Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Amazon will App-Store-Beschränkungen mit Web-basierter Kindle-App umgehen

Nachdem Amazon gemäß der Apple-Richtlinien aus seiner iOS-App jeglichen Hinweis auf den Kindle Store entfernt hat, um nicht 30 Prozent Umsatzbeteiligung an Apple zahlen zu müssen, zieht der Online-Händler aus den Richtlinien offenbar noch weitergehende Konsequenzen. Laut TechCrunch ist überraschend mit dem Kindle Cloud Reader eine neue Web-basierte Kindle-App online, welche die gleiche Funktionalität wie die herkömmlichen Kindle-Apps bietet. Der Kindle Cloud Reader ist für Geräte mit großem Display konzipiert und kann auf einem Computer mit Chrome oder Safari sowie in einer Tablet-optimierten Ansicht auf dem iPad aufgerufen werden. Für mobile Kleingeräte wie iPhone und iPod touch empfiehlt Amazon dagegen weiterhin die iOS-App aus dem App Store von Apple. Im Gegensatz zur iOS-App kann man aber im Kindle Cloud Reader auch nach neuen Büchern suchen und diese kaufen. Darüber hinaus lassen sich Bücher wie bei herkömmlichen Apps zum Offline-Lesen im Browser speichern, sodass keine dauerhafte Internet-Verbindung notwendig ist. Wann Amazon den Kindle Cloud Reader offiziell vorstellen wird, ist unklar. Angesichts der gebotenen Funktionen ist der Kindle Cloud Reader zumindest technisch bereits fertig.

Weiterführende Links:

Kommentare

Phoen
Phoen10.08.11 13:12
So schafft sich Apple auf lange Sicht selbst ab.
Niemand regiert die Welt.
0
janpi310.08.11 13:26
warum? Baut Amazon neuerdings auch Iphones, iPads und Computer?
0
zwobot10.08.11 13:29
amazon ist an einem ipad ähnlichen Ding dran. Mich würde es freuen. Ich sehe das ähnlich wie Phoen. Apple ist da zu verbissen und vertreibt Unternehmen damit von der iOS Plattform. Im Verlagsbereich ists ja eher lahm geblieben.
0
janpi310.08.11 13:31
klar weil die Geschichte von Apple auch gezeigt hat, das Software absolut nichts mit der Qualität eines Produktes zu tun hat...

0
Tiger
Tiger10.08.11 13:57
Amazon ist damit nicht das erste Unternehmen dass eine Web App als alternative zur nativen App für seine Inhalte anbietet.

Apple ist doch selbst schuld, dass sich immer mehr Verlage nach Alternativen umsehen.

Einziger Nachteil zur nativen App ist der fehlende Support für Push-Benachrichtigungen. Wobei man dies auch über SMS lösen könnte.
Gut gemachte Web Apps kann man nicht von nativen Apps unterscheiden. Und der Vorteil ist, dass man jederzeit Änderungen vornehmen kann ohne die App bei jedem noch so kleinen Update von Apple prüfen zu lassen. Und Apple hat keinen Einfluss auf den Inhalt, somit wäre sogar die nakte Frau von Seite drei wieder drinnen.

Apple verlangt einfach zu viel Kohle und nimmt zu viel Einfluss, war klar, dass sich das Verlage nicht gefallen lassen. Und ich persönlich finde das sehr gut so.
0
Dr. Seltsam
Dr. Seltsam10.08.11 14:17
Das macht Amazon wirklich gut, kann man nur unterstützen!
0
roca12310.08.11 14:29
Super!
Web Apps sind die Zukunft!
0
alQamar
alQamar10.08.11 15:13
Die Zukunft ist hoffentlich, dass Apple mal merkt, das ihre Restriktionen nicht einfach gefressen werden.
Wenn dann noch Alternativen geboten werden, statt einfach der Plattform fern zu bleiben, kann das für die Verbraucher nur gut sein.
0
SGAbi200711.08.11 04:19
Apple fördert auf diesem Weg das, was ganz ursprünglich mal für das iOS angedacht war...WebApps...:D

Wobei ich mich nach wie vor nicht festlegen mag, ob sie das 1 Jahr behauptet haben, weil sie mit Mühe und Not ein halbwegs funktionierendes iPhone zum Marktstart auf die Reihe bekommen haben und man die täglich wechselnden APIs keinem Entwickler zumuten konnte, oder ob sie wirklich an die WebApp geglaubt haben...
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.