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Dreister Transportbetrug: Apple-Hardware für 2 Millionen Dollar geklaut, bis zu 10 Jahre Knast

Immer wieder einmal hört man davon, dass es Einbrüche in Apple Stores gab und teure Hardware entwendet wurde. Neben diesen Ereignissen, angesichts kaputter Scheiben oft recht sichtbar, ereignen sich aber ebenso häufig Betrugsmaschen im Hintergrund. Man denke beispielsweise an die Geschichte rund um ein entwendetes, mobiles Kassensystem, das dem Betrüger Apple-Produkte im Wert von 1,5 Millionen Dollar verschafft hatte (siehe ). Im aktuellen Fall waren es sogar zwei Millionen Dollar an Schaden, wenngleich der Preis dafür kaum mit Geld aufzuwiegen ist – für den Dieb gibt es nämlich bis zu zehn Jahre Haft.


Lieferung kam angeblich nicht an
Ein in New Hampshire lebender Mann wurde angeheuert, iPhones und iPads sowie weitere Artikel zu transportieren. Gegen eine Zahlung von 700.000 Dollar war er jedoch bereit, die Speditionspapiere zu fälschen und die Lieferung an ein anderes in Hongkong registriertes Unternehmen zuzustellen. Um zu erklären, warum der eigentliche Adressat nicht die erwarteten Waren erhielt, ersann der Betrüger eine angebliche Konfiszierung durch US-Ermittlungsbehörden. Dies konnte er auch nachweisen – in Form weiterer gefälschter Dokumente, welche sogar die Unterschrift des angeblich leitenden Ermittlers trug.

Ermittlungen überführten geständigen Betrüger
Der "US Postal Inspection Service" kam zusammen jedoch recht schnell zur Erkenntnis, dass hier verschiedene Dinge nicht zusammenpassen. Zusammen mit dem FBI war die Angelegenheit dann aufzulösen – wie es in einem Tweet heißt, war der Tatverdächtige auch zu einem Geständnis bereit. Die Geldstrafe von 250.000 Dollar steht bereits fest, zudem müssen die zwei Millionen Dollar Schaden an den ursprünglichen Kunden zurückbezahlt werden. Gleichzeitig steht eine lange Haftstrafe im Raum, denn die Verkettung krimineller Handlungen sehen bis zu zehn Jahre hinter Gittern vor. Die Verkündung des exakten Strafmaßes erfolgt in etwas mehr als drei Monaten, Richterin Samantha D. Elliot legte den 4. Oktober 2023 für die Urteilsverkündung fest.

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