jetzt Downloads nach aktiven Trojanern. Damit kann die Verbreitung von Trojanern schon in der Anfangsphase gestoppt werden. Kleine Ursache, große Wirkung: Es loht sich nun nicht mehr für OS X Trojaner zu schreiben. Denn sie werden kaum Erfolg haben.

Gut, Viren und Würmer werden verhindert, Trojaner nun auch. Was bleibt?
Wie Request schon richtig angemerkt hat, bleiben den Schadprogrammen einzig und allein sporadisch auftauchende Sicherheitslücken. Doch lassen sie sich weder vorhersagen, noch sind sie von Dauer. Doch wenn sie mal genutzt werden können, dann sind sie besonders schädlich! Und hier liegt der wunde Punkt von Mac OS X! Apple nutzt scheinbar nicht die Techniken, die es gibt, um das System systematisch auf Sicherheitslücken hin zu untersuchen. So ist es dem Zufall überlassen ob sich eine Sicherheitslücke ergibt, oder eben nicht.

Fazit:
Auch bei 90 % Marktanteil wird OS X nie auch nur annähernd dorthin kommen wo Windows mit XP heute ist. Aber das Interesse am Mac wächst, und damit auch das Risiko. Und trotz der hohen Resistenz gegen Schadprogramme wird es früher oder später einen großen Unfall über eine Sicherheitslücke geben. Ich denke, das kann man als sicher ansehen.
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Tekl19.06.10 02:05
Wenn Trojaner wissentlich installiert würden, wären es ja keine Trojaner mehr. Sicher wird die Installation wissentlich ausgeführt, aber nicht mit dem Wissen, dass sich in einem Programm noch mehr verbirgt als es vorgibt.

Trojaner können auch Angriffe auf das System beinhalten. Warum auch nicht?

Im Übrigen meckert OS X nicht, wenn ich am iTunes-Bundle rumfummle. Man könnte also immer noch durch Manipulation von Ressourcen einen Buffer Overflow ausnutzen. Sicherheitslücken in QuickTime oder JPEG-Libraries sind ja nichts unbekanntes. Zwar bietet OS X ASLR, aber laut Wikipedia verhindert es nicht alle Angriffe, die andere Implementationen verhindern.

Ich kenne IT-Firmen, die z. B. Nutzern bewusst Admin-Rechte geben, das offen kommunizieren und den Anwendern genau erklären, dass keine System sicher ist und es in ihrer Verantwortung liegt, was sie aus dem Netz laden und welche Seiten sie besuchen. Kerngedanke dahinter ist, dass die Leute nicht durch ein scheinbar sicheres System gedankenlos jeden Scheiß machen und vorher nachdenken sollen. Langfristig profitiert ein Unternehmen von verantwortungsbewussten und mündigen Mitarbeitern.
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sierkb19.06.10 03:07
Gerhard Uhlhorn:
Ist er aber nicht, und das aus guten Grund!

Den Grund kannst Du mir mit Sicherheit auch nennen...
Mann, mann, mann...

Was ist im Abschnitt unter der Überschrift "Kein Grund zur Panik" für Dich als Mac-Nutzer nicht verständlich?

Was ist an dieser Formulierung
Das größte Risiko ist letztlich das Gefühl, ein unverletzliches System zu haben. Während heutzutage schon jeder Rechner aus dem Discount-Markt ein vorinstalliertes Virenschutzprogramm hat, weigern sich gerade im Linux-Bereich viele Anwender, auch nur einen kostenlosen Scanner wie ClamAV zu installieren – man hat es ja nicht nötig. Dabei gibt es gerade im Opensource-Bereich mit Techniken wie SELinux, AppArmor oder diversen Intrusion-Detection-Systemen sehr leistungsfähige Lösungen. Wer sie aus Hochmut und Bequemlichkeit nicht nutzt wird vermutlich nie mitbekommen, wenn der eigene Rechner einen neuen Herren und Meister gefunden hat.

für Dich als Mac-Nutzer nicht verständlich?

Streiche in dem Dokument und erst recht in diesem hervorgehobenen Abschnitt die Vokabel "Linux" und ersetze sie durch "Mac". Die dort getroffenen Aussagen sind auch dann immer noch goldrichtig und zutreffend -- vielleicht sogar erst recht zutreffend, wenn man diesen Text auf Macs und Mac-Anwender münzt, wie man an Deiner berechenbaren Reaktion und dem Versuch der Verniedlichung bzw. der sofortigen Relativierung trefflich feststellen darf.

Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall, Uhlhorn!
Es gibt Probleme, die sind betriebssystemunabhängig bzw. -übergreifend! Und man tut gut daran, sich damit auseinanderzusetzen plattformübergreifend, auch wenn teilweise der Fokus auf einer anderen Plattform liegt.

Allein, dass die Datei XProtect.plist existiert und von Apple seit SnowLeopard als Pflästerchen eingeführt wurde, sollte mal ein wenig zum Nachdenken anregen!
Ich kann mich an Zeiten und Diskussionen erinnern, wo für Dich und andere schon allein der Gedanke an so eine Maßnahme wie diese XProtect.plist quasi undenkbar war -- nein, ein Apple-Rechner braucht sowas, braucht einen solchen Schutz nicht!
Und Rrrrrummmms! Gab's mit SnowLeopard einen ersten Vorstoß in dieser Richtung. Vom Hersteller Apple selbst.

Höre endlich mal auf, jeglichen Vorstoß zu dem Thema zu relativieren und kleinzureden bzw. dauernd dem Versuch zu erliegen das zu tun! Zumal es teilweise sogar sachlich falsch ist, was Du da per definitionem vorzubringen versuchst. Damit ist keinem Mac-Anwender geholfen, wenn er sich in falscher Sicherheit wiegt bzw. sich alles schönfärben lässt und darin schwelgt, weil's gemütlicher ist.
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ilovengage
ilovengage19.06.10 07:59
Ohje, eine Diskussion über Schadprogramme und Uhlhorn redet mit, das kann ja nichts werden
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PeteramMeter19.06.10 08:44
@Uhlhorn
Du nu wieder Es wurden schon mehrere Male Belege fürs Macbonetz gebracht. Und du hast da sogar mitdiskutiert

Und wieder einmal tust du so, als ob sie nicht exestieren, du nie davon gehört hast.

Zum wiederholten Mal:
[url]http://www.mactechnews.de/news/index.html?id=143701[/url
Es nervt gewaltig, dass du sowas ständig "vergisst"


Trojaner und Würmer sind auch bei Winsystemen das Hauptproblem, NICHT Viren. Nur wird begrifflich schnell mal alles in einen Topf geworfen.
Und weil das das einzige systematische Problem von OS X ist, scannt Apple jetzt Downloads nach aktiven Trojanern. Damit kann die Verbreitung von Trojanern schon in der Anfangsphase gestoppt werden.

Boah, schon wieder Wie schon ZIG MAL ERKLÄRT: OSX scannt nicht das ganze System und alle Downloads, sondern lediglich einige wenige welche mit bestimmten Programmen gemacht wurden! Obwohl es dir mehrere Mal erkärt wurde, verbreitest du immer noch diese falsche Behauptung.
Nochmals als Zitat von Apple:
Deshalb werden Dateien, die mit Safari, Mail und iChat geladen werden, auf möglicherweise enthaltene Programme geprüft
Hier mit Screenshot

Es handelt sich lediglich um einen quarantäne- Container, nicht um einen wirklichen Scanner. Und wie dir schon zig mal erkärt wurde: Nur Dateien, welche mit Safari, Mail und iChat geladen werden, werden geprüft!! Und da es kein Scanner ist und heuristik ein Fremdwort für Apple ist, können Würmer mit minimalen Konfigurationen den "scann" umgehen.

Es ist hoffnungslos dir dies zu erkären, wurde schon mehrere male gemacht. Und schon nach kurzer Zeit tust du so, als ob du noch nie davon gehört hast.
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ts
ts19.06.10 09:14
PeteramMeter
Es handelt sich lediglich um einen quarantäne- Container, nicht um einen wirklichen Scanner. Und wie dir schon zig mal erkärt wurde: Nur Dateien, welche mit Safari, Mail und iChat geladen werden, werden geprüft!! Und da es kein Scanner ist und heuristik ein Fremdwort für Apple ist, können Würmer mit minimalen Konfigurationen den "scann" umgehen.
Hmm, ich dachte wenn man etwas mit Firefox herunterlädt, dann greift der Mechanismus auch…ist aber auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Jedenfalls denke ich Uhlhorn hat mit der Behauptung, dass es mit Mac OS X mit 90% Marktanteil nicht so wie mit XP aussehen würde, ausnahmsweise recht. Es wäre wegen den den lausigen Reaktionszeiten von Apple noch viel schlimmer.
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PeteramMeter19.06.10 10:21
@ts:
Naja, solange Leute wie Uhlhorn ständig so tun, als ob der Mechanismus generell greift obschon sie es eigentlich besser wissen wundert es mich nicht, dass sich Fehlinformationen mehr und mehr verbreiten.

