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Test Sonnettech Echo 11 Thunderbolt 4 Dock – Der Verbindungsoffizier für Macs

Sonnet Echo 11 – Übersicht

Hier erst mal eine Feature-Übersicht des Sonnettech Echo 11:
  • Kompatibel mit allen Thunderbolt 4 Computern, M1 Macs (nur ein Monitor) und M1 Pro/Max, sowie Thunderbolt 3 Macs
  • 0,7 m passives TBT4-Kabel für Upstream
  • 135 W externes Netzteil
  • SD 4.0 Card-Slot (UHS-II; 320 MB/s) (Front)
  • USB 2 Ladeport (Front)
  • Headset (Front)
  • TBT4 90 W Daten-/Ladeport (Upstream, Front)
  • Power+Link LED (Front)
  • Power-Taste (Front)
  • 20VDC/6,75A Stromanschluss (Rückseite)
  • 3x Thunderbolt 4 (Rückseite)
  • Gigabit LAN (10 GBE optional extern) (Rückseite)
  • 3x USB 3.2 Gen 2 (Rückseite)
  • Anschluss für 2x 5K oder 1x 8K Display
  • Laden bis 90 W

Kompatibilität:
  • macOS 11 (Big Sur) oder neuer
  • Macs mit M1 (nur ein ext. Monitor) oder Intel (TBT 3 erforderlich)
  • iPad Pro mit Thunderbolt Port (unterstützt nur ein gespiegeltes Display)
  • Windows PC mit Thunderbolt 4 (nicht mit Thunderbolt 3 Windows Computern)


Dass das Echo 11 trotz seiner Nützlichkeit für Desktop-Computer primär für MacBook-User gedacht ist, erkennt man spätestens an der Upstream-Verbindung. Die Buchse dafür liegt nämlich an der Front, sodass der User wenn er heim kommt einfach nur ein Thunderbolt-Kabel anstöpselt, um damit das Notebook zu laden und sämtliche am Dock angeschlossene Peripherie zu verbinden.

Trotzdem halte ich die Entscheidung für den Upstream an der Front für leicht unglücklich, denn das Kabel wird vermutlich meist einfach am Dock gelassen und gar nicht mitgenommen. In dem Fall, sowie für iMac/Mac mini, die eher dauerhaft mit dem Dock verbunden sind, könnte es auch an der Rückseite angeschlossen werden, wo es weniger stört. Aber das ist auch schon so ziemlich die einzige kleine Kritik, die ich am Echo 11 habe. Außer vielleicht noch, dass das mitgelieferte passive Thunderbolt 4 Kabel mit 0,7 m Länge für manche Installationen etwas kurz sein könnte. Aber an diesem Punkt sparen alle Hersteller bewusst, denn längere TBT-Kabel benötigen Aktivelektronik in den Steckern, was sie deutlich teurer macht.


Was kann das Echo 11?
Ich sehe schon die erste Kritik in den Kommentaren: „Schon wieder ein Dock ohne 10GBit Ethernet!!11!!!1“ Dabei muss allerdings einiges bedacht werden. Erstens: Wie alle Docks dieser Art müssen sich sämtliche angeschlossenen Geräte die Bandbreite teilen, welche über die Upstream-Leitung zur Verfügung steht. Und das sind bei einer Thunderbolt 4 Leitung maximal 40 GBit/s. Wer hochauflösende Monitore, schnelle SSDs UND gleichzeitig 10GBit Ethernet nutzen will, muss mit Einbußen in der Performance rechnen. Zweitens ist das eine Kostenfrage. Längst nicht jeder Nutzer hat eine LAN-Struktur mit 10 GBit und benötigt das. Mit integriertem 10 GBit wäre das Dock aber sicherlich noch mal um (mindestens) einen Hunderter teurer.


Aber es ist nicht so, dass es nicht geht. Wer es braucht, muss nur in einen entsprechenden Adapter wie den ebenfalls von Sonnet erhältlichen Solo 10G investieren, der bei Amazon für 229 Euro zu haben ist. (Ausführliche Vorstellung des Solo 10G.)

