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Apple Card wird reihenweise abgelehnt: Die Kreditkarten-Probleme einer US-Touristin in Italien

Apples Kreditkarte ist seit über einem Monat in den USA offiziell verfügbar – entsprechend mehren sich die Nutzerberichte zur Apple Card. CEO Tim Cook äußerte zwar die Absicht, die hauseigene Kreditkarte irgendwann auch in Deutschland anbieten zu wollen, doch auf absehbare Zeit können nur US-Anwender mit der Karte einkaufen. Wie es dabei zu unerwarteten Problemen kommen kann, beschreibt Journalistin Caitlin McGarry in ihrem Beitrag auf Tom’s Guide.


Apple Card im Italienurlaub-Test
McGarrys Erfahrungsbericht bezieht sich auf ihren Italienurlaub. Während der Reise nutzte sie ihre Apple Card an so vielen Orten wie möglich – viele Male blieb es jedoch beim Versuch. Der erste Test gestaltete sich erfolgreich. Am Flughafen war es ihr möglich, mit ihrem iPhone per Apple Pay (und hinterlegter Apple Card als Zahlungsmethode) ein Zugticket zum Hauptbahnhof Roms zu erwerben. Ebenfalls gelang der Zahlvorgang via Apple Pay an einem Vodafone-Kiosk des Flughafens.

Doch als es darum ging, in Rom, Florenz und Regionen der Toskana direkt mit der Apple-Kreditkarte zu bezahlen (ohne Möglichkeiten für Apple Pay), häuften sich die Probleme. Oftmals funktionierte der Vorgang weder in Restaurants, Museen noch anderen Orten. Das lag zum einen daran, dass die Apple-Kreditkarte als MasterCard fungiert, so McGarry – in Italien sei die Visa-Akzeptanz wesentlich höher. Das ist insofern verwunderlich, als dass MasterCard üblicherweise keine so schlechte Verbreitung in Italien hat wie von McGarry beschrieben. Vielleicht hatte die Journalistin schlicht Pech, was die Wahl ihrer Händler anging. Zum anderen verweigerte die Apple Card am jeweiligen Bezahl-Terminal manchmal aber auch einfach den Dienst.


MasterCard und unüblich platzierter Magnetstreifen als Problemfaktoren
Die Journalistin wandte sich schlussendlich an den Apple-Support. Nachdem sie zu einem Apple-Card-Spezialisten von Apples Partnerbank Goldman Sachs weitergeleitet wurde, staunte sie über dessen Auskunft: Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Kreditkarte irgendwo abgelehnt worden war. Dafür könne es zwei Gründe geben. Entweder akzeptierte der jeweilige Einzelhändler keine MasterCard – oder das Problem ergab sich beim Einlesen des Magnetstreifens.

Da die Apple Card einen wesentlich dezenteren Magnetstreifen als herkömmliche Kreditkarten hat und dieser zudem an einer unüblichen Stelle platziert ist, könnten die Journalistin oder Händler die Karte einfach falsch auf die jeweiligen Bezahl-Terminals gehalten haben. Als Fazit ihres Italienurlaubs sieht McGarry die Erkenntnis, in Zukunft lieber eine Visa-Kreditkarte mitzunehmen – und zudem besser darauf zu achten, ob die Apple Card tatsächlich vom jeweiligen Terminal erkannt wird.

Kommentare

macbeutling
macbeutling01.10.19 16:18
Mmh, bei meinen Kreditkarten ist schon ewig keine mehr über den Magnetstreifen belastet worden, geht hier fast nur noch über den Chip.

Wahrscheinlich irgendwelche uralt-Geräte, die keinen Chip lesen können.
Glück auf🍀
+8
Bananenbieger01.10.19 16:23
Magnetstreifen? Das müssen dann aber extrem alte Geräte gewesen sein. Mittlerweile ist das Auslesen des Chip das Standardverfahren und NFC im Kommen.
+8
thomas b.
thomas b.01.10.19 16:31
Bananenbieger
Magnetstreifen? Das müssen dann aber extrem alte Geräte gewesen sein. Mittlerweile ist das Auslesen des Chip das Standardverfahren und NFC im Kommen.

So sollte es auch sein, aber die Praxis hält sich manchmal einfach nicht daran.

