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Ratgeber: Problemlöser und Klangverbesserer von iFi-Audio – Manchmal machen kleine Dinge einen großen Unterschied

iDefender 3.0 – Der Brummschleifenkiller

Wer bis hierher aufmerksam gelesen hat, der weiß, dass Brummschleifen ein ganz anderes Übel sind, denen man entsprechend anders auf den Pelz rücken muss. Die Thematik ist recht komplex, sodass es viele unterschiedliche Herangehensweisen gibt, wenn lästiges Brummen aus den Lautsprechern dröhnt oder das TV-Bild starke Artefakte zeigt, die ebenfalls durch Brummschleifen entstehen.


Insbesondere dann, wenn man typische HiFi-Komponenten mit dem Mac oder PC verbindet, ist die Gefahr groß, dass man sich eine Brummschleife einhandelt. Eine Ursache dafür kann sein, dass der Computer an einer anderen Steckdose bzw. Leiste angeschlossen ist als der Rest der Anlage, mit der er verbunden ist. Die einfachste Lösung in so einem Fall ist, den Computer mittels optischer Toslink-Leitung an die Anlage zu stöpseln. Die optische Übertragung sorgt für eine galvanische Trennung, wodurch Brummschleifen gar nicht erst entstehen können.


Aber Toslink ist erstens eine aussterbende Verbindungsart – zumindest am Mac – und zweitens bieten USB-Verbindungen ein größeres technisches und klangliches Potential, weshalb sie mittlerweile an fast jeder modernen digitalen Audiokomponente zu finden sind. Doch USB ist eine elektrische Verbindung und bietet daher keine galvanische Trennung. Auf Deutsch: Darüber können sich Brummschleifen einschleichen.

Das zweite iFi-Audio-Produkt, welches ich Ihnen hier vorstellen möchte, setzt genau da an. Der kleine Dongle namens iDefender 3.0 (Produktseite / Amazon) wird zwischen USB-Port am Computer oder Hub und dem Audiogerät (DAC/Verstärker) gesteckt. Seine Hauptaufgabe ist zum Einen die besagte Vermeidung von Brummschleifen. Darüber hinaus sorgt er dafür, dass die oftmals sehr störbelastete USB-Stromverbindung vom Computer ausgeschaltet wird, was dem Klang zugute kommt.

Der iDefender 3.0 kann passiv oder aktiv betrieben werden. Immer dann, wenn das nachgeschaltete Audiogerät eine komplett eigene Stromversorgung hat, braucht man nichts weiter als den iDefender. Wird das Audiogerät aber per Busspannung über USB gespeist, benötigt man zusätzlich ein 5V-Netzteil, welches am iDefender angeschlossen wird. Dieses Netzteil sollte, damit man nicht vom Regen in die Traufe kommt, möglichst hochwertig, rauschfrei und stabil sein. Für diesen Zweck bietet iFi-Audio das iPower Steckernetzteil an (Produktseite / Amazon). Die klanglichen Auswirkungen der Netzversorgung sollte man wahrlich nicht unterschätzen.

Kommentare

nane
nane21.10.17 10:26
Whow, sehr interessant! Danke für die prima Erklärungen und die interessanten Produktvorstellungen. +1
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+2
Plebejer
Plebejer21.10.17 12:05
Als ich vor etlicher Zeit meine KEF X300A gekauft habe, hat der Verkäufer ein Kabel mitgeliefert, das mich sehr überrascht hat. Nicht seine Funktion, sondern der Preis. Das Kabel von audioquest (Coffee Mini USB) kostet neu mehr als ich für die Lautsprecher bezahlt habe. Ich verwende es auch brav weiter. Das liegt aber nur an zwei Dingen, nämlich dass das Kabel niemand kaufen wollte und dass Mini USB von mir ansonsten gar nicht mehr gebraucht wird. Okay, nur für meinen alten Dualshock 3 der PS3, aber so dekadent wollte ich dann doch nicht sein.
Ohne einen Glaubenskrieg entfachen zu wollen, habe ich bisher immer eine Lösung gefunden, um Brummen zu beseitigen. Manchmal war es ein schlichter Ferritkern. Kosten gegen Null. Voodoo? Glück?
+2
Tirabo21.10.17 13:55
Plebejer

Im Studio- und Bühnenalltag sind Störeinflüsse welcher Art auch immer seit Jahrzehnten (genauer, seit es Aufnahmetechnik und Wiedergabetechnik gibt) kein großes Thema, weil dies einfach Grundvoraussetzung ist. Nur in den Hifikreisen mit den billigen und für allerhand Störeinflüssen und Defekten anfälligen Anschlüssen ist es immer noch ein Thema. Da gibts dann in der Tat allerhand teuren Hokuspokus und Firlefanz zur Beseitigung von Problemen, die gar nicht hätten sein müssen.
+3
Orbital
Orbital21.10.17 14:18
Gerätschaften die so einen Tinnef benötigen sind Fehlkonstruktionen.
Hier ist alles miteinander verbunden, vernetzt und sogar am Kabelanschluß. Weder im analogen noch im digitalen Bereich brummt oder stört es. Wenn es in früheren Zeiten mal vorkam, war ein einfacher Mantelstromfilter für das Antennekabel meist die Lösung.
Es kann auch ohne derart drastische Auswirkungen zu deutlich hörbaren Klangverbesserungen kommen, was sich in saubereren Höhen, besserer Auflösung präziserem Bass und insgesamt unangestrengterer Spielweise äußert.

Ja ne, is klar....
+3
Maccabee
Maccabee21.10.17 14:57
Wo der Hase im Pfeffer liegt …

Der Mazedonische?

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+1

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