Von Ethernet, SD-Card und Kopfhörer abgesehen werden die meisten User die verfügbaren USB-Schnittstellen des Echo vermutlich für externe Festplatten und Monitore verwenden. Hier spielt das Dock seine größten Stärken aus, denn im Vergleich zu deutlich günstigeren USB-C-Docks, wie dem hier getesteten LMP Superdock, schafft das Thunderbolt-Dock einen erheblich höheren Datendurchsatz, womit auch eine schnelle SSD á la LaCie Rugged SSD Pro (Test) voll ausgereizt werden kann.

Sonnettech zeigt außerdem auf seiner Webseite folgende Anschluss-Szenarien für das Echo 11:



Kompatibilität mit Monitoren
Je nach Videofähigkeit des Computers unterstützt das Echo 11 Dock über seine Thunderbolt-Anschlüsse einen (mind. 4K, bis zu 5K, 6K oder 8K) oder zwei Monitore (bis zu 5K); abhängig von den technische Daten des angeschlossenen Monitors. Es können Thunderbolt 3- oder USB-C-Monitore direkt, oder andere Bildschirme (HDMI, DisplayPort usw.) mit einem Thunderbolt 3-kompatiblen Adapter (optional) angeschlossen werden.

Thunderbolt 4 Thunderbolt 3 oder 4 Kabel
Thunderbolt 3 Thunderbolt 3 oder 4 Kabel
Thunderbolt Apple Thunderbolt 3 auf Thunderbolt 2 Adapter
USB-C USB-C auf USB-C Gen 2 Videokabel (USB-C Ladekabel funktioniert nicht)
DisplayPort USB-C auf DisplayPort Kabel oder Adapter (Thunderbolt 3 kompatibel)
mini DisplayPort USB-C auf mini DisplayPort Kabel oder Adapter (Thunderbolt 3 kompatibel)
HDMI USB-C to HDMI Kabel oder Adapter (Thunderbolt 3 kompatibel)
VGA USB-C to VGA Kabel oder Adapter (Thunderbolt 3 kompatibel)
DVI-D USB-C to DVI Kabel oder Adapter (Thunderbolt 3 kompatibel)
Monitor-Kompatibilitätsliste (PDF)


Kommentare

Sotto23.10.21 08:29
Die Frage ist, wer baut das Teil? Habe von Kensington das Dock, das 100% gleich ist.. Hatte es im Juni für 309 Euro bei Amazon gekauft
+1
macuser96
macuser9623.10.21 08:47
Ah da ist er ja, der angekündigte Artikel, hatte schon darauf gewartet.
Praxis-Teil leider etwas knapp geraten, hatte mir da auch Ergebnisse zu diversen Transferraten erhofft.

@ Sotto
Das Kensington hatte ich auch schon gesehen. Preislich ist es derzeit aber wieder am Niveau des Sonnettech bzw sogar darüber.
0
chill
chill23.10.21 08:57
Wenn ich zb an einem neuen der MBP ein HDMI Kabel anschliesse, finde ich das sehr suspekt das dies Kabel zur Seite weggeht. Da mag ich es deutlich lieber, das es dort nach hinten weggeht bei meinem Dock am M1 MBP.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
0
Dicone
Dicone23.10.21 09:16
Den Preis finde ich frech.
-1
marcel15123.10.21 09:47
Finde es blöd, dass dee Host-Port vorne ist.
0
Sideshow Bob
Sideshow Bob23.10.21 09:50
ich habe im Laufe der Zeit diverse Docks ausprobiert und mich letztlich dagegen entschieden aufgrund zweier Themen

a: es soll ja für den Akku gar nicht gut sein wenn er die ganze Zeit auf 100% gehalten wird - bei USB-C- und Thunderbold-Docks läßt sich das aber gar nicht vermeiden

b: oft wird nicht erkannt, ob der am HDMI- oder Displayport angeschlossene Monitor auch tatsächlich eingeschaltet ist - dann verschwindet die Maus im Nirwana oder Fenster öffnen sich im Off...