Vorgestern habe ich mit meiner VISA die Tankrechnung bezahlt, die Karte ans Wireless-Terminal gehalten, ruck-zuck akzeptiert, aber dann musste ich statt wie sonst die PIN einzugeben, einen Beleg unterschreiben, das war in dieser Kombination auch mal wieder so richtig vorsintflutlich.
+1
jhank01.10.19 16:35
Einen Magnetstreifen hält man nicht an das Gerät, Magnetstreifen werden ausschließlich beim durchziehen ausgelesen. Karten mit NFC Chips dagegen hält man an das Bezahlgerät wobei es kontaktlos ausgelesen wird. Der Verfasser dieses Berichts hat anscheinend keinen technischen Background und daher sind die darin enthalten Informationen nutzlos. Da man nun über die Gründe anhand der Aussagen evtl. falsche Schlüsse zieht.
+15
ApfelHandy401.10.19 16:59
Ich bin jedes Jahr für mindestens drei Wochen in Italien unterwegs - und das in verschiedenen Regionen, besuche Hotels, aber auch kleinere Einzelhändler und habe NOCH NIE eine Kasse angetroffen, die VISA akzeptiert und Mastercard abgelehnt. Das wäre mir sicher aufgefallen, da ich nur MC und AMEX besitze. Außerdem halte ich die Italiener beim Thema Mobile Payments für deutlich aufgeklärter als uns Deutsche. Erst im August habe ich in einem kleinen Laden, fernab vom Massentourismus einen Einkauf per Apple Pay mit der Watch bezahlt. Der Verkäufer (ein ca. 70-jähriger Italiener) hat meine Apple Watch gesehen und mich proaktiv darauf angesprochen, dass das bei ihm auch funktioniert. Hat man ihm sogar angesehen, dass er darauf ziemlich stolz war.

Ich kann die Erfahrungen aus dem Artikel in keinster Weise nachvollziehen. Und selbst wenn, wäre es kein Problem/Fehler der Apple Card, sondern von Mastercard. Und bitte kommt mir nicht mit dem Magnetstreifen ...
+17
tobias.reichert01.10.19 17:15
Kurzfassung: Bloggerin zu doof, Kreditkarte zu benutzen.
+6
My2Cent01.10.19 17:32
tobias.reichert: Lt. Artikel handelt es sich bei der Italien Urlauberin um eine Journalisten. Da sie eine Apple Card besitzt, ist sie offenbar US-Amerikanerin. In den USA sind Kreditkarten ein alltägliches Zahlungsmittel. Da sie Journalistin ist kann davon ausgegangen werden, dass sie mindestens durchschnittlich intelligent ist.

Anhand dieser Fakten ist es abwegig anzunehmen, sie sei „zu doof Kreditkarten zu benutzen“.
+1
Wiesi
Wiesi01.10.19 17:40
...Aber sie könnte vielleicht kein Italienisch.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
-3
haschuk01.10.19 17:58
Ich bin häufiger beruflich in Italien und war letztes Jahr ausgiebig privat in Italien unterwegs. Und ich wüsste nicht, dass mich meine beiden Mastercards mit inzwischen defekten Magnetstreifen an irgendeinem Kartenterminal irgendwo im Lande in Stich gelassen hätten.

Von daher, ich kann die Story nicht so ganz nachvollziehen. Va weil die NFC-Durchdringung in Italien sehr hoch ist und ApplePay fast überall bei geht. Zu meinem Leidwesen auch bei meinen Lieblingsweingütern.
+8
Wurzenberger
Wurzenberger01.10.19 18:05
Ich hab auch mal irgendwo erfolgreich mit Kreditkarte gezahlt, also muss diese Journalistin lügen.
-2
Igor Detlev01.10.19 18:12
My2Cent
Da sie Journalistin ist kann davon ausgegangen werden, dass sie mindestens durchschnittlich intelligent ist.

