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Web Standards Project mit Kampagne gegen den Internet Explorer

Auch wenn der Internet Explorer einen Marktanteil von etwa 95 % hält, so richtig beliebt ist er nirgendwo. Das Web Standards Project ruft jetzt in der Kampagne BrowseHappy dazu auf, sich gegen den IE zu entscheiden und die Augen nach Alternativen offen zu halten. Neben vielen Erfahrungsberichten ähnlich der Switch-Kampagne, wird auch informiert, was schlecht an Microsofts Browser ist. Er mache den Computer unsicher, da es unzählige nicht geschlossene Sicherheitslöcher gebe. Belegt wird das durch Artikel größerer Zeitungen. Man kann zudem verschiedene Browser vergleichen und sich so für einen entscheiden, der einem am meisten zusagt. Wie wir bereits vor wenigen Wochen berichtete, ist erstmalig seit fünf Jahren der Marktanteil des Internet Explorers wieder eindeutig messbar gesunken. Viele Berichte über mangelnde Sicherheitsvorkehrungen des IE haben die Anwender wohl doch etwas verunsichert. Es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, dass der Abwärtstrend fortgeführt wird. Zwar ist der Mensch ein Gewohnheitstier und gibt nicht so schnell auf, an was er sich gewöhnt hat, doch anders als die Computerplattform ist der Browser recht schnell gewechselt. Interessant werden daher die nächsten Marktuntersuchungen.

Weiterführende Links:

Kommentare

Retrax25.08.04 12:47
Zustimmung! Der Internet Explorer hat böse Lücken was die Implementierung von W3C Standards anbelangt!

Andererseits ist diese News Meldung für Mac User wohl eher zu vernachlässigen...

wieviel Marktanteil hat der IE 5.x noch auf Mac OS X? Sehr gering würde ich mal behaupten.
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Roger Stalder25.08.04 12:53
genau, der ist wirklich gering, aber das liegt auch daran, dass der IE wirklich scheisse ist.

am mac ist der IE qualitativ eher im unteren drittel anzuordnen
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Aronnax25.08.04 13:28
@ RETRAX
"Andererseits ist diese News Meldung für Mac User wohl eher zu vernachlässigen... "

Wie kommst du denn darauf?
Der Dosen IE steckt doch voller Windows-Only Technologien (z.B. ActiveX)
Die alternativen unterstützen nur plattformunabhänige Webtechnologien.

Wenn die alternativen Browser nicht ebenfalls einen relevanten Marktanteil hätten, würden Webseiten sie sicher auch intensiv benutzen. (tun sie aber nicht - und andere IE-only Geschichten oder "Optimierungen" ebenfalls immer weniger)

So ist also jeder Windows-Firefox oder Opera Benutzer indirekt auch ein unterstützer der Macplattform.

P.S.
und Safari gibt sich per "Agent String" nicht ohne Grund als "like Gecko" aus - jeder weitere Geckobrowser (z.B. Firefox) erhöht also die Wahrscheinlichkeit, dass eine Seite auch in Safari funzt bzw. dafür "optimiert" ist.
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Retrax25.08.04 13:38
aronnax

kannst du das nochmal erläutern:

"Wenn die alternativen Browser nicht ebenfalls einen relevanten Marktanteil hätten, würden Webseiten sie sicher auch intensiv benutzen. (tun sie aber nicht - und andere IE-only Geschichten oder "Optimierungen" ebenfalls immer weniger)"

Ich hab nicht verstanden was du damit eigentlich sagen wolltest...
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Aronnax25.08.04 14:00
@ RETRAX
so vielleicht so verständlicher?

Wenn die alternativen Browser nicht ebenfalls einen relevanten Marktanteil hätten, würden Webdesigner sicher auch Windows-Only Technologien, wie ActiveX, auch intensiv benutzen.

(propitäre IE-JavaScript Geschichten kann man ja auch in andere Browser einbauen - ActiveX anderseits ist praktisch nicht portierbar)
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Retrax25.08.04 14:27
aronnax

das wäre schlimm! Webdesigner sollen sich an Standards halten und nicht proprietär coden und zwar aus folgenden Gründen:

- Wartbarkeit
- Modularität
- Zugänglichkeit
- Geräteunabhängigkeit
- Internationalisierung
- Erweiterbarkeit
- Erlernbarkeit
- Lesbarkeit
- Effizienz
- Implementierbarkeit
- Einfachheit
- Langlebigkeit
- Rückwärtskompatibilität
- Interoperabilität
- Wiederverwendung von Inhalten
- Aktualität
- Kürze
- Beständigkeit
- Robustheit

und anderes mehr, siehe:


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switch0325.08.04 14:58
Mir egal was die Besucher der von mir erstellten Seiten verwenden!
Ich kodiere die Seiten nach HTML Transitional 4.01 und prüfe sie in IE 5, Mozilla 0.9 und Safari 1.2.3.

Wenns damit läuft, sind mir die anderen Browser egal.
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johngo25.08.04 15:25
@ retrax

Zuerst sollten sich aber die Hersteller von Betriebssystemen und Hardware daran halten.

Dort fängt es doch mit der fehlenden Geräteunabhängigkeit
und Rückwärtskompatibilität an.

Gruss
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Retrax25.08.04 15:42
johngo

ja, und genau das passierte ja bei den meissten in den letzten Jahren dass sie in ihre Browser die W3C Standards integrierten... Außer Microsoft die das ganze eher halbherzig implementierten und dann die Entwicklung am IE beendet haben. Das ist eine unglaubliche Arroganz beruhend auf ihrem 95%igen Marktanteil.

1996 sah es z.b. für Webdesigner sehr übel aus, da jeder Browser sein eigenes Süppchen kochte. Aber heutzutage sollte das kein Argument mehr sein.
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Thunderson
Thunderson25.08.04 16:57
Also als die erste Beta von Safari rauskam, habe ich mri den IE sehr schnell abgewöhnt.
Treibt der Krieg den Menschen zum Äußersten oder treibt das Äußerste den Menschen zum Krieg?
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switch0325.08.04 18:18
Safari ist super - nie wieder IE, dann besser schon Firefox - aber noch viel besser Safari, weil der optimal von der Bedienung ist, zB Bookmark eni- ausblenden, Adresse stehen lassen wenn Seite nicht erreichbar etc. Schade sind nur die unterschiedlichen Formate für die Bookmarks.
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Apfelkind26.08.04 10:21
Switch03: Mir egal was die Besucher der von mir erstellten Seiten verwenden!
Ich kodiere die Seiten {..} und prüfe sie in IE 5 {..} .
Wenns damit läuft, sind mir die anderen Browser egal.
(Ich hoffe du verzeihst mir die kleine Sinnänderung durch Auslassung)

Und genau das ist das Problem.
Es gibt zu viele Hobbycoder und Leute, die nur auf ihre Auftraggeber schauen, nach dem Motto: Wenn es auf seinem Rechner (IE5) läuft, ist alles in Ordnung.
Seiten werden also nicht nach HTML-Standard sondern nach Kompatibilität mit dem IE gecoded/geprüft.
Der Anteil der alternative Browser muss stark steigen, damit mehr Coder ihre Seiten nach HTML und nicht nach IE Coden.
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