Meine Lösung zur Zeit: ein kleiner passiver Hub für USB 3.0, Ethernet und SD-Karten in welchen ich bei Lade-Bedarf das USB-C-Kabel einstecken kann.
0
Accelerator
Accelerator23.10.21 09:52
Vielen Dank für diesen Artikel!

Wenn das mal kein Zufall ist...
mit der Frage nach dem für mich passenden Dock befasse ich mich schon seit einer Weile, hatte letztlich genau dieses Echo 11 auf dem Radar und gestern Abend noch nach Reviews im Netz gesucht.
Nun habe ich mir eines bestellt!

Ideal für mich wäre ein Ständer, mit dem man das Teil hochkant aufstellen kann - da kommt wohl nur DIY in Frage, vielleicht mit 3D-Druck.
+2
milk
milk23.10.21 10:47
Sideshow Bob
a: es soll ja für den Akku gar nicht gut sein wenn er die ganze Zeit auf 100% gehalten wird - bei USB-C- und Thunderbold-Docks läßt sich das aber gar nicht vermeiden
Das stimmt nicht. Die MacBooks laden nicht immer voll sondern lassen den Akku zwischendurch auch mal ein bisschen was tun, auch wenn Ladestrom zur Verfügung steht. Das sieht man dann an der Batterieanzeige in der Menüleiste, die bei Klick auch eine detaillierte Erklärung über das Warum parat hat.

So kenne ich das jedenfalls von meinem MBP, wenn es vom externen Monitor mit Strom versorgt wird.
+4
steve.it23.10.21 11:02
Ich sehe schon die erste Kritik in den Kommentaren: „Schon wieder ein Dock ohne 10GBit Ethernet!!11!!!1“ Dabei muss allerdings einiges bedacht werden.

Es muss bedacht werden, dass es schon lange 2.5GBit gibt. Ist das nicht bekannt?
2.5GBit ist deutlich schneller als 1GBit und in der Praxis in vielen Szenarien nicht unbedingt die schlechtere Wahl gegenüber 10GBit (zudem günstiger und weniger Wärmeentwicklung und Stromverbrauch).
+6
don.redhorse23.10.21 12:32
10GBit Ethernet wird noch eine ganze Weile eher etwas für den Profibereich sein, schon weil die Controller echt viel Strom brauchen und entsprechend heiß werden.
Deswegen gibt es seit einigen Jahre die 2,5 und 5 GBit Standards. Wenn man sich heute ein etwas besseres NAS kauft haben die 2,5 GBit Ethernet an Bord. Damit machen die runde 250-knapp 300 MB/s und diese fühlen sich deutlich schneller an als die "klassischen" GBit Ports. Sehe ich als als echtes Manko.
Dann, warum gibt es bei diesen ganzen Docks, die immerhin eigentlich alle über 300€ kosten keinen M2 Steckplatz für eine SSD? Man muss immer eine externe Kiste anstöpseln. Verliert dadurch wieder einen USB C Port (meist verschmerzbar) und es liegt wieder eine Strippe und wieder ein Gehäuse. Der Schreibtisch sagt doch schon alle, von wegen vernünftige Kabelführung. Ein Durcheinander an Strippen die da rumliegen, geht mir bei den aktuellen Macs definitiv voll auf den Sa***.
Am Mac mini den ich mir nun kaufen musste häng immer eine SSD rum, da die interne 512 GB SSD definitiv zu klein ist, die größeren Varianten aber einfach nur total bekloppt teuer sind. Immer liegt so nen Ding rum, wird von der Strippe in irgendeine Richtung gedreht, liegt also nie so wie sie soll und nervt rum (ganz davon ab das es echt nervig ist erstmal die benötigten Verzeichnisse Ummappen zu müssen, aber das ist ja eh seit langem ein Drama bei Apple mit ihren mini SSDs und dem fehlenden M2 Slot). Mir ist kein vernünftiges Dock für den mini bekannt. Die die einen M2 Slot haben werden via USB angeschlossen (WTF) oder haben keinen M2 Slot, werden aber via TB angeschlossen.