Nein. Mal abgesehen davon, dass sich jeder als „Journalist“ bezeichnen kann: ich war jahrelang selbst TV-Journalist und kann dir definitiv bestätigen, dass der typische Journalist keineswegs durchschnittlich intelligent ist.
+8
frietbart01.10.19 18:13
Ich habe in italien desoefteren mit meiner mastercard bezahlt. Das ging immer. Fuer denen ihre maut terminals gebe ich aber keine garantie ab. Da ist mir schon alles passiert. bis dahin das ich einen ellenlangen ausdruck bekam, mit dem ich das geld von zuhause ueberwiesen habe.....
+1
MacDino01.10.19 18:34
In den USA wird die Kreditkarte mehr als hier via Magnetstreifen eingelesen, falls auf die Frage nach der Bezahlmethode „ApplePay“ verneint wird. NFC kommt dann also nicht zur Anwendung (auch wenn es eigentlich gehen würde...). Wenn dann der Magnetstreifen nicht 100%ig Standard-konform ist, wird die Karte nicht erkannt...
Wird durch die Aussage im Bericht gestützt, dass keine Ablehnungen aufgetreten sind.
Ergo; würde uns (Europäern) so wohl nicht passieren.
+2
My2Cent01.10.19 18:36
Igor Detlev
My2Cent
Da sie Journalistin ist kann davon ausgegangen werden, dass sie mindestens durchschnittlich intelligent ist.
Nein. Mal abgesehen davon, dass sich jeder als „Journalist“ bezeichnen kann: ich war jahrelang selbst TV-Journalist und kann dir definitiv bestätigen, dass der typische Journalist keineswegs durchschnittlich intelligent ist.

Also doch wieder der übliche Klassiker:
Bei jeglicher Kritik an einem Produkt von Apple ist der Fehler natürlich nicht bei Apple zu suchen sondern beim Nutzer.

Wir erinnern uns
„Your're holding it wrong“.
-7
Igor Detlev01.10.19 19:08
My2Cent
Igor Detlev
My2Cent
Da sie Journalistin ist kann davon ausgegangen werden, dass sie mindestens durchschnittlich intelligent ist.
Nein. Mal abgesehen davon, dass sich jeder als „Journalist“ bezeichnen kann: ich war jahrelang selbst TV-Journalist und kann dir definitiv bestätigen, dass der typische Journalist keineswegs durchschnittlich intelligent ist.

Also doch wieder der übliche Klassiker:
Bei jeglicher Kritik an einem Produkt von Apple ist der Fehler natürlich nicht bei Apple zu suchen sondern beim Nutzer.


was um alles in der Welt hat meine Aussage denn mit Apple zu tun?
+3
larsvonhier01.10.19 19:08
"Da die Apple Card einen wesentlich dezenteren Magnetstreifen als herkömmliche Kreditkarten hat und dieser zudem an einer unüblichen Stelle platziert ist, könnten die Journalistin oder Händler die Karte einfach falsch auf die jeweiligen Bezahl-Terminals gehalten haben."

Das wäre der erste Magnetstreifen, den man irgendwo zum Lesen dranhält.
Funktioniert prinzipbedingt halt nur beim "Durchziehen". Nix mit hinhalten - womöglich mit NFC verwechselt?
+8
larsvonhier01.10.19 19:22
Gerade gesehen: Übersetzungsfehler, im Original steht "swiped incorrectly".
Der "Hirni" geht also ans MTN Team.
+7
RockenRoll01.10.19 21:03
Na, das tut mir aber leid !
0
mazun
mazun01.10.19 21:58
Die Frage ist doch, warum zur Hölle Apple den den Magnetstreifen jetzt unbedingt anders machen musste als er bei allen anderen Karten Standard ist?
0
AidanTale01.10.19 23:23
In Europa (mit Ausnahme einiger Balkanstaaten) wurden schon im Jahr 2016 97,6 % der Transaktionen über den Chip abgewickelt . Zumindest lese ich das so heraus. Im Gegensatz zu den USA wo sich der Magnetstreifen noch reger Nutzung erfreute. Da sollte man eher vermuten, dass sie ein Problem hat ein Lesegerät für den Magnetstreifen zu finden.
+1
jmh
jmh02.10.19 00:56
the world is not ready for apple card. #howdareyou
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+1
vismed.
vismed.02.10.19 07:29
mazun
Die Frage ist doch, warum zur Hölle Apple den den Magnetstreifen jetzt unbedingt anders machen musste als er bei allen anderen Karten Standard ist?

