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WhatsApp schafft Abogebühren ab

Im Rahmen der Digital-Life-Design (DLD) in München hat WhatsApp-Gründer Jan Koum überraschend verkündet, dass die App mit sofortiger Wirkung kostenlos und ohne jährliche Abogebühren nutzbar sein würde. Dies hat WhatsApp nun auch mittels eines Blogposts bestätigt. Seit 2013 war die wohl populärste plattformübergreifende Chat-Anwendung auf das Abomodell umgestiegen, das für neu angemeldete Nutzer nach einem kostenlosen Probejahr 0,99 US-Dollar jährlich an Gebühren für die weitere Verwendung verlangte. Die ausbleibenden Einnahmen, so verspricht WhatsApp, sollen auch nicht durch Werbeeinblendungen ausgeglichen werden.


Auf dem Weg zur Milliardengrenze
Die Nutzerzahlen von WhatsApp streben momentan der Marke von einer Milliarde entgegen, doch erreicht wurde diese magische Zahl bislang noch nicht ganz. Als Nutzungshemmnis sehen die Verantwortlichen offensichtlich die Abo-Zahlungen von 99 Cent im Jahr. Diese seien zwar nicht hoch, aber weil viele Nutzer keine Kreditkartendaten eingeben wollten, hätten sie nun „Angst, dass sie die Verbindung mit ihren Freunden und der Familie nach dem ersten Jahr verlieren“. Natürlich gibt es noch Alternativen zu WhatsApp, wenn es um das Kontakthalten geht, doch die Verantwortlichen möchten dem nun durch die Abschaffung der Abogebühren entgegen treten. Zu zahlen sei von heute an nichts mehr; das kommende App-Update entferne schließlich auch die Zahlungs-UI. Nutzer, die WhatsApp schon vor der Abo-Umstellung 2013 käuflich erworben hatten, erhielten als ausgleich ohnehin bereits ein lebenslanges Nutzungsabo.

Weiterhin werbefrei
Gleichzeitig soll der Dienst aber vollständig werbefrei bleiben. Explizit ausgeschlossen sind „Dritthersteller-Werbung und Spam“. Stattdessen arbeite man an einer Lösung, Unternehmen per Chat in direkte Verbindung mit den Kunden zu bringen, sei es eine Bank beim Diskutieren über die letzte Kontobewegung oder eine Fluggesellschaft bei der Information über eine Flugverspätung. Wie immer bei kostenlosen und werbefreien Diensten sollte jedem Nutzer bewusst sein, dass die Währung, mit der sie bezahlen, die Preisgabe ihrer Daten ist. Immer wieder gibt es Kritik wegen unzureichender Sicherheitsvorkehrungen. WhatsApp gehört seit 2014 zu Facebook.

Weiterführende Links:

Kommentare

becreart18.01.16 14:29
habe noch nie was dafür bezahlt
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MacStarTrader
MacStarTrader18.01.16 14:30
Wie verdienen die ihr Geld? Ach mir egal, Ich freue mich und nutze es naiv weiter ....? 🙈
#MacStarTrader (Twitter)
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re-pahi
re-pahi18.01.16 14:31
Genau! Via WA mit meiner Bank schreiben.

Kann ich ja gleich Flugblätter mit meinen Kontodaten und PIN verteilen.
Klick. Bumm. Fantastisch!
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Bigflitzer18.01.16 14:38
Monatlich 99Cent im Jahr?
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macbia
macbia18.01.16 14:39
re-pahi
Kann ich ja gleich Flugblätter mit meinen Kontodaten und PIN verteilen.
Und wo ist da jetzt das WhatsApp-spezifische Problem? Ne PIN sollte man generell nicht weitergeben, weder per Mail, SMS oder irgend einem anderen Messenger.
i heart my 997
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MYTHOSmovado
MYTHOSmovado18.01.16 14:48
Bigflitzer
Monatlich 99Cent im Jahr?
hehe... das sehe ich allerdings auch als Nutzungshemmnis
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wurde °°° Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann...
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Moneying18.01.16 14:48
Und ich wundere mich tatsächlich darüber das mich irgendwelche Firmen kontaktieren von denen ich noch nie etwas gehört habe?!?
Sogar meine neue Mobilfunknummer ist denen schon bekannt... Habe die erst 1 ½ Wochen^^ 💩

Also wenn die Bekannten nicht immer mit dem drecks WA kämen hätte ich es schon seit dem Kauf von FB nicht mehr verwendet.

