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iPod-Prozess: Zeuge bestätigt Abschottung vor Konkurrenz

Es gibt neue Details im Gerichtsprozess gegen Apple wegen Kartellrechtsverletzungen. Der ehemalige Apple-Angestellte Rod Schultz sagte aus, dass er in einer Abteilung arbeitete, die unter anderem dafür verantwortlich war, Online Stores der Konkurrenz auszusperren. Dies sei notwendig gewesen, um den iTunes Store vor Hackern zu schützen sowie die strengen Copyright-Vorgaben der Musikindustrie umzusetzen und habe nur als Nebeneffekt zu einer marktbeherrschenden Stellung des iPods geführt – ähnlich argumentierte zuvor bereits Apples Internetchef Eddy Cue.

Die Anklage wollte ein Schreiben von Schultz aus dem Jahr 2012 vorbringen, in dem er Apples „geheimen Krieg“ gegen iTunes-Hacker beschreibt; Richterin Gonzalez ließ das Papier aber nicht als Beweismittel zu. Die Sammelklage bezieht sich auf die Jahre 2006-2009 und wirft Apple vor, iPods in dieser Zeit widerrechtlich von Music Stores der Konkurrenz abgeschottet und so eine Monopolstellung herbeigeführt zu haben. Die Kläger fordern von Apple eine Schadensersatzsumme von 350 Millionen US-Dollar, die bei einer besonders strengen Auslegung von Kartellrechts-Gesetzen sogar noch verdreifacht werden könnte.

Weiterführende Links:

Kommentare

Waldi
Waldi15.12.14 10:12
Es wäre interessant zu erfahren, um welche Stores der Konkurrenz es dabei geht.
Haben sich iPod-Nutzer oder die Konkurrenten des iTunes Music Store benachteiligt gefühlt?
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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snake-dsl15.12.14 10:43
Es stand doch offen sich jeden x-beliebigen MP3-Player zu kaufen und andere Stores zu nutzen.
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veggie
veggie15.12.14 10:45
So what? Passen Audi-Teile bei VW?
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sierkb15.12.14 10:52
MTN
Dies sei notwendig gewesen, um den iTunes Store vor Hackern zu schützen sowie die strengen Copyright-Vorgaben der Musikindustrie umzusetzen und habe nur als Nebeneffekt zu einer marktbeherrschenden Stellung des iPods geführt – ähnlich argumentierte zuvor bereits Apples Internetchef Eddy Cue.

Ist wohl nur die halbe Wahrheit. Klingt hier und im von MTN referenzierten Wallstreet-Artikel ein wenig anders und noch weniger schmeichelhaft für Apple:

Golem (14.12.2014): Gerichtsverhandlung: Früherer Apple-Ingenieur belastet iPod-Hersteller schwer
Er erzählt vom geheimen Krieg: Ein ehemaliger Apple-Ingenieur hat vor Gericht Vorwürfe gegen seinen früheren Arbeitgeber bestätigt. Er hat im Zivilprozess um Apples iPod-Kopierschutz aussagen müssen.
Golem
Gerichtsverhandlung: Früherer Apple-Ingenieur belastet iPod-Hersteller schwer

Er erzählt vom geheimen Krieg: Ein ehemaliger Apple-Ingenieur hat vor Gericht Vorwürfe gegen seinen früheren Arbeitgeber bestätigt. Er hat im Zivilprozess um Apples iPod-Kopierschutz aussagen müssen.

Apple habe Wettbewerber aus dem Markt gedrängt und damit die Preise für iPods künstlich hoch gehalten, lautet der zentrale Vorwurf der Anklage im Zivilprozess gegen Apple. Ein früherer Apple-Ingenieur habe als Zeuge vor Gericht aussagen müssen und die Vorwürfe bestätigt, berichtet das Wall Street Journal . Rod Schultz habe von 2006 bis 2007 bei Apple an dem Projekt Candy gearbeitet. Alle Musik-Player von Drittanbietern hätten dadurch aus der iTunes-Welt ferngehalten werden sollen, sagte Schultz vor Gericht.

