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Apple Car: Lamborghini-Manager soll Design des Fahrzeugs entwickeln

Das Team von „Project Titan“, welches an der Entwicklung des Apple Car arbeitet, schafft es immer wieder in die Schlagzeilen – und fällt nicht gerade durch personelle Beständigkeit auf. So fanden in den vergangenen Monaten einige Umstrukturierungen statt. Ming Chi Kuo vertritt gar die Ansicht, dass Apple das Team in nächster Zeit neu aufstellen müsse, wenn es weiterhin die Massenproduktion des Wagens im Jahr 2025 anpeile. Nachdem vor Kurzem der Autopilot-Spezialist Christopher „CJ“ Moore Cupertino den Rücken kehrte, kommt es nun zu einem Neuzugang: Ein ehemaliger Manager der Sportwagenherstellers Lamborghini heuert nun bei Apple an.


Lamborghini-Manager wechselt zu Apple
Einem Artikel von Bloomberg zufolge ist das Team von Project Titan um eine Personalie reicher: Luigi Taraborrelli kümmere sich fortan um das Design des Fahrzeugs. Taraborrelli arbeitete fast 21 Jahre lang bei Lamborghini und war vor allem in der Abteilung für Forschung und Entwicklung aktiv. Zuletzt kümmerte er sich vor allem um die Fahrdynamik der Autos. Das Aufgabengebiet bei Lamborghini war aber durchaus vielfältig: So zeichnete der Manager für das Design von Reifen und Felgen und der Entwicklung von Brems-, Kraftstoff- sowie Abgassystemen und vieles mehr verantwortlich. Laut Bloomberg arbeitete Taraborrelli zudem am Design bekannter Modelle wie dem Urus, Huracán und Aventador. Er werde zu einem der ranghöchsten Manager bei Project Titan, so der Bericht.

Jony Ive nicht mehr am Design beteiligt
Zuletzt gab ein Bericht über mögliche Details zum Apple Car Aufschluss: Das Fahrzeug warte mit vier nach innen gerichtete Sitzen auf und das Dach sei gewölbt und ähnle damit ein wenig dem ikonischen Design des VW Käfer. Dem Artikel zufolge ziehe Cupertino auch Schlafflächen im Wagen in Betracht. Jony Ive sei über dessen Unternehmen LoveFrom an der Gestaltung beteiligt gewesen, mittlerweile unterhält Apple jedoch keinerlei geschäftliche Beziehung mehr zum früheren Chef-Designer. Welchen Weg Taraborrelli einschlägt, ist noch völlig unklar: Eine Stellungnahme des Neuzugangs liegt noch nicht vor.

Kommentare

Legoman
Legoman28.07.22 11:09
Sollte man für das Design nicht einen Designer anheuern? Bin etwas ratlos.
+4
b4iT28.07.22 11:21
Vielleicht ist Design hier etwas missverständlich.
Fahrzeugdesign ist mehr als nur die Optik.
Kann mir gut vorstellen, dass die Ideen von Ive hier etwas zu abgehoben waren.
+4
teorema67
teorema6728.07.22 11:26
Ja, auch IMHO ist Technikdesign gemeint. Fürs Karosseriedesign wäre jemand von Pininfarina, Bertone, Centro Stile & Co. besser geeignet
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+3
Pymax
Pymax28.07.22 11:39
Naja Lambo it nun auch nicht gerade der Designhit.
b4iT
Vielleicht ist Design hier etwas missverständlich.
Fahrzeugdesign ist mehr als nur die Optik.
Kann mir gut vorstellen, dass die Ideen von Ive hier etwas zu abgehoben waren.
+1
esc
esc28.07.22 11:54
Sieht aber immer spektakulär aus.
Ob es einem gefällt, ist was anderes.
Pymax
Naja Lambo it nun auch nicht gerade der Designhit.
b4iT
Vielleicht ist Design hier etwas missverständlich.
Fahrzeugdesign ist mehr als nur die Optik.
Kann mir gut vorstellen, dass die Ideen von Ive hier etwas zu abgehoben waren.
0
teorema67
teorema6728.07.22 12:01
Pymax
Naja Lambo it nun auch nicht gerade der Designhit.

