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Viele Details zu Apple Music Classical

Auch wenn es in den Foren direkt die Frage gab, warum beispielsweise kein "Apple Music Heavy Metal" geplant sei, wird es wohl bei "Apple Music Classical" um die einzige Ausgliederung bzw. auf eine Musikrichtung spezialisierte App bleiben. Vorbestellen lässt sich die kostenlos zu ladende App seit gestern, zur Nutzung ist jedoch ein normales Abo von Apple Music erforderlich. Als Starttermin nennt Apple den 28. März, auf dem iPhone muss sich mindestens iOS 15.4 befinden. Apple selbst zeigt sich bislang eher verschwiegen und hängt das bevorstehende Angebot nicht an die große Glocke. Allerdings gibt es dennoch viele Details zum Klassik-Dienst.


iPhone, kein iPad
Interessanterweise stellt Apple die Klassik-Version nur für iPhones zur Verfügung, eine iPad-App steht offensichtlich nicht auf der Tagesordnung. Allerdings will Apple demnächst Android unterstützen, so eine offizielle Aussage. Die Oberfläche der App orientiert sich zwar an der aktuellen Musik-App, ist aber an vielen Stellen simplifiziert. Einen Radio-Tab gibt es ebenso wenig wie eine Kauf-Sektion für Alben bzw. Konzerte.

Fokus auf redaktionelle Inhalte
Die Ursprünge von Apple Music Classical liegen in Primephonic, einem 2021 erworben Streaming-Dienst für klassische Musik. Apple setzt die Tradition des Angebots fort und erweitert das bisherige Angebot um viele redaktionelle Inhalte, darunter eigens gestaltete Artworks für Künstler und Alben. Dazu gehören auch Hintergrundinformationen, Biografien sowie Angaben zur zeitlichen Einordnung und den jeweiligen Epochen. Der Songtexte-Button aus der Musik-App fehlt, dafür gibt es einen Info-Button für die erwähnten Beschreibungen.

Rasche Ausweitung geplant
Apple spricht von tausenden exklusiven Alben, hunderten kuratierten Playlists sowie fünf Millionen angebotenen Titeln, die es ohne Aufpreis zum normalen Music-Abo im Klassik-Ableger gibt. Sowohl der Katalog als auch die redaktionellen Inhalte sollen noch ausgeweitet werden. Bei den Künstlerportraits machen Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin und Johann Sebastian Bach den Anfang, weiterer Content folgt bald. Einen offiziellen Twitter-Kanal gibt es ebenfalls.

Kommentare

Markus.aus.o10.03.23 13:31
Wenn man im App-Store sucht und auf dem iPad die Kompatibilität nicht ausklappt, steht da schon „mit iPad“ …..
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Stresstest10.03.23 13:34
iPhone, kein iPad
Interessanterweise stellt Apple die Klassik-Version nur für iPhones zur Verfügung, eine iPad-App steht offensichtlich nicht auf der Tagesordnung. Allerdings will Apple demnächst Android unterstützen, so eine offizielle Aussage.

Das wäre irgendwie der Wahnsinn Das darfste keinem erzählen
+5
Stresstest10.03.23 13:42
Markus.aus.o
Wenn man im App-Store sucht und auf dem iPad die Kompatibilität nicht ausklappt, steht da schon „mit iPad“ …..

Aber überall steht nur "iPhone", erfordert iPhone ... und es gibt auch keine Screenshots im App Store für die iPads.

Ich sag's mal so: Das meint Apple wirklich ernst
+1
RichMcTcNs10.03.23 13:54
Und was ist mit macOS?
Ich wage kaum zu hoffen...
+6
Zerojojo10.03.23 14:00
Findet man dann in der normalen Apple Music App keine klassische Musik mehr? Stelle mir die Aufteilung ziemlich schwierig vor. Aphex Twin's Avril 14th ist definitiv Klassik, der Großteil seiner restlichen Musik aber überhaupt nicht. Ist Max Richter Klassik? Steve Reich?
+7
tranquillity
tranquillity10.03.23 14:13
Finde das auch mit der extra App Quatsch. Das hätte man doch als eigene Kategorie in die normale MusicApp integrieren können. Und dabei gleich mal gehörig das UI überarbeiten.
+1
sphilipp10.03.23 14:56
Ich höre etwa 2 Stunden pro Tag Musik - zu 95% Klassik und zu 95% über das iPad und nicht über das iPhone. Prinzipiell finde ich eine App für klassische Musik sehr sinnvoll, aber warum Apple diese nur für das iPhone anbietet, kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen.
+5
Krispo9910.03.23 15:42
Ohne Songtexte Button

Als gelegentlicher Opernhörer fände ich ein mitlaufendes Libretto toll, am besten auch mit italienischdeutsch Übersetzungen.

Da könnte Apple mal vor Anderen am Markt mal wieder sowas von Führungskompetenz darstellen. Selbst bei ROON gibt es hier noch keine Lösung und unter den ROON Usern ist sicher der Klassik Anteil signifikant, wenn nicht sogar gleichwertig.
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mkummer
mkummer10.03.23 17:16
Es gibt x-Youtube Videos, wo zur Musik die Noten/Partituren mitlaufen. Neben den Librettos wäre das eine Sache. Allerdings wird es da wieder zigtausend Urheber-Probleme geben und ein Haufen Arbeit ist es auch.

Ansonsten würde ich jetzt einfach mal abwarten wie das ganze wird, bevor man gleich wieder schwarz sieht.
Wir sind die Guten! (Mac-TV)
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Kapeike
Kapeike10.03.23 18:22
Urheberrecht endet 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers, insofern sind Mozart, Verdi und Co sicher nicht betroffen.
+1
Vermeer
Vermeer11.03.23 20:40
Stimmt. Siehe imslp.org Aber die meisten Übersetzungen der Texte werden nicht frei sein.
Kapeike
Urheberrecht endet 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers, insofern sind Mozart, Verdi und Co sicher nicht betroffen.
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TotalRecall
TotalRecall13.03.23 11:37
Mein Reden seit langem. Vermisse iTunes
tranquillity
Finde das auch mit der extra App Quatsch. Das hätte man doch als eigene Kategorie in die normale MusicApp integrieren können. Und dabei gleich mal gehörig das UI überarbeiten.
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Bananenbieger14.03.23 10:34
tranquillity
Finde das auch mit der extra App Quatsch. Das hätte man doch als eigene Kategorie in die normale MusicApp integrieren können. Und dabei gleich mal gehörig das UI überarbeiten.
Ich finde sinnvoll, dass das eine eigene App ist. Klassische Musik ist strukturell anders als bspw. Popmusik. Von der UX her sind das zwei paar Schuhe.
Lieber spezialisierte Apps als irgendein Mischmasch, der dann eine suboptimale UX hat.

Ich wünsche mir allerdings, dass man von der Klassik-App auch Titel auf Wiedergabelisten in der normalen App setzen kann.
+1
tranquillity
tranquillity14.03.23 15:49
Aber was ist „Klassik“? Der Begriff ist doch gar nich klar definiert. Viele verbinden damit alles, was Orchestermusik ist, aber das ist natürlich zu eng gefasst. Bezieht man sich dagegen auf die Epoche Klassik, passt es auch nicht. Meint man „E“-Musik („ernste Musik“)? Auch da sind die Übergänge fließend.
+1

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