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Ratgeber: Problemlöser und Klangverbesserer von iFi-Audio – Manchmal machen kleine Dinge einen großen Unterschied

Wo der Hase im Pfeffer liegt – Fortsetzung Groundhog

Sobald klar ist, an welcher Stelle das Problem liegt, und wenn sich keine andere Lösung findet, um das gesamte System an nur einem gemeinsamen Massepunkt anzuschließen, kommen die Groundhog-Adapter ins Spiel. Für die Nutzung des GH1 (Kaltgerätebuchse auf Cinch, männlich) ist zusätzlich ein Kaltgeräte Netzkabel erforderlich (mit Schuko-Stecker und Kaltgerätestecker), welches sich aber in nahezu jedem Haushalt finden dürfte.


Der Adapter GH1 – Kaltgerätebuchse auf Cinch-Stecker – kann mit Phono-Geräten, Verstärkern DACs und ähnlichen Geräten direkt an eine beliebige freie Cinch-Buchse angeschlossen werden (egal, ob Ein- oder Ausgang). Keine Sorge, Sie verbinden damit nicht Strom an Cinch. Es wird lediglich die Masse von der Steckdose auf den Schirm der Cinchbuchse gelegt. Wenn die Ursache richtig ermittelt wurde, ist das Problem damit im Idealfall auf einen Schlag behoben.


Auf dieselbe Weise kann man mit den anderen Adaptern, oder der Kombination aus zweien, andere Geräte mit Masse verbinden. So empfiehlt sich beispielsweise die Kombination aus GH1 und GH2 (siehe Bild oben), plus ein Kaltgerätenetzkabel an GH1, für Computer-Audio-Setups. Einfach eine freie USB-Buchse mit der Adapterkombination an eine geerdete Netzsteckdose anschließen.

Der Adapter GH3 in Kombination mit GH1 ist primär zur Masseverbindung von Komponenten mit Stecker-Schaltnetzteil (Wandwarze) hilfreich. Und GH1 plus GH4 eignet sich zur Erdung portabler Geräte, die einen freien 3,5-mm-Klinkenanschluss haben.

Durch eine saubere Erdung kann nicht nur offensichtliches Brummen behoben werden. Es kann auch ohne derart drastische Auswirkungen zu deutlich hörbaren Klangverbesserungen kommen, was sich in saubereren Höhen, besserer Auflösung präziserem Bass und insgesamt unangestrengterer Spielweise äußert.

Alternativen: Wer sich mit mit dem Konfektionieren von Kabeln gut auskennt, kann sich Adapter wie die Groundhogs natürlich auch selbst löten. Aber Vorsicht! Immer wenn Strom im Spiel oder auch nur in der Nähe ist, nur auf eigenes Risiko! Wer sich die Mühe sparen will und fertige Lösungen bevorzugt, liegt mit dem iFi-Audio Groundhog-Set auf der sicheren Seite.


Kommentare

nane
nane21.10.17 10:26
Whow, sehr interessant! Danke für die prima Erklärungen und die interessanten Produktvorstellungen. +1
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+2
Plebejer
Plebejer21.10.17 12:05
Als ich vor etlicher Zeit meine KEF X300A gekauft habe, hat der Verkäufer ein Kabel mitgeliefert, das mich sehr überrascht hat. Nicht seine Funktion, sondern der Preis. Das Kabel von audioquest (Coffee Mini USB) kostet neu mehr als ich für die Lautsprecher bezahlt habe. Ich verwende es auch brav weiter. Das liegt aber nur an zwei Dingen, nämlich dass das Kabel niemand kaufen wollte und dass Mini USB von mir ansonsten gar nicht mehr gebraucht wird. Okay, nur für meinen alten Dualshock 3 der PS3, aber so dekadent wollte ich dann doch nicht sein.
Ohne einen Glaubenskrieg entfachen zu wollen, habe ich bisher immer eine Lösung gefunden, um Brummen zu beseitigen. Manchmal war es ein schlichter Ferritkern. Kosten gegen Null. Voodoo? Glück?
+2
Tirabo21.10.17 13:55
Plebejer

Im Studio- und Bühnenalltag sind Störeinflüsse welcher Art auch immer seit Jahrzehnten (genauer, seit es Aufnahmetechnik und Wiedergabetechnik gibt) kein großes Thema, weil dies einfach Grundvoraussetzung ist. Nur in den Hifikreisen mit den billigen und für allerhand Störeinflüssen und Defekten anfälligen Anschlüssen ist es immer noch ein Thema. Da gibts dann in der Tat allerhand teuren Hokuspokus und Firlefanz zur Beseitigung von Problemen, die gar nicht hätten sein müssen.
+3
Orbital
Orbital21.10.17 14:18
Gerätschaften die so einen Tinnef benötigen sind Fehlkonstruktionen.
Hier ist alles miteinander verbunden, vernetzt und sogar am Kabelanschluß. Weder im analogen noch im digitalen Bereich brummt oder stört es. Wenn es in früheren Zeiten mal vorkam, war ein einfacher Mantelstromfilter für das Antennekabel meist die Lösung.
Es kann auch ohne derart drastische Auswirkungen zu deutlich hörbaren Klangverbesserungen kommen, was sich in saubereren Höhen, besserer Auflösung präziserem Bass und insgesamt unangestrengterer Spielweise äußert.

Ja ne, is klar....
+3
Maccabee
Maccabee21.10.17 14:57
Wo der Hase im Pfeffer liegt …

Der Mazedonische?

If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.
+1

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