Das ist Apple-DNA. Das muss so sein. Ansonsten wäre Apple ja nicht Apple sondern eine Klitsche wie alle anderen Trial and Error braucht es eben manchmal bis zum perfekten Ergebnis.
0
Markim
Markim02.10.19 07:41
Die Apple Card hat einen Chip und einen Magnetstreifen. Ich glaube, der Magnetstreifen lässt sich nur dort einsetzen, wo kein Chip-Lesegerät ist oder die Karte keinen Chip besitzt. Ich vermute, dass eine Karte mit Chip einen Hinweis auf dem Magnetstreifen hat, der vom Chip-Gerät erkannt wird und dessen Einsatz verweigert. Normalerweise macht das Verkaufspersonal darauf aufmerksam, dass man es mit dem Chip versuchen soll. Hat es einen Banker in der Community, der bestätigen kann das die Karten so eingerichtet sind?
0
dan@mac
dan@mac02.10.19 09:06
Meine Vermutung ist auch dass sie es machen wollte wie zu Hause (in den USA) und den Magnetstreifen benutzt hat auch wenn es mit Chip funktioniert hätte.
+1
doppelherz02.10.19 10:29
Interessant, ich wusste gar nicht das die AppleCard mit Mastercard zusammenarbeitet. Damit fällt sie für mich komplett raus. Ihr habt das schon mitbekommen, dass Mastercard die Daten an Google weiterverkauft oder zumindest gemacht hat?
0
adiga
adiga02.10.19 10:59
My2Cent
tobias.reichert: Lt. Artikel handelt es sich bei der Italien Urlauberin um eine Journalisten. Da sie eine Apple Card besitzt, ist sie offenbar US-Amerikanerin. In den USA sind Kreditkarten ein alltägliches Zahlungsmittel. Da sie Journalistin ist kann davon ausgegangen werden, dass sie mindestens durchschnittlich intelligent ist.

Anhand dieser Fakten ist es abwegig anzunehmen, sie sei „zu doof Kreditkarten zu benutzen“.

Da liegst Du falsch. Sie ist US-Amerikanerin. Sie ist in Europa unterwegs. Daher ist es wohl zutreffend anzunehmen, dass sie tatsächlich zu doof ist um die Kreditkarte korrekt zu benutzen.

Grund: In den USA ist immer noch der Magnetstreifen der Hauptdatenträger, resp. Identifikator (daher auch die enorm grossen Betrugskosten), Chip oder NFC gibt es kaum Terminals. Und wenn doch, sind sie oft defekt oder funktionieren nicht.

In Europa hingegen wird der Magnetstreifen kaum mehr gebraucht. Am meisten wird mit Chipterminals bezahlt, wovon die meisten mittlerweile auch NFC fähig sind.

Ich bin jedes Jahr in Italien für mehrere Wochen, habe noch nie ein Geschäft gesehen welches nur Visa, aber kein MC nahm. Wer Visa nimmt, nimmt zu 99% auch MC. Zumindest mit Chip konnte ich alle Terminals benutzen, bei neueren auch NFC. Im tiefsten Kalabrien sogar mit ApplePay der Watch. Die Verkäuferin war derart fasziniert, dass sie jedesmal alle Anwesenden zusammen getrommelt hat um mir beim Bezahlen zuzuschauen

Und die Aussage vom AppleCard Spezialisten von Goldman Sachs ist abstrus. Würde ich fristlos entlassen. Was hat der Magnetstreifen mit der NFC Funktionalität zu tun?

Das Einzige was ich mir vorstellen könnte, dass die Metallschicht der Karte vielleicht die Funksignale zu stark abschwächt, so dass der Leser keine gute Verbindung mehr herstellen kann. Dazu müsste man mehr über das Material und seine Eigenschaften wissen und dazu wissen, welcher Chip verwendet wurde (NXP, Infineon, STM?)
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adiga
adiga02.10.19 11:06
Markim
Die Apple Card hat einen Chip und einen Magnetstreifen. Ich glaube, der Magnetstreifen lässt sich nur dort einsetzen, wo kein Chip-Lesegerät ist oder die Karte keinen Chip besitzt. Ich vermute, dass eine Karte mit Chip einen Hinweis auf dem Magnetstreifen hat, der vom Chip-Gerät erkannt wird und dessen Einsatz verweigert. Normalerweise macht das Verkaufspersonal darauf aufmerksam, dass man es mit dem Chip versuchen soll. Hat es einen Banker in der Community, der bestätigen kann das die Karten so eingerichtet sind?
Wo hast Du das aufgeschnappt? Die Karte funktioniert so wie Du bezahlen möchtest. Es gibt nach wie vor Terminale, welche alle drei Funktionalitäten bieten. Legst Du die Karte auf den RFID Leser, wird via NFC kommuniziert und bezahlt. Steckst Du die Karte in den Chipslot, wird via Chip bezahlt. Und ziehst Du die Karte durch den seitlichen Kartenschlitz, wird der Magnetstreifen benutzt.
0
adiga
adiga02.10.19 11:21
Habe jetzt das englische Original gelesen und jetzt wird mir das Problem auch viel klarer als hier bei der MTN Übersetzung.