Apples geheimer Krieg

Schultz habe betont, dass er nur widerwillig vor Gericht über seine Arbeit bei Apple aussage. Die Ankläger hatten ihn als Zeugen geladen. Seine Arbeit bestand laut Bericht darin, dass alles aus der iTunes-Welt herausgehalten wird, das nicht direkt von Apple stammt. Das Ziel von Apple war es demnach, ein geschlossenes System aus iPod und iTunes für den digitalen Musikvertrieb zu etablieren.

Nach der Verhandlung habe Schultz außerhalb des Gerichtsraums erklärt, es sei anfangs notwendig gewesen, die Musik mit entsprechenden Kopierschutzmaßnahmen zu schützen. Später habe dies zu einer Marktdominanz für den iPod geführt. In einer akademischen Studie wird Schultz mit den Worten zitiert, dass Apples Kampf rund um die Abschottung von iPod und iTunes ein geheimer Krieg sei. Diese Studie darf jedoch in der Verhandlung nicht als Beweisstück angeführt werden.
[…]

Aus dem anfänglichen Nebeneffekt ist im Verlauf offenbar hernach die Marschrichtung nebst eigens nur dafür zuständiger Abteilung erwachsen: die Konkurrenz auszusperren und ihnen Knüppel zwischen die Beine zu werfen wo es nur geht und so diesen Nebeneffekt, die erreichte Vormachtstellung und Marktdominanz, zu halten und zu festigen. Microsoft hätte man für so ein Verhalten zum Teufel gejagt. Berechtigt. Und hat man in früheren Jahren auch – gerade auch seitens der Apple-Nutzer-Basis. Wie sich die Zeiten offenbar ändern und wie sich der Blickwinkel offenbar ändert, wenn die eigene Lieblingsfirma auf einmal selber sowas macht, was man zuvor an jemandem anderen noch gescholten und boykottiert hatte (und u.a. so mancher auch wegen solcher Praktiken zu Apple gewechselt war – im Glauben, Apple wäre rein und das wären "Die Guten").
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Duck Dodgers15.12.14 11:06
sierkb
Wie sich die Zeiten offenbar ändern und wie sich der Blickwinkel offenbar ändert, wenn die eigene Lieblingsfirma auf einmal selber sowas macht, was man zuvor an jemandem anderen noch gescholten und boykottiert hatte (und u.a. so mancher auch wegen solcher Praktiken zu Apple gewechselt war – im Glauben, Apple wäre rein und das wären "Die Guten").
Naja, der naive Kunde halt Als ob das nicht von vornherein klar war ...
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Gerry
Gerry15.12.14 11:09
Naja Lieblingsfirmer? Ich finde das gar nicht so schlecht wenn die Musikindustrie hier auch ihr Fett abbekommt.

Die Wahrheit wird wohl in der Mitte liegen. Und es ist ein Hypothese das wäre es nicht so gewesen, die Konkurrenz mehr verkauft hätte.
Schließlich stand es jeden frei einen anderen Player zu kaufen. Abgesehen davon konnte man am iPod jeden nicht kopier Geschützen Titel rausspielen. Auch wenn er nicht vom Store stammte.
Also braucht keiner rum jammern wie ein kleines Kind den man gerade den Schnuller gestohlen hat 😉
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LoCal
LoCal15.12.14 11:11
Waldi
Es wäre interessant zu erfahren, um welche Stores der Konkurrenz es dabei geht.
Haben sich iPod-Nutzer oder die Konkurrenten des iTunes Music Store benachteiligt gefühlt?

Laut Gruber geht es dabei wohl um Real Networks
Und Real hat sich ja mal dadurch ins Rampenlicht gerückt, dass sie das mehrmals das FairPlay-DRM gehackt hatten um sich selbst iPod-Kompatibel zu machen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Thunderbolt15.12.14 11:19
Der iPod und iTunes hatten eine Marktdominanz? Und, das obwohl er laut den Apple-Hatern ein total schlechtes Gerät war?

