Der USB-C Zwang ist eines der vielen unverständlichen und undurchsichtigen Entscheidungen der Brüsseler Bürokraten. Ich muss immer wieder den Kopf schütteln 🤦 wenn ich das sehe und daran denke! Diese Damen und Herren sollten Konzepte vorgeben und keine Technologien, aber was willst’e machen? 🤷‍♂️

Das Problem daran ist die fehlende Weiterentwicklung des Ports. Man stelle sich vor die Regelung wäre schon vor längerer Zeit erfolgt und jetzt wäre Micro-USB oder so ein Mist der Standard. Ein besserer Port kann sich jetzt eigentlich nicht mehr durchsetzen, da festgelegt ist, wie die Geräte ausgerüstet sein müssen.

Kapitän

Full Ack!

Genau das ist das Problem. Es wäre meines Erachtens ausreichend und zielführend gewesen, USB-C für eine gewisse Zeit (5 Jahre z.B.) zwingend vorzuschreiben.

In diesem Zeitraum stellt sich entweder heraus, daß die Schnittstelle tragfähig und zukunfssicher ist (dann bleiben Hersteller und Kunden von selbst dabei), oder daß es bessere Lösungen gibt (dann kommen danach halt die und man kann den Standardisierungsprozeß neu bewerten.

Ich habe neulich bei einem Kunden erfahren, daß dort auch neu ausgelieferte (Windows-) Notebooks der anderen Hersteller nach wie vor nur mit einem einzigen USB-C-Port ausgeliefert werden. Alle anderen Ports sind USB-A, und auch der USB-C-Port ist faktisch nicht nutzbar, da dort das Netzteil angeschlossen wird. Das ist lächerlich.

Wenn ich mir dann z.B. HP ansehe, wo ich im letzten Jahr ein Kundennotebook in Empfang nehmen "durfte", das genau so ausgestattet ist, bei dem aber noch eine "Docking Station" (ein Klotz in der Größe eines Mac Studio) mitgeliefert wird, ein USB-C-Netzteil für das Notebook, ein weiteres Netzteil mit einem proprietären Stecker für den Docking-Klotz, sowie ein Verhau an mehr oder weniger sinnvollen Kabeln, dann frage ich mich, ob es für die Regulierung nicht noch ein paar andere Ansätze gegeben hätte. Das Ding hat USB-C und es wird dennoch ein riesiger Haufen zukünftigen Elektroschrotts mitgeliefert, den kaum jemand braucht. Alle Kollegen, die ich kenne, haben das gesamte Zubehör in einer Kiste im Schrank stehen und benutzen ihre eigene USB-C-Infrastruktur - der Rest wird nach Ablauf der Nutzungsdauer ungenutzt in die Tonne wandern.

Manch einer flucht ja über das Abschneiden alter Zöpfe bei Apple. Aber das, was sich HP da leistet, ist aus meiner Sicht viel schlimmer, ärgerlich und angesichts der Situation, in der wir uns ökologisch befinden, absolut unverzeihlich. Dann lieber einmal alles auf USB-C umstellen (habe ich vor ein paar Jahren gemacht und mittlerweile fast komplett durchgezogen, iPhone und iPad haben leider noch Lightning) und den ganzen Ballast loswerden und nie nachkaufen.

Warum? Was hast Du gegen USB-C? Also ehrliche Frage: was ist schlecht an dem Anschluß? Ich mag ihn, funktioniert ganz gut, oder?

Welche Entwicklung hat denn der Lightning Port die letzten Jahre erfahren? Ist ja nicht so, dass wir von Apple da jährlich mit Verbesserungen beglückt wurden.

In erster Linie ist es für Verbraucher positiv zu bewerten, dass aktuelle Geräte bzw. ab Verpflichtung nur noch mit einem Anschluss hantieren müssen. Ich würde mir allerdings wünschen, dass es am Stecker eine Markierung gibt, die mir sagt, welche Ladeleistung und welche Geschwindigkeit ich gerade verwende.