Alles in allem ist es ein schöner Test, ich weiss wenigstens welches Dock ich mir nicht angucken muss.
+2
feel_x23.10.21 14:21
Ich habe mich vor einiger Zeit dagegen entschieden, ein All-In-One-Dock zu kaufen, weil die einfach alle unverschämt teuer sind und bisher zu wenige Thunderbolt-Anschlüsse bieten:

Habe ein MacBook Pro M1 und ein Apple Thunderbolt Display 27".
Dafür brauche drei Thunderbolt-Anschlüsse:
- Einen für den Thunderbolt-Magsafe-Adapter zum Stromanschlus des Monitors
- Einen für den Thunderbolt-Anschluss des Monitors
- Einen für den Uplink zum Rechner
Der Vorteil vom Monitor ist, dass der einen Netzwerkanschluss und weitere USB2-Anschlüsse hat.

Deshalb verwende ich dieses hier: https://www.amazon.de/gp/product/B08FQWXQCN
Kostet um die 239 Euro.

Hat 4xUSB-3.2 und 3xThunderbolt 4

Fall nötig, kann man dann ein weiteres USB-C-Dock mit allen gewünschten Schnittstellen daran daisychainen. Diese Dinger sind dann ziemlich günstig und das ganze funktioniert seit Anfang 2021 problemlos.
+3
don.redhorse23.10.21 14:29
239€ ist aber auch nicht das was man günstig nennt. Gut, bei TB sollte man nicht von USB (3) Gerätepreisen ausgehen, aber die Lizenzkosten für die TB Chips gibts nicht mehr und die Ursprünglichen Entwicklungskosten sollten mittlerweile wieder drin sein. Für 8 Ports 240€ ist da schon echt nicht günstig, vor allem wenn man bedenkt das man aktive USB 3.x Hubs nun schon recht günstig bekommt. Ist also "nur" die Umsetzung von PD aus USB teuer und eben der Hub für die vier TB Ports. Ist ja die eigentliche Neuerung, dass TB jetzt auch in einer Sternstruktur funktioniert (oder ist das wiederum nur der USB 4 Implementation vorbehalten. So wird es auf jeden Fall Nische bleiben, dass Gros der Nutzer wird USB-C Docks benutzen, die sind einfach deutlichst billiger.
0
steve.it23.10.21 14:33
Es gibt wohl auch TB-Docks, in die man SSDs einbauen kann. Häufig reichen dann auch S-ATA SSDs. Günstig, kühler und meist schnell genug.
0
don.redhorse23.10.21 14:52
TB Docks? Meist sind es nur USB-C Docks. Gibt auch so ne Chinateil auf das man den mini daraufstellen kann. Im Prinzip das was ich suche. M2 Slot und USB Ports, aber eben nur USB-C, aber ohne TB.
+1
Termi
Termi23.10.21 14:55
Auch wenn das nicht unbedingt das Szenario ist, was ein Großteil der Nutzer hat, will ich mal etwas pro 10 GBit schreiben. Seit ich vor einigen Jahren einen recht günstigen 10-Port Netgear Switch mit Ports unterschiedlicher Geschwindigkeit bis 10 GBit kaufte, habe ich im LAN z.T. 10 GBit. Und zwar von NAS Switch MacBook Pro. Somit kann ich auf Daten des NAS schnellstmöglich zugreifen. Am MBP ist ein OWC TB3 Dock und daran ein Sonnet 10 GBit Adapter über TB3 angeschlossen.

