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Warner Music verkauft Spotify-Anteil in Höhe von 500 Millionen Dollar

Die Warner Music Group (WMG) hat ihre gesamten Anteile an dem Streamingdienst Spotify in Höhe von 504 Millionen US-Dollar veräußert. Das Unternehmen teilte in seiner Begründung mit, dass der Verkauf nichts mit den Zukunftsaussichten des Apple-Music-Konkurrenten zu tun habe. "Wir sind ein Musik-Unternehmen und naturgemäß kein Langzeitinvestor in öffentlich gehandelte Aktien", erklärte CEO Stephen Cooper.


126 Millionen Dollar extra für die Künstler
WMG folgt damit Sony Music, der Konkurrent veräußerte kürzlich 50 Prozent seiner Beteiligung für rund 750 Millionen Dollar. Nun hält nur noch eines der drei großen Labels höhere Anteile an Spotify: Universal Music. Als Ergebnis des Verkaufs schreibt WMC den Lizenz-Konten der Künstler 126 Millionen Dollar gut. Warner Music gehört Access Industries, einer Beteiligungsgesellschaft des russischstämmigen US-Milliardärs Leonard Blavatnik.

Warner Music sieht die Zukunft Spotifys optimistisch
Der Schritt kam nicht überraschend. Der Musikvertrieb hatte bereits vor Monaten angekündigt, seine Anteile zu verkaufen und das auch begründet. WMG-Chef Stephen Cooper: "Dieser Verkauf hat nichts mit unserer Sicht auf Spotifys Zukunft zu tun. Wir sind sehr optimistisch, was das Wachstum des Abonnement-Streaming angeht. Wir wissen, dass es gerade erst begonnen hat, sein Potenzial im globalen Maßstab zu erfüllen. Wir gehen davon aus, dass Spotify weiterhin eine wichtige Rolle bei diesem Wachstum spielen wird."

WMG begrüßt starken Wettbewerb zwischen den Diensten
Bei der Präsentation der konzerneigenen Quartalszahlen bekräftigte Cooper seine positive Einstellung zu den aufstrebenden Streaming-Angeboten. "Während Apple und Spotify ihre weltweiten Abonnentenzahlen weiter steigern, sind Amazon und YouTube mit ihren Premium-Angeboten auf einem guten Weg", sagte er. Der verstärkte Wettbewerb sei gut für das eigene Geschäft und WMG freue sich, dass auch andere große Technologieunternehmen wie Facebook den wahren Wert von Musik auf ihren Plattformen erkennen.

Kommentare

Kiddo
Kiddo09.08.18 13:00
Ein Gedanke zum Thema Marktanteile der Streamingdienste: Jeder Nutzer den der eine Dienst verliert muss doch gleich doppelt weh tun, weil imho ein nicht unerheblicher Teil dieser User doch sicherlich direkt zum anderen Dienst wechselt, oder?
Never underestimate the lifetime of a quick fix.
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ocrho09.08.18 17:08
@MacTecNews-Redaktion:
Könnt Ihr bitte den Artikel ergänzen wer die zwei Aktienpakete gekauft hat und wer jetzt die größten Aktionäre sind?
-2
Kovu
Kovu09.08.18 17:14
Alle Mann von Bord!
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Retrax10.08.18 11:59
Man unterschätzt immer wieder wie egal den Nutzern die Werbung bei solchen Diensten ist.

Für mich pers. wäre Werbung zwar ein NoGo,...
aber in der großen Nutzerschaft sind doch ein nicht unerheblicher Prozentsatz dabei dem "kostenlos" wirklich _über_ alles geht...

Ich finde das peinlich und beschämend, dass man sich die teuesten Gadget leisten muss, aber bei Software wirklich bei jedem Cent spart und spart und spart...

Dabei ist das Nutzererlebnis - egal ob bei werbungsfreien Apps als auch bei werbefreien Diensten um ein solches vielfaches höher, angenehmer,....ach einfach "apple-like" bzw. so wie es vom Entwickler gedacht ist, dass man über das werbefinanzierte Nutzerelebnis im Grunde nur den Kopf schütteln kann...

Naja, jeder wie er will...

Eines vielleicht noch:
Die Sparer unter der Nuzerschaft sind ja mehrheitlich gutverdienende User, welche dann bei Cent-Beträgen knausrig werden.

Beispiel:
Mein Vater ist ein Wetter-App Liebhaber auf seinem iPad.
Die Wetter Apps sind teilweise wirklich bösartig mit Werbung zugepflastert oder mit Videos vorgeschaltet,... und und und...

Anstelle dass er da die 0,99€ - 3,99€ einmalig ausgibt ärgert er sich lieber jedesmal darüber und tatscht verärgert auf seinem iPad Dispaly herum.

Auf meinen Vorschlag, dass er nur einmalig den Kleinstbetrag X bezahlen müsste heisst es: NEIN - unnötig!

Tja,... dann lebst halt weiter damit...
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