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Phil Schiller spricht über SD-Kartenleser & mehr Anschlüsse im MacBook Pro – und schimpft über Chromebooks

Wenn Apple neue Produkte vorstellt, so ist dies meist auch mit einer Interview-Tournee wichtiger Apple-Vertreter verbunden. Nachdem Phil Schiller gestern ausführlich über das MacBook Pro 16" sprach und auch eingehend das neue Magic Keyboard der Baureihe diskutierte, äußerte er sich zudem über einige weitere Themen. So ging er beispielsweise darauf ein, ob es irgendwann noch einmal einen SD-Kartenslot oder weitere Anschlüsse in einem Apple-Notebook geben könnte. Außerdem kommentierte er die Entwicklung, dass Chromebooks im Bildungswesen vielerorts erste Wahl sind – und Schulen stattdessen viel seltener als früher zu Apple-Produkten greifen.


SD-Kartenslot & weitere Anschlüsse
Laut Schiller sei natürlich nichts in Stein gemeißelt, dennoch gebe es aktuell keine Notwendigkeit etwas an der aktuellen Ausrichtung bezüglich Erweiterungskarten und Anschlüssen zu ändern. Man habe sehr genau beobachtet, welche Rückmeldungen es von Kunden gab und was sie tatsächlich anschließen wollen. Dabei stand natürlich auch die Frage im Raum, ob man wieder einen SD-Kartenreader, HDMI oder gar USB-A verbauen solle. Allerdings sei vielen Kunden inzwischen klar, wie flexibel USB-C bzw. Thunderbolt ist, zumal darüber auch Stromversorgung für Displays erfolgt. Natürlich bedeute diese Festlegung, für bestimmtes Zubehör einen Adapter zu benötigen. Allerdings gebe es dafür sehr günstige Lösungen, Schiller selbst trage einen Adapter für seinen Kartenleser mit sich herum. Jeden Anschluss zu verbauen, denn es irgendwo auf der Welt gebe, nur weil ein paar Nutzer diesen unbedingt intern wollen, könne jedenfalls nicht die richtige Lösung sein.

Chromebooks als billige Testgeräte
Chromebooks haben im Bildungsmarkt die Marktführerschaft errungen. Seit 2017 liegt der Marktanteil bereits bei deutlich mehr als 50 Prozent, Tendenz steigend. iOS stürzte den damaligen Zahlen zufolge auf 14, macOS sogar auf 5 Prozent ab. Vor fünf Jahren konnte Apple immerhin mit dem Gespann iOS und OS X noch die Hälfte der Aufträge einstreichen. Phil Schiller kritisiert diese Entwicklung und bezeichnet Chromebooks nicht als Lösung für aktuelle Herausforderungen, sondern als billiges Testmaterial. Schüler und Studenten benötigen seiner Meinung nach "Cutting-edge technology" um inspiriert zu werden, nicht billigste Hardware, um darauf Tests auszufüllen. Apples Strategie bestehe hingegen aus hochwertiger Hardware begleitet von leistungsfähiger Software für Bildungseinrichtungen.

Kommentare

johnnytravels
johnnytravels14.11.19 09:47
Schade, dass er nicht auch den Mut betont hat, den es brauchte, um diese Standardschnittstellen (USB-A, SD-Karte, HDMI) zu eliminieren und irgendwas von nicht-garantierter Wasserdichtigkeit gefaselt hat...
/s

Für mich liest sich das ‚nicht in stein gemeißelt, aber derzeit...‘ so, als würde Apple noch ein wenig abwarten, bis sie es wieder hinbekommen, das notwendige interne Redesign kostengünstig umzugestalten und dann eine weitere Runde von ‚sowas von auf den Kunden gehört‘ aufzulegen.
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
-10
Absalom14.11.19 09:50
als Hobbyknipser vermisse ich den fehlenden SD KartenSlot schon sehr.
Somit muss ich die komplette Kamera anschließen oder einen Adapter kaufen.

Ist halt ein Kabel/Adapter zusätzlich in der Tasche.

