Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Test: Panasonic VIERA TX-65DXW904 UHD Premium TV – Das (vorläufige) Ende einer Odyssee

Panasonic TX-65DXW904: Bildqualität, rein subjektiv

Zum Glück lassen sich sämtliche Bildparameter sehr feinfühlig justieren. Wer sich viel Zeit nimmt, die richtige Einstellung für die eigenen Bedürfnisse zu finden, wird mit einer Bildqualität belohnt, die derzeit vermutlich von keinem anderen TV erreicht wird. Egal mit welcher Display-Technologie und in welcher Preisklasse. Auch nicht von Panasonics eigenem, fast 10.000 Euro teurem OLED-TV CZW954. Die Trumpfkarte des DXW904 ist seine LED-Hintergrundbeleuchtung mit 512 Zonen und einer irren Helligkeit, die laut einigen Testern ihren Spitzenwert von rund 1000 Nits sogar bei vollweißen Bildern annähernd hält. Der damit mögliche Kontrastumfang in Verbindung mit dem tiefen Schwarz ist ein tolles Erlebnis.


Darüber hinaus gelingt dem DXW904 eine für LCDs bislang nicht erreichte Farbtreue, die wirklich natürliche Haut- und andere Naturtöne darzustellen vermag. Der erweiterte darstellbare Farbraum arbeitet dabei mit einer Genauigkeit, die man bisher nur von professionellen Studio Master Monitoren kannte. Ein Punkt, in dem viele andere LCD-TVs bislang ziemlich schlecht dagestanden haben.

Ebenfalls positiv: Das Upscaling funktioniert ausgezeichnet! Selbst SD-Bildmaterial sieht auf dem 65-Zöller sehr gut aus, auch wenn damit Artefakte (z.B. durch Komprimierung des Datenstroms) mehr auffallen. Auf meinem Kuro Plasma sind die im Panel-Rauschen nahezu komplett untergegangen, aber der DXW904 zeigt sie schonungslos. HD-Sendungen der Öffentlich Rechtlichen (720p) sehen schon fast wie natives 4K-Material aus, so gut werden die Bilder hochskaliert. Echtes 4K, wie es derzeit nur über einige Testsender via Astra empfangbar ist, lässt den Panasonic aber erst so richtig aufblühen und lassen erahnen, dass noch viel mehr Potential in ihm steckt.


Ein gutes Upscaling dürfte für viele TV-Gucker eines der wichtigsten Kriterien sein, denn seien wir mal ehrlich: 4K ist mittelfristig von den ÖRs wie den Privaten nicht zu erwarten sein. Und selbst die heute verfügbaren HD-Optionen (720p bei den ÖRs und 1080i bei den Privaten) brauchen ein gutes Upscaling, um auf einem Display mit vierfacher HD-Auflösung wirklich gut auszusehen.

Die Bewegungsdarstellung ist sehr gut, aber nicht perfekt. Diese lässt sich vom Benutzer recht fein justieren, aber je weiter die Regler für die Bewegungskompensation aufgedreht werden, desto studiomäßiger wird das Bild. Filme verlieren ihren Kino-artigen Look. Mit ein wenig Experimentierfreudigkeit findet sich aber schnell ein guter Kompromiss. Weniger
schön sind gewisse LCD-typische Nachzieheffekte, die sich nicht ganz beseitigen lassen. Doch im Großen und Ganzen ist das jammern auf hohem Niveau.


Seine Paradedisziplin HDR habe ich bislang nur auf Netflix mit der Serie „Marco Polo“ ausprobieren können. (Einen Testbericht zu Netflix gibt es nächste Woche.) Kurz gesagt: Fantastisch! – Aber mit gewissen Einschränkungen: Die Produzenten müssen sich wohl noch ein wenig auf HDR einschießen. Wie bei übertriebenen HDR-Fotografien zeigen sich in einigen wenigen Szenen unschöne Lichthöfe, die nicht etwa vom Local Dimming des TV, sondern von übertriebener Schattenaufhellung in der Post-Produktion kommen. – Wie sich nach einigen weiteren Folgen "Marco Polo" herausgestellt hat, waren das wohl tatsächlich Ausnahmen. In späteren Folgen konnte ich das Problem nicht mehr feststellen. Stattdessen gelingt es den Produzenten immer besser, die Vorteile von HDR zur Geltung zu bringen.

