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Apple droht in China nicht nur Verkaufs- sondern auch Einfuhrverbot für das iPad

Nachdem Apple in China wegen der Verletzung der Marke i-Pad von Proview verklagt wurde, droht nun dem iPad-Hersteller ein landesweites Verkaufs- und Einfuhrverbot. In den Städten Shijiazhuang und Zhengzhou wurden den Berichten nach bereits einige dutzend iPads bei verschiedenen Händlern beschlagnahmt, welche diese jetzt nur noch unter der Ladentheke verkaufen. Wie der Anwalt von Proview erklärt, wird man das Importverbot strategisch auf Provinzebene durchsetzen. Apple vertritt bisher den Standpunkt, dass man von Proview Taiwan bereits alle internationalen Rechte an der Marke iPad in zehn verschiedenen Ländern erhalten hat. Proview hingegen behauptet, weiterhin die Rechte in China zu halten, welche Proview Taiwan rechtlich gar nicht verkaufen konnte. In einer Klage fordert Proview nun umgerechnet rund 28 Millionen Euro an Schadensersatz für die Verletzung der iPad-Marke. Es ist aber durchaus denkbar, dass sich beide Parteien doch noch außergerichtlich einigen können.

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Kommentare

Semmelrocc
Semmelrocc14.02.12 16:29
Ansonsten werden demnächst alle iPads in Brasilien gebaut. Dann freuen sich die Chinesen...
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janknet14.02.12 16:32
Was haben die Chinesen für ein Problem.
Kopieren ist doch bei denen eine Ehre. Ansonsten haben die Chinesen ja auch kein Problem alles und jeden zu kopieren.
Proview sollte Apple Danken den Namen iPad von Ihnen kopiert zu haben.
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o.wunder
o.wunder14.02.12 16:41
i-Pad also gleich iPad ?
Zumindest in China.

Würde es helfen wenn das Produkt "Apple iPad" heißt?
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Thunderbolt14.02.12 16:41
janknet

Hast du irgendeinen Beweis oder Beleg, dass Apple den Namen iPad von Proview kopiert hat? Es wäre nett, wenn du deine geheimen Insidernews mit uns teilen würdest.
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DarkVamp
DarkVamp14.02.12 16:44
Ausfuhrverbot!!!!
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eiPätt14.02.12 17:00
na und, bekommen die Reissäcke halt keine "echten" iPads, mir wurscht...
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Kovu
Kovu14.02.12 17:08
Das neue Apple Pad. Jetzt in China.
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gritsch14.02.12 17:10
Manch einer kann den hals einfach nicht voll genug bekommen - müssen halt achtgeben dass sie nicht dran ersticken...
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Macossi14.02.12 17:12
EINFUHRVERBOT im produzierenden Land, wie soll das gehen?
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Phoen
Phoen14.02.12 17:21
Macossi
Wo liegt das Problem?
Niemand regiert die Welt.
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music-anderson
music-anderson14.02.12 17:24
Stimmt, sie produzieren doch in China
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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macbia
macbia14.02.12 17:30
Die sollen das neue iPad erst mal nach Europa karren, aber flott
i heart my 997
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dark-hawk14.02.12 18:03
Phoen
apple produziert die Dinger in China, da liegt das Problem, ein Einfuhrverbot wird da schwierig
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johnnyb14.02.12 18:21
eiPätt, der neue Durchschnittshohlkopf, oder was? Repräsentativ für die neue Dummheit im Milieu der Apple-User, oder doch nur Randerscheinung?
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autoexec.mac
autoexec.mac14.02.12 18:29
Prima, dann hat das iPad3 nur noch 3 Wochen Lieferzeit, statt 6
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julesdiangelo
julesdiangelo14.02.12 18:45
28 mio... Schnäppchen.
bin paranoid, wer noch?
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miba14.02.12 18:54
Der übliche Vergleich wird dabei herauskommen. Oder Apple erwirbt den Laden und schließt ihn dann.