Ich bin auch gegen Zwang, aber noch mehr stört mich das Apple aktuell hier auf zwei Schienen mit USB-C und Lightning fährt.

Ich habe ehrlich gesagt, keine Lust ständig verschiedene Kabel mit mir rumzuschleppen, um iPhone und iPad laden zu können.

Ausserdem finde ich USB-C wesentlich komfortabler, da auf beiden Seiten der gleiche Anschluss ist.

Ich habe nichts gegen USB-C, technisch sicherlich ein guter Standard aber wie lange noch? Der technologische Fortschritt ist sehr schnell. Wollen wir eine Situation wie in Japan, wo man immer noch mit Floppy Disk 💾 arbeitet? War damals halt Stand der Technik and wurde deshalb vorgeschrieben. Tja und heute ist es eine Last. Deshalb nochmal, Brüsseler Sesselpupser haben, anstatt Konzepte, Technologien vorgeschrieben was langfristig alles einschlafen lässt.

Der Unterschied ist, daß Lightning bereits bei seinem ersten Erscheinen deutlich besser, zuverlässiger und betriebssicherer war als das bei den diversen für Mobilgeräte geeigneten USB-Standards (Micro-USB, Mini-USB etc.) vor USB-C je der Fall war.

Man könnte sogar behaupten, daß Lightning immer noch so gut dasteht, daß einige Leute sich immer noch dagegen wehren, es durch USB-C ersetzt zu bekommen - eine Meinung, die ich ausdrücklich nicht teile.

Alle USB-Standards vor USB-C waren grauenhaft. Alle. Das fängt schon damit an, daß man keinem der Stecker auf den ersten Blick ansieht, wie herum er in die Buchse gehört. USB-C ist der erste USB-Standard mit dem ich längerfristig leben möchte.

USB wird ja laufend weiterentwickelt, was bleibt ist der mechanische Stecker Typ (USB-C).
Bei Lightning ist bisher überhaupt keine Entwicklung zu sehen, im Gegensatz zu USB.

Ich mag Lightning von der Haptik zwar lieber, aber auf USB-2-Tempo kann ich gerne verzichten. Ein schnellerer Kabelsync mit dem iPhone wäre echt toll (WLAN-Sync klappt bei mir nicht sauber und vermurkst bspw. Alben-Cover oder bricht einfach ab).

Wisst ihr noch, damals, als jedes Handy seinen eigenen Anschluss hatte?
Da war der wechsel zu USB schon eine große Vereinfachung...

Und wenn jetzt ALLE Handys mit demselben Stecker bedient werden können empfinde ich das nicht als Rückschritt...

Wenn man wie Apple seine Smartphones immer besser und funktionaler in Richtung 8K-Video und ProRes ausstattet, muss Apple auch für eine adäquat schnelle Datenübertragungsschnittstelle sorgen und nicht ewig bei der auf USB 2 basierenden Lightning-Schnittstelle hängenbleiben. Hier wäre langsam mal Thunderbolt 3/4 auf USB-C Basis angebracht, womit die aktuellen Macs schon längst ausgestattet sind.

Also ich bin eigentlich auch Fan von USB-C, aber die Millionen Lightning Kabel und Adapter, die auf dem Müll landen werden… oh weh, heiligs Blechle.

Genau so! Die USB-C Verbindung ist heute wirklich sehr gut, aber wenn es irgendwann einmal einen technischen Nachfolger gibt, habe ich so meine Zweifel, dass die EU da Schritt hält. Seinerzeit wollte man ja Mini-USB (oder war es Micro-USB?) vorschreiben, was für ein Glück für alle, dass daraus nichts geworden ist.