Das ist, mit Verlaub, doch totaler Quatsch. Es gab zu jeder Zeit mehr als genug Alternativen zu iPod und iTunes.
Und das Apple keine andere Software ausser iTunes zum Befüllen des iPads zugelassen hat, ist ja wohl verständlich. Der iPod war von Anfang an als geschlossenes System konzipiert. Wer das nicht wollte, hat halt was anderes gekauft. Und wieso sollte iTunes die Konkurrenz unterstützen?

Man kann nur hoffen, dass Real diesen Prozess verliert und dann mit samt seiner Schrottsoftware, (was hat der Real Player genervt) untergeht und endgültig vom Markt verschwindet.

Danke Apple, dass ihr Real von meinem iPod/iTunes ferngehalten habt.


@sierkb

Du kennst jemand, der zu Apple gewechselt hat, weil er dachte das wären "Die Guten"? Meine Fresse, aber gibt es naive (man möchte fast sagen "dumme") Menschen? Sind das Freunde von dir?
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Stereotype
Stereotype15.12.14 11:30
sierkb
Golem
Gerichtsverhandlung: Früherer Apple-Ingenieur belastet iPod-Hersteller schwer
Apples geheimer Krieg
Nur, dass der Golem-Artikel keine Schlaue Quelle darstellt, da er ebenfalls die Realität verzerrt und wesentliche Fakten einfach ignoriert.
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sierkb15.12.14 11:30
Thunderbolt:

Solche Apple-Nutzer bzw. Switcher soll's durchaus geben. Auch hier bei MTN. Und hat auch Mac-TV nicht jahrelang mit dem Slogan "Wir sind die Guten." (unausgesprochen: "Wir sind die Guten. Und die anderen sind die Bösen.") sich und seine Nutzer nicht als was Besseres gewähnt/hingestellt oder tut's noch?
Naja. Sei's drum. Zurück zum Thread-Thema.
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sierkb15.12.14 11:42
Stereoptype:

Dann zeig' doch mal auf, was der Golem-Artikel Deiner Ansicht nach falsch und verzerrt darstellt. Und zeige das beim Wall Street-Artikel, auf den sich Golem stützt und den Golem recht genau widergibt ohne hinzuzudichten (zumal auch da journalistische Recherche durchaus ein Mehr an Informationen ergeben kann, dass noch zusätzliche Infos hinzukommen, die den Artikel, auf den man sich stützt, bestätigen oder ergänzen) oder was wegzulassen und anderen englisch-sprachigen Artikeln mit dem selben Tenor dann gleich mit.
Dein Versuch ist ein trauriger Versuch, eine missliebige Meinung, die Dir nicht passt, einfach zu diskreditieren. Du behauptest schlicht, dass Golem die Unwahrheit schreibt. Dann beweise bitte das Gegenteil und stelle es bitte richtig. Und schreibe das bitte auch in Kopie an die Golem-Redaktion und die Wall Street Journal Redaktion und alle anderen Redaktionen der Welt. Stelle es richtig. Oder, wenn Du es nicht kannst, nimm es einfach mal so als gegeben hin und halte das aus, auch wenn es Dir vielleicht in der Seele wehtun mag, dass das was da berichtet wird, womöglich der für Dich und manchen anderen unangenehmen Wahrheit entspricht.
Nicht immer den Überbringer der schlechten Nachricht prügeln. Sondern zur Abwechslung mal den eigentlichen Verursacher. Und der heißt nicht Golem oder "die pösen Medien", sondern der heißt mit großer Wahrscheinlichkeit leider: Apple. So weh es Dir auch tun mag und so schwer das einzusehen ist.
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Stereotype
Stereotype15.12.14 11:49
sierkb
Stereoptype:

Dann zeig' doch mal auf, was der Golem-Artikel Deiner Ansicht nach falsch und verzerrt darstellt. Und zeige das beim Wall Street-Artikel, auf den sich Golem stützt und den Golem recht genau widergibt ohne hinzuzudichten (zumal auch da journalistische Recherche durchaus ein Mehr an Informationen ergeben kann, dass noch zusätzliche Infos hinzukommen, die den Artikel, auf den man sich stützt, bestätigen oder ergänzen) oder was wegzulassen und anderen englisch-sprachigen Artikeln mit dem selben Tenor dann gleich mit.
Dein Versuch ist ein trauriger Versuch, eine missliebige Meinung, die Dir nicht passt, einfach zu diskreditieren. Du behauptest schlicht, dass Golem die Unwahrheit schreibt. Dann beweise bitte das Gegenteil und stelle es bitte richtig. Und schreibe das bitte auch in Kopie an die Golem-Redaktion und die Wall Street Journal Redaktion und alle anderen Redaktionen der Welt. Stelle es richtig. Oder, wenn Du es nicht kannst, nimm es einfach mal so als gegeben hin und halte das aus, auch wenn es Dir vielleicht in der Seele wehtun mag, dass das was da berichtet wird, womöglich der für Dich und manchen anderen unangenehmen Wahrheit entspricht.
Nicht immer den Überbringer der schlechten Nachricht prügeln. Sondern zur Abwechslung mal den eigentlichen Verursacher. Und der heißt nicht Golem oder "die pösen Medien", sondern der heißt mit großer Wahrscheinlichkeit leider: Apple. So weh es Dir auch tun mag und so schwer das einzusehen ist.

Bitte fang nicht an, persönlich zu werden.
Nur weil Golem die Dinge dramatisiert und du sie für wahr hältst, heißt es nicht, dass sie stimmen. So viel Medienkompetenz sollte man schon haben. ...

Apple musste damals den Player vor fremden Playern abschließen, da sonst der Deal mit der Musikindustrie geplatzt wäre oder sie Vertragsbruch begangen hätten.
Real hatte damals Apples DRM gehackt und eine offene Sicherheitslücke ausgenutzt um in den iPod zu gelangen. Apple hatte diese Lücke nach der Veröffentlichung einfach geschlossen. Nichts anderes hat Schulz bestätigt.

Für Apple war es damals kein Problem aus welcher Quelle die Musik stammt – MP3s funktionierten auch damals. Es gab nur Probleme bei Musik, die mit einem anderen DRM geschützt waren.
Zudem gab es damals auch Software die Apples-DRM einfach aushebeln konnte. Fakt ist auch, dass Apple auch damals nicht den einzigen Player und Marktplatz für Musik besaß, der Konsument konnte sich also seine Lösung selbst aussuchen.
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Waldi
Waldi15.12.14 11:55
Frage an sierkb:
Werwendest du persönlich eigentlich einen iPod oder Musik aus dem iTMS?
Wenn ja: Warum?
Wenn nein: Warum nicht?

Ich habe seinerzeit iPods gekauft, um meine eigene Musik von Vinyls und CDs und alten Tonbändern komfortabel mit mir mit zu führen und zu spielen.
Nach dem ich erfolglos Player anderer Hersteller ausprobiert hatte!
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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DonQ
DonQ15.12.14 12:05
Tatsächlich ist es bei den "Jungen" bekannt…sehr bekannt, dass man Fremdmusik, ja nicht einmal eben CDs einlesen, speichern und über ituns verwalten kann

Hier ist reproduzierbar, die ganze Installation abgeschmiert nach einlesen einer Gemüsekiste voller CDs…und ja, nicht zum ersten mal gab es Probleme bei "Musik" "CD-Produktion" oder dem schlichten Player befüllen mit MP3 als Service/Deinstleistung.

Ist aber bekannt, bei der Youtube / "Nach" WEB2.0" Generation

kurz und knapp,
CD einlesen und Mukke benutzen geht nicht am Mac…(dauerhaft) hat man mir schon öfter zugetragen,

wenn ich das jetzt so lese und schußfolgere,
elektrischer Stuhl und Todesstrafe !!!
aber bin ja nicht mehr so Jung, daher würde eine Zahlung von 25,5 Milllarden $ ausreichen, pro Land
an apple a day, keeps the rats away…
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DonQ
DonQ15.12.14 12:08
Bin (an der Gemüsekistenabschmierenaktion) aber wohl selber Schuld, weil ich die Productionssoftwaresuite, zuvor nicht installiert hatte

Kleiner Nachtrag
an apple a day, keeps the rats away…
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mactelge
mactelge15.12.14 12:29
veggie
So what? Passen Audi-Teile bei VW?