Ein zweites Standbein für die Produktion wäre so oder so wichtig. Dann auch gleich mit brauchbaren Arbeitsbedingungen.
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vadderabraham14.02.12 19:46
Kleiner tip von Apple an das Chniesische Wirtschaftsministerium, dass man kurz- bis mittelfristig ohne Foxconn produzieren möchte, sollte in dem Land das Problem eigentlich recht schnell lösen...
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wurzelmac14.02.12 19:53
Offensichtlich ist der MTN Redaktion ein kleiner Fehler unterlaufen: Es handelt sich nicht um ein Ein-, sondern ein Ausfuhrverbot:
http://www.orf.at/#/stories/2105033/
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Swentech14.02.12 20:14
Soll Apple das iPad in China unter einem anderen Namen verkaufen.
iPad können die Chinesen sowiso nicht aussprechen oder.
Wie wäre es mit iWungWang.
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Gerry
Gerry14.02.12 21:12
irgendwie ist das ja fast lustig, gerade die Chinesen die eh alles immer auch nachbauen.
Politisch denke ich ist das nicht gerade die klügste Entscheidung der Chinesen
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coolgrafix
coolgrafix15.02.12 00:05
Die Chinesen, die immer alles nachbauen..

Da vergessen wir wohl, das wir Deutsche Ende 19JH und Anfang 20JH auch nicht gerade dafür bekannt waren, sich darum zu kümmern. Das "Made In Germany"-Label kam nicht von ungefähr..

So läuft es nun einmal.
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sierkb15.02.12 03:04
Nicht nur der Import und Vertrieb in China ist davon betroffen, sondern auch der Export aus China heraus in die ganze Welt, was einem globalem Verkaufsstopp gleichkommt, denn die Geräte werden in China hergestellt, dürfen durch das Exportverbot das Land aber nicht verlassen. Apples Liefer- und Nachschubkette ist auf diese Weise empfindlich und an der Wurzel blockiert.

Apple ist damit in ernstaften Schwierigkeiten (besonders angesichts des bevorstehenden Verkaufsstarts des iPad 3), die sich wohl nur dadurch lösen lassen, indem Apple sich mit Proview irgendwie einigt/vergleicht (und das möglichst rasch) und deren Forderungen erfüllt -- und zahlt:

heise (14.02.2012): Proview fordert iPad-Exportstopp durch Chinas Zollbehörden

derStandard.at (14.02.2012): Apple droht Verkaufsverbot für iPads in China


Golem (14.02.2012): Proview Technology - Ausfuhrverbot soll Apple von iPad-Herstellern abschneiden

Bloomberg Businessweek (14.02.2012): Proview Asks China Customs to Stop IPad Imports, Exports
derStandsrd.at
Ein Hongkonger Gericht habe sich auf die Seite des US-Konzerns gestellt. Ein Gericht in Shenzhen, wo Proview seinen Sitz hat, entschied Ende des Jahres jedoch zu Gunsten der Technologiefirma und erklärte, Proview besitze die Rechte an der iPad-Marke. Apple ging in Berufung. Die abschließende Verhandlung vor dem Obersten Gericht von Guandong ist für den 29. Februar angesetzt.

"Apple ist absolut in keiner guten Position"

Die Möglichkeiten von Apple sind begrenzt. Fachleuten zufolge kann das Unternehmen einen Vergleich schließen, vor einem höheren Gericht in Berufung gehen oder die Folgen auf Im- und Exporte in China akzeptieren. "Apple ist absolut in keiner guten Position", fasste Professor Stan Abrams zusammen. Einen Vergleich halten viele Experten für wahrscheinlich. Demnach würde Apple Proview eine Kompensationszahlung für die Nutzung des Namens iPad in China leisten. Apple wäre nach Ansicht der Experten auch das einzige Unternehmen, an welches Proview den Namen verkaufen könne. Proview wie auch die Zollbehörden waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
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Bloomberg Businessweek
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‘Catastrophic’ Impact

A halt to exports from China would be “catastrophic” for Apple because it would mean a global halt to iPad sales, said Stan Abrams, an intellectual property lawyer and a law professor at the Central University of Finance and Economics in Beijing. The threat of an export ban increases the pressure on Apple to settle the case, he said.

“There’s got to be a settlement, and fairly soon,” Abrams said. “I can’t see how much more incentivized to settle Apple could be.”
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Phoen
Phoen15.02.12 09:27
dark-hawk

Das ist doch Unsinn! Kein Gericht kann ein Exportstopp verfügen, weil die Markenrechte, welche möglicherweise verletzt sind, sich auf die VR China beziehen.

Und es ist eben nicht so, wie sich das einige Vorstellen, dass die Chinesen mit dem Bau des iPad quasi an der Quelle sitzen. Dort werden wahrscheinlich genauso Reimporte verkauft, wie wenn du in Südafrika Diamanten oder in der Elfenbeinküste Kaffee kaufst. Die bzw. der kommt zu 90% auch aus Holland.
Niemand regiert die Welt.
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