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Apple entfernt Weltfrauentag …
Apple entfernt Weltfrauentag …
LoCal
07.03.25
19:15
… aus dem (US) Kalender.
Apple knickt also doch ein 🤬
Apple Discussions[\url]
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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svenn
11.03.25
10:49
@ Fontelster
svenn
ebenso weiss das betriebssystem wie ich angesprochen werden möchte.
Das weiß es? Woher? Das weiß vielleicht, ob du Mann oder Frau bist, aber doch nicht, als was du dich evtl.
fühlst
.
[/quote]
betriebssystem und versicherung wissen in meinem fall wie ich angesprochen werden möchte, im antrag bzw. systemeinstellungen habe ich es angeben.
actor/actress....actress wird nur noch in ausnahmen verwendet, auch schauspielerinnen sind actor.
das macht auch sinn, weshalb sollte es gerade bei berufen in denen alle gleichberechtigt sind, geschlecht, sexualität und gefühltes ich eine rolle bei der berufsbezeichnung spielen.
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+1
Fontelster
11.03.25
11:12
svenn
betriebssystem und versicherung wissen in meinem fall wie ich angesprochen werden möchte, im antrag bzw. systemeinstellungen habe ich es angeben.
Soweit OK. Ich sitz hier noch an Monterey und da finde ich so eine Einstellung nicht.
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0
svenn
11.03.25
11:27
Weia
Ja, genauso ist das. Ich muss ja auch akzeptieren, dass Du auf Großschreibung verzichtest, obwohl ich das als eine viel größere Respektlosigkeit empfinde als eine andere Auffassung beim Gendern.
meine kleinschreibung hat seinen grund in einer rechtschreibschwäche, das kannst du nicht wissen.
empfindest du es nun immer noch als respektlosigkeit?
ist es die lesbarkeit oder die missachtung von regeln die dir aufstösst?
jeder soll gendern wie er möchte, das juckt mich nicht.
wenn dann stört mich die lesbarkeit, die dadurch entstehenden stielblüten und das der wunsch alle gleichberechtigt/sichtbar zu machen dadurch nicht erreicht wird.
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0
Weia
11.03.25
11:46
svenn
meine kleinschreibung hat seinen grund in einer rechtschreibschwäche, das kannst du nicht wissen.
empfindest du es nun immer noch als respektlosigkeit?
Das kann ich nicht beurteilen, dazu weiß ich zu wenig über Rechtschreibschwäche und wie anstrengend Großschreibung für Dich wäre. Die Rechtschreibschwäche erklärt das in Deinem Fall aber natürlich zumindest ansatzweise.
ist es die lesbarkeit oder die missachtung von regeln die dir aufstösst?
Die Lesbarkeit oder genauer gesagt die Haltung des Verfassers, es sich selbst einfacher zu machen und dafür den Lesern schwerer. Das fällt besonders dann ins Gewicht, wenn es – wie in einem Forum – eine Vielzahl von Lesern gibt, der Gesamtaufwand gegenüber dem einen Verfasser also enorm steigt.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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+1
svenn
11.03.25
13:36
Weia
ist es die lesbarkeit oder die missachtung von regeln die dir aufstösst?
Die Lesbarkeit oder genauer gesagt die Haltung des Verfassers, es sich selbst einfacher zu machen und dafür den Lesern schwerer. Das fällt besonders dann ins Gewicht, wenn es – wie in einem Forum – eine Vielzahl von Lesern gibt, der Gesamtaufwand gegenüber dem einen Verfasser also enorm steigt.
um das etwas zu kompensiere, versuche ich kurz, präzise und leicht verständlich zu formulieren.
zum schreiben dieses text, brauche ich die x-fache zeit die du dafür benötigst.
so mache ich es mir weder einfach noch möchte ich es den lesern schwerer machen.
wir wissen nicht welche schwierigkeiten hinter einem geschriebenen text stehen, ob rechtschreibschwäche, kein muttersprachler, oder ähnliches.
da wird eine einschätzung über die haltung des verfasser schwierig.
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0
Weia
11.03.25
13:47
svenn
so mache ich es mir weder einfach noch möchte ich es den lesern schwerer machen.
Auf Deinen Fall trifft das ja dann nicht zu.
wir wissen nicht welche schwierigkeiten hinter einem geschriebenen text stehen, ob rechtschreibschwäche, kein muttersprachler, oder ähnliches.
da wird eine einschätzung über die haltung des verfasser schwierig.
Es gibt genügend Leute, die Kleinschreibung als Ausdrucksform programmatisch verteidigen; mein Urteil bezieht sich auf diese klaren Fälle.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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0
albrox
11.03.25
16:39
svenn
Weia
ist es die lesbarkeit oder die missachtung von regeln die dir aufstösst?
Die Lesbarkeit oder genauer gesagt die Haltung des Verfassers, es sich selbst einfacher zu machen und dafür den Lesern schwerer. Das fällt besonders dann ins Gewicht, wenn es – wie in einem Forum – eine Vielzahl von Lesern gibt, der Gesamtaufwand gegenüber dem einen Verfasser also enorm steigt.
um das etwas zu kompensiere, versuche ich kurz, präzise und leicht verständlich zu formulieren.
zum schreiben dieses text, brauche ich die x-fache zeit die du dafür benötigst.
so mache ich es mir weder einfach noch möchte ich es den lesern schwerer machen.
wir wissen nicht welche schwierigkeiten hinter einem geschriebenen text stehen, ob rechtschreibschwäche, kein muttersprachler, oder ähnliches.
da wird eine einschätzung über die haltung des verfasser schwierig.