Naja, ist mir jetzt auch Latte was die anderen denken, ich lasse mich da komplett wieder löschen, denn gegen WA Anwaltlich vorzugehen wird schwer wegen der AGB's.

Und die Weitergabe meiner Rufnummer kann ich nicht beweisen
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Ties-Malte
Ties-Malte18.01.16 14:49
ts
… sollte jedem Nutzer bewusst sein, dass die Währung, mit der sie bezahlen, die Preisgabe ihrer Daten ist. Immer wieder gibt es Kritik wegen unzureichender Sicherheitsvorkehrungen.

Wann denn zuletzt? Wegen welcher Lücke? Und das manchmal gern als Alternative genannte, kostenlose, werbefreie (und ach so kritikfreie) Telegram unterscheidet sich da bzgl. o.g. Währung wie? *lol*
MacStarTrader
Wie verdienen die ihr Geld? 🙈

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. 🙄 „Es werde nach Lösungen gesucht, in der Firmen …“
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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miepelino18.01.16 15:05
Ich denke WhatsApp wird jetzt die Nutzerdaten verkaufen und Werbung schalten.

Der ehemalige WhatsApp-Kunde ist jetzt zur Ware der Firma mutiert.
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massi
massi18.01.16 15:15
Warum muß ich dabei an Drogendealer denken...
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rene204
rene20418.01.16 15:22
miepelino
Der ehemalige WhatsApp-Kunde ist jetzt zur Ware der Firma mutiert.

Das ist er doch schon, seit Face.... das WhatsUp gekauft hat....
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
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Sagrido
Sagrido18.01.16 15:29
Der größte Mist, den's gibt.
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elBohu
elBohu18.01.16 15:36
Das ist schon eine Interessante Situation:
Man wird regelrecht angefeindet, wenn man sagt, dass man kein Whatapp hat.
Die, die es benutzern, aber nicht so recht überzeugt sind, bringen immer das Argument: Man erreicht ja sonst keinen.
Keine Ahnung, wie ich ohne Mobiltelefon großgeworden bin...
Alternativen scheitern daran, dass sie keiner benutze (klar, wenn es keiner macht, werden es auch nicht mehr Benutzer, WhatApp hatte ja schon immer jeder!). Und die sowieso auch nicht besser sind als WhatsApp (Belege? Hab noch keine gesehen und ich beschäftige mich wirklich mit dem Thema)

Wenn mir einer erklären kann, wie man mit einem Produkt, dass nichts kostet und keine Werbung beinhaltet, 19 Mrd. US$ wieder rein bekommen kann, ohne Daten zu verkaufen, installiere ich WhatsApp sofort!
Gerade Telgram sprichts sich explizit dagegen aus und beschreibt auch, wie sie sich finanzieren!

Schlimmer noch: es wird bei meinem Arbeitgeber gerne zum Kundenkontakt benutzt, was aber seitens WhatsApp garnicht erlaubt ist! Aber ist ja egal, wir haben ja nicht zu verbergen und es ist ja soo praktisch!
wyrd bið ful aræd
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TiBooX
TiBooX18.01.16 16:07
Sorry aber "WhatsApp" (FaceBook) schaft gar nichts ab!!!
Wer das benutzt, bezahlt schon immer mit seinen privatesten Daten und mit den Daten Unbeteiligter!!!, nämlich den Daten der Personen in seinem Adressbuch und deren Verbindungen untereinander.

Und was mich besonders ärgert:
Auch meine Daten haben die, owohl ich weder bei FaceBook bei WhatsApp bin.
Einfach weil irgendwelche Deppen in meinem Dunstkreis nichts besseres zu tun haben,
als ihr privates Adressbuch einer Firma "anzuvertrauen".

"Zwei Dinge sind unendlich, die Datengier von FaceBook und WhatsApp und die Dummheit der Deppen die ihre/meine Daten verschenken, aber bei FaceBook und WhatsApp bin ich mir noch nicht ganz sicher."
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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nane
nane18.01.16 16:08
Ich denke die Menschen lieben WhatsApp weil man ein Bild oder einen Film so einfach wie eine SMS (und das auch noch plattformübergreifend!) verschicken kann. Bei anderen Diensten ist das "komplexer" weil die ein bestimmtes Format, eine bestimmte Grösse usw. voraussetzen. Ausserdem kosten z.B. MMS "viel Geld" und einige Mobilfunk-Anbieter unterstützen MMS nicht einmal.

