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Test InLine 4+1 USB Quick Charge Netzteil und Ladegerät mit Power Delivery und Qualcomm Quick Charge 3.0

InLine 4+1 – Fazit

Das InLine 4+1 QuickCharge USB Ladegerät ist ein praktischer und vielseitiger Helfer. Ob im Büro als stationäre Ladestation, oder unterwegs als Notebooknetzteil und Multilader. Mit seinen insgesamt fünf USB-Anschlüssen und Unterstützung für USB Power Delivery am C-Port funktioniert der InLine-Lader mit zahlreichen akkubetriebenen Komponenten. Auch neuere Apple-Geräte mit USB-C können an diesem Port schnell und effizient nachgetankt werden.

Dank der vielen mitgelieferten Adapterstecker kann das InLine 4+1 sogar PC-Notebooks versorgen, die nicht über USB gespeist werden. Und es dürften sich auch viele andere Geräte finden, die an dieses Ladegerät passen. Beispielsweise Kameras oder Bluetooth-Lautsprecher. Allerdings befürchte ich, dass die meisten der mitgelieferten Adapter nur irgendwo in der Schublade landen. Es wäre schön, wenn InLine eine Variante des Gerätes ohne diese Adapter für ein paar Euro weniger anbieten würde. Aber vermutlich rechnet es sich für den Hersteller gar nicht, zwei unterschiedliche „Bundles“ des selben Geräts anzubieten.

Leider sorgt die Verwirrung über die verschiedenen Standards wie USB Power Delivery und das Qualcomm-proprietäre Quick Charge bei Verbrauchern nicht gerade für Klarheit, ob und unter welchen Bedingungen seine Geräte mit maximaler Effizienz geladen werden. Aber das ist kein spezifisches Problem des InLine.

Mit einem Listenpreis von 69 Euro ist das InLine nicht die günstigste Lösung dieser Art am Markt. Allerdings muss sorgfältig unterschieden werden: Längst nicht alle 5-Port-Lader bieten PD, nicht jedes kann eine Leistung von 80 W bei vergleichbaren Abmessungen vorweisen und schon gar nicht einen so großen Umfang an mitgelieferten Adaptern.

Das in Schwarz oder Weiß verfügbare InLine 4+1 USB Netzteil ist via Amazon derzeit zum Preis von rund 63 Euro erhältlich.



Plus/Minus InLine 4+1 USB Netzteil

+ schnelles Aufladen für unterstützende Geräte
+ insgesamt 5 Ladeports (4x USB-A, 1x USB-C)
+ universales Ladegerät und Netzteil in Einem
+ max. 80W
+ USB-C-Kabel und 10 Stromstecker für div. Laptops im Lieferumfang
+ Standfuß mitgeliefert
+ flache Bauweise

– überflüssige, dauerleuchtende LED
– keine Möglichkeit, optional auf akkuschonendere Ladungsart umzuschalten

Kommentare

Krispo9923.02.19 10:03
Ich fände es sinnvoller möglichst schonend den Akku zu laden und nur bei Bedarf den schnellsten Lademodus zu aktivieren.
Kennt ihr hierfür geeignete Lader?