Im Gegensatz zu 3D ist HDR kein "Effekt", der den Betrachter ein paar Mal zusammenzucken lässt und dann irgendwie an Relevanz verliert. Der Unterschied von HDR zu normalem 4K-Material ist zunächst eher subtil und dringt erst bei längerem Genuss immer deutlicher ins Bewusstsein. Etwa wenn großartige Landschaftsszenen gezeigt werden, in denen der Himmel wirklich nach Himmel aussieht und sich harmonisch in die Landschaft einfügt, die ihrerseits natürliche Schattierungen aufweist, anstatt überharte Kontraste. Das Zusammenspiel von hell und dunkel wird einfach viel harmonischer. Darüber hinaus stellt man erst nach einer Weile fest, dass die Farben irgendwie naturgetreuer wirken und feinen Texturen mehr Realismus verleihen. – Wird ein HDR-Signal erkannt, schaltet der DXW904 übrigens automatisch vom HD-Farbraum REC.709 auf den größeren REC.2020 Farbraum um. – Alles gewinnt irgendwie an Plastizität und Authentizität. Und das ohne extra Brille auf der Nase und mit mehr statt weniger Helligkeit und Auflösung. Das macht ordentlich Lust auf mehr!


Ganz nebenbei; wo wir hier die ganze Zeit von 4K und HDR reden: Das sogenannte HD+ zum Empfang der privaten Sender in HD-Qualität ist aus meiner Sicht keine empfehlenswerte Option und vielleicht sogar ein weiterer Sargnagel des linearen Fernsehens. 60 Euro im Jahr für Werbefernsehen mit höchstens HD-Auflösung bezahlen und sich dafür auch noch Optionen wie das Aufzeichnen oder Vorspulen verbieten lassen? No way! Dann lieber 12 Euro im Monat für Netflix mit 4K und HDR. Der DXW904 hat zwar zwei CI+-Slots für HD+-Karten/Module oder andere Pay-TV-Optionen, aber die bleiben bei mir leer.

Ganz ohne Kritik kommt der DXW904 in Sachen Bildqualität aber nicht davon. Das wohl größte Manko ist sein im Vergleich zu Plasma und OLED sehr eingeschränkter Blickwinkel. Schon ab ca. 40° außer der Achse fangen die Farben an zu verblassen und der Kontrast sinkt mehr und mehr. Auch das Blooming durch Local Dimming wird bei seitlichem Blick auf dem Bildschirm deutlicher. Wie ich weiter oben schon schrieb, stört das mich persönlich weniger, weil ich immer mittig vor dem Schirm sitze. Aber mit einem größeren, breit verteilten Publikum dürften die weit außen sitzenden Zuschauer diesen Mangel durchaus bemerken.

Davon abgesehen ist die Bildqualität des DXW904 über jeden Zweifel erhaben und sollte auf absehbare Zeit selbst sehr anspruchsvollen Nutzern ausreichen. – Auch wenn die Entwicklung an diesem Punkt natürlich nicht stehen bleibt. Die Schlagzahl der TV-Hersteller ist nach wie vor sehr hoch. Spätestens in einem Jahr dürfte es einen noch besseren DXW904 geben.


Kommentare

struffsky
struffsky30.04.16 09:45
Schönes Gerät. Kinoartigen Look bekommst du damit aber nicht, dafür müsste der Schwarzwert richtig miserabel sein 😉
Habe neulich mal wieder analogen Film gesehen, da war es wunderbar dunkel in den dunklen Szenen.
0
Bitsurfer30.04.16 10:51
Mir ist es ähnlich gegangen wie dir, Ich komme auch vom Pioneer Plasma, war aber durchwegs von ALLEN LCDs enttäuscht. Mein Anforderungskatalog war wie deiner, und ich wusste dass Plasmas die Bildhelligkeit der LCDs nicht erreichen. Die Nachteile der LCDs haben dann überwogen und ich habe mir noch aus der letzen Serie den Panasonic den P65-WT60 Plasma gekauft. Vom Funktionsumfang, so wie ich deinen Bericht lese, ist er weitestgehend identisch. Auch die Aufnahmefunktion ist super, insofern dass ich hier beim Kabelnetz zwei CI+ Karten stecken kann und er das tatsächlich schnallt und er einen anderen aufzunehmenden Sender von der anderen Karte übernimmt. So wie ich das sehe werde wird wohl meine nächster immer noch selbstleuchtend sein. Insofern werde ich wohl die LCD Ära überspringen.

