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Neues MacBook Pro erschienen - Core i9, 6 Kerne, bis zu 32 GB RAM

Apple hat soeben eine neue Generation des MacBook Pro angekündigt. Nur wenige Wochen nach der WWDC eine weitreichendere Hardware-Neuerung vorzustellen, kommt ziemlich überraschend. Beim MacBook Pro 2018 änderte Apple aber mehr, als nur auf Intels neue Architektur zu wechseln. Stattdessen nahm Apple größere Anpassungen des Innenlebens vor und setzt erstmals in einem Notebook auch auf den T-Chip. Dieser kam erstmals beim iMac Pro zum Einsatz und fungiert als eine Art „Chief Operating Officer“ des Gesamtsystems.

Dem T2 kommt die verantwortungsvolle Aufgabe zu, den gesamten Boot-Prozess zu verifizieren, Zertifikate zu überprüfen und das System auf etwaige Manipulationen zu untersuchen. Auch nach dem erfolgreichen Boot-Vorgang hat der T2 jede Menge zu tun. Dies beinhaltet unter anderem Steuerung der Lautsprecher und des Mikrofons sowie der FaceTime-Kamera. Damit ist es nicht nur außerordentlich schwer bis unmöglich, sich als Angreifer Zugriff auf diese Systeme zu verschaffen. Deaktiviert man die Funktion, so gibt es keine funktionellen Änderungen im Vergleich zu anderen Macs – die wirkungsvolle Schutzmaßnahme fehlt dann aber.


Apple aktualisierte sowohl die Baureihe mit 13"- als auch mit 15"-Display. In der Pressemitteilung betont Apple, wie stark die Performance im Vergleich zur letzten Serie zulegt. Erstmals gibt es nämlich auch einen Intel Core i9 mit sechs Prozessorkernen im MacBook Pro 15", was die Performance um bis zu 70 Prozent nach oben treiben soll. Außerdem verdoppelt Apple den maximal möglichen Arbeitsspeicher, sodass nun 32 GB statt wie zuvor nur 16 GB möglich sind. An softwareseitigen Neuerungen nennt Apple, dass die "Hey Siri"-Stimmaktivierung fortan auch auf dem Mac funktioniert.

Tastatur der dritten Generation
Die Tastaturen des MacBook Pro 2016 fielen reihenweise aus, was bereits mehrere Sammelklagen ins Leben rief. Beim MacBook Pro 2017 verbesserte Apple die Situation, beseitigte die Probleme aber nicht vollständig. Im MacBook Pro 2018 arbeitet nun die dritte Generation der Butterfly-Tastatur, wobei zum aktuellen Zeitpunkt noch unbekannt ist, was Apple genau veränderte.

Neu: MacBook Pro 15" - ab 2.799 Euro (Store: )
- Intel Core i7 und Intel Core i9 der achten Generation mit bis zu sechs Kernen
- Bis zu 32 GB DDR4-Speicher (+480 Euro)
- Radeon Pro mit 4 GB in jeder Konfiguration
- Bis zu 4 TB SSD (+3840 Euro)
- True Tone Display
- Apple T2-Chip
- Touch Bar und Touch ID

Neu: MacBook Pro 13" mit Touch Bar - ab 1999 Euro (Store: )
- Intel Core i5 und i7 mit vier Prozessorkernen
- 8 GB RAM, maximal 16 GB RAM (+ 240 Euro)
- Intel Iris Plus mit 128MB eDRAM
- Bis zu 2 TB SSD (+1750 Euro)
- True Tone Display
- Apple T2-Chip
- Touch Bar und Touch ID

Unverändert angeboten: MacBook Pro 13" ohne Touch Bar - ab 1499 Euro (Store: )
- 2,3 GHz Core i5 der siebten Generation
- ab 128 GB SSD
- Intel Iris Plus Graphics 640
- ab 8 GB RAM

Verfügbarkeit (Store: )
Die aktualisierten Modelle sind bereits allesamt im Online-Store zu sehen, bei den Top-Konfigurationen muss jedoch noch geringfügig mehr Geduld aufgebracht werden. Diese werden laut Apple erst in drei bis fünf Geschäftstagen ausgeliefert. In Maximalausstattung vergehen bis zu zwei Wochen.

Kommentare

Fucko12.07.18 14:52
15er immer noch nur mit Touch Bar. Somit uninteressant. Und die 13er ohne wurden nicht überarbeitet. Da sieht man doch recht deutlich wo die Reise hingehen soll...
Ich wüsste gerne, was die Tastatur für sensationelle Überarbeitungen erfahren hat oder ob die dann in ein paar Monaten zum Reparaturprogramm berechtigt ist.
-22
zacwinter12.07.18 14:52
Hopla. Was für eine Überraschung. Positive Neuerungen.

