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iPhone 8: Was die wahrscheinliche Preissteigerung mit Samsung zu tun hat

Apple ist durch extrem hohe Gewinnmargen bei den Produkten bekannt, insbesondere auch beim Verkaufsschlager iPhone. Die Apple-Smartphones waren stets im hochpreisigen Segment angesiedelt, aber mit der kommende Woche vorzustellenden Jubiläumsgeneration dürften die Verkaufspreise neue, bisher ungeahnte Höhen erreichen. Beobachter gehen davon aus, dass selbst die speicherkleinste Version des iPhone 8 (oder iPhone Edition, wie es zuletzt öfter genannt wurde) bei etwa 1000 US-Dollar liege und hierzulande dementsprechend deutlich über der Tausendermarke verkauft würde.


OLED als Preistreiber
Selbstverständlich hat das mit den hochwertigen Neuerungen zu tun, die für dieses Modell erwartet werden: Glasgehäuse, kabelloses Laden und 3D-sensible Rückkamera. Gerade letztere sorgt sicher für einen Teil der Preiserhöhung. Doch auch das Display ist offensichtlich ein Preistreiber, denn Apple setzt wohl erstmals auf die energieeffizientere OLED-Technologie. Zwar gibt es bereits OLED-Smartphones auf dem Markt, doch keines davon erreicht Verkaufsmengen in solchen Höhen, wie es beim iPhone zu erwarten ist. Auf derartig hohen Bedarf an OLED-Panels ist der Zuliefermarkt noch nicht vorbereitet; angeblich kann aktuell einzig und allein Samsung ausreichende Stückzahlen garantieren.

Auf der Suche nach einer Samsung-Alternative
Und genau da liegt einer neuen Mitteilung des Apple-Kenners Ming-Chi Kuo das Problem für Cupertino. Ein einziger Anbieter kann hohe Preise durchsetzen; seinen Informationen zufolge zahlt Apple für ein OLED-Panel mehr als doppelt so viel wie für klassische LCDs, von 120 bis 130 US-Dollar pro Stück ist die Rede. Diese hohen Forderungen des südkoreanischen Zulieferers erscheinen allein schon deswegen realistisch, weil in den letzten Monaten zahlreiche Berichte aufkommen, nach denen Apple geradezu verzweifelt nach weiteren OLED-Anbietern suche. Cupertino tätigte Anfang Juli bereits ein Großinvestition von mehreren Milliarden Dollar zugunsten des Display-Anbieters LG, um eine OLED-Fabrik von LG exklusiv für Cupertino durchzusetzen (MTN berichtete: ). Später kaufte der Konzern auf eigene Rechnung im großen Stil CVD-Maschinen, wahrscheinlich um sie an potenzielle OLED-Zulieferer verpachten zu können (MTN berichtete: ).

Kein Touch ID wegen 3D Touch?
Interessant an Kuos neuester Notiz ist auch noch ein gänzlich anderer Punkt, nämlich Touch ID. Nachdem die Marktbeobachter inzwischen nahezu sicher sind, dass der Fingerabdrucksensor mit dem Wegfall der Home-Taste im OLED-iPhone ebenfalls verschwindet, drückt sich Kuo deutlich zurückhaltender aus. Er hält es zwar ebenfalls für möglich, insbesondere weil die Platzierung von Touch ID unter dem Displayglas Komplikationen mit 3D Touch, also der drucksensiblen Steuerungsmethode, mit sich brächte. Trotzdem lässt er sich nicht zur endgültigen Prognose hinreißen, dass das iPhone Edition ohne Touch ID ausgeliefert wird. Eine endgültige Antwort darauf bekommen wir sicherlich am kommenden Dienstagabend auf Apples iPhone-Event.

Kommentare

Dante Anita07.09.17 10:09
Solang es keinen eingebauten Replikator hat, zieht es mich bei 4-stelligen Preisen ordentlich zusammen. Der 1.000 ist schon eine Hausnummer...
+3
subjore07.09.17 10:18
Dante Anita

Aber ob man jetzt ein 800 Euro Handy 2 Jahre oder ein 1000 Euro Handy 3 Jahre besitzt macht finanziell auch keinen großen Unterschied.
+1
Lefteous
Lefteous07.09.17 10:18
Vielleicht könnte Apple ja am Anfang mal eine geringere Marge einplanen, bis sie die Dinger günstiger von LG bekommen. Ne war nen Scherz
+4
Hühnchen
Hühnchen07.09.17 10:27
subjore
Dante Anita

Aber ob man jetzt ein 800 Euro Handy 2 Jahre oder ein 1000 Euro Handy 3 Jahre besitzt macht finanziell auch keinen großen Unterschied.

