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Praxisbericht: Wie das Aufladen des iPhones per iPad Pro funktioniert

Das iPad Pro als Powerbank für ein iPhone nutzen: Mit einem Kabel von USB-C auf Lightning klappt das bekanntermaßen ohne Probleme. Während des Ladevorgangs können beide Geräte genutzt werden. Am Ende ist das iPhone voll - und das iPad Pro hat nur gut ein Drittel seiner Ladung eingebüßt. Das zeigt ein aktueller Praxisbericht, der jetzt veröffentlicht wurde.


Ladevorgang auf YouTube dokumentiert
Dieses "Passthrough Charging" (Durchgangsladung) genannte Verfahren hat der User rightcoastguy ausprobiert und die Ergebnisse auf reddit gepostet. Außerdem hat er den Vorgang in einem Zeitraffervideo dokumentiert und auf YouTube veröffentlicht.



MFI-zertifiziertes Kabel von USB-C auf Lightning
Zum Einsatz kamen ein 2018er iPad Pro mit 11-Zoll-Display und 64 Gigabyte sowie ein iPhone X mit 256 Gigabyte. Verbunden wurden die beiden Geräte mit einem Kabel von USB-C auf Lightning des Herstellers Eastern Collective, eignen dürfte sich jedoch jedes MFI-zertifizierte Kabel. Zu Beginn des Vorgangs war das iPad Pro voll geladen, die Akkukapazität des iPhone X betrug nur noch ein Prozent.

Knapp 50 Prozent in 45 Minuten
Lediglich 45 Minuten dauerte es, bis der Akku des Smartphones zu knapp 50 Prozent geladen war. Das iPad Pro verfügte nach dieser Zeit immer noch über 84 Prozent seiner Kapazität. Nach 90 Minuten war das iPhone X zu 85 Prozent geladen, das iPad Pro zeigte 69 Prozent an. Danach verlangsamte sich erwartungsgemäß der Ladevorgang: Nach 135 Minuten schließlich ereichte das Smartphone einen Ladezustand von 96 Prozent, das Tablet verfügte immer noch über eine Akkuladung von 65 Prozent. Theoretisch sollte es also möglich sein, ein iPad Pro zwei- bis dreimal als Powerbank für ein iPhone zu nutzen. Auch andere Geräte wie beispielsweise Quadrocopter oder Actioncams könnten auf diese Art und Weise mit Apples Tablet aufgeladen werden.

Kommentare

ApfelHandy406.02.19 18:03
Das ist wirklich ein klasse Feature und hat mir schon zwei mal den Ar*** gerettet. Allerdings sollte man das meiner Meinung nach wirklich nur im „Notfall“ nutzen, da man sonst durch unnötig viele Ladezyklen eine geringere Akkulebensdauer provoziert. Da ich mein iPad länger als mein iPhone nutzen möchte, wäre das nicht sehr clever ...
+2
RyanTedder06.02.19 19:45
ApfelHandy4
Das ist wirklich ein klasse Feature und hat mir schon zwei mal den Ar*** gerettet. Allerdings sollte man das meiner Meinung nach wirklich nur im „Notfall“ nutzen, da man sonst durch unnötig viele Ladezyklen eine geringere Akkulebensdauer provoziert. Da ich mein iPad länger als mein iPhone nutzen möchte, wäre das nicht sehr clever ...

Genau das dachte ich mir auch. Ich nutze das ipad mehr als das iphone, daher will ich den Akku so schonend wie möglich behandeln.
+1
becreart06.02.19 20:26
So unterschiedlich sind die Nutzungen

Tolles Feature, wenn das iPad das iPhone 2 mal laden kann
+1
nova.b06.02.19 20:39
Beim Kabelhersteller wird mit 89% Ladung in einer Stunde geworben. Warum dauert das hier so lange?
Woher wissen die Geräte, in welche Richtung Strom fliessen soll?
Warum hat der Tester nicht statt Filmmonotonie zu erzeugen, ein Messgerät verwendet und dann nur die Ergebnisse veröffentlicht?

Solche Kabel sind wünschenswert, da die Apple-Kabel zu teuer sind. Meins kam in einer Technologiefirma unversehens abhanden. Nochmal kauf ich deshalb keines. Da warte ich lieber noch eine Weile.
-3
MLOS07.02.19 07:45
Geht das auch umgekehrt? Also dass man etwas den Akku vom iPhone anzapfen kann?
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Hot Mac
Hot Mac07.02.19 07:45
Das funktioniert tatsächlich ganz gut.
Allerdings hat’s bei mir sehr lange gedauert, was im »Notfall« aber wurscht ist.

Für mich persönlich sehe ich keinen besonders großen Nutzen.
Wo ich bin, da fließt immer Strom.

Für Leute, die viel unterwegs sein müssen, ist das keine schlechte Sache.
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