Wurde die Tastatur denn ebenfalls überarbeitet? Weiss man etwas darüber?
+6
zacwinter12.07.18 14:53
Fucko

Das ist in der Tat schade, dass es sie nicht ohne TB gibt.
-1
dsTny12.07.18 14:54
zacwinter

Haben sie „Tastatur der 3. Generation“
+8
Tomboman12.07.18 14:56
ich bin auf den Preis der 4TB SSD gespannt. Geiles Ding, gefällt mir
+6
demanufatured
demanufatured12.07.18 14:58
Ui, das Update hängen sie aber nicht sehr hoch, sehe da kaum eine Erwähnung auf apple.com. Ist ja fast schon ein silent update.
Aber wenigstens haben sie die MbP auf den neuesten Stand gebracht, darüber muss man sich ja inzwischen schon freuen.
+6
BarbedAndTanged12.07.18 15:00
Fucko
15er immer noch nur mit Touch Bar. Somit uninteressant.

Ich frag mich, was denn an den alten Funktionstasten denn so schmerzlich fehlt? Zumal man sich ja einfach die F-tasten in der Touch Bar anzeigen lassen kann..
+16
dsTny12.07.18 15:02
Deshalb hieß es also damals bei diesem Leak, dass neue MacBooks mit High Sierra statt Mojave laufen werden.
+5
Fucko12.07.18 15:03
BarbedAndTanged
Ich frag mich, was denn an den alten Funktionstasten denn so schmerzlich fehlt? Zumal man sich ja einfach die F-tasten in der Touch Bar anzeigen lassen kann..

Also primär fehlendes haptisches Feedback. Das Konzept ist einfach Grütze und das Einblenden der Tasten führt das ganze Konzept ad absurdum und lässt mich auch nicht Lautstärke und Helligkeit regulieren.
0
becreart12.07.18 15:03
Fucko

kommt nicht mehr ohne 😉
0
Tomboman12.07.18 15:05
jetzt gehts zum auswählen. aiaiai, 3840€ Aufpreis auf die 4 TB SSD. 8000€ Maximalausführung. Puh
+5
struffsky
struffsky12.07.18 15:14
Immer noch ein Einstieg bei 128 GB oder 256 GB ist schon unglaublich frech bei diesen Preisen. Weil wohl fast jeder mehr braucht eine versteckte Preiserhöhung.
+18
ahnungsloser12.07.18 15:21
Hmm, und wann kommt der iMac?
+3
Deppomat12.07.18 15:22
Wollte mich kurz schwarzärgern (letzte Woche gebrauchtes 2015er MBP13 gekauft), dann hab ich den Preis gesehen für 2TB SSD, jetzt bin ich wieder froh.
+9
struffsky
struffsky12.07.18 15:23
Sehr gut dass die Neuen noch keinen Mojavezwang haben. Da kann man nocht etwas warten und erstmal schauen was wie läuft…
+2
M.Ing12.07.18 15:26
Mit 32GB und 1TB SSD schlanke 4259€ Normalpreis, EDU wahrscheinlich knapp mit 3er an erster Stelle.

Wird das nächste Gerät nach dem 2015er Retina halt ein Lenovo P52. Das kostet wahrscheinlich in fast allen Konfigurationen unter 3.000 EDU-Preis, nimmt bis zu 128GB RAM (selbst wenn man das heut nicht braucht, dann vielleicht in 3 Jahren, dort kann man noch selbst ran), hat ebenfalls 6 Kerne, genug Platz für eine schnelle SSD plus HDD als Datengrab und die Grafikkarte ist echtes Pro (Quadro Pascal).

So dünn und leicht ist es halt nicht, aber damit kann ich gut leben - und mit Windows 10 auch.
-3
Wurzenberger
Wurzenberger12.07.18 15:26
Geilomat.
-2
iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting12.07.18 15:27
32GB gilt aber auch nur für das 15“ Modell
+3
ApfelHandy412.07.18 15:32
M.Ing
Mit 32GB und 1TB SSD schlanke 4259€ Normalpreis, EDU wahrscheinlich knapp mit 3er an erster Stelle.

Wird das nächste Gerät nach dem 2015er Retina halt ein Lenovo P52. Das kostet wahrscheinlich in fast allen Konfigurationen unter 3.000 EDU-Preis, nimmt bis zu 128GB RAM (selbst wenn man das heut nicht braucht, dann vielleicht in 3 Jahren, dort kann man noch selbst ran), hat ebenfalls 6 Kerne, genug Platz für eine schnelle SSD plus HDD als Datengrab und die Grafikkarte ist echtes Pro (Quadro Pascal).

So dünn und leicht ist es halt nicht, aber damit kann ich gut leben - und mit Windows 10 auch.