Da wir eh schon krass Offtopic sind: Ich empfehle ein Programm mit Nutzung der Whisper AI. Z.B. Aiko, auch wenn es mittlerweile leider kostenpflichtig ist.
Oder gar einfach ChatGPT. Man kann dort sehr gut diktieren und erhält einen sauberen Text. Vielleicht gibt es ja aber auch bereits Gründe, warum du es nicht einsetzt. Ich wollte es nur mal erwähnen, falls es Dir helfen könnte
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+1
ilig
11.03.25
17:33
Rubby555
Umstritten ist überhaupt nichts, die Mehrheit der Leute in unserem Land lehnt laut Umfragen die Gendersprache ab…
Aus den von Dir verlinkten Umfragen von infratest dimap und MDR geht nicht hervor, wie viel Personen befragt wurden. Für eine Umfrage können 1.000, 3.000 oder 4.000 Personen ausreichend sein. Aber auch 100 oder 500 Personen können ausreichend für eine repräsentative Umfrage sein. Je nach Art der Umfrage. Genaueres dazu hier.
Deine Aussage
…die Mehrheit der Leute in unserem Land…
ist jedoch falsch. Bei einer Umfrage geht es immer um die Mehrheit der Befragten und nicht um die Leute (Bevölkerung) in einem Land. Auch eine Aussage wie 20 % der Deutschen ist irreführend, da ja nicht 100 % der Deutschen befragt wurde. Es geht immer um den Prozntsatz der Befragten.
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0
Robby555
11.03.25
17:49
ilig
Rubby555
Umstritten ist überhaupt nichts, die Mehrheit der Leute in unserem Land lehnt laut Umfragen die Gendersprache ab…
Aus den von Dir verlinkten Umfragen von infratest dimap und WDR geht nicht hervor, wie viel Personen befragt wurden. Für eine Umfrage 1.000, 3.000 4.000 Personen ausreichend sein. Aber auch 100 oder 500 Personen ausreichend für eine repräsentative Umfrage sein. Je nach Art der Umfrage. Genaueres dazu hier.
Deine Aussage
…die Mehrheit der Leute in unserem Land…
ist jedoch falsch. Bei einer Umfrage geht es immer um die Mehrheit der Befragten und nicht um die Leute (Bevölkerung) in einem Land. Auch eine Aussage wie 20 % der Deutschen ist irreführend, da ja nicht 100 % der Deutschen befragt wurde.
Wenn dir solche Umfragen (habe bewußt welche aus dem Mainstream herausgesucht) nicht seriös genug erscheinen dann schlage ich eine Volksabstimmung vor. Sollte doch jeden echten Demokraten in diesem Land überzeugen. Aber von Volksabstimmungen wie in der Schweiz haben unsere Regierenden genauso viel Angst wie der Teufel vom Weihwasser.
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-3
Zippo
11.03.25
18:01
Performant84
Wer nur für ein Geschlecht einen Tag schafft, der hat keinen Respekt.
Internationaler Männertag ist übrigens am 19. November und Weltmännertag am 3. November.
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+1
Hot Mac
11.03.25
18:19
Wenn wir den »internationalen Tag der Menschheit« feiern würden, wäre das auch nicht okay, weil ein großer Teil der »Menschen« seine Menschlichkeit bereits verloren hat.
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+4
ilig
11.03.25
18:58
Rubby555
Wenn dir solche Umfragen … … nicht seriös genug erscheinen dann schlage ich eine Volksabstimmung vor.
Ich habe nicht die Seriosität dieser Umfragen angezweifelt. Ich habe bei diesen Umfrage einfach den Hinweis, wie viel Personen befragt wurden vermisst. Ich habe darauf hingewiesen, dass die Anzahl der befragten Personen von Art der Umfrage abhängt.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass deine Aussage
…die Mehrheit der Leute in unserem Land…
falsch ist, da es bei einer Umfrage nicht um die Leute in einem Land (=
Bevölkerung
) geht, sondern es immer um die prozentualen Anteile der
Befragten
geht. Somit sind auch immer wieder auftauchende Aussagen wie 20 % der Deutschen irreführend. Dazu müsste man ja 100 % der Deutschen befragt haben.
Das mit der Volksabstimmung zu vergleichen ist einfach nur falsch. Eine Umfrage ist keine Abtimmung/Wahl, sondern die Befragung einer bestimmten Personenzahl/-gruppe zu einem Thema. Bei einer Volksabstimmung stimme ich zu oder lehne ab. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
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+4
AppleUser2013
12.03.25
05:07
Wer die übrig gebliebenen Gender Begriffe bem Macos ankreiden möchte... Dann wäre es glaube ich am besten direkt an das Feedback von Apple zu schreiben... Und wenn das nich reicht... Na dann macht man einen DDoS Angriff, in dem man Apple über ein Botnetz mit millionen Anfragen bombardiert mit der Message... Apple macht dieses Benutzer:in Zeug vom Gast Account weg, weil das Leben und die Selbstbestimmung dadurch massiv bedroht wird...
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+1
Weia
12.03.25
06:19
ilig
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass deine Aussage
…die Mehrheit der Leute in unserem Land…
falsch ist, da es bei einer Umfrage nicht um die Leute in einem Land (=
Bevölkerung
) geht, sondern es immer um die prozentualen Anteile der
Befragten
geht. Somit sind auch immer wieder auftauchende Aussagen wie 20 % der Deutschen irreführend. Dazu müsste man ja 100 % der Deutschen befragt haben.