Was noch nicht erwähnt ist ist folgendes: Ich habe hier eine überdachte Veranda die genügend abgedunkelt werden kann, so dass man auch mit einem Beamer auf der weissen Wand kucken kann. Haben wir an der letzten Fussball WM so gemacht. Und da sind die Fähigkeiten des VT60 zum tragen gekommen. DNLA Server am Fernseher einschalten, den DNLA fähigen Bluray Player an den Beamer und schon wird der zweite Tuner des Panasonic als Streamer verwendet und ich kann das Fernsehprogramm am Bluray Player wählen was da laufen soll. Einziger Nachteil, dass der Fernseher an sein muss. Aber welches Programm da läuft ist egal.
0
PythagorasTraining
PythagorasTraining30.04.16 10:57
Was ich mich immer Frage ist:
Braucht man diesen ganzen smart Schnick Schnack, wenn man ein TV hat?
Ersetzt ein TV nicht diesen ganzen App Kram und Firefox OS?
0
maculi
maculi30.04.16 11:14
PythagorasTraining: Ich finde es praktisch, einen Fernseher fürs herkömmliche Fernsehen zu nutzen, und ihn zudem als Monitor für ein zusätzliches Gerät (AppleTV, Macmini...) zu betreiben, um damit den ganzen smart- und Internetkram drüber zu machen. Das kann von der Bedienung her deutlich besser sein (Trackpad am AppleTV), man hat unter Umständen andere Möglichkeiten Programme zu installieren (vor allem wenn man einen Mini nutzt), ist nicht auf den guten Willen des Herstellers angewiesen, wenns um zukünftige Updates geht (was, wenn der in 5 Jahren sagt: Updates? ach nö, mag nicht mehr), hat in Sachen Sicherheit und Datenschutz ganz andere Möglichkeiten (Smart-TVs sind auch jenseits von HbbTV gern mal fürchterliche Plaudertaschen), und wenn dann die Funktionalitäten nicht mehr reichen, dann wird nur das zusätzliche Gerät getauscht, aber der Moni kann weiter genutzt werden.

So zumindest mach ich es (Fernseher als Moni, Mini fürs Internet, bedient wird übers Magic Trackpad, Fernseher hat keine Verbindung ins Internet). Funktioniert für mich wunderbar.
0
macmuckel
macmuckel30.04.16 11:20
Also für diesen Preis kaufe ich doch eher einen Videoprojektor und kann ein wirklich großes Bild genießen.
0
sonorman
sonorman30.04.16 12:29
PythagorasTraining
Was ich mich immer Frage ist:
Braucht man diesen ganzen smart Schnick Schnack, wenn man ein TV hat?
Ersetzt ein TV nicht diesen ganzen App Kram und Firefox OS?
Wenn Du ein ATV hast, brauchst Du im Grunde keinen Smart-TV. Das Problem ist nur, dass man keine Top-Fernseher ohne den ganzen Smart-Kram bekommt. Andererseits kann das ATV bestimmte Dinge wie 4K und HDR aber (noch) nicht. Da ist es schon praktisch, wenn der Fernseher gleich Netflix & Co. bietet. Auch die ganzen Netzwerk-Features sind sehr nett.

macmuckel
Also für diesen Preis kaufe ich doch eher einen Videoprojektor und kann ein wirklich großes Bild genießen.
Nur hast Du mit keinem Projektor eine derart gute Bildqualität. Größe ist nicht alles!
0
teorema67
teorema6730.04.16 12:45
IME hat Panasonic die besten Bedienkonzepte. Die Fernbedienungen sind ohne Probleme für ältere Menschen geeignet.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
iKurt
iKurt30.04.16 12:49
Ich schaue noch heute in die Röhre eines B&O TVs. Fantastisches Bild und toller Sound durch große eingebaute Boxen (Standgerät). Und er geht einfach nicht kaputt. Schaue das meiste allerdings per 15" MacBook.
0
PythagorasTraining
PythagorasTraining30.04.16 12:54
Fazit für mich:
Smart Zeugs am TV ist überflüssig.
Wenn ich es smart brauche, dann halt TV.