Die technologische Bevormundung der EU ist schon eine Zumutung (Verbrenner-Aus- USB-C-Zwang). Erstens, weil es die EU abseits von Sicherheitserwägungen gar nichts angeht, wie Apple oder andere ihr Handy bauen. Zweitens, weil dies Innovation blockiert. Auch im Bereich von Medizinprodukten sorgen EU-Regelungen (MDR) für Ärger.

Etwas OT…aber müsste dann folgerichtig nicht auch die Apple Watch und das Ladecase der AirPods eine im Gerät fest verbaute USB-C Schnittstelle haben?

Gute Frage, ist kein Handy und evtl deshalb nicht nötig?

USB-C ist die Verlagerung von Problemen aufs Kabel, dem man nicht ansieht, was es kann.
Meistens entweder Strom, 100 W oder mehr oder weniger aber keine Daten
Oder Daten und Strom
Oder Daten aber wenig Strom
Oder Daten schnell und wenig Strom.
Das Elend bleibt.

Wie sonst soll eine Umstellung gelingen? Ich kann Apple nachvollziehen 2 Systeme eine Zeit lang parallel zu unterstützen.

Diese ganzen Diskussionen werden ein Ende haben wenn iPhones und die Geräte anderer Hersteller eines Tages komplett ohne Anschlüsse ausgeliefert werden. Ach wenn es vielen heute nicht passt, da wird der Trend mittelfristig hingehen.

Ich persönlich hätte damit kein Problem, schon seit dem iPhone 12 habe ich vom ersten Tag an den Lightning Port mit einer Kappe gegen Staub verschlossen und nie wieder gebraucht.

Tach zusammen ,das ist natürlich ein "großes" Streitthema und es gibt natürlich mehrere Pros und Contras je nach Nutzung.Grundsätzlich finde ich es langfristig gut auf den USBC Anschluss für alle Geräte zu setzen ,aber: Geräte und Kabel sollten eindeutig zu identifizieren sein ,Thunderbolt 3 oder 4 im besten Falle und die Wattzahl beim laden.Das ist halt wieder so ne halbgare politische Entscheidung🙄.Eigentlich sollte ja Elektroschrott und Ressourcenverschwendung vermieden werden aber mittelfristig ist wohl eher das Gegenteil der Fall wenn die nächsten Jahre die Lightning Kabel entsorgt werden...🤦🏻

Das ist der Punkt, das Telefon muss laut Vorgabe diesen USB-C-Anschluss besitzen. Mir wäre ein Telefon ohne physische Anschlüsse auch am liebsten.

Nein, nach meinem Wissen nur wenn es einen physischen Anschluß gibt ☝🏻

Apple hat es doch selbst vorgemacht, beim Wechsel zu Lightning, wie es gehen kann.

hoffentlich legt Apple nen lightUSB C Adapter anfangs mit bei damit ich meine Bekin Ladestation weiter nutzen kann

der_seppel

Der Stecker ist mechanisch eine Katastrophe.
Mein altes MBP konnte ich nur darüber laden.
Irgendwann war die Buchse kaputt und das MBP wurde auf Garantie repariert.
Gottseidank haben die neuen wieder Magsafe. Brauche den USB Anschluss nur selten

Wäre nicht sehr ökologisch, allen etwa beizulegen, was nur einzelne brauchen. Und freilich wird sich Apple auch die Kosten gern sparen.

Moment mal, ganz so ist das nicht richtig.

Der USB-C Anschluss ist schon ziemlich gut Designt so wie er ist, beidseitig Blind nutzbar, sicher und äußerst Robust.

Die Geschwindigkeit hat sich seit der ersten Version auch verzigfacht.
Aktuell ist Rev 2.2 am 2022-10-18 angenommet "primarily for enabling USB4 Version 2.0 (80 Gbps) over USB Type-C connectors and cables."

Von Urpsrüunglichen 5 Gbits auf 80Gbits und es geht weiter.
Ebenso die Leistungsaufname/abgabe von 7.5 watt auf 240 watts.