Das stimmt nicht. Die Pointe ist doch gerade, dass man mithilfe der mathematischen Statistik beweisen kann, dass 1000 oder 2000 repräsentativ ausgewählte Teilnehmer mit einer hinreichend kleinen Fehlerquote die Mehrheitsverhältnisse in der gesamten deutschen Bevölkerung wiedergeben können. Andernfalls wären Befragungen mit 1000 oder 2000 Teilnehmern ja vollkommen sinnlos.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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+5
konnektor
12.03.25
09:08
ilig
Aber auch 100 oder 500 Personen können ausreichend für eine repräsentative Umfrage sein.
...
Auch eine Aussage wie 20 % der Deutschen ist irreführend, da ja nicht 100 % der Deutschen befragt wurde. Es geht immer um den Prozntsatz der Befragten.
Da widersprichst Du Dir selbst. Das Wort "repräsentativ" steht hier genau für alle und nicht nur für die Befragten.
Robby555
Aber von Volksabstimmungen wie in der Schweiz haben unsere Regierenden genauso viel Angst wie der Teufel vom Weihwasser.
Quatsch! Eine Volksabstimmung gibt nur die aktuelle Stimmung (steht ja sogar drin) in der Bevölkerung wieder und ist nicht geeignet großflächige und langfristige Auswirkungen mit einzubeziehen. Würdest Du im Wahl-O-Mat nur eine einzige Frage stellen, würdest Du ein komplett anderes Ergebnis bekommen, das geneigt ist die Extreme zu fördern. Selbst in der Schweiz sind die Abstimmungen umstritten. Angst hat hier niemand, es ist eine bewusste Entscheidung vor dem Beschluss die innerparteiliche Auseinandersetzung und dann die in der Koalition steht.
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+3
Fontelster
12.03.25
09:20
Robby555
Aber von Volksabstimmungen wie in der Schweiz haben unsere Regierenden genauso viel Angst wie der Teufel vom Weihwasser.
Warum haben die denn angeblich diese Angst vor einer Volksabstimmung, aber nicht vor der regulären Wahl?
Oder haben die das auch?
Hilfreich?
+3
Robby555
12.03.25
17:20
Fontelster
Robby555
Aber von Volksabstimmungen wie in der Schweiz haben unsere Regierenden genauso viel Angst wie der Teufel vom Weihwasser.
Warum haben die denn angeblich diese Angst vor einer Volksabstimmung, aber nicht vor der regulären Wahl?
Oder haben die das auch?
Vor Wahlen haben sie keine Angst solange das Wahlsystem so ist wie es ist denn um alleine zu regieren braucht eine Partei über 50 %, für einige Dinge wie Grundgesetzänderungen sogar eine 2/3 Mehrheit im Bundestag und Bundesrat. Ist aktuell unwahrscheinlich. Bei Volksabstimmungen könnte das Volk auch Dinge gegen die Wünsche der Regierung entscheiden. Bestes Beispiel in Norwegen wurde zweimal über den EU Beitritt abgestimmt (1972 und 1994), beide Male war das Volk verständlicherweise dagegen. Da kann man sich schon fragen warum die Regierung überhaupt den zweiten Anlauf gewagt hat.
Schaut man sich das Theater um das riesige "Sondervermögen" an wäre eine Volksabstimmung diesbezüglich die fairste Möglichkeit so etwas zu lösen.
Hilfreich?
-4
Robby555
12.03.25
17:25
konnektor
Quatsch! Eine Volksabstimmung gibt nur die aktuelle Stimmung (steht ja sogar drin) in der Bevölkerung wieder und ist nicht geeignet großflächige und langfristige Auswirkungen mit einzubeziehen.
Und ob, bestes Beispiel ist der zweimal abgelehnte EU Beitritt Norwegens (1972 und 1994). Denke das ist langfristig genug und hoffentlich haben die Regierenden verstanden, dass das norwegische Volk es nicht möchte. Da braucht es keine weiteren Versuche.
Hilfreich?
-5
Fontelster
12.03.25
19:54
Robby555
Bestes Beispiel in Norwegen wurde zweimal über den EU Beitritt abgestimmt (1972 und 1994), beide Male war das Volk verständlicherweise dagegen. Da kann man sich schon fragen warum die Regierung überhaupt den zweiten Anlauf gewagt hat.
Du findest es also ein
Wagnis
, nach über 20 Jahren die Leute nochmal zu fragen? Zumal sich zwischen 1972 und 1994 in der Welt
rein gar nichts geändert
hat. Deiner Meinung nach sollte das Volk also lieber seltener als öfter befragt werden? Oder eine einmal getroffene Entscheidung nie wieder einer Überprüfung unterzogen werden? Interessantes Demokratieverständnis hast du demnach.
Grade ein EU-Beitritt oder auch Austritt scheint mir als Beispiel besonders unangebracht, nachdem der Brexit vor allem durch Lügen und Falschinformationen
entschieden wurden und inzwischen die Mehrheit ihn für einen Fehler hält:
Theoretisch
halte ich Volksabstimmungen für eine gute Sache.
Praktisch
würde das Ergebnis oft mehr von einer kurzfristigen
Stimmung
als von
Fakten
bestimmt. Oder von der Beeinflussbarkeit der Menschen durch soziale Medien.
Ich glaube sowieso, dass (viel zu viele) Menschen
nach Gefühl
oder Sympathie/Antipathie wählen, als sich tatsächlich mit komplizierten Fakten zu beschäftigen.