Ja. Frostschutz, Abschleppseil, Ventilkappen und die hinteren Fußmatten
Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!
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sierkb15.12.14 13:02
Stereotype:
Bitte fang nicht an, persönlich zu werden.

Tue ich das? Womit? Womit werde ich da persönlich und greife Deine Person an? Ich habe Dich lediglich gebeten, Deine (recht schnell gezückte und nicht weiter begründete) Behauptung, Golem würde was Falsches sagen bzw. die Sachlage falsch darstellen, glaubhaft und sachlich mit entspr. anderslautenden sachlichen Belegen und Quellen zu untermauern. Um mehr habe ich Dich nicht gebeten und nicht mehr gemeint.
Mit keinem Wort habe ich Dich als Menschen, als Person infrage gestellt. Ich habe allein auf Deine Argumentationsweise abgezielt. Wenn Du das gleich als persönlichen Angriff wertest, dass da jemand von Dir "Bitte Butter bei die Fische" erbittet, dann ist das wohl eher Dein Problem und weniger meines. Behaupten und die genannte Quelle einfach mal so diskreditieren, ohne selber Überzeugenderes in die Waagschale und auf den Tisch des Hauses legen zu können, das kann jeder, das ist einfach. Erst recht, wenn man es anonym unter Pseudonym macht. Einfach mal behaupten. Soll der Andere doch zusehen, wie er dem begegnet und dieser Behauptung pariert. Papier ist geduldig. Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus: belege Du erstmal Deine Behauptung und Deine Diskreditierung. Solange Du das nicht kannst und tust, ist das Andere, das da derzeit aus dem Gerichtssaal und abseits davon berichtet wird, erstmal so auf dem Tisch und dem ist eher zu glauben (bis zum Beweis des Gegenteils) als Deinem Widerspruch ohne Beleg.
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bjbo15.12.14 13:04
Thunderbolt
@sierkb

Du kennst jemand, der zu Apple gewechselt hat, weil er dachte das wären "Die Guten"? Meine Fresse, aber gibt es naive (man möchte fast sagen "dumme") Menschen? Sind das Freunde von dir?

So einen Blödsinn habe ich selten gelesen. Du bist scheinbar noch nicht lange genug dabei, oder?

Also vor 10,11 Jahren hieß es noch in diversen Mac-Foren für die ganzen Switcher immer: "Willkommen auf der guten Seite der Macht". Und genau darauf bezieht sich diese Aussage. Aber Hauptsache draufschlagen.

Natürlich war Apple damals keinen Deut besser als heute, aber der einfache Benutzer bekommt davon doch kaum etwas mit. Und diesen Leuten Naivität zu unterstellen geht eindeutig zu weit. Aber Toleranz und Weitsicht scheinen Begriffe zu sein, die den meisten Mac-User mittlerweile nicht mehr bekannt zu sein scheinen.
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DonQ
DonQ15.12.14 13:12
>>
Erinnert tatsächlich schon fatal an die Aktionen weswegen Microsoft dann öfter so richtig eine auf dem Sack bekommen hat…eben wegen ihrer Abschaltung von unregistrierten bzw. als Raubkopie registrierten SN Installationen.

Und den späteren Verschleierungsversuchen…aka Offenlegungspflicht-Zwangskoppelung von IE an OS und noch so einiges.

aber,
nur ein bisschen
<<
an apple a day, keeps the rats away…
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Thunderbolt15.12.14 13:26
@bjbo

Aha. Wenn also in einem Mac-Forum steht " Willkommen auf der guten Seite der Macht" dann bedeutet das, dass mancher zu Apple gewechselt hat, weil er dachte, dass Apple "Der Gute" sei?

Erstaunlich was du hier für Zusammenhänge konstruierst. Wenn sierkb das so gemeint hätte, dann hätte er das auch so geschrieben. Er hat aber geschrieben, dass es sehr, sehr naive Nutzer gab, die die Plattform gewechselt haben, weil die dachten, das Apple "der Gute" sei und nicht weil in irgendeinem Mac-Forum irgendetwas stand. Und ja diese Switcher waren naiv. Wenn dir das nicht passt, dann musst du dich bei sierkb beschweren, der das behauptet hat.