4K und HDR kann für mich auch noch warten.

Das die smart TVs nach Hause telefonieren finde ich auch nicht so toll. Da wird in das TV eben nur das HDMI Kabel gesteckt und gut.

Am liebsten hätte ich nur einen Monitor und den Rest mache ich per TV oder Kabel Receiver. Leider sind gute GROßE Monitore xFach teurer als smart TVs.

Ah, das ganze TV Zeugs ist eh nicht meins. Bis auf das TV bin ich da mindestens 10 Jahre zurück und interessiert mich auch nicht.

Wünsche allen noch ein schönes Wochenende!
0
Mia
Mia30.04.16 13:15
Ich schaue schon seit Jahren kein TV Programm mehr. Aber ich nutze jeden Abend den TV mit Apple TV, Fire TV usw.!
5000€ für ein TV ist es mir aber nicht Wert. 1500 - 2000€ wären mein Maximum.
+1
sonorman
sonorman30.04.16 13:24
PythagorasTraining
Das die smart TVs nach Hause telefonieren finde ich auch nicht so toll.
Das ist eigentlich nur bei HbbTV der Fall und das kann man abschalten. Nervt sowieso mit den Werbebannern und ist inhaltlich kaum der Rede wert. (Siehe Text)
Ansonsten müssen die gleichen Dinge für die Online-Nutzung beachtet werden, wie mit jedem Computer und iDevice.
0
jtk30.04.16 14:16
Hallo,

ich habe den das kleinere Modell aus dem Vorjahr 65CXW804 und bin auch begeistert.

Wenn man einen solchen Fernseher hat, kann man das Apple TV nur belächeln, denn es ist technikmäßig mit HD um Jahre zurück.

Man kann hervorragend von der Synology Bilder und Filme schauen, ohne ein zusätzliches Gerät laufen zu lassen. Nur die bei iTunes gekauften Filme sind wegen des blöden Kopierschutzes nicht brauchbar. Bekommt man den eigentlich weg?
Ein weiteres Problem ist, daß ich schon seit einem Jahr auf ein neues Macbook warte, das einen HDMI 2.0 Ausgang hat, um den Fernseher als Monitor zu nutzen. Mein altes MBP von 2008 läßt immer einen riesigen schwarzen Rand.
0
maculi
maculi30.04.16 14:27
sonorman
Das ist eigentlich nur bei HbbTV der Fall und das kann man abschalten.

Da hab ich allerdings auch schon anderes gehört (hab bloss gerade keinen Artikel als Beweis da, aber bei Heise stand schon das ein oder andere). Hängt natürlich auch vom verwendeten OS ab. Was Android-basiertes ist sicherlich anders einzustufen als Firefox-OS.

Gleiches gilt für Zusatzgeräte. AppleTV eher unbedenklich, Geräte von Amazon oder Google telefonieren gern nach Hause.
0
vincentmac30.04.16 14:41
@ jtk warum nimmst du nicht den Adapter
0
TorstenW30.04.16 14:53
Ich verstehe nicht, wieso man in so einem schnelllebigen Markt, wie dem TV-Markt, soviel Geld ausgibt um kurzzeitig das Topmodell zu besitzen, bis es in einem halben Jahr schon wieder massiv überholt ist..
Der Preisverfall in dem Bereich ist derart massiv, dass alles als die vorletzte Generation zu kaufen für mich wie Geld zum Fenster rauswerfen wirkt. Ich gehe jede Wette, dass das Gerät in 6 Monaten mindestens 1500€ weniger kostet..

Dass ein Gerät für 5000€ dann auf ganzer Linie überzeugen kann.. wäre schlimm wenn nicht.
+1
sonorman
sonorman30.04.16 14:55
maculi
sonorman
Das ist eigentlich nur bei HbbTV der Fall und das kann man abschalten.

Da hab ich allerdings auch schon anderes gehört (hab bloss gerade keinen Artikel als Beweis da, aber bei Heise stand schon das ein oder andere). Hängt natürlich auch vom verwendeten OS ab. Was Android-basiertes ist sicherlich anders einzustufen als Firefox-OS.