Kurzfassung: ApplePay funktioniert mit der AppleCard tadellos. Absolut kein Problem mit NFC Lesern. Problem eher die unübliche Aufmachung (Metall, keine Kartennummer, unübliche MC Symbol), welche von den Zahlungsempfängern nicht als MC KK erkannt und deshalb abgelehnt wurde (aka "No Mastercard"). Und beim Swippe Versuch ist der Magnetstreifen zudem auf der falschen Seite. Daher können die Leser nichts lesen. Könnte die Journalistin ein bisschen italienisch, hätte sie wohl die Probleme beheben können. Und dummerweise war die Zweitkarte eine Amex. Was schlechteres (ausser eventuell Diners) kann man in Europa auch kaum benutzen.

Kurz: Es liegt an der Neuwertigkeit, niemand kennt diese Karte in Europa. War ja in Deutschland in der Vor-ApplePay dasgleiche. Wie oft haben die Verkäufer gesagt "das geht nicht" und waren dann erstaunt, als ich mit iPhone/Watch bezahlte.
+2
MacBlack
MacBlack03.10.19 11:01
uepsilon
mazun
Die Frage ist doch, warum zur Hölle Apple den den Magnetstreifen jetzt unbedingt anders machen musste als er bei allen anderen Karten Standard ist?

Das ist Apple-DNA. Das muss so sein. Ansonsten wäre Apple ja nicht Apple sondern eine Klitsche wie alle anderen Trial and Error braucht es eben manchmal bis zum perfekten Ergebnis.

Ein weiteres Gen in der Apple-DNA besagt, dass sich im Zweifelsfall alle anderen umstellen werden und ihre Magnetstreifen-Positionierung bzw. die Lesegeräte anpassen werden.
0
MOTIVHIMMEL
MOTIVHIMMEL03.10.19 14:12
mazun
Die Frage ist doch, warum zur Hölle Apple den den Magnetstreifen jetzt unbedingt anders machen musste als er bei allen anderen Karten Standard ist?
Ich kann mir nicht vorstellen, das hier ein Standard komplett ausgehebelt wurde. Eine Bank kann nicht einfach einen Magnetstreifen auf seiner Karte komplett anders positionieren, denn damit würde eine Norm gebrochen und kein Ladegerät an einer Kasse könnte das Ding noch lesen.
Das die Terminals ihre Macken haben mit den verschiedenen Zahlungstechniken, das kann ich mir wiederum gut vorstellen, da ich es selbst immer wieder erlebe. Ich habe eine EC Karte mit der ich kontaktlos zahlen kann. Das funktioniert in Supermärkten ohne Probleme, halte ich die Karte aber zum Beispiel bei Saturn ans Terminal, ist das Gerät überfordert mit der kontaktlosen Zahlung und es muss der Magnetstreifen /Chip herhalten, also Karte ins Terminal. Zahlen via Apple Pay über VimPay funktioniert wiederum tadellos (Meine Hausbank hat noch kein Apple Pay). Terminals die ihre kontaktlose Lesefläche an der Seite haben (ganz logisch!), lehnen meine EC Karte auch immer ab. Daraus schließe ich, das es hier keinen klaren Lesestandard gibt und manche Terminals vermutlich nur Kreditkarten kontaktlos lesen möchten.

Somit ist es also immer ein kleines Ratespiel vor Ort, wie man zahlt und reagieren muss. Eben alles ganz modern

Also kein Wunder, das die Erfahrungen auch in einem Land wie Italien ganz unterschiedlich ausfallen. Achja und vielleicht hat der eine oder andere Händler nicht einmal Kreditkarten akzeptiert. Hier in Deutschland hat ja auch noch nicht jeder Händler eine Kreditkarten-Akzeptanz, wenngleich sich das in den letzten Jahren deutlich verbessert hat. Bei den Amerikanern ist das Zahlen mit Kreditkarte, laut vieler Berichte, total normal. Wir wissen halt nicht, wo die Dame am Ende zahlen wollte, mangels Dokumentation.
+1
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