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iPad: Schulbezirk untersagt Privatnutzung nach "Hack"

In Los Angeles hat der zuständige Schulbezirk bis auf Weiteres die Privatnutzung der an Schüler ausgegebenen iPads untersagt. Nachdem einige Schüler das auf den iPads eingerichtete Sicherheitssystem umgehen konnten, dürfen Schüler die iPads nun vorerst nicht mehr mit nach Hause nehmen. Ungefähr 300 Schüler hatten einen Weg gefunden, trotz der Inhaltsbeschränkungen des Web-Browsers auch gesperrte Webseiten wie Facebook und YouTube aufzurufen. Anscheinend konnten Schüler das auf den iPads eingerichtete persönliche Profil mit den Beschränkungen einfach löschen.

Da noch nicht an alle Schüler iPads erhalten haben, ist nun offen, ob das iPad-Programm möglicherweise ausgesetzt wird. Ursprünglich sollten 640.000 Schüler in einem der größten Schulbezirke der USA mit einem iPad ausgestattet werden. Mithilfe der iPads soll der Unterricht interaktiver und auch die Absprache und Kommunikation verbessert werden. Natürlich werden auf den iPads auch die Schulbücher in digitaler Form vorliegen, wofür man eine entsprechende Vereinbarung mit dem US-Verlag Pearson geschlossen hat.

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Kommentare

muenchnerdanny
muenchnerdanny26.09.13 09:31
Ich verstehe nicht wieso dafür nicht Android Tablets genutzt werden, die sind doch so viel besser und noch dazu billiger^^??
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Stresstest26.09.13 09:38
Das ist aber immer das Problem: Das Profil kann der User immer löschen.
Muss man halt nur sicherstellen, dass auch alle WLAN-Zugangsdaten usw. mit in diesem Profil hinterlegt sind, so dass die Schüler in der Schule zumindest nicht mehr in's Netz kommen.

Verhindern kann man das bisher IMHO nicht
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zod198826.09.13 09:42
muenchnerdanny
Ich verstehe nicht wieso dafür nicht Android Tablets genutzt werden, die sind doch so viel besser und noch dazu billiger^^??

Wo sind die denn besser?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad26.09.13 09:49
muenchnerdanny
Ich verstehe nicht wieso dafür nicht Android Tablets genutzt werden, die sind doch so viel besser und noch dazu billiger^^??
Weil man die gar nicht vernünftig managen kann, auch und gerade was solche Restriktionen im Schulbereich angeht. Dazu fehlen die im Bildungsbereich verwendeten Apps.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad26.09.13 09:54
Stresstest
Verhindern kann man das bisher IMHO nicht
Das geht schon: Man kann Profile bauen, die man nur via Zurücksetzen des Gerätes löschen kann, es gibt den "Supervised Mode", per MDM kann man sehr viel machen, in iOS7 gibt es neue, weitere Dinge in der Richtung (Doku fehlt noch) usw.

Vielleicht müssen die Kollegen in LA noch ein bißchen daran arbeiten.
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DonQ
DonQ26.09.13 10:14
Hannes Gnad
Stresstest
Verhindern kann man das bisher IMHO nicht
Das geht schon: Man kann Profile bauen, die man nur via Zurücksetzen des Gerätes löschen kann, es gibt den "Supervised Mode", per MDM kann man sehr viel machen, in iOS7 gibt es neue, weitere Dinge in der Richtung (Doku fehlt noch) usw.

Vielleicht müssen die Kollegen in LA noch ein bißchen daran arbeiten.

@stresstest
man kann es erschweren, bzw eben halt "versuchen", recht viel mehr aber auch nicht…

und Hannes Gnad
notfalls den JB unter DeathRow stellen oder nur mit: Forces by Law ?

Physikalischen Zugriff erschweren und wie im Store…täglich Zurückstellen,
ist allenfalls temp. eine Möglichkeit…

bis irgendeiner…die Kennwörter abgegriffen hat.

Aber egal…OPP
an apple a day, keeps the rats away…
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Prince Dopic
Prince Dopic26.09.13 10:16
Einfach eine unglaubliche Geschichte....

Weiß einer von euch, auf welches MDM/EMM der Bezirk setzt und wer die zu der scheinbar völlig verkehrten Strategie überhaupt beraten hat? #aufschrei
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nowMAC26.09.13 10:41
Ganz einfach, alle drei Monate wird kontrolliert ob das Profil gelöscht wurde, wenn ja gibts ne 6.

Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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Andi Schenk
Andi Schenk26.09.13 11:02
DonQ

notfalls den JB unter DeathRow stellen oder nur mit: Forces by Law ?

1) Man muss nicht versuchen, alle pädagogischen Probleme technisch zu lösen.

2) Jailbreaks können einige MDMs relativ gut erkennen.

3) Das MDM kann schauen, ob z.B. den Profil mit den Restrictions entfernt wurde.

Ich vermute, dass da einfach vergessen wurde, beim Profil einzustellen, dass es nicht entfernt werden darf.
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ag7
ag726.09.13 11:05
Man sollte sollte solche Kids fördern und nicht bestrafen! Allein, dass sie auf die Idee kommen so etwas zu machen zeigt eine gewisse Kreativität.
Ich finde das ist auch ein Schwachpunkt in der Erziehung heutzutage. Die Kids die viel Radau machen sollten in Kampfsportvereine o.ä. Da lernen die dann Disziplin.
Meine Meinung.
Love and Peace for everyone
"Its all good"
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cnick26.09.13 11:12
ag7
Man sollte sollte solche Kids fördern und nicht bestrafen! Allein, dass sie auf die Idee kommen so etwas zu machen zeigt eine gewisse Kreativität.
+1
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Cupertimo26.09.13 11:14
MTN geht hier ziemlich lässig mit dem Wort "Hack" um...
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Bitsurfer26.09.13 11:31
Stresstest
Das ist aber immer das Problem: Das Profil kann der User immer löschen.
Muss man halt nur sicherstellen, dass auch alle WLAN-Zugangsdaten usw. mit in diesem Profil hinterlegt sind, so dass die Schüler in der Schule zumindest nicht mehr in's Netz kommen.