Gerne hätte ich die Kombination aus Dock & 10 GBit Adapter in einem hochwertigen Dock vereint. Schade, dass Sonnet als Anbieter von 10 GBit Adaptern hier keine Wahlmöglichkeit zwischen 1 GBit & 10 GBit bietet. Selbst 2,5 oder 5 GBit wären bereits ein USP ggü. der Konkurrenz, dann 1 GBit schafft mittlerweile jeder billige €10 Reisehub.

Wie geschrieben, sicherlich nicht für jeden sinnvoll. Wenn man sich aber ein TB4 Dock in diesem Preisbereich kauft, sollte es aus meiner Sicht auch entsprechend zukunftsweisend sein und aktuell gebräuchliche und künftig übliche Geschwindigkeiten unterstützen.
+1
aibe
aibe23.10.21 15:06
@Sonorman:

Mal eine funktionelle Frage zum Dock in Verbindung mit einem der neuen Macbooks. Ich habe mir das 16er bestellt (M1 MAX) und möchte mindestens zwei Displays (aktuelle 4K Displays, die meinen iMac „umsäumen“) anschließen.
Mit dem Dock könnte ich doch die beiden 4K Displays an das Dock anschließen und am Ende ginge nur ein Kabel zum Macbook, korrekt? Die beiden Displays kann man dann auch wie gehabt als ergänzend konfigurieren, also nicht spiegelend, richtig?
Wenn mich dann noch der Teufel reitet und ich noch nen 5K oder gar das XDR (dafür muss ich aber noch einmal ganz tief in mich gehen) Display anschließen möchte, müsste dieses aber direkt ans Macbook oder?

Wie viele 5K Displays könnte man denn über das Dock gleichzeitig ansteuern? Gingen zwei?

Hintergrund ist recht simpel. Ich möchte nicht jedes Mal x Screens direkt ans Macbook einstecken. Das würde mich irgendwie nerven…
+1
lphilipp
lphilipp23.10.21 15:31
Schon wieder ein externes Netzteil! GsD wohl kein Steckernetzteil! Gäbe es wenigstens ein Gerät, an dem man die jeweils benötigten Spannungen für mehrere unterschiedliche Maschinen "abgreifen" könnte ... kenne aber keines .... dazu noch das Niedervoltsteckerchaos mit unterschiedlicher Verteilung von Plus und Minus.
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
+1
Hot Mac
Hot Mac23.10.21 15:45
aibe
(...) Hintergrund ist recht simpel. Ich möchte nicht jedes Mal x Screens direkt ans Macbook einstecken. Das würde mich irgendwie nerven…
Das kann ich gut verstehen.
Ich bin soeben mit dem Hermelinmantel am Steinway & Sons hängengeblieben.
Was für ein Schicksal ...
+5
aibe
aibe23.10.21 17:20
Hot Mac
aibe
(...) Hintergrund ist recht simpel. Ich möchte nicht jedes Mal x Screens direkt ans Macbook einstecken. Das würde mich irgendwie nerven…
Das kann ich gut verstehen.
Ich bin soeben mit dem Hermelinmantel am Steinway & Sons hängengeblieben.
Was für ein Schicksal ...

Da kam mir doch direkt der Liter Kopi Luwak wieder hoch!
Du hast nur einen Flügel? Deine Armut widert mich an
Im Ernst, das ist schon lästig. Und mein Vertrauen bei USB-C Steckern hält sich hier in Grenzen. Zudem mag ich es, wenn es aufgeräumt ist. Durchaus ein First World Problem, dennoch ein Problem.
0
Nightlauncher23.10.21 17:40
Dass der Computer vorne angeschlossen wird, finde ich ziemlich dähmlich.
Und man benötigt auch hier ein externes NT, warum nicht einen USB-C Monitor mit PD als Stromquelle nutzen?
0
cps23.10.21 18:23
don.redhorse
Dann, warum gibt es bei diesen ganzen Docks, die immerhin eigentlich alle über 300€ kosten keinen M2 Steckplatz für eine SSD? Man muss immer eine externe Kiste anstöpseln. Verliert dadurch wieder einen USB C Port (meist verschmerzbar) und es liegt wieder eine Strippe und wieder ein Gehäuse.