Irgendwie kann man sich auch alles schönrechnen. 🤔
+12
aMacUser
aMacUser07.09.17 10:34
Hühnchen
subjore
Dante AnitaAber ob man jetzt ein 800 Euro Handy 2 Jahre oder ein 1000 Euro Handy 3 Jahre besitzt macht finanziell auch keinen großen Unterschied.
Irgendwie kann man sich auch alles schönrechnen. 🤔
Aber stimmt schon irgendwie, im Schnitt halten iPhones auch länger als Android-Handys, zumindest von den Systemupdates her gesehen. Da sind bei Android 3 Jahre schon ziemlich lang. Ein iPhone ist nach drei Jahren erst richtig wach geworden (so ungefähr)
+3
Stereotype
Stereotype07.09.17 10:44
Apple ist durch extrem hohe Gewinnmargen bei den Produkten bekannt ...

Schon witzig, in der US-Techbranche haben Facebook, Microsoft und Google höhere Profitmargen als Apple mit ihren 32,5%.
-3
Christian197907.09.17 10:58
Ein einziger Anbieter kann hohe Preise durchsetzen; seinen Informationen zufolge zahlt Apple für ein OLED-Panel mehr als doppelt so viel wie für klassische LCDs, von 120 bis 130 US-Dollar pro Stück ist die Rede.

Irgendwie wird vergessen zu erwähnen, dass die OLED-Produktion aufwändiger
und die Ausschussquote höher ist als bei LCD-Displays...

Sicherlich wird Samsung die Chance nutzen höhere Preise durchzusetzen,
dies allein wird es aber wohl auch nicht sein.
+3
Fox 69
Fox 6907.09.17 11:04
Stereotype

32,5% ist der Durchschnitt.🤓 Beim iPhone soll der Gewinn bei weit über 40% Prozent (pro iP) liegen. 😉

Man bedenke : ca.140€ Herstellungskosten (inkl. Material u. Zusammenbau), Verkaufspreis 759€ (iP7 32GB).
Rechnet man dann noch die minimalen Steuern dazu (über Irland) kann man sich leicht vorstellen, warum das iP dem Konzern Milliarden Gewinne einfährt. 😉
+3
Fox 69
Fox 6907.09.17 11:07
Christian1979

😈
0
LoCal
LoCal07.09.17 11:10
Stereotype
Apple ist durch extrem hohe Gewinnmargen bei den Produkten bekannt ...

Schon witzig, in der US-Techbranche haben Facebook, Microsoft und Google höhere Profitmargen als Apple mit ihren 32,5%.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen … die drei von Dir genannten sind, bis die homöopathischen Hardware-Anteile bei Microsoft und Google … reine Software-Unternehmen.
Apple verdient das meiste Geld mit Hardware …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
LoCal
LoCal07.09.17 11:12
Fox 69
Stereotype32,5% ist der Durchschnitt.🤓 Beim iPhone soll der Gewinn bei weit über 40% Prozent (pro iP) liegen. 😉

Man bedenke : ca.140€ Herstellungskosten (inkl. Material u. Zusammenbau), Verkaufspreis 759€ (iP7 32GB).
Rechnet man dann noch die minimalen Steuern dazu (über Irland) kann man sich leicht vorstellen, warum das iP dem Konzern Milliarden Gewinne einfährt. 😉

Wo hast Du denn die 140€ her? Und es sollte mittlerweile bekannt sein, dass sich der Preis für ein Produkt über mehr definiert als nur die Materialkosten, es steckt sehr viel Forschung und Entwicklung dahinter. Und da ist gerade Apple sehr aktiv.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+4
Legoman
Legoman07.09.17 11:18
LoCal

Wo hast Du denn die 140€ her? Und es sollte mittlerweile bekannt sein, dass sich der Preis für eine Produkt über mehr definiert als nur die Materialkosten. Es steckt sehr viel Forschung und Entwicklung dahinter. Und da ist gerade Apple sehr aktiv.
Erinnert mich an viele nutzlose Diskussionen mit Leuten, die rumnörgeln, warum denn CDs/DVDs so teuer sind. Egal ob nun mit Filmen, Musik, Software, Navi-Updates oder sonstwas. Schließlich kostet so eine doofe Scheibe ja nur ein paar Cent...
+4
Stereotype
Stereotype07.09.17 11:20
LoCal
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen … die drei von Dir genannten sind, bis die homöopathischen Hardware-Anteile bei Microsoft und Google … reine Software-Unternehmen.
Apple verdient das meiste Geld mit Hardware …

