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Guardian: „Bei Apple herrscht ein feindseliges Arbeitsklima“

Gerade erst lobte Apples Retail-Chefin Angela Ahrendts die Unternehmenskultur und den Zusammenhalt aller Mitarbeiter bei ihrem Arbeitgeber, da veröffentlicht der Guardian einen anderen Blick auf den viel beschworenen „Apple-Geist“. Anhand einiger Beispiele wollen die Autoren eine menschenfeindliche Arbeitsatmosphäre mit Überstunden, schlechtem Betriebsklima und einer „Kontroll-Kultur“ ausgemacht haben.

Strikte Geheimhaltung
„Es ist erstaunlich, dass Apple überhaupt noch Talente an Bord holen kann“, zitiert der Bericht Troy Sultan, Gründer eines Recruiting-Unternehmens. Besonders stören ihn die seiner Meinung nach übertriebenen Geheimhaltungsvorschriften. „Du darfst nichtmal auf dein LinkedIn-Profil schreiben, dass du an der neuesten iPhone-Generation arbeitest.“ Außerdem gibt es dem Bericht zufolge für die Mitarbeiter bei Apple weder freies Mittagessen noch Telefone oder andere Vergünstigungen, die bei anderen Technologiefirmen längst ganz normal seien.

„Feindselige Arbeitsatmosphäre“
Der unabhängige Entwickler von iOS-Apps James Knight geht gar so weit, die Arbeitsatmosphäre bei Apple als feindselig zu bezeichnen. „Du arbeitest dort 60 bis 80 Stunden die Woche und irgendein Vorgesetzter kann jederzeit reinkommen und dich anbrüllen.“ Er entwickle zwar für iOS, aber außer diesem geschäftlichen Kontakt wolle er mit Apple nichts weiter zu tun haben. Deswegen ist der 27-Jährige heute nach einer ersten Karriere bei Google als freier Entwickler tätig, anstatt eine Anstellung bei Apple anzustreben.

„Fehlende Innovationen“
Der Guardian-Bericht stellt diese Beispiele als repräsentativ für zahlreiche Entwickler und Ingenieure im Silicon Valley in der Ansicht über Apple dar. Was Cupertino weiterhin als Arbeitgeber uninteressant mache, sei der Mangel an neuen Ideen in dem Konzern. „Der letzte große Beitrag war die Apple Watch und die war kein besonders großer Hit“, wird Michael Solomon zitiert, ebenfalls ein sogenannter Talent-Manager. Die Neuerungen bei iPhone oder iPad seien nur „Ersatz-Spiele“.

Alphabet, Facebook oder Uber seien inzwischen deutlich attraktivere Arbeitgeber für junge Technik-Talente als Apple. Lediglich die hohen Löhne lockten noch neue Angestellte, aber immer öfter sei jungen Leuten Lebensqualität wichtiger als das Gehalt. Der durchgehend negative Guardian-Bericht mag in seiner Verallgemeinerung übertrieben sein, doch er wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen Apple im Spannungsfeld von Erwartungen von Technik-Innovationen, Geheimhaltung und Attraktivität für Arbeitnehmer steht.

Weiterführende Links:

Kommentare

Cupertimo29.01.16 16:09
„Du darfst nichtmal auf dein LinkedIn-Profil schreiben, dass du an der neuesten iPhone-Generation arbeitest.“
Und das ist auch richtig so.
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tmb29.01.16 16:35
Außerdem gibt es dem Bericht zufolge für die Mitarbeiter bei Apple weder freies Mittagessen [...]

Das regt mich bei uns in der Firma auch auf
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Metty
Metty29.01.16 16:36
"weder freies Mittagessen noch Telefone" ... ähem ... in meiner Firma gibt es auch kein freies Mittagessen oder Telefone. Muss ich mich bei der UN melden wegen der Verletzung meiner Menschenrechte? :'(

Also ehrlich ... eine Argumentation auf der Ebene ist nur etwas für Weicheier. Wer lediglich auf eine Maximierung seiner Vorteile aus ist, ist bei einem Unternehmen wie Apple vielleicht falsch. Ich bin mir sicher wenn jemand dort Leistung zeigt und den nächsten großen Hit landen kann, bekommt von Tim auch ein Mittagessen spendiert.
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ghost
ghost29.01.16 16:48
Was Cupertino weiterhin als Arbeitgeber uninteressant mache, sei der Mangel an neuen Ideen in dem Konzern.