Ist halt ein Audi
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+5
Langer
Langer28.07.22 12:30
Back to roots: Lamborghini Trattori
0
awk28.07.22 13:02
teorema67
Ist halt ein Audi

Leider falsch, umgekehrt, der RS 8 war ein Lamborghini
+2
aMacUser
aMacUser28.07.22 13:07
b4iT
Kann mir gut vorstellen, dass die Ideen von Ive hier etwas zu abgehoben waren.
"Immer dünner und immer leichter auf Kosten von Funktionalität" ist bei Autos definitiv keine gute Idee, da wird Ive mit seiner Philosophie nicht sehr erfolgreich gewesen sein. Schon bei den i-Devices und Macs hatte er es am Ende ja maßlos übertrieben.
+1
awk28.07.22 13:37
b4iT
Kann mir gut vorstellen, dass die Ideen von Ive hier etwas zu abgehoben waren.

Die Gerüchte besagen, das Auto solle keine Pedale und kein Lenkrad haben. Zumindest nach Ives Philosophie.

Das ist völlig unrealistisch. Die Entwicklung des autonomen Fahrens stockt gerade nachdem es mit den Fahrassistenten vor einigen Jahren eine grossen Sprung nach vorne gab. Aber auch die sind weit entfernt von Perfektion. Bis zum völlig autonomen Fahren ist noch so einiges an Hard- und Software zu entwickeln und zu optimieren.
Ganz abgesehen von den fehlenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Kommt es zu einem Zwischenfall mit einem Auto ohne Pedale und Lenkrad ist der Fahrer nicht mehr haftbar zu machen.
0
holk10028.07.22 13:50
Bei technischem Versagen (etwa Fehler bei ABS) wird der Fahrer schon heute nicht persönlich in Haftung genommen. Auf der Grundlage der Betriebsgefahr wird von der Versicherung trotzdem eine Entschädigungssumme gezahlt. Sooo viel Neues kommt beim Autonomen Fahren haftungsrechtlich nicht auf uns zu. Übrigens „fahren“ schon heute etwa Kofferbänder am Flughafen oder elektrische Drehtüren „autonom“ ohne Aufsicht. Da wird aber nicht so ein Drama um angeblich schwierige Haftungsprobleme gemacht. Zudem ist sicher zu erwarten, dass es insgesamt zu deutlicher Senkung der Unfallzahlen kommen wird.
-5
mark hollis
mark hollis28.07.22 13:50
Ive sei über dessen Unternehmen LoveFrom an der Gestaltung beteiligt gewesen, mittlerweile unterhält Apple jedoch keinerlei geschäftliche Beziehung mehr zum früheren Chef-Designer.

Was für ein trauriger Satz
+2
awk28.07.22 15:52
holk100
Bei technischem Versagen (etwa Fehler bei ABS) wird der Fahrer schon heute nicht persönlich in Haftung genommen. Auf der Grundlage der Betriebsgefahr wird von der Versicherung trotzdem eine Entschädigungssumme gezahlt. Sooo viel Neues kommt beim Autonomen Fahren haftungsrechtlich nicht auf uns zu. Übrigens „fahren“ schon heute etwa Kofferbänder am Flughafen oder elektrische Drehtüren „autonom“ ohne Aufsicht. Da wird aber nicht so ein Drama um angeblich schwierige Haftungsprobleme gemacht. Zudem ist sicher zu erwarten, dass es insgesamt zu deutlicher Senkung der Unfallzahlen kommen wird.

Der einzige Punkt dem ich zustimmen kann ist die Senkung der Unfallzahlen. Aber erst wenn es einen hohen Anteil an autonomen Auto gibt. Vorher könnte sogar das Gegenteil eintreten.

