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Vergleich: Wird nur das neue MacBook Pro so stark heruntergetaktet oder liefen die Vorgänger-Prozessoren auch so heiß?

Gestern kamen erste Berichte auf, dass das brandneue MacBook Pro recht schnell unter voller Last die CPU-Taktfrequenz so weit reduziert, dass selbst die Vorgängermodelle mit komplexen Aufgaben schneller fertig sind als die brandneuen Modelle. Apple spendierte den neuen MacBook-Pro-Modellen zusätzliche Prozessorkerne: Im 13"-Modell arbeiten nun 4 statt 2 Kerne, in der 15"-Version 6 statt 4 Cores.


Der Turbo-Modus
Heutige Prozessoren passen die Taktfrequenz den aktuellen Anforderungen an. Ist gerade wenig zu erledigen, wird der Prozessor heruntergetaktet - dies bringt gleich zwei Vorteile: Geringere Wärmeentwicklung und weniger Energiebedarf. Besonders bei Laptops verlängert dies die Akku-Laufzeit immens. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall: Liegen plötzlich viele Rechenaufgaben vor, kann der Prozessor über die nominelle Frequenz "übertaktet" werden - Intel nennt dies "Turbo Boost". Dabei wird innerhalb von kürzester Zeit große Hitze frei - der Turbo-Modus ist eigentlich für kurze Rechenaufgaben gedacht und nicht als Dauerzustand. Besonders in Laptops kann diese Wärme aufgrund der Gehäuseabmessungen nicht effizient abgeführt werden, so dass der Prozessor auf kurz oder lang die Taktfrequenz reduzieren muss.

Wie stark ein Prozessor im "Turbo Boost"-Modus übertaktet werden kann, ist ein komplexes Thema. Prozessoren wie der Intel i7 7700HQ Quad-Core, zu finden im 15" MacBook Pro 2017, kann beispielsweise auf bis zu 3,8 GHz von der nominellen Taktrate von 2,8 GHz übertakten - allerdings nur, wenn hauptsächlich ein Kern verwendet wird. Beansprucht man alle vier Kerne, sinkt die Turbo-Boost-Frequenz auf 3,4 Ghz.

Im 2017er MacBook Pro 13" liegt die maximale Turbo-Boost-Frequenz bei 3,5 GHz. Im 2018er-Modell sind 3,8 GHz möglich - beim optionalen i7-Prozessor sogar immense 4,5 GHz. Noch höher kann die optionale i9-CPU aus dem 15" MacBook Pro 2018 hochgeschraubt werden: Sage und schreibe 4,8 GHz sind temporär zu erreichen.

Neue MacBook Pro mit mangelhafter Kühlung?
Da die neuen Modelle des MacBook Pro über mehr Kerne wie auch höhere nominelle und Turbo-Boost-Taktfrequenz verfügen, erzeugen diese unter Volllast mehr Abwärme. Intel gibt zwar bei den verbauten CPUs dieselbe Hitzeentwicklung in Testszenarien an - trotzdem ist davon auszugehen, dass die neuen Chips bei Vollauslastung mehr Kühlung benötigen als die Vorgängerversionen.

In Tests der aktuellen Modellreihe konnten die Prozessoren nur für sehr kurze Zeit bei den immensen Taktraten im Turbo-Boost-Modus verweilen - nach einigen Sekunden schon mussten die Chips heruntergetaktet werden. Dies führt in der Praxis bei beispielsweise Renderaufgaben dazu, dass sich die Chips aufgrund der Hitzeentwicklung so weit heruntertakten mussten, dass die Vorgängermodelle mit den gestellten Aufgaben früher fertig waren.

Dies bedeutet natürlich nicht, dass die aktuellen Modelle insgesamt langsamer arbeiten - bei Aufgaben, bei denen die CPU nicht über Minuten hinweg zu 100% gefordert ist, sind die aktuellen Modelle der Vorserie haushoch überlegen.

Kommentare

Tomboman19.07.18 12:21
Wahrscheinlich war das schon länger bekannt, und daher jetzt der evtl. Umstieg auf eigene CPUs?
-6
dreikoenig19.07.18 12:22
Kunden, die beispielsweise nicht häufig Filme konvertieren, Maja oder Cinema 4D zum Rendern nutzen oder längere Projekte aus Final Cut exportieren, werden angesichts der aktuellen Problematik keine Nachteile verspüren. MTN

Frage: Aber richtet sich nicht das MBP mit seiner beworbenen Leistung genau an solche Power User? Allein der Slogan: Mehr Leistung. Mehr Perfomance. Pro wie nie.