An der aktuellen Politik gibt es sicher sehr viel zu verbessern, Volksentscheide halte ich unter aktuellen Gegebenheiten (»soziale« Medien als hauptsächliche »Informations«quelle) allerdings für keine praktikable Lösung, außer bei Fragen von weniger grundsätzlicher Bedeutung.
Hilfreich?
+5
Robby555
12.03.25
20:22
Fontelster
Robby555
Bestes Beispiel in Norwegen wurde zweimal über den EU Beitritt abgestimmt (1972 und 1994), beide Male war das Volk verständlicherweise dagegen. Da kann man sich schon fragen warum die Regierung überhaupt den zweiten Anlauf gewagt hat.
Du findest es also ein
Wagnis
, nach über 20 Jahren die Leute nochmal zu fragen? Zumal sich zwischen 1972 und 1994 in der Welt
rein gar nichts geändert
hat. Deiner Meinung nach sollte das Volk also lieber seltener als öfter befragt werden? Oder eine einmal getroffene Entscheidung nie wieder einer Überprüfung unterzogen werden? Interessantes Demokratieverständnis hast du demnach.
Grade ein EU-Beitritt oder auch Austritt scheint mir als Beispiel besonders unangebracht, nachdem der Brexit vor allem durch Lügen und Falschinformationen
entschieden wurden und inzwischen die Mehrheit ihn für einen Fehler hält:
Großbritannien ist schon lange dem wirtschaftlichen Niedergang geweiht, ob als EU Mitglied oder nicht spielt heute kaum mehr eine Rolle. Schon traurig was von einer ehemaligen Weltmacht übrig bleibt. Norwegen hingegen hätte durch den Beitritt mehr Nachteile als Vorteile gehabt, als ölreiches Land wären es vom ersten Tag an Nettozahler gewesen für eine sich weiter nach Osten ausbreitende EU. Dazu kommen noch andere Themen wie Fischereifangquoten usw. Zum Glück durften die Norweger demokratisch darüber abstimmen, sie sind vernünftigerweise dem Europäischen Wirtschaftsraum und dem Schengen-Raum beigetreten, die politische Union und der Euro ist ihnen allerdings erspart geblieben.
Hilfreich?
-7
Fontelster
12.03.25
23:09
Robby555
Großbritannien ist schon lange dem wirtschaftlichen Niedergang geweiht, ob als EU Mitglied oder nicht spielt heute kaum mehr eine Rolle. […]
Netter Vortrag. Hat nur absolut nix mit dem Thema zu tun. Es ging um Volksentscheide, nicht um den Sinn oder Unsinn der EU.
Hilfreich?
+5
Robby555
13.03.25
17:25
Fontelster
Robby555
Großbritannien ist schon lange dem wirtschaftlichen Niedergang geweiht, ob als EU Mitglied oder nicht spielt heute kaum mehr eine Rolle. […]
Netter Vortrag. Hat nur absolut nix mit dem Thema zu tun. Es ging um Volksentscheide, nicht um den Sinn oder Unsinn der EU.
Die Volksabstimmung über den EU Beitritt war nur ein Beispiel von vielen. Millionen von Wählern haben ohne Zweifel einen weit besseren inneren Kompass als wenige auf Zeit gewählte Berufspolitiker. Und vor allem ändert sich der Sentiment nicht von heute auf morgen, in Norwegen lagen 22 Jahre dazwischen. Der Einfluss von Social Media ist für mich nur eine faule Ausrede um es gar nicht erst mit direkter Demokratie zu versuchen.
Hilfreich?
-6
thomas b.
13.03.25
17:47
Leute, geht doch mal ein Bier trinken und kommt wieder runter...
Hilfreich?
+1
AppleUser2013
13.03.25
19:13
Ich würde es interessant finden, wie Volkabstimmungen in Deutschland bürokratisch funktionieren sollen bei einer Bevölkerung von über 83 Millionen... Ich denke bei einer Schweiz mit ca. 9 Millionen Einwohnern ist sowas wesentlich einfacher zu bewerkstelligen...
Hilfreich?
0
Robby555
13.03.25
20:35
AppleUser2013
Ich würde es interessant finden, wie Volkabstimmungen in Deutschland bürokratisch funktionieren sollen bei einer Bevölkerung von über 83 Millionen... Ich denke bei einer Schweiz mit ca. 9 Millionen Einwohnern ist sowas wesentlich einfacher zu bewerkstelligen...
Zieht man alle Nichtwahlberechtigten ab bleiben etwa 59 Mio. übrig, mittlerweile sollte jeder davon einen ePerso haben. Von daher könnte man die Stimmabgabe über eine App und für diejenigen die kein Handy haben oder nutzen wollen, über ein Terminal im Rathaus, Bürgerbüro oder wo auch immer ermöglichen. So könnten auch im Ausland lebende Staatsbürger partizipieren. Alles geht wenn man es will nur leider sind wir hier im Land der Bedenkenträger.
Hilfreich?
-3
konnektor
14.03.25
07:48
Robby555
... mittlerweile sollte jeder davon einen ePerso haben. Von daher könnte man die Stimmabgabe über eine App und für diejenigen die kein Handy haben oder nutzen wollen, über ein Terminal im Rathaus, Bürgerbüro oder wo auch immer ermöglichen. So könnten auch im Ausland lebende Staatsbürger partizipieren. Alles geht wenn man es will nur leider sind wir hier im Land der Bedenkenträger.