Noch attraktiver fände einen USB Hub der mit maximaler Geschwindigkeit Daten transferieren und möglichst schonend Ladestrom bereitstellen würde.
+1
nova.b23.02.19 10:34
Zu all dem Durcheinander kommen dann auch noch die Kabel mit ihren Spezifikationen dazu, die ebenfalls mitzureden scheinen, wenn es ums Aushandeln der Ströme geht.
Ich hatte mir ein Messgerät besorgt, um halbwegs nachzuvollziehen, welcher Lader mit welchem Gerät welche Ströme zulassen. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Man muss sich die Konfigurationen merken, sonst bleiben Geräte im ungünstigsten Fall ungeladen, wenn man sie braucht.
Speziell mit QI-Ladern ist das tricky.
+2
dr3do23.02.19 11:47
nova.b
Zu all dem Durcheinander kommen dann auch noch die Kabel […] ist das tricky.
Von der Usability her ist die aktuelle Situation, freundlich ausgedrückt, ziemlicher Murks – leider. Für die Hersteller/Lieferanten aber toll, weil so der Rubel immer schön am Rollen ist.
+1
penumbra23.02.19 13:06
Ich hatte gerade einen besonders heimtückischen Fall bei einem GPS Tracker:
Der Tracker hat zwar einen USB Anschluss, darüber wird aber der Akku nicht geladen. Es hat sich mir nicht erschlossen, wozu der letztendlich da ist.
Um den Akku zu laden, muss man eine separate Lade Schale verwenden, die wiederum mit einem Netzteil mit USB Kabel angeschlossen wird.
Nachdem ich schon geglaubt hatte, das ganze Gerafel sei kaputt, hat mich der Hersteller aufgeklärt: das (sehr kurze) USB Kabel ist proprietär verschaltet, das Laden klappt nur mit diesem speziellen Kabel. Ich hatte ein etwas längeres Kabel angeschlossen, weil sonst die Lade Schale unter der Steckdose baumelt. Das ging aber nicht.
So viel zum Thema Vereinheitlichung durch USB.
Von den ganzen Inkompatibilitäten bei den unterschiedlichen USB 3 Standards will ich gar nicht sprechen, da bin ich mittlerweile völlig desillusioniert. Thunderbolt hat es auch nicht gerade einfacher gemacht.
Ich denke gerne an die Zeiten von FireWire zurück, das war schön übersichtlich...
enjoy life in full trains
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sonorman
sonorman23.02.19 13:30
penumbra

Ich denke gerne an die Zeiten von FireWire zurück, das war schön übersichtlich...
Naja, mit FireWire kann man aber auch nichts aufladen. Und es war auch allgemein nicht so vielseitig nutzbar wie USB. „Übersichtlich“ bedeutet in dem Zusammenhang eigentlich nur „beschränkt“.

USB-C ist an sich schon der richtige Ansatz.
+1
nJoy
nJoy23.02.19 16:58
USB-C ist aktuell gut gemeint, aber schlecht gemacht.
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TheRocka23.02.19 18:39
sonorman
Naja, mit FireWire kann man aber auch nichts aufladen. Und es war auch allgemein nicht so vielseitig nutzbar wie USB. „Übersichtlich“ bedeutet in dem Zusammenhang eigentlich nur „beschränkt“.

USB-C ist an sich schon der richtige Ansatz.
Habe ich nicht damals meinen iPod der vierten Generation mit Firewire aufgeladen?
+3
sonorman
sonorman23.02.19 18:59
TheRocka
sonorman
Naja, mit FireWire kann man aber auch nichts aufladen. Und es war auch allgemein nicht so vielseitig nutzbar wie USB. „Übersichtlich“ bedeutet in dem Zusammenhang eigentlich nur „beschränkt“.

USB-C ist an sich schon der richtige Ansatz.
Habe ich nicht damals meinen iPod der vierten Generation mit Firewire aufgeladen?
Vielleicht, aber hast Du damit auch noch andere Geräte aufladen können? Funkmaus, Handy, Kamera, Bluetoothlautsprecher? Oder daran einen Monitor anschließen können? Kopfhörer?

Ich denke, Du weißt, was gemeint ist.