Zumindest zum Teil sind genau jene Poweruser die Zielgruppe des MBP 15“. Genauso wie Fotografen. Die dürften natürlich kaum Perfomance Einbrüche spüren. Aber da stellt sich mir die Frage: Brauchen Fotografen so eine (auf dem Papier) Power?
+12
jdbryne19.07.18 12:25
Für mich ist klar, Threadripper hackingtosh... da kann jeder kaufbare mac einpacken... 32Cores, 64 Threads für 1500.-. So viel leistung für solch einen Preis ist einfach nur Geil
-3
Nightlauncher19.07.18 12:26
Schöner Test. Aber warum ist auf der Zeitachse keine Einheit angegeben
Noch nicht mal im Testbericht wird es erwähnt!
MTN
über die ganze Zeit
da krümmt sich mein Magen...grauenhaft
+8
Maniacintosh
Maniacintosh19.07.18 12:34
Wie wäre es mit 2mm mehr Höhe des Gehäuses für mehr Tastenhub und bessere Kühlung... 😇
+28
JeDI19.07.18 12:40
Ich habe den Test auch mal auf meinem MBP 15" 2017 mit i7 3,1 GHz (TurboBoost bis 4,1 GHZ) durchgeführt. Auch hier wird nur kurzzeitig ein Takt von 3,5 GHz gehalten, danach geht der Takt auf 2,9 - 3,0 GHz zurück, also auch knapp unter den Basistakt.

Während des Tests waren noch ein paar Apps offen, die aber kaum Last verursachten. Am MBP waren 2 QHD Monitore angeschlossen und der interne Monitor war ebenfalls in Betrieb. Den Benchmark habe ich mehrmals nacheinander gestartet und über diese Zeit (ca. 10 Min.) ging der Takt nicht unter 2,9 GHz.

+13
superflo
superflo19.07.18 12:47
dreikoenig
Aber da stellt sich mir die Frage: Brauchen Fotografen so eine (auf dem Papier) Power?

Gerade Fotografen benötigen ja immer wieder mal
Kurz hohe Rechenleistung, um div. Filter zu berechnen - die profitieren davon.

Auch Musiker wie ich brauchen während der Arbeit nicht ständig maximale Leistung. Aber wer längere Filme rausrendert, ruft die maximale power ab. Allerdings stört es hier nicht unbedingt, wenn während eines offline-rausbouncen ein paar Prozent mehr oder weniger Leistung verfügbar sind, da es ja nicht die Möglichkeiten während der Arbeit schmälert, aber schief ist die Optik allemal.
+6
massi
massi19.07.18 12:49
Wie wäre es mit 2mm mehr Höhe des Gehäuses für mehr Tastenhub und bessere Kühlung...
Bist Du verrückt? Da geht doch der ganze Lifestyle flöten, tststs, Du hast ja Ideen...
Am Ende willst Du auch noch mehr Schnittstellen und wechselbares RAM, Batterien und SSDs.
+21
Keepo
Keepo19.07.18 12:55
massi
Wie wäre es mit 2mm mehr Höhe des Gehäuses für mehr Tastenhub und bessere Kühlung...
Bist Du verrückt? Da geht doch der ganze Lifestyle flöten, tststs, Du hast ja Ideen...
Am Ende willst Du auch noch mehr Schnittstellen und wechselbares RAM, Batterien und SSDs.

Und DAS wäre dann wirklich ein Skandal
Er kam, sah und ging wieder.
0
Eventus
Eventus19.07.18 13:13
Es sind brand-neue Geräte – dementsprechend heiss.
Live long and prosper! 🖖
+11
AppleUser2013
AppleUser201319.07.18 13:39
Wiegesagt Apple hat sich nicht gekümmert, sondern Highend Hardware in das aktuelle Design verbaut...Und dank Membran auf der Tastatur fehlt da die Luftzirkulation...
Aber immerhin kann man die Leistung der Vorgängermodelle wiederherstellen, in dem man per Software die Cores deaktiviert...
Aber das Apple einfach irgendeine Hardware verbaut, ohne sich mit der Kühlung zu beschäftigen, ist schon interessant... Gut, aber wir hatten das ja schon... Bei gewissen Modellen wurden auch die besten Mobile Grakas verbaut mit dem Ergebniss, dass sie nach 6 Monaten aufwärts (wenn man sie wirklich benutzt hat) den Hitzetod gestorben sind...

Das scheint wohl normal bei Apples Mac Sparte zu sein...