Und gerade der "einfache" (ist das deine Auffassung von Toleranz und Weitsicht, die du einforderst, wenn du Nutzer als "einfach" bezeichnest), wechselt doch nicht aus ideologischen Gründen die Plattform. Das glaubst du doch selbst nicht. Wenn jemand die Plattform aus ideologischen Gründen wechselt, dann ist er mit Sicherheit informiert, denn er muss ja wissen, was seine Ideologie ist und welche Firma diese am besten abbildet.
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sierkb15.12.14 13:28
Waldi:

Ja, verwende ich. 1Pod nano 1.Gen. (selber gekauft) und 3.Gen (geschenkt bekommen), ansonsten: Kauf- und Konsumverzicht, was diese Geräte angeht. Und den iTS benutze ich auch. In begrenztem Maße und nicht ausschließlich.
Finde trotzdem scheiße und kritisiere das, was Apple da gemacht hat und macht bzw. was da jetzt hochkommt und offenbar aus dem inneren Zirkel Apples heraus immer mehr bestätigt wird. Und habe lange Zeit (wohlwollend und zugunsten Apples) auch die Mär geglaubt, Apple mache das nur und allein auf Druck der Musikindustrie und keinesfalls und nie nicht aus höchst eigennütziger Motivation heraus, sein Universum gegenüber der Konkurrenz abzuschotten und diese zu behindern. Offenbar bin ich da, wie andere auch, einem Irrtum unterlegen.

Man kann Apple Produkte nutzen und trotzdem Kritik daran und an Apples Firmenpolitik üben. Warum auch nicht, was spricht und spräche dagegen? Eine Gesellschaft von zu allem Ja-Sagendem Konsum- und Stimmvieh sind wir (noch) nicht, eine offene Gesellschaft mit Meinungsvielfalt trägt und erträgt seine Kritiker und misst sich daran, wie sie mit Minderheiten und Kritikern umgeht. An Kritik kann man nämlich auch wachsen und sich verbessern, deshalb ist sie eigentlich nie schädlich. Auch habe ich (im Gegensatz zu einigen hier) keine Apple-Aktien und bin deshalb nicht darauf angewiesen, dass diese möglichst gut stehen, damit ich mich daran dann ggf. bereichern kann, ich kann mir als freier Mensch und Apple-Nutzer diese Kritik und dieses offene Wort dann und wann also durchaus erlauben und nehme mir diese Freiheit auch.
Und selbst wenn ich Apple-Aktien hätte, würde ich mich ggf. kritisch äußern.

Zurück zum Thread-Thema bitte, das da heißt "iPod-Prozess: Zeuge bestätigt Abschottung vor Konkurrenz". Das Thema heißt nicht sierkb.
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Grummel200715.12.14 13:40
Hallo,

ich kann in diesem Prozeß nicht mehr als Leichenfledderei erkennen. Steve Jobs war nie zimperlich, wenn es darum ging seine Pfründe zu verteidigen. Man baut kein Mrd.-Dollar-Unternehmen auf, wenn man sich nicht die Mitbewerber vom Leibe hält. Ob diese Mittel legitim sind, sei dahingestellt. Aber nachträglich läßt sich die Geschichte nicht ändern.

Auch ist die potentielle Strafe von 300 Mio $, für Apple völlig unbedeutend. Ich denke Apple, der einzige Grund warum Apple diesen Prozeß nicht schon lange mit einer Zahlung einstellt hat ist, das dort die Junganwälte üben dürfen.

Gruß
0
Grolox15.12.14 14:11
Der selbe Mist wie mit den Büchern...was haben die guten
Leser davon ...nix.
Amazon hat das Monopol , bestimmt die Preise und damit die
Gehälter der Autoren...liebes Gericht , ich Danke dir.

Kann man eigentlich Ersatzteile von VW in einen
Porsche einbauen...??
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BudSpencer15.12.14 14:29
Grolox
Der selbe Mist wie mit den Büchern...was haben die guten
Leser davon ...nix.
Amazon hat das Monopol , bestimmt die Preise und damit die
Gehälter der Autoren...liebes Gericht , ich Danke dir.