Nach heutigem Recht und Rechtsprechung ist immer der Fahrer verantwortlich. Bei einem Unfall mit technischem Versagen muss der Fahrer beweisen, dass die Technik versagt hat.
Wer ist verantwortlich wenn es keinen Fahrer gibt? Wer fährt das Auto, der, der drin auf einem zu definierenden "Fahrersitz" sitzt, der das Ziel eingegeben hat, der Besitzer, der Hersteller? Alles völlig ungeklärt. Und wir reden nicht nur von Sachschäden. Gegen die kann man sich versichern. Wie sieht es aus wenn jemand zu Tode kommt? Wer geht ins Gefängnis?
Stand heute darfst du noch nicht mal das Lenkrad loslassen.
+1
JeDI28.07.22 17:29
aMacUser
"Immer dünner und immer leichter auf Kosten von Funktionalität" ist bei Autos definitiv keine gute Idee, da wird Ive mit seiner Philosophie nicht sehr erfolgreich gewesen sein.
Etwas kleiner und leichter (und dafür mit weniger Leistung) würde vielen aktuellen Autos ganz gut tun und auch der Umwelt sicher mehr nützen als z.B. ein bundesweites Tempolimit.
-1
Quickmix
Quickmix28.07.22 17:39
Urus, Huracán und Aventador - Ähnliches Design, ähnliche Leistung als EV ( eine zusätzliche Sport Option) = Instant Buy. 🚀
-1
b4iT28.07.22 18:42
JeDI
aMacUser
"Immer dünner und immer leichter auf Kosten von Funktionalität" ist bei Autos definitiv keine gute Idee, da wird Ive mit seiner Philosophie nicht sehr erfolgreich gewesen sein.
Etwas kleiner und leichter (und dafür mit weniger Leistung) würde vielen aktuellen Autos ganz gut tun und auch der Umwelt sicher mehr nützen als z.B. ein bundesweites Tempolimit.

Ich glaube nicht, dass ein Apple Auto ein kleines Auto werden würde.
+2
holk10028.07.22 18:43
holk100
Bei technischem Versagen (etwa Fehler bei ABS) wird der Fahrer schon heute nicht persönlich in Haftung genommen. Auf der Grundlage der Betriebsgefahr wird von der Versicherung trotzdem eine Entschädigungssumme gezahlt. Sooo viel Neues kommt beim Autonomen Fahren haftungsrechtlich nicht auf uns zu. Übrigens „fahren“ schon heute etwa Kofferbänder am Flughafen oder elektrische Drehtüren „autonom“ ohne Aufsicht. Da wird aber nicht so ein Drama um angeblich schwierige Haftungsprobleme gemacht. Zudem ist sicher zu erwarten, dass es insgesamt zu deutlicher Senkung der Unfallzahlen kommen wird.
awk
holk100
Bei technischem Versagen (etwa Fehler bei ABS) wird der Fahrer schon heute nicht persönlich in Haftung genommen. Auf der Grundlage der Betriebsgefahr wird von der Versicherung trotzdem eine Entschädigungssumme gezahlt. Sooo viel Neues kommt beim Autonomen Fahren haftungsrechtlich nicht auf uns zu. Übrigens „fahren“ schon heute etwa Kofferbänder am Flughafen oder elektrische Drehtüren „autonom“ ohne Aufsicht. Da wird aber nicht so ein Drama um angeblich schwierige Haftungsprobleme gemacht. Zudem ist sicher zu erwarten, dass es insgesamt zu deutlicher Senkung der Unfallzahlen kommen wird.

Der einzige Punkt dem ich zustimmen kann ist die Senkung der Unfallzahlen. Aber erst wenn es einen hohen Anteil an autonomen Auto gibt. Vorher könnte sogar das Gegenteil eintreten.