Wenn Menschen (keine Nerds/Freaks) also ohne Gedöns einfach ein Bild, einen Film oder eine MP3 Datei/Klingelton verschicken wollen, dann nehmen die eben WhatsApp. Und siehe da, alle Freunde und Bekannte findet man da auch und dann freut man sich eben.

Kein WhatsApp Nutzer macht sich in die Hose wegen "Nerd/Freak-Kleinkram" wie Datenschutz, Werbung oder sonst was. Die Masse irrt nie - wie leben schliesslich in einer Demokratie
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Black Mac
Black Mac18.01.16 16:08
Sich aus Datenschutzgründen gegen WhatsApp aufzulehnen, ist total sinnlos. Wenn ich die App nicht installiere, bekommen die trotzdem meine Telefonnummer – einfach deshalb, weil jemand anders die App nutzt und mich im Adressbuch hat.

Aufgrund der Verbreitung von WhatsApp nehme ich an, dass die so ziemlich genau 100% aller Mobilnummern auf diesem Planeten kennen. Widerstand ist hier tatsächlich zwecklos. Also warum aufregen?
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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nane
nane18.01.16 16:13
TiBooX
Du könntest Deine SIM Karte nehmen und in kleine Streifen geschnitten in den Müllkübel werfen. Keine SIM - kein WhatsApp! Dann löscht Du noch Deine e-mail Adresse(n) und Du bist fast alle Deine "Probleme" zum Thema Datenschutz los
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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TiBooX
TiBooX18.01.16 16:16
Black Mac
Sich aus Datenschutzgründen gegen WhatsApp aufzulehnen, ist total sinnlos. Wenn ich die App nicht installiere, bekommen die trotzdem meine Telefonnummer – einfach deshalb, weil jemand anders die App nutzt und mich im Adressbuch hat.
Tolle Einstellung:
Weil Wiederstand zwecklos ist ("resistance is futile"? Falscher Film!) darf dich FB und WA weiter kriminell über unsere Datenschutzgesetze hinwegsetzen?!
Geht's noch?
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Black Mac
Black Mac18.01.16 16:29
TiBooX
Tolle Einstellung:
Weil Wiederstand zwecklos ist ("resistance is futile"? Falscher Film!) darf dich FB und WA weiter kriminell über unsere Datenschutzgesetze hinwegsetzen?!
Geht's noch?
Schön, du hast deinem Frust freien Lauf gelassen. Und jetzt erleuchte uns bitte mit deinem Vorschlag, wie Mobilnummern von den WhatsApp-Servern verschwinden.

Na? Naaa?! Eine Idee? Eine klitzekleine vielleicht? Eben …
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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teorema67
teorema6718.01.16 16:58
becreart
habe noch nie was dafür bezahlt
Du warst also auch früh genug dabei.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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senf_318.01.16 17:25
Sicherheitsdenken legen einige Leute scheinbar nur an den Tag, wenn es sich um Facebook, Google oder WhatsApp handelt Oder legen sie grundsätzlichen Wert auf digitale Sicherheit? VPN, verschlüsselte Emails etc. etc. Wer das nicht tut, braucht mir nicht mit erhobenen Zeigefinger daherkommen und von Sicherheit der Daten zu reden.
Die Leute meinen immer auf der sicheren Seite zu sein, solange sie nur keine Dienste wie die oben genannten Nutzen. Jeder halbwegs gut programmierte Internetauftritt kann aus dem Browser all das auslesen, womit Werbetreibende glücklich werden. Ob man nun auf Whatsapp verzichtet oder nicht.
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macbia
macbia18.01.16 18:02
Black Mac
Und jetzt erleuchte uns bitte mit deinem Vorschlag, wie Mobilnummern von den WhatsApp-Servern verschwinden.

Na? Naaa?! Eine Idee? Eine klitzekleine vielleicht? Eben …
Das Smartphone unter einem Aluhut zu betreiben sollte reichen.
i heart my 997
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Paddy259018.01.16 18:29
macbia
Black Mac
Und jetzt erleuchte uns bitte mit deinem Vorschlag, wie Mobilnummern von den WhatsApp-Servern verschwinden.