Ich will die Beweise sehen wo Amazon das Gehalt der Autoren bestimmt.
Bücher haben eine Buchpreis Bindung wie soll Amazon das umgehen.

Ich bin auf die Beweise gespannt.
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dom_beta15.12.14 15:04
Grolox
Kann man eigentlich Ersatzteile von VW in einen Porsche einbauen...??

Ja, nimmst du Vorschlaghammer!
...
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Stereotype
Stereotype15.12.14 17:42
sierkb

Ach bitte, muss ich darauf antworten? Deine oppositionellen Ansichten richten sich nur nach Quellen, die diese auch bestätigen, so wie typische Bildzeitungsleser nun mal gestrickt sind.
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Stereotype
Stereotype15.12.14 18:16
Sierks, hier noch ein paar Links für dich, jedoch sind diese nicht so spektakulär und dramatisiert wie deine.

http://fortune.com/2014/12/09/how-dumb-is-this-apple-ipod-antitrust-suit/

http://www.cnet.com/news/steve-jobs-deposition-ipod-itunes-antitrust-suit/

http://mobile.bloomberg.com/news/2014-12-02/apple-1-billion-antitrust-case-revisits-ipod-dominance.html
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sierkb15.12.14 18:21
Stereotype:

Ja, solltest Du, wenn Du glaubhaft sein willst beim recht schnellen grundsätzlichen Infragestellen von Nachrichtenquellen, wie Du es hier grad' tust. Du stellst die Quelle einfach infrage, diskreditierst sie. Ohne auch nur den Hauch eines Beweises für Deine gewagte Behauptung bzw. auch nur den Hauch anderslautender Quellen in der Hand zu haben. Hauptsache, einfach mal das Schild "Dagegen!" in die Luft gehalten – ohne weitere plausible Begründung und Untermauerung Deines Behaupteten durch anderslautende, bessere Nachrichtenquellen. Seriös und glaubhafter ist das nicht. Sei bitte konstruktiver und sachorientierter statt einfach nur mit provokativen Plattitüden zu arbeiten, die nichts anderes sind bisher als bloße Provokation um der Provokation willen. Versuch's wenigstens. Deine 5 Minuten Aufmerksamkeit haste nun gehabt, jetzt liefere bitte Substanz, die Deine Behauptung belegt – wenn sie besser und überzeugender ist als meine, umso besser. Danke.
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doctourette
doctourette15.12.14 19:27
Grolox
Kann man eigentlich Ersatzteile von VW in einen
Porsche einbauen...??

Also das Radio müsste gehen, ist ja nicht wie bei Apple!

Rip, mix, burn und dann alles wegsensen was einem nicht gefällt. Was ein elender Laden.
Real_men_don't_need_spacebars.
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sierkb15.12.14 20:33
Stereotype:

Deine Links sind von der Wirklichkeit mittlerweile überholt – mittlerweile hat ein Zeuge aus Apples innerstem Kreis ausgesagt und stützt die Anklage (siehe MTN-Thread-Titel: "iPod-Prozess: Zeuge bestätigt Abschottung vor Konkurrenz"). Deine Links berücksichtigen diesen Umstand noch nicht, können ihn noch nicht berücksichtigen. Von daher: Schnee von gestern, wir sind mittlerweile etwas weiter auf dem Ereignisstrahl.
MTN, Golem und das Wall Street Journal sind da inzwischen mit der Berichterstattung weiter auf dem Zeitstrahl. Bitte berücksichtige das und lege hier bitte aktuelle und dem widersprechende Informationen auf den Tisch des Hauses und keine von letzter oder vorletzer Woche, als dieser Zeuge noch nicht ausgesagt hatte. Neue Faktenlage, neue Berichterstattung, neue Bewertung notwendig. Bitte passe auch Du Dich dieser Situation an, nimm die neuen Fakten bitte zur Kenntnis. Und widerlege sie; oder nimm diese neuen Fakten jetzt einfach mal unwidersprochen hin, so schwer es Dir auch fallen mag.
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