WiFi Übertragungen sind meist keine so tolle Lösung.
+6
DogsChief
DogsChief14.11.19 09:58
Ich weiss nicht, ob den Schulen und den Schülern bzw. deren Eltern nicht auch der preisliche Unterschied zwischen MacBook ( Pro lassen wir mal ganz aussen vor ) und Chromebook evtl. einen kleinen Unterschied bei der Kaufentscheidung machen?

250,- bis 350,- € Chromebook

1250,- € und mehr MBA und MBP ab 1500,- €

Nein, der Preisunterschied kann keinen Grund für den Erfolg des Chromebook spielen. Selbst für einen Marketingmanager von Apple ist das klar ersichtlich.
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
+13
subjore14.11.19 09:59
Absalom
als Hobbyknipser vermisse ich den fehlenden SD KartenSlot schon sehr.
Somit muss ich die komplette Kamera anschließen oder einen Adapter kaufen.

Ist halt ein Kabel/Adapter zusätzlich in der Tasche.

WiFi Übertragungen sind meist keine so tolle Lösung.

Aber wenn man eh immer einen Adapter dabei haben muss, dann geht’s ja. Es gibt ja welche die sowohl Sd Karte als auch hdmi und usb A unterstützen für 25 Euro. Die kann man sogar direkt ohne Kabel ans MacBook klemmen.

Ansonsten werden alle Kameras auch usb C unterstützen. Dann kann man einfach das Ladekabel von seinem Laptop mit der Kamera verbinden.
+2
marco m.
marco m.14.11.19 10:07
DogsChief
Nein, der Preisunterschied kann keinen Grund für den Erfolg des Chromebook spielen.
Genau das meint er mit " billigem Testmaterial ".
Mal schauen, wie lange es dauert, bis sich wieder der Manager von Google aufregt, der letzte Woche jedem Mac Nutzer Chrome ans Herz gelegt hat.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
+4
AJVienna14.11.19 10:10
DogsChief
Ich weiss nicht, ob den Schulen und den Schülern bzw. deren Eltern nicht auch der preisliche Unterschied zwischen MacBook ( Pro lassen wir mal ganz aussen vor ) und Chromebook evtl. einen kleinen Unterschied bei der Kaufentscheidung machen?
250,- bis 350,- € Chromebook

1250,- € und mehr MBA und MBP ab 1500,- €
Ich glaube Apple sieht da eher das iPad als das Produkt für Schulen. Zumindest bis zum College. Aber auch da liegt man mit Tastatur und Stift (von Logitech) bei 590€. Bei entsprechenden Abnahmemengen kommen Apple und Logitech der Schule auch sicherlich noch mal deutlich entgegen. Die 350€ kann Apple nicht schaffen, schließlich hat es keine zusätzliche Einnahmequelle durch Werbung an die Schüler.
+5
WakeUpNews
WakeUpNews14.11.19 10:22
Schade dass er nicht auch erwähnt hat, dass Chromebooks unter dem Gesichtspunkt Privatsphäre auch das Gegenteil von Apple sind. ChromeOS = vom Werbekonzern Google.
Man kann einfach bei den Produkten aufs Geschäftsmodell schauen. Und dann wissen, dass alles was Unternehmen tun, diesem Geschäftsmodell dient. Also Google = wir nutzen Deine Daten. Also Apple = wir verdienen Geld mit teurer Hardware (und können daher Deine Daten in Ruhe lassen).
+8
johnnytravels
johnnytravels14.11.19 10:34
marco m.
Mal schauen, wie lange es dauert, bis sich wieder der Manager von Google aufregt, der letzte Woche jedem Mac Nutzer Chrome ans Herz gelegt hat.

Chrome ist halt aber leider technisch weitaus besser als Safari.
Und keiner hält Apple davon ab, den eigenen Browser besser zu machen. Derzeit köchelt aber eine riesige Sparflamme unter dem ganzen Konzern. Vielleicht ändert sich das wieder, zu hoffen wäre es...
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
-5
NikNik14.11.19 10:37
Komisch, wenn ich mir so ansehe, was Leute mit einem Raspberry Pi so anstellen, einem $35 Computer, dann erschließt sich mir nicht, wozu ich einen >$1000 Computer brauche, um "inspiriert" zu werden. Und dieser $35 Computer hat sogar 2xHDMI, 2xUSB3, 2xUSB2, Bluetooth, WLAN, 1GBit/s LAN Port, GPIO Pins und einen SD-Karten Slot (*scnr*).