Nach heutigem Recht und Rechtsprechung ist immer der Fahrer verantwortlich. Bei einem Unfall mit technischem Versagen muss der Fahrer beweisen, dass die Technik versagt hat.
Wer ist verantwortlich wenn es keinen Fahrer gibt? Wer fährt das Auto, der, der drin auf einem zu definierenden "Fahrersitz" sitzt, der das Ziel eingegeben hat, der Besitzer, der Hersteller? Alles völlig ungeklärt. Und wir reden nicht nur von Sachschäden. Gegen die kann man sich versichern. Wie sieht es aus wenn jemand zu Tode kommt? Wer geht ins Gefängnis?
Stand heute darfst du noch nicht mal das Lenkrad loslassen.
Also, ich will nicht überheblich wirken, aber ich bin Jurist und kenne die haftungsrechtlchen Aspekte recht genau. Natürlich zahlt die Versicherung auch heute schon, wenn sich etwa aufgrund eines technischen Defekts die Bremse llöst - während kein Fahrer im Pkw sitzt - und der Pkw gegen ein anderes Auto rollt. Es haftet grundsätzlich auch nicht der Fahrer, sondern der Halter („Halterhaftung“). Er haftet in dem genannten Fall aufgrund der sogenannten Betriebsgefahr. Kommt ein Verschulden des Fahrers hinzu wird das dem Halter zugerechnet. Liegt ein fahrerloser Unfall vor, geht es nicht um Verschulden sondern um soggenannte Verursachungsbeiträge.

Etwas ganz anderes ist die Frage, ob etwa jemand wegen fahrlässiger Körperverletzung oder Tötung bestraft wird. Das setzt immer vorraus, dass jemand nicht sorgfältig gehandelt hat. Das kann der Fahrer sein, aber in meinem Bremsenbeispiel auch der Kfz-Mechaniker, der den Fehler leichtfertig übersehen hat. Mitunter auch niemand, wenn der Fehler auf unglücklichen Umständen beruht und nicht vorhersehbar war. Nicht anders wäre es beim autonomen Fahren.

Also es bleibt dabei. Es ändert sich beim autonomen haftungsrechtlich nicht so viel gegenüber der heutigen Situation. Auch wenn das immer wieder behauptet wird. Es sei denn, der Gesetzgeber verlagert die Haftung etwa auf die Autohersteller.
+1
awk29.07.22 08:34
Vom Studium kenne ich den Spruch " Zwei Juristen, drei Meinungen"
+2
aMacUser
aMacUser29.07.22 12:25
JeDI
aMacUser
"Immer dünner und immer leichter auf Kosten von Funktionalität" ist bei Autos definitiv keine gute Idee, da wird Ive mit seiner Philosophie nicht sehr erfolgreich gewesen sein.
Etwas kleiner und leichter (und dafür mit weniger Leistung) würde vielen aktuellen Autos ganz gut tun
Das ist sicherlich nicht verkehrt, vor allem E-Autos profitieren von weniger Gewicht enorm. Man darf es nur nicht übertreiben, sondern muss die Grenzen kennen. Und durch die i-Devices und Macs der letzten Jahre, als Ive noch direkt bei Apple war, wissen wir, dass er gerne Grenzen überschreitet.
0
Thyl30.07.22 10:31
ästhetisches Design: Weia. Technisches Design: was soll ein Verbrennerguru technisch an einem E-Auto designen?

irgendwie wirkt das weiter konfus. Und das bescheuerte autonome Fahren, bei dem man dennoch hellwach dabei sein muss, können sie die Hersteller an die Backe schmieren. Und das ist nicht das Teil links und rechts vom Kiefer.

Wenn es nur irgendwelche Hinweise auf revolutionäre Akkus von Apple geben würde.....aber niente.
-1
Legoman
Legoman01.08.22 09:06
holk100
Übrigens „fahren“ schon heute etwa Kofferbänder am Flughafen oder elektrische Drehtüren „autonom“ ohne Aufsicht.
Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Kofferband einen Auffahrunfall in der Innenstadt verursacht hätte.
+1

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