Na? Naaa?! Eine Idee? Eine klitzekleine vielleicht? Eben …
Das Smartphone unter einem Aluhut zu betreiben sollte reichen.

Nur weil jemand dagegen ist, dass ein Unternehmen alle Daten einsammelt, die auf dem Gerät vorhanden sind, auf dem eine bestimmte Software installiert ist, macht ihn das zu einem paranoiden Menschen, der aller Technik gegenüber übermäßig vorsichtig ist und daher mit Aluhut rumläuft? Mhm, sehe ich deutlich anders... Es ist definitiv nicht richtig, dass WhatsApp an meine Daten (Handynummer, etc.) kommt, auch wenn ich keinen Dienst des Unternehmens nutze. Einfach nur, weil meine Nummer auf dem Handy eines anderen Nutzers gespeichert ist. Dass man nichts dagegen tun kann, macht die Sache sehr viel schlimmer als besser.
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TiBooX
TiBooX18.01.16 18:43
nane
TiBooX
Du könntest Deine SIM Karte nehmen und in kleine Streifen geschnitten in den Müllkübel werfen. Keine SIM - kein WhatsApp! Dann löscht Du noch Deine e-mail Adresse(n) und Du bist fast alle Deine "Probleme" zum Thema Datenschutz los
Du hast überhaupt nicht verstanden, oder?!
Ich habe keinen! Vertrag mit WhatsApp oder FaceBook,
aber diese Firmen verwenden - ohne mein Einverständnis - meine privaten Kontaktdaten um damit Geld zu machen! Genau genommen ist das (Daten-)Diebstahl und Datenhehlerei.
Nur weil Daten "kopiert" werden können, heisst das noch lange nicht das mir kein Nachteil entsteht.

Es wird Zeit das wir unsere eigenen Daten besitzten!/verkaufen/verschenken können
und andere, die sie entwenden strafrechtlich belangt werden können.
Dann erledigt sich das FB/WA/.. Problem ganz von alleine.
*es geht um meine Daten bei FB/WA, denn ich bin nicht bei dem Laden.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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Black Mac
Black Mac18.01.16 19:07
Paddy2590
Es ist definitiv nicht richtig, dass WhatsApp an meine Daten (Handynummer, etc.) kommt, auch wenn ich keinen Dienst des Unternehmens nutze. Einfach nur, weil meine Nummer auf dem Handy eines anderen Nutzers gespeichert ist.
Natürlich wirkt das ein wenig befremdlich. Aber genauso gut könnte man mir vorwerfen, dass ich Apple unzählige E-Mail-Adressen ans Messer liefere, weil diese über iCloud synchronisiert werden. Da sind bestimmt viele Adressen von Leuten dabei, die selbst keinen Apple-Dienst nutzen. Selbiges gilt für Google, Facebook, Twitter … daran müssen wir uns einfach gewöhnen.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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marco_xyz18.01.16 19:13
Großartig was hier gerade abläuft. Da wollen sich einige doch tatsächlich schön reden, was mit unseren Daten passiert.
Kernproblem, warum WhatsApp jeder nutzt, ist in meinen Augen die Unwissenheit und vor allem die Bequemlichkeit der Leute selber und diese selbstbemitleidende Opferrollenhaltung: „Es nutzen doch alle anderen“ oder „Was soll ich denn alleine daran ändern?“
„Mir doch egal was andere machen – nur weil es viele machen, heißt es eben nicht, dass es dadurch richtiger wird. Es geht um meine Kommunikation, meine Daten und meine eigene persönliche Einstellung und Haltung dazu. Nur wenn man selbst keine hat, macht man das, was die Masse macht.“ sehr schönes Zitat eines Nutzers hier …

Natürlich saugt WhatsApp nicht alleine Daten der Nutzer ab. Da kann man an vielen Stellen und Diensten ansetzen. Nur sich der Masse hinzugeben, das kann doch nicht der richtige Weg sein!!!
Und natürlich haben andere Nutzer meine Handynummer und dadurch auch WhatsApp meine Nummer. Aber damit doch nicht gleich meine ganze Kommunikation um Profile durch Algorithmen zu bilden etc. Google braucht sieben Suchanfragen um ein Profil von Dir zu bekommen, inkl. Vorlieben etc. Da rechnet euch mal aus, was mit einer ganzen Kommunikation zu machen ist!