Natürlich könnte man da auch noch eine SSD mit einbauen, die sich dann mit den anderen Anschlüssen die begrenzte Bandbreite von TB teilt.
0
sonorman
sonorman23.10.21 18:23
Nightlauncher

Und man benötigt auch hier ein externes NT, warum nicht einen USB-C Monitor mit PD als Stromquelle nutzen?
Das Netzteil hat 135 W. Welcher Monitor hat denn ein Netzteil mit so viel überschüssiger Leistung eingebaut?

Und zum Thema internes Netzteil: Das ist eine Kostenfrage. Externe Netzteile wie das hier genutzte gibt es wie Sand am Meer von Drittanbietern günstig zuzukaufen. Ein internes Netzteil selbst zu entwickeln erfordert nicht nur eine Menge technischer Hürden zu meistern (Abschirmung, Hitzeentwickleung etc.), sondern auch einen kostspieligen Zulassungs- und Zertifizierungsprozess, um es weltweit nutzen zu können. Und es würde das Dock natürlich um ca. 40-50% größer machen. Zusätzlich muss dann ein dickeres Kaltgerätekabel bis zum Dock geführt werden, was unpraktischer ist, als eine dünne Niedervoltleitung.

Kosten-Nutzen-Analyse: Lohnt sich nicht. Abgelehnt!

Aibe
Ich kann Dir dazu nicht viel mehr sagen, als was im Text steht (Seite 2), da ich nicht über die entsprechenden Monitore verfüge, um das im Detail testen zu können. Sorry.
+3
don.redhorse23.10.21 20:07
Natürlich teilen sie sich die Bandbreite, aber wie oft nutzt man alle Schnittstellen voll aus, zeitgleich? Wenn man so etwas benötigt ist eh andere Hardware gefragt.
0
gorgont
gorgont23.10.21 20:34
Ich hab sie alle probiert (hat ne Weile gedauert 🥳) und mich am Ende für das TB4 Dock von Razer entschieden. Gibt es mittlerweile auch in Silber und funktioniert mit dem XDR Display wunderbar.
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
+1
lphilipp
lphilipp23.10.21 22:06
sonorman
Nightlauncher

Und man benötigt auch hier ein externes NT, warum nicht einen USB-C Monitor mit PD als Stromquelle nutzen?
Das Netzteil hat 135 W. Welcher Monitor hat denn ein Netzteil mit so viel überschüssiger Leistung eingebaut?

Und zum Thema internes Netzteil: Das ist eine Kostenfrage. Externe Netzteile wie das hier genutzte gibt es wie Sand am Meer von Drittanbietern günstig zuzukaufen. Ein internes Netzteil selbst zu entwickeln erfordert nicht nur eine Menge technischer Hürden zu meistern (Abschirmung, Hitzeentwickleung etc.), sondern auch einen kostspieligen Zulassungs- und Zertifizierungsprozess, um es weltweit nutzen zu können. Und es würde das Dock natürlich um ca. 40-50% größer machen. Zusätzlich muss dann ein dickeres Kaltgerätekabel bis zum Dock geführt werden, was unpraktischer ist, als eine dünne Niedervoltleitung.

...

Sonoman, entschuldige bitte, Du machst mich lachen! Wenn die Herrschaften wollten, könnten sie das ohne externes Netzteil bequem realisieren. Ist heute technisch kein Problem und sollte auch bei den aufgerufenen Preisen "drin" sein. Aber nein, das schicke Teilchen wird ein wenig größer blockiert aber u. U: auf der Steckerleiste zwei Buchsen wenn nicht sogar drei. Und was die "dicken Kaltgerätekabel" angeht, da habe ich hier recht biegsame mit der feinen kleinen zweipoligen Buchse rumliegen; die haben am Ende nur den schmalen Eurostecker, der .... ach muß ich ja nicht weiter ausführen!
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
-4
rubashov23.10.21 22:35
Was ich nicht verstehe ist, warum die bestehenden Konzepte bei TB-Docks nicht einfach nur an die höheren Geschwindigkeiten angepasst werden.