Leben können und wollen sind einfach zwei paar Stiefel ... Ich stehe zwar derzeit nicht vor dem Kauf des neuen MacBook Pro, da mir mein Top-End 2014er Modell für unterwegs und der iMac 5K von 2017 vollkommen ausreichen, aber mir persönlich sind macOS bei einem solchen Gerät 1.000 € Aufpreis wert. Vom Design und der Verarbeitungsqualität ganz zu schweigen ...
+8
demanufatured
demanufatured12.07.18 15:33
iG3eVeRlasting
32GB gilt aber auch nur für das 15“ Modell

jo, 13" maximal 16 GB und nur DDR3 statt DDR4 RAM.
0
Frost12.07.18 15:33
M.Ing
Mit 32GB und 1TB SSD schlanke 4259€ Normalpreis, EDU wahrscheinlich knapp mit 3er an erster Stelle.
Habe vorhin mal nachgesehen, das 15" 32GB 6-Core Geraet
mit 1GB SSD kostet ~3500 Euro.
+1
SpaceBoy
SpaceBoy12.07.18 15:41
die 13er ohne Touchbar scheinen kein Update erhalten zu haben, zumindest fehlt das ‚neu‘ Label im Store
+2
Boney12.07.18 15:45
An dieser Stelle muss man Apple loben. Das der T2 Chip die Sicherheit maßgeblich verbessert ist erfreulich.

Allerdings sollte die selbe Sicherheit für alle Notebooks von Apple gelten. Nicht jeder braucht die Leistung eines 2.000€ MBP, kann oder will das bezahlen. Selbst das demnächst aktualisierte MacBook 12" sollte aus Sicherheitsgründen den T2-Chip erhalten.
-1
clauss12.07.18 15:47
wäre schön, wenn nun auch die 3. Generation bei den Vormodellen bzw beim Austausch defekter Tastatueen verwendet wird ...
+1
mucke12.07.18 15:49
2,9 GHz 6‑Core Intel Core i9 Prozessor der 8. Generation (Turbo Boost bis zu 4,8 GHz) für was dann noch den iMac pro mit 8-Core ...
0
gfhfkgfhfk12.07.18 15:50
Boney
An dieser Stelle muss man Apple mal loben. Das der T2 Chip die Sicherheit mageblich verbessert ist erfreulich.
Nein, das tut er nicht.

Er sichert das Gerät gegen die Verwendung von eigener Software ab, und in Zukunft werden damit auch Hackintoshes verhindert. Dazu führt dieser Chip zu viel Ärger, wie man an iMacPros sehen kann bei denen die Systemsoftware sich nicht mehr neu aufspielen lässt.
+1
FritzS12.07.18 15:50
ahnungsloser
Hmm, und wann kommt der iMac?

Wann der MacMini?
+5
M.Ing12.07.18 15:51
ApfelHandy4
aber mir persönlich sind macOS bei einem solchen Gerät 1.000 € Aufpreis wert. Vom Design und der Verarbeitungsqualität ganz zu schweigen ...

Design ist auch viel persönlicher Geschmack, aber diese pauschale Unterstellung, alle Windows-Notebooks sind schlecht verarbeitet, stimmt einfach nicht. Schau dir die Oberklasse bei HP und Lenovo an, auch die Businessgeräte von Dell sind top.

Der Preisunterschied zu ähnlich ausgestatteten Consumergeräten bewegt sich wahrscheinlich eher bei 2.000€, müsste man recherchieren. Zumal das Macbook selbst in der Vollausstattung um 7.959€ mit einem Jahr Garantie kommt, Profigeräte im Windows-Sektor haben normalerweise 3 Jahre Vor-Ort Service.

Letztendlich läufts drauf hinaus, wieviel man für OSX zahlen kann oder will. Aber 4.200€ ist mir ein Notebook einfach nicht wert, wenn ich um 1.000€ weniger was bekomm, welches das Macbook alt aussehen lässt (mehr Ports, mehr Performance, gescheiter Support).
+6
JoMac
JoMac12.07.18 15:51
SpaceBoy
die 13er ohne Touchbar scheinen kein Update erhalten zu haben, zumindest fehlt das ‚neu‘ Label im Store
Mal sehen, ob da wohl noch ein Update für das nTB nachgereicht wird.
0
gfhfkgfhfk12.07.18 15:52
Ein stimmiges Update im Rahmen der Apple-Produktpolitik. Positiv ist die Verwendung von normalen DDR4 RAM im 15" Modell, so dass endlich 32GB wie bei den Mitbewerbern möglich sind.

Offen ist der Punkt, ob die überarbeitete Version von TB3 verbaut wird, die DisplayPort 1.4 unterstützt.
+2
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