Und dran „gewöhnen“ müssen wir uns nicht, nur weil es alle machen. Man unterwirft sich nur noch und gibt sich seinem Schicksal hin. Schlimm, sowas zu lesen.

Lest mal den Roman „1984“ und versucht mal parallelen zu heute zu finden. Da wird einem schlecht, wie viel da heute schon in die Richtung geht.
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Bitsurfer18.01.16 19:48
Whatsapp weiss vielleicht nicht was man schreibt, aber mit WEM man schreibt. Und da Whatsapp FB gehört und die Nutzerdaten miteinander abgleich gibt das ein phänomenales Nutzerprofil.

Wer schreibt mit wem, welche Freunde haben meine hauptsächlichen Chatpartner, was für Interessen habe ich und meine Freunde und Ihre Freunde. Wohin gehe ich in die Ferien, mit wem, und wann. Und und und.

Und das beste: Die haben die Telefonnummern von 900 Mio. Usern. Und die sind 100% verifiziert. Fakenummern sind nicht möglich.

Ich bin nicht paranoid, aber ich kann 1+1 zusammenzählen und bin nicht ganz doof.
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senf_318.01.16 20:17
marco_xyz
Großartig was hier gerade abläuft. Da wollen sich einige doch tatsächlich schön reden, was mit unseren Daten passiert.
Kernproblem, warum WhatsApp jeder nutzt, ist in meinen Augen die Unwissenheit und vor allem die Bequemlichkeit der Leute selber und diese selbstbemitleidende Opferrollenhaltung: „Es nutzen doch alle anderen“ oder „Was soll ich denn alleine daran ändern?“
„Mir doch egal was andere machen – nur weil es viele machen, heißt es eben nicht, dass es dadurch richtiger wird. Es geht um meine Kommunikation, meine Daten und meine eigene persönliche Einstellung und Haltung dazu. Nur wenn man selbst keine hat, macht man das, was die Masse macht.“ sehr schönes Zitat eines Nutzers hier …

Natürlich saugt WhatsApp nicht alleine Daten der Nutzer ab. Da kann man an vielen Stellen und Diensten ansetzen. Nur sich der Masse hinzugeben, das kann doch nicht der richtige Weg sein!!!
Und natürlich haben andere Nutzer meine Handynummer und dadurch auch WhatsApp meine Nummer. Aber damit doch nicht gleich meine ganze Kommunikation um Profile durch Algorithmen zu bilden etc. Google braucht sieben Suchanfragen um ein Profil von Dir zu bekommen, inkl. Vorlieben etc. Da rechnet euch mal aus, was mit einer ganzen Kommunikation zu machen ist!

Und dran „gewöhnen“ müssen wir uns nicht, nur weil es alle machen. Man unterwirft sich nur noch und gibt sich seinem Schicksal hin. Schlimm, sowas zu lesen.

Lest mal den Roman „1984“ und versucht mal parallelen zu heute zu finden. Da wird einem schlecht, wie viel da heute schon in die Richtung geht.

Und was tust Du für Deine Sicherheit? Nur auf Whatsapp verzichten? Deine Daten kann man auch an anderer Stelle bequem einsammeln. Surfst Du mit VPN? Verschlüsselst du grundsätzlich wo immer möglich? Meidest Du Onlineshopping? Ignorierst Du Google, Bing?
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marco_xyz18.01.16 20:35
senf_3
marco_xyz
Großartig was hier gerade abläuft. Da wollen sich einige doch tatsächlich schön reden, was mit unseren Daten passiert.
Kernproblem, warum WhatsApp jeder nutzt, ist in meinen Augen die Unwissenheit und vor allem die Bequemlichkeit der Leute selber und diese selbstbemitleidende Opferrollenhaltung: „Es nutzen doch alle anderen“ oder „Was soll ich denn alleine daran ändern?“
„Mir doch egal was andere machen – nur weil es viele machen, heißt es eben nicht, dass es dadurch richtiger wird. Es geht um meine Kommunikation, meine Daten und meine eigene persönliche Einstellung und Haltung dazu. Nur wenn man selbst keine hat, macht man das, was die Masse macht.“ sehr schönes Zitat eines Nutzers hier …

Natürlich saugt WhatsApp nicht alleine Daten der Nutzer ab. Da kann man an vielen Stellen und Diensten ansetzen. Nur sich der Masse hinzugeben, das kann doch nicht der richtige Weg sein!!!
Und natürlich haben andere Nutzer meine Handynummer und dadurch auch WhatsApp meine Nummer. Aber damit doch nicht gleich meine ganze Kommunikation um Profile durch Algorithmen zu bilden etc. Google braucht sieben Suchanfragen um ein Profil von Dir zu bekommen, inkl. Vorlieben etc. Da rechnet euch mal aus, was mit einer ganzen Kommunikation zu machen ist!