Firewire war mehr oder weniger eine Speziallösung primär zur Datenübertragung mit einem (nach heutigem Maßstab) recht klobigen Stecker. USB war schon damals – wenn auch nicht so schnell – viel universeller. USB-C, das als Steckerform viele unterschiedliche Protokolle unterstützt (inkl. Thunderbolt), ist eine vielfach bessere Schnittstelle als Firewire. Das ist jedenfalls nichts, wofür ich nostalgische Gefühle hege.
Früher war nicht alles besser.
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TheRocka23.02.19 19:22
@sonorman
😊. Das war von mir gar nicht besserwisserisch gemeint sondern tatsächlich ernst. War mir nicht mehr sicher und als du schriebst, es gehe nicht, bekam ich Zweifel. Ich persönlich heule FireWire auch keine Träne nach.
USB-C als Stecker ist ein richtiger Schritt, fände nur ein einheitliches Protokoll bzgl. Daten- und Stromversorgung dahinter einen nächsten Schritt. So ist das alles für nicht so firme Endkunden eine BlackBox.
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sonorman
sonorman23.02.19 22:03
TheRocka
Ah, ok. Das habe ich falsch interpretiert.
Ich dachte schon, Du bist ein Firewire-Nostalgiker.
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Langer
Langer23.02.19 23:59
Es gibt USB Stecker mit Anzeige für anliegende Spannung und fließenden Strom. Damit weiß man dann, was los ist.
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MikeMuc24.02.19 10:01
Immerhin könnte man mit FireWire auch 2,5“ Festplatten ohne weitere Stromversorgung betreiben. Zwar gab es auch damals schon verschiedene Stecker, aber wenn die Stecker paßten dann funktionierte es auch optimal. Eben keine 1000 Kabel bei denen man nie genau weiß was sie nun können oder nicht...
Nicht immer sind eierlegend Wollmilchsäue aka USB das Nonplusultra.
+1
sonorman
sonorman24.02.19 10:42
MikeMuc
Immerhin könnte man mit FireWire auch 2,5“ Festplatten ohne weitere Stromversorgung betreiben. Zwar gab es auch damals schon verschiedene Stecker, aber wenn die Stecker paßten dann funktionierte es auch optimal. Eben keine 1000 Kabel bei denen man nie genau weiß was sie nun können oder nicht...
Nicht immer sind eierlegend Wollmilchsäue aka USB das Nonplusultra.
Eigentlich ist das genaue Gegenteil der Fall. Früher gab es dutzende unterschiedliche Buchsen, für die man jeweils ein passendes Kabel brauchte. Heute hat man (fast) nur noch USB-C-Buchsen, in die jedes Kabel mit USB-C-Stecker passt. So kann ich ein und das selbe Kabel verwenden, um einen Monitor anzuschließen, oder eine Festplatte, oder das iPad, oder einen aktiven Kopfhörer etc. pp. Und fürs Aufladen reicht EIN Netzteil wie das hier getestete.

Zwar muss man gewisse Unterscheidungen bei den Möglichkeiten der jeweiligen Ports machen und auch bei Kabeln gibt es gewisse Unterschiede, aber eben nur noch einen Stecker. Mit einem vernünftigen Kabel (am besten Thunderbolt 3) geht dann alles: schnelles Aufladen, schnelle Datenübertragung, Bildschirm anschließen, Bilder von der Kamera übertragen…
Dabei braucht man sich nicht mal mehr mit der Steckrichtung herum ärgern.
Also auch wenn noch nicht alles ideal ist, wünsche ich mir die alten Zeiten ganz sicher nicht zurück, wo man mit dutzenden unterschiedlichen Kabeln und Ladegeräten hantieren musste und wo die Notebooks mit vielen unterschiedlichen Buchsen durchlöchert waren.

Der beim InLine mitgelieferte Adapterhaufen für PC-Notebooks ist doch der beste Beweis dafür, was für ein Chaos früher herrschte.

Im nächsten Schritt hoffe ich auf Multilader, die nur noch USB-C-Buchsen mit PD haben, sodass USB-A langsam verschwindet.
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dr3do24.02.19 13:20
MikeMuc
Immerhin könnte man mit FireWire auch 2,5“ Festplatten ohne weitere Stromversorgung betreiben.
…und das daisy chaining war auch schon unverschämt gut und praktisch.
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