Aha.. weil auch jeder Mitarbeiter sofort darüber informiert wird wenn es im Konzern was neues innovatives gibt... So wie man das bisher gehört hat ist die Geheimhaltung bei Apple doch so wichtig (was auch sehr sehr gut ist) woher will die Pfeife dann wissen was gerade alles läuft?
Ich finde in jedem Unternehmen Mitarbeiter die unzufrieden sind und denken wo anders ist es besser.
Gibt es kostenloses Wasser fragen sie nach 6 Wochen nach Limonade und nach weiteren 6 Wochen nach Champagner...
Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."
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Plebejer
Plebejer29.01.16 16:49
Kaum geht etwas gegen Apple...
Wir leben in Europa und arbeiten auch hier, das sollte man nicht mit den Verhältnissen bei Technologiefirmen in Californien vergleichen.
Ihr könnt reden wie ihr wollt, Apple ist nicht mehr, was es mal war. Cook ist ein Zahlenmensch und das merkt man. Die Blase platzt irgendwann und dann war es das.
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Cupertimo29.01.16 16:50
Metty
Also ehrlich ... eine Argumentation auf der Ebene ist nur etwas für Weicheier. Wer lediglich auf eine Maximierung seiner Vorteile aus ist, ist bei einem Unternehmen wie Apple vielleicht falsch. Ich bin mir sicher wenn jemand dort Leistung zeigt und den nächsten großen Hit landen kann, bekommt von Tim auch ein Mittagessen spendiert.
Ganz genau. Das erinnert mich auch an die seltsamen Leute, die damals so empört waren als bekannt wurde, dass die Arbeiter der Steve-Jobs-Yacht keine Extrazahlungen bekommen haben, sondern lediglich kostenlose iPods...nur weil Steve/Laurene ja so reich wären.
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phatejack
phatejack29.01.16 16:57
Apple muss sich mit dem Standard im Valley vergleichen lassen, nicht Runzelheim.

Für Mitarbeiter mit normal ausgeprägten Ambitionen kann ich mir (ungesehen) sozial verträglichere Arbeitgeber vorstellen.

'Change the world' war gestern. Apple ist in der Wartungsphase.

Vielleicht tut sich ja was mit den Autos, was ich bezweifle.
Tesla hat dank 'Nimmersatt-CEO' mit Visionen klar die Nase vorn.
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matiu29.01.16 16:59
Metty
Wer lediglich auf eine Maximierung seiner Vorteile aus ist, ist bei einem Unternehmen wie Apple vielleicht falsch.

Warum eigentlich nicht? - Apple ist doch ganz genauso auf die Maximierung seiner Vorteile aus...
Beispiel: Natürlich ist es vollkommen legal, dass Apple irgendwelche komischen Tochterfirmen in Holland, Irland und Luxemburg ( https://de.wikipedia.org/wiki/Double_Irish_With_a_Dutch_Sandwich ) gründet, nur mit dem Ziel der Steuervermeidung. Richtig von einem ethischen Standpunkther, ist es jedoch meines Erachtens, Gewinne da zu versteuern wo Sie anfallen (bspw in Deutschland). - Dann würden vielleicht auch meine Einkommensteuern sinken
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TFMail1000
TFMail100029.01.16 17:14
Auch wenn da nur für 10 Cent etwas dran sein soll, geht mir das hinten runter, eher würde es mir gefallen.
Es liegt dann nämlich genau an den Kolleg(in)en, die unangepasste Arbeitsbedingungen über sich ergehen lassen - nur, damit die Kohle stimmt.

Das gilt natürlich nur für Silicon Valmy und vergleichbares, nicht für China, Vietnam und vergleichbares.

