Nach dem ersten Verkaufswochenende von iPhone 5s und iPhone 5c rühmte sich Apple zwar, eine Rekordzahl von 9 Millionen iPhones verkauft zu haben, eine Aufschlüsselung nach Baureihen gab es jedoch nicht. Seitdem kursieren zahlreiche Kundenbefragungen, um grobe Werte zur Verteilung in Erfahrung zu bringen. Der Untersuchung von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) zufolge griff die große Mehrheit der Käufer zum iPhone 5S (64 Prozent), 27 Prozent entschieden sich für das 100 Euro günstigere iPhone 5c. Das weiterhin angebotene iPhone 4S, seit Oktober 2011 im Sortiment, konnte immerhin noch 9 Prozent der Kunden ansprechen.

Damit zeichnet die aktuelle Befragung ein etwas positiveres Bild für das iPhone 5c. Die letzten Marktstudien hatten noch einen 5s-Anteil von 75 Prozent in den USA und Europa sowie 83 Prozent in Japan ermittelt. Große Anbieter wie Target begannen bereits, ungewöhnlich früh Rabatte auf das iPhone 5c einzuräumen; möglicherweise eine Taktik, die Apple genauso auch plante: Während Apple bei den Top-Modellen bislang immer sehr darauf achtete, dass Händler sich nicht mit Rabattaktionen unterboten, haben Anbieter beim iPhone 5c wohl freie Hand. Auf längere Sicht könnte das der Schlüssel sein, tatsächlich neue Kundenkreise zu erschließen.

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