Verhindern kann man das bisher IMHO nicht

Hihihi, nicht das gesamte Netz ist gesperrt sondern nur gewisse Seiten. Ich amte selbst an einer Berufsschule und Unterrichte dort grundlegende Informatik. Auch bei uns ist Facebook etc. gesperrt. Aber ist doch gar kein Problem, die Azubis kennen Proxyserver die auf Facebook zugreifen! Und jetzt?
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Andi Schenk
Andi Schenk26.09.13 11:54
Bitsurfer
Auch bei uns ist Facebook etc. gesperrt. Aber ist doch gar kein Problem, die Azubis kennen Proxyserver die auf Facebook zugreifen! Und jetzt?

Und dann machst Du outgoing TCP zu. Nur für deinen Proxy auf.
Dein Proxy filtert.
Wenn der User einen anderen (der z.b. Facebook erlaubt) auf dem Client einträgt, so ist dieser nicht erreichbar.

Im Spezialfall iOS gehts auch nicht ganz so restriktiv: Im gleichen Profil, das die restricitions hat, den WPA2 PSK und den Proxy eintragen. Entweder benutzt der User dann deinen Proxy oder kommt nicht ins WLAN.

Sollte reichen, oder?
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Sindbad26.09.13 13:23
ag7
Man sollte sollte solche Kids fördern und nicht bestrafen! Allein, dass sie auf die Idee kommen so etwas zu machen zeigt eine gewisse Kreativität.


Ja, gewisse Dinge haben Potential zum Missbrauch.

Erwachsen werden heißt, verantwortungsvollen Umgang lernen.


(Mir graut vor denen, die unsere Welt mit Einschränken und Zumauern gestalten wollen.)
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thomas b.
thomas b.26.09.13 14:52
Warum dürfen die Schüler denn nicht mal zu Hause auf Facebook und Youtube zugreifen? Im Unterricht, ok, aber da kann man ja entsprechende Maßnahmen ergreifen.
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dreyfus26.09.13 15:30
Na, man kann sich sicher sein, dass, nachdem diese Nachricht heraus war, sofort jemand von Apple tätig geworden ist und denen jetzt erklärt, wie man das richtig macht. Bei unseren Firmengeräten lassen sich die Profile (ohne Jailbreak zumindest) nicht löschen. Und wer ein Firmengerät mit einem Jailbreak manipuliert, wird fristlos gekündigt.
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dreyfus26.09.13 15:35
thomas b.
Warum dürfen die Schüler denn nicht mal zu Hause auf Facebook und Youtube zugreifen? Im Unterricht, ok, aber da kann man ja entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Eventuell, weil es Sache der Eltern ist, Minderjährigen dies zu Hause zu erlauben oder nicht, aber nicht die der Schule? Macht ja keinen Sinn, wenn die Eltern den Kids zu Hause einen Kinderschutz, oder zumindest zeitliche Beschränkungen auf dem PC einrichten und dann die Schule Geräte verteilt, mit denen das problemlos umgangen werden kann...
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Apfelbutz
Apfelbutz26.09.13 16:05
Die kleinen Scheißer gründen jetzt sicher den amerikanischen CCC und machen sich einen Namen.
.
Andi Schenk
Bitsurfer
Auch bei uns ist Facebook etc. gesperrt. Aber ist doch gar kein Problem, die Azubis kennen Proxyserver die auf Facebook zugreifen! Und jetzt?

Und dann machst Du outgoing TCP zu. Nur für deinen Proxy auf.
Dein Proxy filtert.
Wenn der User einen anderen (der z.b. Facebook erlaubt) auf dem Client einträgt, so ist dieser nicht erreichbar.

Im Spezialfall iOS gehts auch nicht ganz so restriktiv: Im gleichen Profil, das die restricitions hat, den WPA2 PSK und den Proxy eintragen. Entweder benutzt der User dann deinen Proxy oder kommt nicht ins WLAN.

Sollte reichen, oder?
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Apfelbutz
Apfelbutz26.09.13 16:21
Bitsurfer
Hihihi, nicht das gesamte Netz ist gesperrt sondern nur gewisse Seiten. Ich amte selbst an einer Berufsschule und Unterrichte dort grundlegende Informatik. Auch bei uns ist Facebook etc. gesperrt. Aber ist doch gar kein Problem, die Azubis kennen Proxyserver die auf Facebook zugreifen! Und jetzt?
Warum sperrt ihr Facebook. Geht davon eine Gefahr aus Viren, Trojaner?
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Andi Schenk
Andi Schenk26.09.13 17:02
dreyfus
Und wer ein Firmengerät mit einem Jailbreak manipuliert, wird fristlos gekündigt.

Das wird hart. Vermutlich eher erstmal ne Abmahnung?
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dreyfus26.09.13 17:20
Andi Schenk
Das wird hart. Vermutlich eher erstmal ne Abmahnung?

Nö, wirklich nicht. Eine vorsätzliche Sachbeschädigung und ein gravierender Verstoss gegen Weisungen (jeder unserer Mitarbeiter muss die IT Richtlinien unterschreiben und das auch erst, nachdem in einer zweitägigen Schulung die Inhalte erklärt wurden) reichen da durchaus. Wir mussten das leider schon zweimal durchexerzieren...
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