Die Ausstattung an Anschlüssen ist sogar besser als bei einem 1300€ MacBook Air, zu einem Preis eines typischen Adapters bei Apple.
+5
Noname081514.11.19 10:39
Bei meiner Sony klappt die Übertragung der Bilder per WLAN ausgezeichnet. Dies vor allem, da die Kamera selber ein WLAN Netz bereitstellt. Die Übertragung erfolgt sehr zügig. Ein SD-Karten Slot ist nicht schlecht, für mich aber eher nebensächlich.
0
marco m.
marco m.14.11.19 10:40
johnnytravels
marco m.
Mal schauen, wie lange es dauert, bis sich wieder der Manager von Google aufregt, der letzte Woche jedem Mac Nutzer Chrome ans Herz gelegt hat.

Chrome ist halt aber leider technisch weitaus besser als Safari.
Und keiner hält Apple davon ab, den eigenen Browser besser zu machen. Derzeit köchelt aber eine riesige Sparflamme unter dem ganzen Konzern. Vielleicht ändert sich das wieder, zu hoffen wäre es...
Das leider ist eine gute Wortwahl. Trotzdem verzichte ich darauf lieber, denn bis jetzt habe ich bei Safari noch nichts vermisst, bzw. es gab noch keine Situation, wo eine von mir gewollte Aktion nicht ausgeführt wurde.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
-1
Chm14.11.19 11:25
Es würde doch ausreichen ein 'Loch' (Schacht für einen Einschub) im Gehäuse vorzusehen an dessen hinteren Ende eine der USB C Buchsen ist. Die Zubehör Hersteller werden die Lücke dann sehr gerne mit Adaptern für alles mögliche füllen.
+4
ApfelHandy414.11.19 11:34
Chm
Es würde doch ausreichen ein 'Loch' (Schacht für einen Einschub) im Gehäuse vorzusehen an dessen hinteren Ende eine der USB C Buchsen ist. Die Zubehör Hersteller werden die Lücke dann sehr gerne mit Adaptern für alles mögliche füllen.

Das wären dann aber wieder proprietäre Adapterlösungen, die der Idee hinter USB-C (eine flexible Buchse für alles und alle Geräte) wiedersprächen.

Außerdem bräuchte so ein "Loch" a la Express Card-Slot (wer kennt ihn noch?) noch deutlich mehr Platz als eine reine SDXC-Buchse.
0
Quickmix
Quickmix14.11.19 11:38
NikNik
Komisch, wenn ich mir so ansehe, was Leute mit einem Raspberry Pi so anstellen, einem $35 Computer, dann erschließt sich mir nicht, wozu ich einen >$1000 Computer brauche, um "inspiriert" zu werden. Und dieser $35 Computer hat sogar 2xHDMI, 2xUSB3, 2xUSB2, Bluetooth, WLAN, 1GBit/s LAN Port, GPIO Pins und einen SD-Karten Slot (*scnr*).

Die Ausstattung an Anschlüssen ist sogar besser als bei einem 1300€ MacBook Air, zu einem Preis eines typischen Adapters bei Apple.

Stark!
+2
Chm14.11.19 11:46
Wenn wie ich schrieb am Ende USB C wartet kann man da alles mögliche anschließen das Loch selber Stelle ich mir gross genug vor, so das auch ein Cardreader möglich wäre propitär wäre da gar nichts
ApfelHandy4
Chm
Es würde doch ausreichen ein 'Loch' (Schacht für einen Einschub) im Gehäuse vorzusehen an dessen hinteren Ende eine der USB C Buchsen ist. Die Zubehör Hersteller werden die Lücke dann sehr gerne mit Adaptern für alles mögliche füllen.

Das wären dann aber wieder proprietäre Adapterlösungen, die der Idee hinter USB-C (eine flexible Buchse für alles und alle Geräte) wiedersprächen.