Nein, eben nicht, es geht nicht um einzelne Produkte, sondern um den gesamten Konzern und da zählt zum Schluss nur die Profitmarge.
0
LoCal
LoCal07.09.17 11:22
Stereotype
LoCal
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen … die drei von Dir genannten sind, bis die homöopathischen Hardware-Anteile bei Microsoft und Google … reine Software-Unternehmen.
Apple verdient das meiste Geld mit Hardware …

Nein, eben nicht, es geht nicht um einzelne Produkte, sondern um den gesamten Konzern und da zählt zum Schluss nur die Profitmarge.

Nein, denn man sollte berücksichtigen was den Hauptanteil ausmacht und ein Softwareunternehmen wird es (fast) immer einfacher haben eine höhere Marge zu erreichen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+2
Fox 69
Fox 6907.09.17 11:29
LoCal

Kann man überall nachlesen. Und ich habe extra geschrieben : ca. 140€ Material und Zusammenbau !
0
Stereotype
Stereotype07.09.17 11:29
LoCal
Nein, denn man sollte berücksichtigen was den Hauptanteil ausmacht und ein Softwareunternehmen wird es (fast) immer einfacher haben eine höhere Marge zu erreichen.

... das spielt bei der Berechnung der Profitmarge keine Rolle.
Mit welchen Aufwendungen du deinen Gewinn erreichst, ist irrelevant.
0
Stereotype
Stereotype07.09.17 11:34
Fox 69
LoCalKann man überall nachlesen. Und ich habe extra geschrieben : ca. 140€ Material und Zusammenbau !

Na ja, solche unoffizielle "Fakten" aus dem Internet sind ja alles andere als glaubwürdig. Das sollte doch mittlerweile jeder mitbekommen haben. Oder?
+1
LoCal
LoCal07.09.17 11:43
Fox 69
LoCalKann man überall nachlesen. Und ich habe extra geschrieben : ca. 140€ Material und Zusammenbau !

Wenn man das schon "überall nachlesen" kann, dann solltest man vielleicht auch lesen können:
The bill of materials (BOM) for an iPhone 7 equipped with 32 gigabytes (GB) of NAND flash memory carries $219.80 in bill of materials costs, according to a preliminary estimate from IHS Markit (Nasdaq: INFO), a world leader in critical information, analytics and solutions.

Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
aMacUser
aMacUser07.09.17 11:53
Fox 69
Kann man überall nachlesen. Und ich habe extra geschrieben : ca. 140€ Material und Zusammenbau !
Material und Zusammenbau? Dass das nicht sooo viel ist, sollte jedem klar sein. Bitte beachte noch Entwicklungskosten für Hardware, Entwicklungskosten für Software, Lizenzgebühren, Gemeinkosten, sonstige Personalkosten, und und und. Danach ist man ein vielfaches höher.
Eigentlich sollte sowas Basiswissen sein, aber in der Schule lernt man die wichtigen Dinge für's Leben leider einfach nicht.
+2
teorema67
teorema6707.09.17 11:58
Wenn es das iPhone 8 zum gleichen Preis wahlweise mit OLED oder IPS geben würde, würde ich IPS nehmen, vor allem weil OLED-Weiß immer irgendeinen Stich hat, den man mit stundenlangem Kalibrieren nicht ganz weg bekommt, und weil IPS weniger Saft verbraucht.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
-5
Fox 69
Fox 6907.09.17 12:01
LoCal

Richtig. Die einen schreiben 220 Dollar, die anderen 190 Dollar etc.

Grundsätzlich sind das nur "Vermutungen", ist mir schon klar. Apple läßt sich da ja wie jede andere Firma nicht in die Karten gucken.

Andersrum muss man bei den 220 Dollar ja noch einrechnen, das dieser vermutete Preis ja nicht die wirklichen Materialpreise widerspiegelt. Denn wenn der Akkupreis mit 3,50 angesetzt wird, wird Apple bei den zig Millionen, die Sie einkaufen einen günstigeren bekommen. Das gilt natürlich auch für die anderen Bauteile. Von daher sind die ca. 140€ nicht sooo weit hergeholt.