Wir leben in einem digital rückständigen Land. Als ich meinen ePerso gebraucht habe, war dieser nicht einsatzfähig. Sämtliche Anleitungen aus dem Netz scheiterten, weil die Seiten zum aktivieren oder zurücksetzen abgeschaltet wurden. "Lösung" war der Gang zum Bürgerbüro, wo ich ein PostIt mit meinem Passwort bekam. Nun sehe ich mich als einigermaßen Technik-verständig. Lass das mal den älteren Generationen oder welchen im Ausland passieren.
Und Danke, dass Du mit Deinem Beispiel zum EU-Bei- oder Austritt meine Ausführungen zu Volksabstimmungen bestätigt hast.
Hilfreich?
0
Weia
14.03.25
10:03
konnektor
Als ich meinen ePerso gebraucht habe, war dieser nicht einsatzfähig.
[…]
Nun sehe ich mich als einigermaßen Technik-verständig.
Das ist vielleicht eine Fehlwahrnehmung.
Bei einem Technikverständigen würde ich davon ausgehen, dass, kaum dass er seinen neuen Personalausweis erhalten hat, er ihn aktiviert und mit
AusweisApp2
die eID-Funktionalität überprüft, um nicht überrascht dazustehen, wenn er das Ganze dann das erste Mal tatsächlich braucht.
"Lösung" war der Gang zum Bürgerbüro, wo ich ein PostIt mit meinem Passwort bekam.
Ein PostIt?
In welcher Provinz lebst Du denn? Zum Beantragen eines Personalausweises musst Du ja grundsätzlich selbst erscheinen im Bürgerbüro. Dort solltest Du dann auch gleich einen versiegelten Umschlag mit der PIN zur Aktivierung bekommen, so dass Du den Ausweis sofort aktivieren kannst, wenn Du ihn erhältst.
Lass das mal den älteren Generationen […] passieren.
Ich weiß nicht, wann bei Dir die „älteren Generationen“ beginnen, aber mit 67 Jahren habe ich jedenfalls überhaupt keine Probleme mit der eID. Ich habe gerade vor ein paar Tagen meinen neuen Personalausweis geholt, alles vollkommen reibungslos. Ich nutze die eID allerdings auch laufend.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
0
konnektor
14.03.25
10:42
@Weia
Ich hab als einer der Ersten einen solchen Person bekommen und auch die ID dazu. Eine AusweisApp gab es damals noch nicht. Auch sonst keinen Anwendungsfall. Vielleicht ist das ja etwas nachvollziehbar, wenn dann das Interesse verloren geht ...
Wie sich dann später herausgestellt hat wurden die ersten Persos mit einer inaktiven ID ausgeliefert. Die Verfahren zum aktivieren und zurücksetzen des Passworts abgeschaltet. Deswegen PostIt. Hat nix mit Provinz zu tun.
Die älteren Generationen – es ging ja um Wahlberechtigte – sind die, die nicht mal am Ende ihres Berufslebens mit irgendwas digitalem in Berührung gekommen sind.
Hilfreich?
0
Weia
14.03.25
11:07
konnektor
Ich hab als einer der Ersten einen solchen Person bekommen und auch die ID dazu.
Na gut, aber wenn Du mit typischen
Early Adopters
-Problemen zu kämpfen hattest, dann wiederum ergibt es keinen Sinn, diese negativen Erfahrungen zu verallgemeinern und den Vorschlag von
Robby555
damit infrage zu stellen.
Wir leben in einem digital rückständigen Land.
Wir
leben nicht in
einem solchen Land, wir
machen es
dazu, jeder einzelne von uns mit seinem Verhalten. Wir sind alle Teil dieses Landes und das Land ist nichts anderes als die Summe von uns allen.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
0
Fontelster
14.03.25
11:22
Weia
Wir
leben nicht in
einem solchen Land, wir
machen es
dazu, jeder einzelne von uns mit seinem Verhalten. Wir sind alle Teil dieses Landes und das Land ist nichts anderes als die Summe von uns allen.
Wie kann ich als Bürger denn dafür sorgen, dass Behörden, Gerichte und die Verwaltung schneller (oder überhaupt) digitalisiert werden? Man kann als Bürger nur das nutzen, was einem vom Staat angeboten wird. Und das ist
digital
verdammt wenig.
Und diese Schwellenland-Digitalisierung hier liegt ja nicht an mangelnder
Akzeptanz
der Bürger, sondern eher an der
Ignoranz
von Verantwortlichen.
Hilfreich?
+2
Weia
14.03.25
14:27
Fontelster
Wie kann ich als Bürger denn dafür sorgen, dass Behörden, Gerichte und die Verwaltung schneller (oder überhaupt) digitalisiert werden?
Indem Du dich politisch engagierst oder zumindest Politiker darauf ansprichst.
Indem Du immer wieder die Behörden darauf stößt, indem Du auf einem konsequent digitalen Procedere bestehst.
Man kann als Bürger nur das nutzen, was einem vom Staat angeboten wird. Und das ist
digital
verdammt wenig.
Erstens
stimmt das nicht. Es gibt die
BundID
. Für Schriftverkehr mit Gerichten gibt es das
Digitale Justizpostfach
. Für Behörden und Verwaltung in aller Regel „Digitale Briefkästen“. Nutzt Du diese bestehende Infrastruktur denn?
Zweitens
bin ich allergisch gegen das Argument, schuld sei der Staat und das seien die anderen. Der Staat bist u.a. auch Du!