Hier ein direkter Link zu Apple


Dateien, die aus dem Internet geladen wurden, können zwar einwandfrei aussehen, aber dennoch getarnte bösartige Malware enthalten. Deshalb werden Dateien, die mit Safari, Mail und iChat geladen werden, auf möglicherweise enthaltene Programme geprüft. Ist ein Programm enthalten, informiert Mac OS X dich darüber und warnt dich beim ersten Versuch, eine solche Datei zu öffnen. Du kannst dann selbst entscheiden, ob du das Programm öffnen möchtest oder nicht. Mac OS X kann zudem anhand digitaler Signaturen überprüfen, ob ein Programm seit seiner Erstellung geändert wurde.

Interessant auch:
Bei Bekanntwerden potenzieller Sicherheitsrisiken reagiert Apple umgehend
Umgehend bedeutet bei Apple offensichtlich nach 3 Monaten.
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ilovengage
ilovengage19.06.10 10:28
PeteramMeter:
Leute wie Uhlhorn sind ja zu einem nicht zu unterschätzenden Teil auch dafür verantwortlich, dass es mit XP so ging - in ihrer Naivität verlassen sie sich drauf, dass der Computer (bzw der Hersteller mit den Standard-Einstellungen) das beste für einen Benutzer macht (indem er sie zum Administrator-Benutzer macht, ohne auch nur irgendeine Form von Empfehlung, nur unter einem normalen Account zu arbeiten, zu geben). Stattdessen verlassen sich solche Leute auf irgendwelche Programme, die ihnen sagen, dass etwas gefährlich ist oder - wenn sie es nicht tun - eben nicht.
Aber was erwartet man von dem Großteil der Computer auch, die wollen nur dass der Computer funktioniert und sich nie näher damit befassen.
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Jani19.06.10 10:29
Ist ja herrlich wie viele Sicherheitscracks hier sind. Ich habe keinen blassen Schimmer von der Sicherheitstechnik. Ich hatte schon in 10 Jahren Windowsnutzung kaum Probleme mit Viren etc. Ich glaube das hängt sehr stark von den Nutzungsgewohnheiten ab.

Aber eines gibt mir schon zu denken. Google hat MS Windows intern verboten und erlaubt nur noch Linux oder OS X aus Sicherheitsgründen. Die werden schon etwas von Software und Sicherheit verstehen. Tatsache ist jedenfalls das es momentan 0,0 aktive Viren für OS X gibt. Die Sicherheitsfunktionen können noch so toll sein, wenn der User die Trojanerdatei durch alle Schleusen durch winkt kann man ihm nicht helfen.

Und dieses ganze Hackershowdown, wenn Safari wieder in einer halben Minute geknackt wird beeindruckt mich nicht wirklich. Die Typen haben vor dem Wettbewerb Monate lang an der Exploits gearbeitet. Das hat nichts mit ad-hoc hacken zu tun. Wundert mich nicht das MS da bessere Sicherheitstechniken hat. Steht ja unter Dauerbeschuss.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Apple das Sicherheitsproblem (wenn es denn eines ist) im Auge hat. Wenn eine Firma ihr Image pflegt dann ja wohl Apple. Wenn auch nur ein grosser Sicherheitsskandal bekannt würde, wäre eines ihrer Hauptargumente für OS X platt. Das lassen die nicht zu.