Eins ist klar Apple tut sich sicherlich keinen Gefallen... Immerhin kosten die mbpros 2799 bis unendlich... Und wer will schon diesen Preis zahlen, wenn die Hardware gar nicht richtig funktioniert und man sogar langsamer fährt, als bei den Vorgängern, weil die Kühlung für diese Art Prozessoren unzureichend ist...

und bitte nicht das Argument.... Hey, aber bei anderen ist das genauso...
Wir reden hier von Apple und nicht von anderen...
+16
herrMartin19.07.18 14:13
Das Problem ist, Apple hat nur noch x verschiedene Ultrabooks mit mehr oder weniger sinnvoller Bestückung. Sinnvoll wäre aktuell die

12" Macbooks zu behalten als Facebook /Excelkisten für 800 Euro
Das 13" mit dem i5 15w Quadcore zu bestücken, wäre sogar schneller, weil jetzt die Kühlung reicht. Preis bis 1500 Euro
Das 15" bekommt die 28W Quadcore Cpu und keine GPU, die is eh nen Witz und kann nicht zusammen mit der CPU gekühlt werden. Preis bis 2000 Euro

15" und 17" Pro Books mit Schnittstellenlametta in alten Unibody Cases, meinetwegen auch nur 54Wh Akku aber fetter Kühlung und den 45W CPUs und ner 1050TI Gpu.
Für Leute die Arbeiten müssen.

Rein vom Gehäuse macht das anders kaum Sinn.

Btw. man liest es ja immer Apple hat dafür die schnellsten SSDs, das is Quatsch, die Samsung sind auf selben Level. Kostet aber deutlich weniger. Kann man sogar tauschen. Ach und die schönen Retina Panels, die haben zwar P3, aber nur 83% Adobe RGB was in realität wichtiger ist. Die Konkurrenz hat teilweise 100% aRGB bei Geräten für unter 2k Euro


Ps.: Ich hätte so gern wieder nen richtigen guten Apple Rechner und keine Tüte Kompromisse
+9
Deppomat19.07.18 14:17
Die Art der Belastung wird schon eine große Rolle spielen. Mein Einsatzgebiet ist Musikproduktion - da ist die Belastung für gewöhnlich nicht derart pausenlos 100% wie beim Rendern / Mp3-Konvertieren / all solchen Offline-Aufgaben.
+1
Deichkind19.07.18 14:20
Die im Text getroffene Aussage "Je höher der Takt und je höher die Anzahl der Kerne, desto höher die Wärmemenge" gilt nur für Exemplare desselben Prozessortyps derselben Generation. Anderenfalls wäre es Intel gar nicht möglich gewesen im Lauf der Jahre mit dem Fortschritt der Herstellungstechnik die Taktrate und die Anzahl der Kerne bei gleicher Thermal Design Power zu steigern.
Apples Bestreben, die Masse des MacBooks zu reduzieren, reduziert auch die Wärmekapazität des Gehäuses, also die Fähigkeit des Gehäuses, Spitzen der Wärmeentwicklung bei konstantem Luftdurchsatz aufzufangen. Und es wäre wissenswert, wie sich am MacBook Pro der Luftdurchsatz bei maximaler Lüfterdrehzahl seit 2015 geändert hat.
+4
wolfgag
wolfgag19.07.18 14:22
Artikel
In Tests der aktuellen Modellreihe konnten die Prozessoren nur für sehr kurze Zeit bei den immensen Taktraten im Turbo-Boost-Modus verweilen - nach einigen Sekunden schon mussten die Chips heruntergetaktet werden. Dies führt in der Praxis bei beispielsweise Renderaufgaben dazu, dass sich die Chips aufgrund der Hitzeentwicklung so weit heruntertakten mussten, dass die Vorgängermodelle mit den gestellten Aufgaben früher fertig waren.
In dem Test ging es doch gar nicht um die Turbo Boost Taktrate (die würde bei einem längeren Rendervorgang das Book vermutlich schmelzen lassen) sondern um den Grundtakt von 2,9 GHz, der schon nach wenigen Sekunden Last auf 2,2 herunter getaktet wird.
+4
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck19.07.18 14:25
wolfgag
Dies passierte aber außerhalb wie innerhalb eines Kühlschranks (in dem ja für ausreichend niedrige Temperaturen gesorgt ist). Spekulation: Bei diesem speziellen Test von 9to5Mac waren die CPUs nicht vollständig ausgelastet, daher keine Normal-Frequenz erforderlich.
+6
wolfgag
wolfgag19.07.18 14:30
Mendel Kucharzeck
Spekulation: Bei diesem speziellen Test von 9to5Mac waren die CPUs nicht vollständig ausgelastet, daher keine Normal-Frequenz erforderlich.
Sorry Mendel aber dann solltet Ihr den Artikel vielleicht nicht mit “Vergleich” überschreiben sondern mit “Spekulation.” So bekommt der Leser den Eindruck: alles prima, betrifft ja nur die paar Sekunden im Boost Mode.
-8
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck19.07.18 14:48
wolfgag
Hä? Ich spekulierte, warum im 9to5-test die Nominaltaktfrequenz im Kühlschrank und außerhalb unterschritten wurde - das ist nicht Thema des Artikels, sondern war eine Antwort auf dein Post.
+5
demanufatured
demanufatured19.07.18 16:00
Dave Lee hatte vorgestern vor allem die i9-CPU Option im 2018er 15" MbP kritisiert, weil die wohl tatsächlich nichtmal den Grundtakt unter Volllast halten kann und im Endeffekt langsamer rendert als die i7 Variante des 2018er Modells.