Ich habe vor ein paar Jahren – als „einfacher Bürger“ – angefangen, mich für ein konsequent papierloses, digitales Prozedere einzusetzen, bei Behörden und Versicherungen, indem ich papierenen Schriftverkehr verweigert habe und immer wieder darauf bestanden, digital zu kommunizieren und dabei auch zu erläutern, wie das geht. Dazu gehört unter anderem natürlich eine eigene Email-Adresse mit zertifizierter Identität und ein Zertifikat zum Signieren von PDFs. Hast Du die? (Im Rahmen meines Engagements dafür entstand auch die
ausführliche Anleitung
dafür auf MacTechNews.) Ich war mit meinen Vorstößen sicher nur ein ganz kleiner Impuls in der Entwicklung, aber die hat am Ende jedenfalls dazu geführt, dass ich jetzt mit allen für mich relevanten Stellen reibungslos volldigital kommunizieren kann.
Wenn Du all das getan hast bzw. nutzt und immer noch auf Hindernisse stößt, dann kann Du mit Recht die
Ignoranz der Verantwortlichen
beklagen. Sonst nicht.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
+2
konnektor
14.03.25
15:33
@Weia
Entschuldigung aber Du redest Stuss! Auch wer kein Early Adopter ist, sieht sich mit dem Problem konfrontiert, dass es keine Möglichkeit mehr gibt die ID wieder zu aktivieren / Passwort zurückzusetzen, ohne zum Amt stiefeln zu müssen. Digitalisierung sieht anders aus. Und die Möglichkeit gab es ja schon mal, sie wurde abgeschaltet. Wenn ich raten müsste, wegen Sicherheitsproblemen. Deswegen jetzt analoger PostIt.
In anderen Ländern funktioniert so was, weil man fast alles auf dieselbe, digitale Weise machen kann. Da geht es den Leuten in Fleisch und Blut über. Hier gibt es höchstens teildigitalisierte Insellösungen. Da hat man schon keinen Bock drauf sich damit zu beschäftigen.
Hilfreich?
0
Weia
14.03.25
15:40
konnektor
Entschuldigung aber Du redest Stuss! Auch wer kein Early Adopter ist, sieht sich mit dem Problem konfrontiert, dass es keine Möglichkeit mehr gibt die ID wieder zu aktivieren
Aber warum ist sie denn überhaupt deaktiviert?
Hier gibt es höchstens teildigitalisierte Insellösungen.
Das entspricht nicht meiner Erfahrung.
Da hat man schon keinen Bock drauf sich damit zu beschäftigen.
Das könnte eher auf das Problem hinweisen.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
-2
Fontelster
14.03.25
15:53
Weia
Du hast, wie meistens, gute Argumente auf deiner Seite. Trotzdem überzeugt mich das nicht.
Weia
Indem Du immer wieder die Behörden darauf stößt, indem Du auf einem konsequent digitalen Procedere bestehst.
Das ist doch ein Armutszeugnis für ein Land, dass sich (bisher noch) als »führende Wirtschaftskraft« in Europa und der Welt sieht.
Es kann doch nicht ernsthaft so laufen, dass der Bürger die Politik erst auf die fehlende Digitalisierung aufmerksam machen muss, statt dass die den Bedarf selber kennt. Und handelt. Du meinst also, die Verantwortlichen müssen erst vom Bürger von der Digitalisierung erfahren?
Weitergedacht würde das bedeuten: dass wir ein digitales Entwicklungsland sind, daran ist der Bürger schuld, weil der einfach zuwenig Digitalisierung einfordert? Demnach haben ausreichend Bürger mehr Bürokratie und kompliziertere Steuergesetze gefordert?
Bei allem Respekt für deine Forderung nach mehr Eigenverantwortung, ich glaube nicht, dass im Rest der Welt die Digitalisierung erst auf Druck der Bürger eingeführt wurde.
Weia
[…], dass ich jetzt mit allen für mich relevanten Stellen reibungslos volldigital kommunizieren kann.
Super!
Kommunizieren
. Und dann?
Dann wird in vielen Fällen deine Mail ausgedruckt und im Aktenordner abgeheftet bearbeitet.
Die reine Kommunikation zwischen Bürger und Amt ist doch der kleinste Teil des Problems.
Ich verweise nochmals auf die heute show-Doku, ab 23:35 (oder schon ab 21:50) (oder die ganze Doku kieken)
Weia
Wenn Du all das getan hast bzw. nutzt und immer noch auf Hindernisse stößt, dann kann Du mit Recht die
Ignoranz der Verantwortlichen
beklagen. Sonst nicht.
Nee, aus oben genannten Gründen nehme ich für mich in Anspruch, die Ignoranz auch ohne das beklagen zu können.
Hilfreich?
+2
AppleUser2013
14.03.25
18:43
Das ist allerdings wahr... Die reine Digitalisierung gibt es in Deutschland nicht... Man kann zwar viele Formulare online ausfüllen, aber letztlich werden diese ausgedruckt und wieder "analog" bearbeitet...
Und bei vielen Dingen muss man noch selber zum Amt mit all den Wartezeiten (teils Monate)...
Als Ausländer ist es teilweise schon schwierig...(Z.b Meldebestätigung uns mehr...) Gut für Pass und Perso geht man dann in die eigene Botschaft... Aber die Bürkratie in Deutschland ist noch absolut weit entfernt von einer guten und funktionierenden Digitalisierung...
Jeder mag da sein eigenen Erfahrungen machen... Eine Wartezeit von Monaten ist aber bei den Ämtern nichts ungewöhnliches...
Auch das E-Rezept hat schon bei mancher Apotheke nicht funktioniert... "No connection to the server?" Mich stört dieser Zustand nicht... Nein; Mich stört einfach, dass hier von der Regierung massive Versprechen gegeben wurden, die heute überhaupt nichts mehr wert sind... Ich meine, wer weiß denn noch heute, was damals in Rahmen der Digitalisierung versprochen wurde?