Und dran „gewöhnen“ müssen wir uns nicht, nur weil es alle machen. Man unterwirft sich nur noch und gibt sich seinem Schicksal hin. Schlimm, sowas zu lesen.

Lest mal den Roman „1984“ und versucht mal parallelen zu heute zu finden. Da wird einem schlecht, wie viel da heute schon in die Richtung geht.

Und was tust Du für Deine Sicherheit? Nur auf Whatsapp verzichten? Deine Daten kann man auch an anderer Stelle bequem einsammeln. Surfst Du mit VPN? Verschlüsselst du grundsätzlich wo immer möglich? Meidest Du Onlineshopping? Ignorierst Du Google, Bing?
Und schon wieder muss sich Jemand (in diesem Fall trifft es mich) dafür rechtfertigen, dass er nicht das macht was alle machen. Vielleicht meinen Kommentar noch einmal lesen, da steht drin, das nicht nur WhatsApp die Daten absaugt. Vielleicht auf das schnelle kommentieren mal verzichten und erst genau lesen.
Auch wenn ich nicht glaube, dass Du dich mit dieser Aussage zufrieden geben wirst und sicher noch einen Kommentar parat hast, nun zu deinen Fragen: Ich nutze zum browsen das Plugin: TrackMeNot und Ghostery. Mails versende ich mit öffentlichem PGP-Schlüssel.
Ich bin mir nicht sicher was Du mit "Surfst Du mit VPN meinst?". Ich vermute Du weißt, für was VPN da ist? Zum verschleiern nutzt man andere Techniken.
Es ging mir auch nicht darum, dass jeder gleich alles verschlüsselt oder Ähnliches. Es sollten die Leute nur mal darüber nachdenken, über Aussagen und Nutzerverhalten. So ein Umdenken braucht auch Zeit.
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chessboard
chessboard18.01.16 20:40
senf_3
Und was tust Du für Deine Sicherheit? Nur auf Whatsapp verzichten? Deine Daten kann man auch an anderer Stelle bequem einsammeln. Surfst Du mit VPN? Verschlüsselst du grundsätzlich wo immer möglich? Meidest Du Onlineshopping? Ignorierst Du Google, Bing?
Im Gegenteil: er dokumentiert hier ganz offen und weltweit für Jedermann einsehbar seine persönliche Meinung. Das ist tausendmal interessanter für Leute, die sich für ihn interessieren, als die Frage, welche Personen in seinem Telefonbuch stehen. Wer "marco_xyz" ist, sollte für bestimmte Institutionen recht leicht herauszufinden sein.

Nicht, dass mich das Thema Datenschutz völlig kalt ließe, aber man muss doch auch mal anfangen, darüber nachzudenken, was alles Daten sind. Meine Schuhgröße, meine Haarfarbe, was ich gesagt, gegessen, getan habe, wann ich wo gewesen bin, wann ich wo nicht gewesen bin, wann ich gef**zt habe — alles sind Daten. Je nach Betrachtung und Nutzungszweck absolut irrelevant bis hochgefährlich.

So zu tun, als könne man Daten zurückhalten, ohne auf einer einsamen Insel im Keller zu leben, ist Augenwischerei. Kommunikation ohne das Erzeugen von Daten kann es nicht geben. Leben ohne das Erzeugen von Daten kann es nicht geben. Selbst das Unterlassen von Handlungen kann wertvolle Daten liefern. Die Frage ist: Wem? Und was kann bzw. darf Derjenige damit machen. Aber das sind Fragen, die gesellschaftspolitisch zu klären sind. Es kann nicht die einzig richtige Konsequenz sein, seine Existenz so weit wie möglich zu verleugnen. Sich selbst unsichtbar machen zu müssen, ist das Gegenteil von Freiheit.
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