...Und die Sache mit dem Mittagessen...?
Da ist dann doch wohl etwas aus dem Zusammenhang gerissen worden, denk ich mal.
May the force be with you
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Eventus
Eventus29.01.16 17:32
Ich finds allgemein fragwürdig, dass Mitarbeiter den Arbeitsplatz immer mehr als Wohlfühlort sehen wollen, wo sie entspannt, rundum versorgt, regelmässig gelobt und nie kritisiert ihre Zeit verbringen können, um dafür nebst einem guten Lohn auch Bonusse, Gratifikationen und Geschenke zu erhalten, dazu Weiterbildung und spassige Events.

Kein Wunder, dass man als Unternehmer wenn immer möglich auf Automaten, Roboter und Asiaten setzt.
Live long and prosper! 🖖
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Perlensucher
Perlensucher29.01.16 18:05
Ich finde den Innovationsgeist bei Apple sehr gut. Klar sind Tablets, Smartphones, Smartwatches längst Alltag geworden... in so einer Welt kann man sich meist evolutionär in die Zukunft orientieren... ein Apple Car ist nicht von heute auf morgen entwickelt. Ein AppleTV samt Medienanbietern auch nicht...

Und evolutionär gibt es eine Menge von Apple... force touch auch für Trackpads, apple pencil, A9X, das neue MacBook... das sind zum "teil kleine Revolutionen", wo die anderen hinterher hinken.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in 2016 in diesem Tempo weitergeht. 2015 war das Jahr der kleinen Revolutionen. Cool
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jeromechen
jeromechen29.01.16 18:17
Naja ich bekomme auch diverse Vergünstigungen und gratis Angebot finde das nicht so abwegig. Ein zufriedener und gesunder Mitarbeiter ist auch produktiver
Lieber stehend einen sitzen haben, als sitzend einen stehen haben
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zacwinter29.01.16 18:54
Es gibt immer Leute, denen irgendwas nicht passt. Und die Frustration wird natürlich gerade bei Apple noch höher, wenn die Mitarbeiter sehen, was Apple an Milliarden scheffelt. Wer weiss, vielleicht würde ich mich dann auch fragen, ob da nicht kostenloses Mittagessen drin stecken kann.
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john
john29.01.16 20:00
Eventus
Ich finds allgemein fragwürdig, dass Mitarbeiter den Arbeitsplatz immer mehr als Wohlfühlort sehen wollen, wo sie entspannt, rundum versorgt, regelmässig gelobt und nie kritisiert ihre Zeit verbringen können, um dafür nebst einem guten Lohn auch Bonusse, Gratifikationen und Geschenke zu erhalten, dazu Weiterbildung und spassige Events.

Kein Wunder, dass man als Unternehmer wenn immer möglich auf Automaten, Roboter und Asiaten setzt.

es ist deiner meinung nach fragwürdig, danach zu streben sich an seinem arbeitsplatz wohlzufühlen? wtf?
ja, lieber totalüberwachung, ständige angst, massiv druck, demütigung und am besten noch mit folterkeller. lidl z.b. muss deiner meinung nach dann ein traumarbeitsgeber sein.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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senf_329.01.16 20:08
Metty
"weder freies Mittagessen noch Telefone" ... ähem ... in meiner Firma gibt es auch kein freies Mittagessen oder Telefone. Muss ich mich bei der UN melden wegen der Verletzung meiner Menschenrechte? :'(

Also ehrlich ... eine Argumentation auf der Ebene ist nur etwas für Weicheier. Wer lediglich auf eine Maximierung seiner Vorteile aus ist, ist bei einem Unternehmen wie Apple vielleicht falsch. Ich bin mir sicher wenn jemand dort Leistung zeigt und den nächsten großen Hit landen kann, bekommt von Tim auch ein Mittagessen spendiert.