Na immerhin hab ich Glasfaser und halbwegs schnelles Internet...
Hilfreich?
0
LoMacs
16.03.25
16:45
Weia
Die Lesbarkeit oder genauer gesagt die Haltung des Verfassers, es sich selbst einfacher zu machen und dafür den Lesern schwerer. Das fällt besonders dann ins Gewicht, wenn es – wie in einem Forum – eine Vielzahl von Lesern gibt, der Gesamtaufwand gegenüber dem einen Verfasser also enorm steigt.
Ich habe die Beiträge des Kleinschreibers nicht gelesen, weil ich solche grundsätzlich nicht lese. iOS und MacOS haben eine inzwischen wirklich gute Diktierfunktion, warum nutzen so tippfaule Menschen die nicht?
Hilfreich?
0
Hot Mac
16.03.25
17:00
Mir könnte das ja eigentlich wurscht sein, es hat mich aber schon immer interessiert, was diese Nummer mit der »Kleinschreibung« soll.
Soll das so eine Art Rebellion sein?
Wenn ja, gegen wen und/oder was?
Ich find das saublöd.
Das ist irgendwie so: Ich stoppe nicht bei Rot und fahre nicht bei Grün, nur bei Gelb.
Hilfreich?
+1
Calibrator
17.03.25
08:26
Habe den Weltfrauentag zur Ehre derselben bei mir im Kalender stehen. Es ist mir völlig schnuppe, ob das Apple oder ein POTUS oder sonstwer mag oder nicht.
Wenn der US-Zirkus so weitergehen sollte, muss ich mich eh nach einer Alternative umsehen.
Zum Thema Volksabstimmung:
Es ist erst ein paar Jahre her, da hat nach etwa einem halben Jahr Bevölkerungsmassage durch die geneigte Presse - man erinnere sich, Massenvernichtungsmittel und andere Greueltaten - ein US-Präsident "Mission accomplished" gemeldet.
Auf sowas kann ich leicht verzichten. Allerdings würde ich eine Volksabstimmung für das Deutschlandticket immer befürworten
.
Hilfreich?
0
AndreasDV
17.03.25
11:08
KoGro
Aha, klar… weil ja alle Frauen Mütter sind…
Robby555
In den Vereinigten Staaten ist der Muttertag ein nationaler Feiertag, von daher gibt es adäquaten Ersatz.
Nur Frauen, die verheiratet sind und ein Kind haben, sind gute Frauen. Alle anderen sind wohl in den Augen von Faschisten nix wert
Hilfreich?
0
mateteetasse
17.03.25
11:56
@Hot Mac
hier im forum ein ganz heißes eisen – ich wundere mich immer wieder, wie man sich darüber (teils aggressiv) so echauffieren kann.
ein paar ansätze gibt der wikipedia-artikel.
20er bauhaus, 70er otl aicher, erscheinungsbild ulm u.v.m. …
… aber das soll's auch wieder gewesen sein zu dem thema.
Hilfreich?
+1
Hot Mac
17.03.25
12:15
mateteetasse
Wie ich bereits schrieb, könnte es mir wurscht sein, was es eigentlich auch ist.
Wenn ich etwas schreibe, verspüre ich den Wunsch, dass das Geschriebene auch gelesen wird.
Wenn ich davon ausgehen muss, dass die Lektüre aus vorerwähnten Gründen verweigert wird, kann ich’s auch gleich lassen.
Zeit ist die kostbarste Währung.
Wir haben alle zu wenig Zeit, oder?
Hilfreich?
+1
mateteetasse
17.03.25
12:46
@Hot Mac
aarg, wir wollten das ja nicht breittreten …
wenn man einen text zu lesen verweigert, nur weil er klein geschrieben ist … dann gäb's für diese person kaum text von ernst jandl, dada, bauhaus, ulmer hochschule, volkshochschulbewegung, sigurd rompza, auch ein klein wenig weniger dieter rams produktbezeichnungen …
zu deinem hinweis auf zeit als währung … wie im artikel beschrieben war dies am bauhaus ein argument gerade dafür:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinschreibung
Im Jahr 1925 machte sich das Bauhaus die Kleinschreibung zum Programm: „wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit. …“
aber "zeitersparnis" ist für mich eh eher ein marketing-aspekt. manche andere argumente dagegen lösen sich halt bei näherer betrachtung in luft tauf – wenn da nicht der reflexartige furor wäre … "sowas geht ja garnicht!" "das lese ich doch nicht!" "und überhaupt: unverschämtheit!"
also wie vorgewarnt: die kleinschreibung triggert manche so an, dass man erschrocken sein kann, wie kurz bei manchen die toleranz-zündschnur wirklich ist.
daher alle kurz durchatmen und weiterklicken.
Hilfreich?