Was für uns aber eh egal ist, Hauptsache es funktioniert.😇
-2
Maccabee
Maccabee07.09.17 12:27
subjore
Dante AnitaAber ob man jetzt ein 800 Euro Handy 2 Jahre oder ein 1000 Euro Handy 3 Jahre besitzt macht finanziell auch keinen großen Unterschied.
Ich benutze mein 800€-iPhone aber schon drei Jahre.
If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.
+3
Fox 69
Fox 6907.09.17 12:35
aMacUser

Auch noch mal für Dich :

Ich habe von den Materialkosten + Zusammenbau gesprochen. Punkt.🙄

Nicht mehr und nicht weniger. Ist doch einfach zu verstehen, oder ???🤔

Was da noch draufkommt an Gebühren u. Entwicklung wurde und wird dabei nicht berücksichtigt.🤦‍♂️

Apropos Schulbildung😂:

Glaube mir mal einfach, das ich mit meinen 48 Jahren eine recht ordentliche Ausbildung genossen habe. Zumindest reicht diese, um zu verstehen was es bedeutet, wenn man von Materialkosten spricht.😉
+1
aMacUser
aMacUser07.09.17 13:04
Fox 69 Das du nur von Materialkosten + Zusammenbau ist mir klar, schließlich hast du das ja auch geschrieben. Aber du hast das in einen direkten Zusammenhang mit dem Gewinn gebracht:
Fox 69
Man bedenke : ca.140€ Herstellungskosten (inkl. Material u. Zusammenbau), Verkaufspreis 759€ (iP7 32GB).
Rechnet man dann noch die minimalen Steuern dazu (über Irland) kann man sich leicht vorstellen, warum das iP dem Konzern Milliarden Gewinne einfährt. 😉
Und genau diese Schlussfolgerung ist eben einfach falsch. Weil du den ganzen anderen Kram erst noch berücksichtigen musst. Denn danach sind die prognostizierten Milliarden Gewinne schon extrem viel kleiner (mal abgesehen davon, dass Apple tatsächlich extrem hohe Gewinne einfährt).
Was du für eine Ausbildung hattest, ist mir auch ziemlich egal, aber Produkt-Kosten setzen sich halt nicht nur aus Material- und Montagekosten zusammen
+2
Dante Anita07.09.17 13:15
subjore
Dante Anita

Aber ob man jetzt ein 800 Euro Handy 2 Jahre oder ein 1000 Euro Handy 3 Jahre besitzt macht finanziell auch keinen großen Unterschied.

Für mich schon, denn ich würde schon die 800er Variante 3 Jahre nutzen. Oder sagen wir es so: nur weil es teurer ist, nutzt man es ja nicht automatisch länger.

Aber Sie Diskussion ist sowieso eher hypothetisch, den 800 oder 1.000 Euro gebe ich für kein Handy aus. Dann eben ein Gebrauchtes.
0
Fox 69
Fox 6907.09.17 13:15
aMacUser

"Aber du hast das in einen direkten Zusammenhang mit dem Gewinn gebracht"


OK, das war etwas unglücklich, gebe Dir natürlich Recht. Mein Fehler, sorry.😔
0
Christian197907.09.17 13:19
Fox 69
Christian1979 😈
0
HarryVZ07.09.17 13:40
Ich bin ein Apple-Fan - zumindest was Think Different betrifft.
Seit Steve Jobs weg ist baut Apple eh ab bzw. ist sich selbst nicht mehr Treu.

Ich hab noch nie für ein iPhone, mit größtem Speicher, mehr als 500,- ausgegeben und werde es wohl nicht.
Aber, kommt ein iPhone echt um euro 1000,- raus, bin ich echt am Überlegen das Kriegsbeil mit Android mal zu begraben und das System mal anzusehen....

Ich greif mich immer mehr am Kopf was Apple da glaubt verlangen zu können....
+1
dvdman00707.09.17 14:08
Genau jetzt ist Samsung Schuld das Apple seine Kunden über den Tisch zieht , genau richtig so böse Samsung
+1
cps07.09.17 15:07
Fox 69
Andersrum muss man bei den 220 Dollar ja noch einrechnen, das dieser vermutete Preis ja nicht die wirklichen Materialpreise widerspiegelt. Denn wenn der Akkupreis mit 3,50 angesetzt wird, wird Apple bei den zig Millionen, die Sie einkaufen einen günstigeren bekommen. Das gilt natürlich auch für die anderen Bauteile. Von daher sind die ca. 140€ nicht sooo weit hergeholt.

Was sind das dann für Schätzungen, wenn das nicht bereits berücksichtigt wurde?
0
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