Mit dem iPhone bedient Apple den Markt höherpreisiger Geräte. Häufig wird eine Parallele zum iPod gezogen: Der große Erfolgszug des iPods begann, als Apple günstigere Geräte vorstellte und zudem einen komfortablen Downloaddienst ins Leben rief. Für das iPhone steht mit dem App Store bereits eine erfolgreiche Plattform zur Verfügung, lediglich günstigere Einsteigermodelle fehlen. Viele gehen daher davon aus, dass Apple in diesem Jahr mit einem "iPhone nano" auch ein vom Funktionsumfang abgespecktes iPhone vorstellen könnte. Tim Cook hatte allerdings ausgeschlossen, mit besonders günstigen Geräten in Konkurrenz mit anderen Billiganbieter zu gehen, dies muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass kostengünstigere iPhones ganz ausgeschlossen sind. Mike Abramsky von RBC Capital Markets ist dieser Frage weiter nachgegangen und analysiert, was es für Apple bedeuten würde, auch über den Preis iPhones in den Markt zu bringen bzw. wie ein kleines iPhone wohl ausgestattet ist. Abramsky geht von der Vorstellung eines $99-iPhones im Juni aus. Seiner Meinung nach verzichtet ein derartiges Gerät auf UMTS, verfügt über eine im Vergleich zum "großen" iPhone niedrigere Bildschirmauflösung und weniger Speicher.
Abramsky hält die Einführung eines Gerätes mit dem genannten Funktionsumfang allerdings für problematisch. Apple müsste große Abstriche bei der Marge in Kauf nehmen, zudem kannibalisiere ein Einsteiger-iPhone auch Verkäufe der teureren Geräten. Gerade in der momentanen wirtschaftlichen Lage und den Absichten vieler Konsumenten, weniger auszugeben, könnte Apple ein solcher Schritt sehr schaden. Momentan handelt es sich bei diesen Gedanken aber noch um reine Spekulationen, Gewissheit gibt es vermutlich erst im Juni.

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• forbes