+1
Weia
17.03.25
13:37
mateteetasse
wenn man einen text zu lesen verweigert, nur weil er klein geschrieben ist … dann gäb's für diese person kaum text von ernst jandl, dada, bauhaus, ulmer hochschule, volkshochschulbewegung, sigurd rompza, auch ein klein wenig weniger dieter rams produktbezeichnungen …
Es geht doch um Sachtexte, bei denen nicht Poesie und Ästhetik, sondern pragmatische Lesbarkeit im Vordergrund stehen. Niemand wird ein Gedicht von Jandl deswegen nicht lesen, weil es kleingeschrieben ist.
zu deinem hinweis auf zeit als währung … wie im artikel beschrieben war dies am bauhaus ein argument gerade dafür:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinschreibung
Im Jahr 1925 machte sich das Bauhaus die Kleinschreibung zum Programm: „wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit. …“
Ja, und exakt dieses Zitat empört mich, weil es ein Ausdruck von Ichbezogenheit und Rücksichtslosigkeit ist. Selbst, wenn man unterstellt, dass Kleinschreibung beim Schreiben tatsächlich Zeit spart (ich halte das nicht für sonderlich plausibel, sondern eher für einen Ausdruck von geistigem Phlegma), so ist völlig unstrittig und empirisch vielfach erwiesen, dass das
Lesen
kleingeschriebener Texte schwieriger ist und damit länger dauert, ganz abgesehen von Entdifferenzierungen, die sich dadurch nicht vermeiden lassen (
paar
/
Paar
). Und nun kommt wieder das von mir oben schon angeführte Argument, dass die meisten Texte von
einer
Person geschrieben, aber von vielen gelesen werden. D.h., dass die Zeit, die sich der Verfasser einmalig spart, den Lesern um ein Vielfaches multipliziert genommen wird.
Ich bin niemand, der einen Text deswegen nicht liest, aber Kleinschreibung (sofern nicht verursacht von Erkrankungen wie Legasthenie) wirft für mich kein gutes Licht auf den Charakter des Autors.
also wie vorgewarnt: die kleinschreibung triggert manche so an, dass man erschrocken sein kann, wie kurz bei manchen die toleranz-zündschnur wirklich ist.
Ich finde Toleranz gegenüber auch noch offensiv verteidigter Rücksichtslosigkeit/Ichzentriertheit/Entdifferenzierung nicht angebracht, auch wenn es sicherlich schlimmere Mängel im sozialen Verhalten als Kleinschreibung gibt. Es geht bei Sprache nun einmal um Verständigung und je mehr Fehlerkorrekturmechanismen in einem Kommunikationsmedium eingebaut sind, desto besser.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
-1
mateteetasse
17.03.25
14:25
@Weia
ich wünschte mir auf alle fälle manchmal sachtexte mit etwas mehr von deiner erwähnten ästhetik.
danke für deine ergänzungen – dein letzter absatz haut zwar nochmal ordentlich rein, aber damit sind ja die sichtweisen vermutlich wieder ergiebig ausgetauscht. das solls für mich gewesen sein, ich wollte nur Hot Mac den link mitgeben, da er ja trotz fragezeichen sensibilisiert war und es interessiert hinterfragte.
Hilfreich?
+1
Weia
17.03.25
14:40
mateteetasse
ich wünschte mir auf alle fälle manchmal sachtexte mit etwas mehr von deiner erwähnten ästhetik.
Dass auch Sachtexte ästhetisch gestaltet sein sollten, da sind wir völlig einer Meinung. Ich habe gerade erst in einem anderen Thread für Verwunderung gesorgt, als ich schrieb, dass ich
vor
dem Verfassen eines Textes den Font auswähle, weil die verwendete Schrift Auswirkungen auf meinen Schreibstil hat.
Das ändert aber nichts daran, dass ich korrekt kapitalisiere.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
+2
Fontelster
17.03.25
14:49
Weia
Ich habe gerade erst in einem anderen Thread für Verwunderung gesorgt, als ich schrieb, dass ich
vor
dem Verfassen eines Textes den Font auswähle, weil die verwendete Schrift Auswirkungen auf meinen Schreibstil hat.
Da fällt mir eine alte (90er Jahre) Kolumne von Max Goldt ein: »Ich will nicht in Chicago schreiben, ich will in New York schreiben«
Gemeint sind die damaligen Schriften von MacOS 8 oder 9.
Hilfreich?
+2
dam_j
18.03.25
18:42
Kam gerade per Mail, ignorieren tut Apple den Tag schon mal nicht!
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
Hilfreich?
+2
ttwm
18.03.25
18:53
dam_j
Kam gerade per Mail, ignorieren tut Apple den Tag schon mal nicht!
Steinigt ihn, er kam aufs Ausgangsposting zurück und widerlegte die vollkommen unbegründete Behauptung, anstatt sich in völlig Diskussions-fremden Themen zu verlieren…
Hilfreich?
+3
svenn
18.03.25
19:48
Hot Mac
Mir könnte das ja eigentlich wurscht sein, es hat mich aber schon immer interessiert, was diese Nummer mit der »Kleinschreibung« soll.
Soll das so eine Art Rebellion sein?
Wenn ja, gegen wen und/oder was?
Ich find das saublöd.
Das ist irgendwie so: Ich stoppe nicht bei Rot und fahre nicht bei Grün, nur bei Gelb.
bei mir ist es definitiv keine rebellion, es ist eine form einer rechtschreibschwäche.
diktieren, ki usw. nutzen ginge, ich würde aber fehler die dadurch entstehen nicht erkennen.
z.b. bei einem stotterer zu vermuten er wäre zu faul oder oder er rebelliert weil er nicht singt das er besser verstanden wird, macht doch hoffentlich niemand.
Hilfreich?
+1
pentaxian
18.03.25
20:25
Weia
so ist völlig unstrittig und empirisch vielfach erwiesen, dass das
Lesen
kleingeschriebener Texte schwieriger ist und damit länger dauert, ganz abgesehen von Entdifferenzierungen, die sich dadurch nicht vermeiden lassen
Wie kommen nur die Engländer, Amerikaner, Franzosen, Italiener, Spanier und und und damit klar?
„mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)“
Hilfreich?
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