Haben die nicht gerade eine neue Sicherheitschefin (von Mozilla) eingestellt. Hat irgendeiner der das hier liest schon einmal ein zerstörtes OS X gehabt wegen Viren, Trojanern, Schadsoftware etc.?. Wenn ja dann würde ich mich über einen kleinen Erfahrungsbericht frühen. In meiner Familie haben wir 4 Macs. Und die laufen alle eins a. Nennt mich blauäugig aber ich fühle mich verdammt sicher und wohl auf meiner Macschüssel
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Jani19.06.10 11:14
Für die die wirklich interessiert sind gibt es hier einen sehr ausführlichen Artikel zum Thema OS X Sicherheit:

(Update gestern)

Und hier eine Liste der vorhandenen Trojaner:

(Update Mitte April)

Da fühle ich mich gleich noch besser


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ts
ts19.06.10 11:26
PeteramMeter
Naja, solange Leute wie Uhlhorn ständig so tun, als ob der Mechanismus generell greift obschon sie es eigentlich besser wissen wundert es mich nicht, dass sich Fehlinformationen mehr und mehr verbreiten.
Das war der Wink mit dem Zaunpfahl, dass deine Info nicht stimmt.
Dateien, die aus dem Internet geladen wurden, können zwar einwandfrei aussehen, aber dennoch getarnte bösartige Malware enthalten. Deshalb werden Dateien, die mit Safari, Mail und iChat geladen werden, auf möglicherweise enthaltene Programme geprüft. Ist ein Programm enthalten, informiert Mac OS X dich darüber und warnt dich beim ersten Versuch, eine solche Datei zu öffnen. Du kannst dann selbst entscheiden, ob du das Programm öffnen möchtest oder nicht. Mac OS X kann zudem anhand digitaler Signaturen überprüfen, ob ein Programm seit seiner Erstellung geändert wurde.
Die Info ist unvollständig. Ist auch nur für Endbenutzer gedacht. Tatsächlich muss das jeweilige Programm die Sicherheitsfunktion unterstützen.

Beispiel: Ich habe eine Datei mit FF nach ~/Downloads/test/ heruntergeladen.
Neo:~ ts$ xattr -r ~/Downloads/test
/Users/ts/Downloads/test/.DS_Store: com.apple.FinderInfo
/Users/ts/Downloads/test/index.php: com.apple.quarantine
Firefox setzt das Attribut also richtig. Das war jetzt der Wink mit dem ganzen Zaun.

Natürlich braucht es nur ein Programm zum Herunterladen, dass das Konzept nicht unterstützt und schon ist das Konzept teilweise ausgehebelt. Ich schreibe teilweise, weil bei Programmen, die die Funktion unterstützen, der „Schutz” noch greift.


Jani
Der Marktanteil ist ein Faktor, der die Wahrscheinlichkeit des Ausnutzens von Sicherheitslücken stark beeinflusst.
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Gerhard Uhlhorn19.06.10 11:52
Tekl
Sicher wird die Installation wissentlich ausgeführt, aber nicht mit dem Wissen, dass sich in einem Programm noch mehr verbirgt als es vorgibt.
Eben, genau das meinte ich!
Trojaner können auch Angriffe auf das System beinhalten. Warum auch nicht?
Ja, wenn sie denn erstmal installiert sind, bestimmt sogar! Doch sie greifen ein System nicht selbständig an, so wie es z.B. ein Virus tut. Man muss sie erst installieren, und das passiert nicht versehentlich (siehe oben).

Oder anders ausgedrückt: Wer grundsätzlich nichts installiert, der hat auch ein trojanersicheres System.
Im Übrigen meckert OS X nicht, wenn ich am iTunes-Bundle rumfummle.
Dann fummele mal an Ausführbaren (und von denen sprach ich) rum.

Ist es jetzt etwas klarer was ich meine?
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Gerhard Uhlhorn19.06.10 11:53
sirkb
für Dich als Mac-Nutzer nicht verständlich?
Doch.
Streiche in dem Dokument und erst recht in diesem hervorgehobenen Abschnitt die Vokabel "Linux" und ersetze sie durch "Mac".
Warum sollte ich das tun? Der Autor hat sicher nicht ohne Grund „Linux“ statt „Mac OS X“ oder „Linux und Mac OS X“ geschrieben. Es gibt da einen Unterschied, den habe ich aufwendig erklärt! Was ist daran nicht verständlich?
Allein, dass die Datei XProtect.plist existiert und von Apple seit SnowLeopard als Pflästerchen eingeführt wurde, sollte mal ein wenig zum Nachdenken anregen!
Hat es ja auch, doch ich komme offensichtlich zu anderen Schlüssen als Du.