Gleiches gilt für Zusatzgeräte. AppleTV eher unbedenklich, Geräte von Amazon oder Google telefonieren gern nach Hause.
Ist natürlich nicht auszuschließen, dass es zu Lücken im Datenschutz bzw. mit der Privatsphäre kommen kann. Suspekt aber unvermeidlich ist beispielsweise, dass für die Sprachsteuerung (die man aber nicht aktiveren muss) mit irgendwelchen Servern kommuniziert werden muss – wofür man per Nutzungsbedingungen auch seine Zustimmung geben muss. Wie bei Siri.

Aber insgesamt ist es die selbe Problematik, wie bei allen Geräten, die Online gehen können. Smart-TV da unter pauschalverdacht zu stellen, halte ich für übertrieben. Wer ganz sicher gehen will, braucht den TV ja nicht mit dem Router zu verbinden und nutz ihn nur offline mit lokalen Quellen oder DVB.
0
mucke30.04.16 16:34
TorstenW
Ich verstehe nicht, wieso man in so einem schnelllebigen Markt, wie dem TV-Markt, soviel Geld ausgibt um kurzzeitig das Topmodell zu besitzen, bis es in einem halben Jahr schon wieder massiv überholt ist..
Der Preisverfall in dem Bereich ist derart massiv, dass alles als die vorletzte Generation zu kaufen für mich wie Geld zum Fenster rauswerfen wirkt. Ich gehe jede Wette, dass das Gerät in 6 Monaten mindestens 1500€ weniger kostet..

Dass ein Gerät für 5000€ dann auf ganzer Linie überzeugen kann.. wäre schlimm wenn nicht.
Wieso kauft so manch einer ein NEUES Auto wenn es doch nach den ersten km schon erheblich am Wert verliert?

Mia
Ich schaue schon seit Jahren kein TV Programm mehr. Aber ich nutze jeden Abend den TV mit Apple TV, Fire TV usw.!
5000€ für ein TV ist es mir aber nicht Wert. 1500 - 2000€ wären mein Maximum.
Naja, immer persönlicher Anspruch. Ich z.B. kann mit einem 2000€ Gerät gut leben, aber ich sehe im vergleich den Mehrwert eines teureren schon. Mal abgesehen davon, ist es schwer in guten 65"er für unter 2500€ zu bekommen.
-1
redbear30.04.16 16:46
Mal ehrlich, wer braucht 4K ?
Schon auf nem echten HD Bild sehe ich Details , auf die ich gerne verzichten würde...
+1
macmuckel
macmuckel30.04.16 16:48
sonorman
macmuckel
Also für diesen Preis kaufe ich doch eher einen Videoprojektor und kann ein wirklich großes Bild genießen.
Nur hast Du mit keinem Projektor eine derart gute Bildqualität. Größe ist nicht alles!

Größe mag nicht alles sein, aber wenn ich beim gemütlichen Filmabend auf ein 4m breites Bild schaue generiert mir das zusammen mit dem passenden Sound echtes Kinogefühl. Nur, dass mein Sofa gemütlicher ist. Und ich mir die Gesellschaft aussuchen kann. ;D

4K auf einem kleinen Fernseher erkennt man aus ein paar Meter Abstand wohl eh nicht mehr.
+1
sonorman
sonorman30.04.16 17:04
macmuckel
4K auf einem kleinen Fernseher erkennt man aus ein paar Meter Abstand wohl eh nicht mehr.
Genau das ist der Punkt. Alles eine Frage des Abstands. Setz Dich näher ran und 65" sind auf einmal verdammt groß. Und dann zahlt sich die hohe Auflösung und das gute Bild umso mehr aus.

Aber jedem das Seine.
0
R-Waves
R-Waves30.04.16 17:20
Was ich noch interessant fände:
Unterstützt das Gerät AC3 5.1 Ausgabe über Toslink sofern eine HDMI Quelle angewählt ist?
Gerade für die Sonos Playbar ist das eine sehr störende Sache bei meinem jetzigen Samsung TV. Musste mir daher mit einem Octava HDMI Switch zulegen der vorher das Audio-Signal über Toslink "extrahiert".
0
Eventus
Eventus30.04.16 17:47
Seit über zwölf Jahren schaue ich nichts, was direkt über den Fernseher kommt. Und ich finds unglaublich, dass Aufnehmen und (zeitversetzt) Schauen nach wie vor so kompliziert sind!