Hier stehen zum Beispiel zwei Sonnet Echo 15 Pro+ Thunderbolt 2 Dock herum. Tolle Geräte. Hinten 1x TB rein, das Signal kann genutzt werden für 2x SATA im Gerät, 2x eSATA, 4x USB-A 3.0, 2x Audio IN, 2x Audio OUT, 1x LAN, 1x FW800 und 1x TB IN, 1x TB OUT.

Tolles Konzept. Das Dock steht auf dem Tisch, das TB-Kabel wird an das MBP angeschlossen, gibt über das Dock das Bildsignal auf den fest installierten externen Monitor aus, zusammen mit dem Ton, der auf die stationäre Anlage geht. Steckt man in die Fronteingänge bei AUDIO Geräte ein, werden die hinteren Buchsen "stumm" geschaltet. Das kann aber per Software umgestellt werden.

In dem Dock ist Platz für eine 3,5" HDD (TimeMachine) und eine 2,5" SDD (diverse Katalog-Ordner und Caches).

Dieses Gerät als TB4-Variante wäre sofort gekauft. Gibt es aber nicht. Warum nicht? Diese TB-IN-Anschlüsse an der Vorderseite sind doch komplett an der Realität vorbei entwickelt. Ich möchte doch kein Kabel quer auf dem Tisch haben.
+2
cps23.10.21 23:05
don.redhorse
Natürlich teilen sie sich die Bandbreite, aber wie oft nutzt man alle Schnittstellen voll aus, zeitgleich? Wenn man so etwas benötigt ist eh andere Hardware gefragt.
Wer redet denn von allen Schnittstellen, eine moderne SSD reicht doch schon. Dazu dann noch eine Netzwerkkarte und ein Monitor. Nichts außergewöhnliches würde ich meinen.
-2
marm24.10.21 00:08
don.redhorse
Dann, warum gibt es bei diesen ganzen Docks, die immerhin eigentlich alle über 300€ kosten keinen M2 Steckplatz für eine SSD?

Seagate FireCuda Gaming Dock, Thunderbolt 3-Dock mit 4 TB HDD und NVMe-SSD erweiterbar
Von Western Digital gibt es das auch mit eingebauter SSD: (Shop von WD)
+1
ideal24.10.21 11:56
@sonorman: 135watt werden benötigt, um das mbp m1 max zu laden, das mehr Ladestrom benötigt als "früher". mit 96 watt würde es langsamer laden. sehe ich das richtig?

@don:
es gibt docks mit eingebauter ssd: z.b. das glyph


Ich nutze das owc thunderbolt 3 dock und es lädt mein mbp 16“ 2019 mit 96 watt. (nur ein tb port ist am mbp belegt)

Das sonnet find ich sehr interessant, wie auch das neue owc tb4, möchte jedoch eine m2 ssd in meinem nächsten dock haben als TM backup.

ich würde gerne eine Tabelle machen / Übersicht, mit allen tb4 docks für das mbp m1 pro/max, da es für mich ohne dock nicht mehr geht beruflich: z.b.

- sonnett
- owc
- glyph
- kensington
- seageate firecuda
- WesternDigital
- caldigit
- elgato
0
sonorman
sonorman24.10.21 12:00
ideal
@sonorman: 135watt werden benötigt, um das mbp m1 max zu laden, das mehr Ladestrom benötigt als "früher". mit 96 watt würde es langsamer laden. sehe ich das richtig?
Das neue MBP kann meines Wissens nur über MagSafe mit maximaler Geschwindigkeit geladen werden. USB PD (Power Delivery) kann maximal 96 W liefern. Das heißt, die höchste Ladegeschwindigkeit für das MBP kann nicht über das Dock erreicht werden. – Falls das die Frage war.
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