Ich denke, dass Du den Fehler machst, dass Du unterstellst, dass es auf dem Mac so ist wie es auf anderen Systemen ist. Doch das ist nicht so.

Viele Gesetze, die für andere gelten, gelten nicht immer für Apple. Und das liegt oft nur an kleinen Details. Als Apple eigene Läden eröffnete, haben alle ein Scheitern vorhergesagt. Denn mehrere andere Hersteller hatten das zuvor auch probiert – und sind gescheitert. Apple aber hat Erfolg. Also macht Apple offensichtlich etwas anders. Doch dieses „Etwas“ selbst ist nicht offensichtlich. Denn es ist meist nur ein kleines Detail!.
Und so ist es auch mit OS X und Schadsoftware. Es sind nur die kleinen Details. Und ich habe sie erklärt.
Ich kann mich an Zeiten und Diskussionen erinnern, wo für Dich und andere schon allein der Gedanke an so eine Maßnahme wie diese XProtect.plist quasi undenkbar war -- nein, ein Apple-Rechner braucht sowas, braucht einen solchen Schutz nicht!
Das war für mich nie undenkbar! Im Gegenteil! Denn für das Trojaner-Problem gab es bisher keinen Lösungsansatz. Downloads auf aktive Trojaner zu scannen ist aber einer. Man braucht nicht auf Millionen Viren und Würmern zu scannen, auch nicht auf alle Trojaner, das ist alles gar nicht nötig. Es reicht auf die jeweils aktiven Trojaner zu scannen, und die, die vor kurzem aktiv waren, um diesen „Markt“ auszutrocknen.
Höre endlich mal auf, jeglichen Vorstoß zu dem Thema zu relativieren und kleinzureden…
Also, eigentlich nennt man das differenzieren. Vielleicht solltest Du das mal probieren. Man sollte eben nicht immer alles über einen Kamm scheren.
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ts
ts19.06.10 12:02
Gerhard Uhlhorn
Im Übrigen meckert OS X nicht, wenn ich am iTunes-Bundle rumfummle. Dann fummele mal an Ausführbaren (und von denen sprach ich) rum.
Wenn dann plötzlich ganz andere Dinge geladen werden, als vorgesehen kann das zu Sicherheitsproblemen führen, abhängig vom jeweiligen Programm.
Gerhard Uhlhorn
Also, eigentlich nennt man das differenzieren
Ich dachte das heißt mindestens sich nicht informiert zu haben.
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Gerhard Uhlhorn19.06.10 12:26
PeteramMeter: Du bist ja nicht mal in der Lage den Link richtig zu setzen!
Ansonsten Danke für den Link. Ja, dort hat es wohl ein Botnetz geschafft sich zu etablieren. Das wollte ich ja nur wissen.
Es handelt sich lediglich um einen quarantäne- Container, nicht um einen wirklichen Scanner.
Ich rede auch nicht von dem, was Du am Ende Deines Link-Salats hattest. Das ist wirklich nur ein Container.
Und wie dir schon zig mal erkärt wurde: Nur Dateien, welche mit Safari, Mail und iChat geladen werden, werden geprüft!!
Was ich nirgend bestritten haben, oder?
Und da es kein Scanner ist und heuristik ein Fremdwort für Apple ist, können Würmer mit minimalen Konfigurationen den "scann“ umgehen.
Es wird NICHT auf Viren oder Würmer gescannt. Es wird nur überprüft, ob die Downloads bekannte Trojaner sind. Mehr nicht! Das habe ich auch so geschrieben. Ist es denn so schwer zu verstehen?

Und obwohl ich Dir das nun mehrfach erklärt habe, verstehst Du immer noch nicht, dass es eben KEIN AV-Scanner ist, sondern nur ein Trojaner-Scanner. Es werden Downloads (in Safari, Mail und iChat) nach bekannten Trojanern durch sucht!

Vielleicht sollte ich auf Deine Beiträge nicht mehr antworten. Denn man redet irgendwie an die Wand.

P.S.: Danke für den Link zu Apple. Ich war mir nicht ganz sicher ob Apple das, was ich oben beschrieben habe, tatsächlich über Signaturen macht. Nun weiß ich es.
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