Wenn man nicht unbedingt die noch sehr wenigen UHD-, HDR-, Megagigagagapixel-Inhalte sehen muss, genügt Teleboy (bzw. ein vergleichbarer Anbieter) mit TV und dazu ein TV-Gerät als reiner Monitor. Wer einmal erlebt hat, wie einfach dort Aufnehmen, direkt und zeitversetzt Schauen funktionieren, tut sich das auf keinem TV mehr direkt an.
Live long and prosper! 🖖
0
barabas30.04.16 18:20
TorstenW
Ich verstehe nicht, wieso man in so einem schnelllebigen Markt, wie dem TV-Markt, soviel Geld ausgibt um kurzzeitig das Topmodell zu besitzen, bis es in einem halben Jahr schon wieder massiv überholt ist..

Tja, warum erinnert mich dies nun irgendwie an den jährlichen Run wenn das neue und wiedermal, "beste aller Zeiten" iPhone auf den Markt kommt

Technologieträger, und dabei handelt es sich hier bei diesem Produkt wenngleich auch nur für kurze Zeit, haben nun mal ihren Preis. Für überzeugte Home - Chineasten die keinen Platz für einen Beamer haben, könnte das Gerät durchaus interessant sein....
0
Fox 69
Fox 6930.04.16 19:13
sonorman

Da hast Du dir in der Tat was ganz feines zugelegt. Ich liebäugle mit dem 58 Zoll. Gut, ca. 3700€ sind ne Hausnummer, aber dafür bekommt man einen wahrlich feinen Augenschmeichler. 😉
-1
niekem
niekem30.04.16 19:58
Sehr schöner testbericht - Respekt.
Ich frag mich immer wieso alle Welt von 4K TV Geräten spricht obwohl sie "nur" UHD bringen.
Immer dieses marketinggeschwätz
Gibt es eigentlich ein 4K Ready - Logo?
un du so?
0
sonorman
sonorman30.04.16 20:19
niekem
Sehr schöner testbericht - Respekt.
Ich frag mich immer wieso alle Welt von 4K TV Geräten spricht obwohl sie "nur" UHD bringen.
Immer dieses marketinggeschwätz
Gibt es eigentlich ein 4K Ready - Logo?
Danke!
Bei UHD musst Du aber noch mal nachlesen. Das steht nämlich für 4K (UHD-1) oder 8K (UHD-2). Dies ist ein echter 4K-Fernseher mit einer nativen Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln. Der braucht kein 4K-Ready-Logo.
Von 8K sind wir in der Praxis noch weit entfernt.
+1
jadi30.04.16 20:42
@sonarman: er meinte wahrscheinlich das 4k=4096 × 2160 bedeutet im Gegensatz zu UHD
0
sonorman
sonorman30.04.16 21:35
jadi
@sonarman: er meinte wahrscheinlich das 4k=4096 × 2160 bedeutet im Gegensatz zu UHD
Ja, da gibt es wohl viele Missverständnisse. Aber 4K steht eben auch für 3840 Pixel, selbst wenn es nicht ganz 4000 sind. Dabei geht es vor allem um das Bildseitenverhältnis. 3840x2160 ist 16:9, passend für heute gängige Fernseher. 4096 ist breiter, hat aber in der Höhe nicht mehr Auflösung. Das würde auf 16:9-Fernsehern schwarze Balken oder abgeschnittene Seiten bedeuten.
+1
mucke30.04.16 22:00
Ich bin leider bei Philips mit Ambilight hängen geblieben will keinen TV mehr ohne Ambilight. Warum leider? Die Software ist echt unter aller S**. Aber das Bild ist gut und Ambilight ist der Hammer. Zum Glück hab ich eine Dreambox und Apple TV..
-1
freeman1899
freeman189930.04.16 22:18
Was verbirgt sich technisch gesehen hinter der Bezeichnung HDR-Fernseher?
Ich habe ein wenig gesucht bin aber noch nicht so wirklich schlau daraus geworden.
Ist das eine verbindliche Vorgabe für TV-Hersteller, dass sie einen bestimmten Farbraum abdecken müssen, gewisse Kontrastwerte (und Helligkeit und Schwarzwerte) erreichen müssen?
Oder ist es nur die Möglichkeit das "HDR 10 Media Profile" zu empfangen und zu verarbeiten.

MfG
Georg
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.