Also bei 60 bis 80 Stunden Arbeitszeit pro Woche von Weicheiern zu schreiben...
Im Übrigen ist jede nahezu jede Firma auf die Maximierung ihrer Vorteile aus. Warum sollten das Angestellte nicht sein dürfen? Steckst Du freiwillig zurück, zum Wohle der (blendend verdienenden) Firma?
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frankenstein29.01.16 21:01
Ich weiss ja nicht, was an dem Bericht dran ist ... aber falls es halbwegs stimmen würde: dann hätte Apple ein echtes Problem.

Im Silicon Valley gibt es einen gnadenlosen Wettbewerb um die besten Leute. Niemand mit Talent läßt sich anschreien. Schon gar nicht, wenn er mit Kusshand anderswo genommen würde.
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AppleCosmo
AppleCosmo29.01.16 21:13
Apple hat seine Leute schon immer schlecht behandelt, ausgebrannt und schikaniert. Aber: sie hatten trotzdem das Gefühl an etwas großem, weltbewegenden mitgearbeitet zu haben. Das war der Ausgleich für die Qualen. Ansonsten ist die Firma eher mit einer Armee oder Diktatur vergleichbar.
Der beliebteste Arbeitgeber ist, glaub ich, Dell . . .
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Thunderbolt29.01.16 22:09
Ja und? Im Silicon Valley ist niemand gezwungen bei Apple zu arbeiten, speziell die im Guardian zitierten Ingenieure und Entwickler. Weshalb arbeiten die dann noch bei Apple? Ist die Bezahlung dann doch nicht so schlecht?
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Eventus
Eventus29.01.16 22:38
john
es ist deiner meinung nach fragwürdig, danach zu streben sich an seinem arbeitsplatz wohlzufühlen?
Es soll nicht die erste Priorität haben.
Ein Arbeitsplatz darf die Gesundheit nicht schädigen, respektvoller Umgang aller zueinander muss gegeben sein und vertragliche Pflichten sind beidseits einzuhalten. Aber die Arbeit darf eine gewisse Anstrengung erfordern, manchmal muss man mit Stress, mit Frustration, mit Reklamationen und mit Kritik umgehen und soll nicht zu empfindlich sein.
john
ja, lieber totalüberwachung, ständige angst, massiv druck, demütigung und am besten noch mit folterkeller. lidl z.b. muss deiner meinung nach dann ein traumarbeitsgeber sein.
Komplett unzutreffende Unterstellung! Bitte nicht von einem Extrem ins andere gehen.
Live long and prosper! 🖖
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dylan51
dylan5129.01.16 23:12
Eventus
Ich finds allgemein fragwürdig, dass Mitarbeiter den Arbeitsplatz immer mehr als Wohlfühlort sehen wollen, wo sie entspannt, rundum versorgt, regelmässig gelobt und nie kritisiert ihre Zeit verbringen können, um dafür nebst einem guten Lohn auch Bonusse, Gratifikationen und Geschenke zu erhalten, dazu Weiterbildung und spassige Events.
Kein Wunder, dass man als Unternehmer wenn immer möglich auf Automaten, Roboter und Asiaten setzt.

Wohlfühlort an 60 – 80 Stunden die Woche… Kann es sein, daß da jemand eine Körperöffnung aber ganz weit auf hat? Danke jedenfalls für die Demaskierung: "Kein Wunder, dass man als Unternehmer wenn immer möglich auf Automaten, Roboter und Asiaten setzt." Diese Aneinanderreihung eröffnet die Assoziation zu einem Rassisten. Prima Menschenbild.
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Eventus
Eventus29.01.16 23:40
dylan51
Wohlfühlort an 60 – 80 Stunden die Woche… Kann es sein, daß da jemand eine Körperöffnung aber ganz weit auf hat? Danke jedenfalls für die Demaskierung: "Kein Wunder, dass man als Unternehmer wenn immer möglich auf Automaten, Roboter und Asiaten setzt." Diese Aneinanderreihung eröffnet die Assoziation zu einem Rassisten. Prima Menschenbild.
Blödsinn.

1.: 60-80 Stunden sind für viele Unternehmer, auch für die so verhassten Manager, normal. Es gibt genug Leute, die eine Arbeit bei Apple als etwas besonderes ansehen und bereit sind, so viel zu leisten, auch wenn sie (noch) nicht zum Kader gehören. Wer andere Prioritäten im Leben hat, muss keine solche Arbeitsstelle auswählen.