Deswegen ist es unsinnig 300 € Aufpreis für die i9 Variante zu bezahlen und auch ein wenig Kundenverarsche (vorausgesetzt der Test ist reproduzierbar und das Modell nicht fehlerhaft).

Deswegen ist Thermal Throttling gerade so in den Tech-Medien, anscheinend ist es in der Grundkonfiguration aber wohl nicht ganz so schlimm . Danke für diesen Beitrag MTN, habt ihr auch ein 2018er Modell, das ihr dem Test unterziehen könnt? Cool wäre auch eine Zeitangabe zu haben, wie lange lief der Test, bzw. nach wievielen Minuten setzte das Throttling beim 2014 und 2017er Modell jeweils ein?
+5
thedreadroberts
thedreadroberts19.07.18 16:12
Die berechtigte Frage "MacBook Pro 2018 eine Fehlkonstruktion?" mit der faktischen Feststellung, dass die älteren Generationen auch schon ein Thermal Throttling-Problem hatten, zu beantworten, ist schon mehr als albern.

Dreht man den Satz um, dann fällt der Logikfehler auf: Wenn schon die älteren Generationen des MacBook Pro thermisch den Prozessoren nicht gewachsen waren, so ist das kein Hinweis darauf, dass das MacBook Pro 2018 keine Fehlkonstruktion ist. Es ist vielmehr ein Hinweis darauf, dass der Fehler bei Apple Methode hat.
+6
GFHardy19.07.18 16:45
Tja, da bleibt wohl nichts anderes übrig, als selbst Lüftungsschlitze einzufräsen und das MacBook pro auf Kühlelemente zu stellen.



Vielleicht liegt es auch an den Anwendern, die unbedingt ein Notebook (immer flacher bedeutet: wo hat ein Kühler Platz ?) verwenden wollen für Dinge, die früher mit Workstations durchgeführt wurden. Möglichst Bildbearbeitung auch noch unter iOS?!
Ich glaube, dass für die beschriebenen Einsatzzwecke ein Desktop wesentlich besser geeignet ist. zB der noch fehlende Mac Pro!
0
aibe
aibe19.07.18 16:55
Maja = Maya 😉
0
Johnny6519.07.18 17:28
GFHardy
Ich glaube, dass für die beschriebenen Einsatzzwecke ein Desktop wesentlich besser geeignet ist. zB der noch fehlende Mac Pro!

Das ist halt genau das Thema. Hier ist der Wunsch bzw. Bedarf nach neuer Hardware mittlerweile wirklich stark ausgeprägt. Nehme mal an, dass es mir nicht allein so geht.

Und die Überlegungen dazu drehen sich wirklich im Kreis: iMac Pro? Ich mag aber das AIO-Konzept nicht und arbeite lieber an zwei identischen (bislang 24-Zoll-) Monitoren, die ich zudem zwischen verschiedenen Rechnern umschalten kann. Aktuellen Mac Pro kaufen? Und somit 2013er-Technik zum Premium-Preis, 6 bis 12 Monate vor der abzusehenden Einführung des (hoffentlich) deutlich besseren Nachfolgers. Oder für eine Weile auf das neue MBP setzen? 6 Kerne, 32 GB, 2 TB und die ersten Geekbench-Werte lasen sich ja gut. Bis mit den aktuellen Meldungen eben auch für diese Variante die große Ernüchterung kam.