2.: Es ist ein Fakt, dass Asiaten in der Regel eine andere Arbeitsmoral haben. Zugegeben, manche noch aus purer Not. Aber viele (s. Singapur, Japan usw.) auch ohne Not, sondern aufgrund gesellschaftlicher Normalität, Erziehung und Disziplin, zuerst selber von sich das Maximum abzuverlangen und dadurch Prosperität zu erlangen.

3. Wenn ich überhaupt gegenüber einer Menschengruppe etwas weniger Respekt habe, dann gegenüber uns Europäern, weil wir bzw. zu viele von uns dekadent und zu bequem geworden sind und schönweltlerische Ansprüche als moralisch erhaben herausposaunen. Wir sollten demütig erkennen, dass es Völker, Länder, Wirtschaftsregionen gibt, die uns mit Riesenschritten ein- und überholen. Wir können uns noch von den Früchten früherer Zeiten ernähren und heben unsere Moral als unerreicht hervor … Vielleicht, weil uns bald kaum etwas bleibt, wo wir «besser» sind?
Live long and prosper! 🖖
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dylan51
dylan5130.01.16 00:21
@Eventus
Es bleibt dabei. Die erwähnte Aneinanderreihung erzeugt die Assoziation zu einem Rassisten. Nochmals Gratulation zu diesem hervorragenden Menschenbild. Es soll niemand intellektuell überfordert, aber dennoch diese Überlegung eingebracht werden: Wenn ein Teil der Menschheit (wozu ich nicht jeden Beteiligten zählen möchte) 60 – 80 Stunden pro Woche arbeitet und hierzulande offiziell drei Millionen Arbeitslose registriert sind,
– könnte man auf eine
Aussperrung
dieser Arbeitslosen kommen mit etwas gutem Willen und einigermaßen funktionierendem Verstand sowie einer Portion Vorstellungskraft.

Unter Umständen mag die Arbeit als Software-Entwickler 60 bis 80 Wochenstunden möglich sein. Es gibt aber auch Jobs, bei denen ein höherer Einsatz als z. B. 45 Stunden die Woche ein Ding der Unmöglichkeit ist. Menschen, die solche Jobs ausüben, betrachten diejenigen, die ihre 60-Std.-Woche so prahlerisch vor sich hertragen, im Vergleich als Wellness-Urlauber. Zu Recht. In diese Überlegungen sind noch nicht mal die Schräglagen der ökonomischen bzw. ökologischen Fakten eingeflossen.

Gruß ins virtuelle Arbeitslager, das unter Garantie von "den anderen" bevölkert wird. Den "Blödsinn" gebe ich übrigens gerne zurück.
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MacRudi30.01.16 00:35
dylan51
Ich weiß ja nicht, was Du nimmst, aber probier mal was anderes!

Eventus:
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dylan51
dylan5130.01.16 00:38
@ MacRudi
Danke für den tiefschürfenden Beitrag.
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MacBeck
MacBeck30.01.16 08:48
phatejack
Apple muss sich mit dem Standard im Valley vergleichen lassen, nicht Runzelheim.

Für Mitarbeiter mit normal ausgeprägten Ambitionen kann ich mir (ungesehen) sozial verträglichere Arbeitgeber vorstellen.

'Change the world' war gestern. Apple ist in der Wartungsphase.

Vielleicht tut sich ja was mit den Autos, was ich bezweifle.
Tesla hat dank 'Nimmersatt-CEO' mit Visionen klar die Nase vorn.

Eben. Und da bieten andere Firmen mehr. Außerdem ist es schwach, wie hier mit Leuten umgegangen wird. Wir reden ja nicht von Onkel Toms Werkstatt, sondern von einem der reichsten Konzerne überhaupt.

Geh mal zu Bosch, Daimler, BASF etc: da sind Sachen wie Zuschuss zur Kantine eine Selbstverständlichkeit!!!
It is what it is - don't make it what it isn't.
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MacBeck
MacBeck30.01.16 08:52
john
Eventus
Ich finds allgemein fragwürdig, dass Mitarbeiter den Arbeitsplatz immer mehr als Wohlfühlort sehen wollen, wo sie entspannt, rundum versorgt, regelmässig gelobt und nie kritisiert ihre Zeit verbringen können, um dafür nebst einem guten Lohn auch Bonusse, Gratifikationen und Geschenke zu erhalten, dazu Weiterbildung und spassige Events.

Kein Wunder, dass man als Unternehmer wenn immer möglich auf Automaten, Roboter und Asiaten setzt.

es ist deiner meinung nach fragwürdig, danach zu streben sich an seinem arbeitsplatz wohlzufühlen? wtf?
ja, lieber totalüberwachung, ständige angst, massiv druck, demütigung und am besten noch mit folterkeller. lidl z.b. muss deiner meinung nach dann ein traumarbeitsgeber sein.

+1

Danke! So wie Eventus klingt, wäre es ihm nicht unrecht, wir hätten noch die Zeiten der Industrialisierung.

Menschen sind keine Leibeigene. Zufriedene Mitarbeiter sind produktiver, zudem im Wettbewerb um Talente / Fachkräftemangel: nicht nur Arbeitgeber suchen sich Leute aus, sondern bereits jetzt müssen Arbeitgeber um Leute kämpfen, das wird bald noch schwerer.
It is what it is - don't make it what it isn't.
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Alex.S
Alex.S30.01.16 09:14
Plebejer
Kaum geht etwas gegen Apple...
Wir leben in Europa und arbeiten auch hier, das sollte man nicht mit den Verhältnissen bei Technologiefirmen in Californien vergleichen.
Ihr könnt reden wie ihr wollt, Apple ist nicht mehr, was es mal war. Cook ist ein Zahlenmensch und das merkt man. Die Blase platzt irgendwann und dann war es das.
Anscheinen kennst du nicht die Verhältnisse der Europäschen Firmen wie Siemens, Volkswagen, und Vorwerk.
Da gibt es die gleich Geschichten.

Noch dazu solltest du mal recherchieren wie es wahr währende der Zeit mit Steven Jobs... Herr Jobs hat feindseliges Arbeitsklima in Apple als Strategie...

Ich finde es schön das es bei Apple auch nicht anders ist wie bei normalen Firmen.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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McBone
McBone30.01.16 09:30
Eben! Ein derart hoher Konkurrenzdruck wie im IT-Bereich führt m.E. zwingend zu einem hohen Leistungsanspruch,
das lässt sich entspannt und chillig wie auf einem "Ponyhof" nicht bewerkstelligen.

ABER: Wenn in dem Bericht ALLES negativ dargestellt wird, dann verfolgt der Bericht wohl auch eine negative Intention ...
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Whip30.01.16 09:35
Und wieder schlägt der "Apple-Reflex" zu: Apple ist Gut, Apple ist Heilig, Apple ist Gott!!!
Wenn das ein Bericht über Microsoft oder Samsung gewesen wäre, hätte es von allen Seiten Zustimmung gehagelt.
@Metty: Artikel gelesen??? ".......weder freies Mittagessen noch Telefone oder andere Vergünstigungen, die bei anderen Technologiefirmen längst ganz normal seien..." Wir reden hier vom Silicon-Valley
@Perlensucher: "....Innovationsgeist,.....Revolutionen....???" In der Kindergartenabteilung der i-Devices vielleicht...ein ganz kleines bischen; Bei den Phones ganz sicher, aber die Pro-User finden bei Apple schon lange nicht mehr statt. Ich und einige Andere zumindest werden den nMP nicht als ernsthaftes Arbeitsgerät bezeichnen wollen. Das ist 'ne Machbarkeitsstudie.
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MacRudi30.01.16 09:41
dylan51
Danke für den tiefschürfenden Beitrag.
Soll ich auf solche über alles hinausschießende Assoziationen eingehen? Du hast Eventus nicht ansatzweise verstanden.
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