Also weiter am 2010er MacPro mit 6 Kernen arbeiten, obwohl der sich mittlerweile in manchen Situationen alles anders als "snappy" anfühlt? Und darauf hoffen, dass sich die Situation in Jahresfrist wirklich bessert? Apples Track Record der letzten Jahre in Sachen Mac-Hardware lässt einen da schon ein wenig zweifeln, ob weiteres Warten überhaupt noch Sinn macht...
+6
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck19.07.18 17:36
aibe
Ich meinte die Biene!!! (War Autocorrect, Fehler korrigiert, danke!)
+3
jdbryne19.07.18 18:15
Den Artikel Inhaltlich zu korrigieren fällt mir auf dem iPhone schwer bei so viel halbwissen welches verbreitet wird. Werde ich bei lust zu Hause nachholen.
-18
Dante Anita19.07.18 18:22
Johnny65

Hab mir gerade mal wieder den MacPro 5.1 angesehen. Alleine die Kühlkörper der Prozessoren sind höher als 2 gestapelte Minis, oder heutzutage 5 MacBooks. Dafür bekommen sie die Hitze auch abtransportiert. Bleibt nur inständig zu hoffen, dass Apple mit den neuen Mac Pro noch nicht fertig ist und den nicht auch auf „klein“ getrimmt hat.
Ich hoffe die bekommen das i9-Thema beim 💻 wirklich mit und reagieren (noch).

Erstaunlich ist übrigens, wie hoch die Gebrauchtpreise für den 5.1er noch sind. Anscheinend arbeiten noch einige damit, anders kann ich es mir fast nicht erklären.
+3
barabas19.07.18 18:28
thedreadroberts
Die berechtigte Frage "MacBook Pro 2018 eine Fehlkonstruktion?" mit der faktischen Feststellung, dass die älteren Generationen auch schon ein Thermal Throttling-Problem hatten, zu beantworten, ist schon mehr als albern.

Dreht man den Satz um, dann fällt der Logikfehler auf: Wenn schon die älteren Generationen des MacBook Pro thermisch den Prozessoren nicht gewachsen waren, so ist das kein Hinweis darauf, dass das MacBook Pro 2018 keine Fehlkonstruktion ist. Es ist vielmehr ein Hinweis darauf, dass der Fehler bei Apple Methode hat.

Oder vereinfacht ausgedrückt, - das Problem war Apple also bekannt ging ihnen aber anscheinend am Allerwertesten vorbei. Es gibt sonst keine rationale Erklärung, warum man nun dennoch in ein Gehäuse das im Grunde die Hitze nur unzureichend abführen kann, noch stärkere Prozessoren mit noch mehr Abwärme verbaut hat.
+11
Johnny6519.07.18 18:34
Dante Anita
Erstaunlich ist übrigens, wie hoch die Gebrauchtpreise für den 5.1er noch sind. Anscheinend arbeiten noch einige damit, anders kann ich es mir fast nicht erklären.

Damit kann man auch durchaus noch arbeiten. Selbst der 6-Kern-Xeon @3,33 GHz, an dem ich hier sitze, steht in Sachen Performance schon noch ganz gut da. Ich würde mir aber vor allem die deutlich schnelleren SSDs der neueren Plattformen wünschen, schnelleres RAM, eine modernere Grafikkarte und nicht zuletzt Thunderbolt, was mit den alten Mac Pros gar nicht möglich ist.

Klar könnte ich jetzt noch weiter an dieser Kiste herumtunen (eine PCie-SSD und eine USB-3.0-Karte stecken schon drin) und z. B. im Hinblick auf Mojave die hier verbaute ATI 5870 durch eine stärkere Grafikkarte ersetzen. Aber eigentlich würde ich mein Geld lieber in wirklich moderne und leistungsstarke Hardware investieren. Wenn es sie denn (zumindest für meinen Bedarf) gäbe.
+1
skid_KM19.07.18 18:36
ok, lasst uns mal konstruktiv werden... auch wenn das richtig schwierig ist.

Welcher andere Notebook Hersteller bietet einen i9 in einem ordentlich gekühlten Gehäuse? Am liebsten mit einem Linux Betriebssystem.
Ich liebäugle mit der "Dell Precision 5530 Developer Edition"... weiß aber auch nicht, ob die Kühlung da mehr taugt als bei Apple. Das Ding ist noch nicht lieferbar.

Kennt jemand andere Alternativen?
0
skid_KM19.07.18 18:46
Hat jemand Erfahrungen mit Cooling Pads (z. B. )? Kann man damit relevante Temperaturabsenkungen erreichen?

Und gibt es die auch in einer ansprechenden Optik?
0
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