Außerdem bräuchte so ein "Loch" a la Express Card-Slot (wer kennt ihn noch?) noch deutlich mehr Platz als eine reine SDXC-Buchse.
+1
Steffen Stellen14.11.19 11:47
Hier irrt der gute Phil ganz gewaltig.
0
lobolobolobo14.11.19 12:38
ich wäre ja schon glücklich, wenn man arbeitsspeicher und festplatte tauschen könnte.
+4
MacSquint
MacSquint14.11.19 12:53
Statements von Phil Schiller machen immer so schön greifbar, wie falsch in Apples Führungsetage über bestimmte Dinge gedacht wird...
Die checken einfach nicht, dass es einen bezahlbaren Desktop und Laptop geben muss, der durchaus auch mal eine Schnittstelle haben sollte, die man im Alltag permanent antrifft, oder man legt zumindest einen Adapter von USB C auf A bei. Das konnte Apple früher ja auch mal, denn da lagen PowerBooks zB auch Monitoradapter bei...
Und dass man als iOS Geräte Nutzer tatsächlich ein extra Kabel oder einen Adapter kaufen muss, um selbiges mit einem aktuellen Mac verbinden zu können, ist ganz schön peinlich...
+1
Semmelrocc
Semmelrocc14.11.19 13:00
NikNik
Komisch, wenn ich mir so ansehe, was Leute mit einem Raspberry Pi so anstellen, einem $35 Computer, dann erschließt sich mir nicht, wozu ich einen >$1000 Computer brauche, um "inspiriert" zu werden. Und dieser $35 Computer hat sogar 2xHDMI, 2xUSB3, 2xUSB2, Bluetooth, WLAN, 1GBit/s LAN Port, GPIO Pins und einen SD-Karten Slot (*scnr*).

Die Ausstattung an Anschlüssen ist sogar besser als bei einem 1300€ MacBook Air, zu einem Preis eines typischen Adapters bei Apple.

Aus demselben Grund, aus dem du und ich keinen Raspberry Pi als Arbeitsgerät auf dem Schreibtisch stehen haben.
0
NikNik14.11.19 13:42
Semmelrocc
NikNik
Komisch, wenn ich mir so ansehe, was Leute mit einem Raspberry Pi so anstellen, einem $35 Computer, dann erschließt sich mir nicht, wozu ich einen >$1000 Computer brauche, um "inspiriert" zu werden. Und dieser $35 Computer hat sogar 2xHDMI, 2xUSB3, 2xUSB2, Bluetooth, WLAN, 1GBit/s LAN Port, GPIO Pins und einen SD-Karten Slot (*scnr*).

Die Ausstattung an Anschlüssen ist sogar besser als bei einem 1300€ MacBook Air, zu einem Preis eines typischen Adapters bei Apple.

Aus demselben Grund, aus dem du und ich keinen Raspberry Pi als Arbeitsgerät auf dem Schreibtisch stehen haben.

Was für einen Grund meinst du? Phil sagt, Schüler brauchen die beste Technologie um inspiriert zu werden. Ich sage ein $35 Computer schafft das auch ganz super, was man sich überall ansehen kann. Mal davon ab, dass der A72 im Pi4 gar nicht mal so schlecht ist, ist es schon klar, dass die Performance beim Air besser ist. Aber das ist hier gar nicht dass Thema.
0
Bitsurfer14.11.19 14:11
Semmelrocc
NikNik
Komisch, wenn ich mir so ansehe, was Leute mit einem Raspberry Pi so anstellen, einem $35 Computer, dann erschließt sich mir nicht, wozu ich einen >$1000 Computer brauche, um "inspiriert" zu werden. Und dieser $35 Computer hat sogar 2xHDMI, 2xUSB3, 2xUSB2, Bluetooth, WLAN, 1GBit/s LAN Port, GPIO Pins und einen SD-Karten Slot (*scnr*).

Die Ausstattung an Anschlüssen ist sogar besser als bei einem 1300€ MacBook Air, zu einem Preis eines typischen Adapters bei Apple.

Aus demselben Grund, aus dem du und ich keinen Raspberry Pi als Arbeitsgerät auf dem Schreibtisch stehen haben.
Irgendwas mache ich falsch. Ich schalte am Morgen den Compi ein und abends wieder aus. Ich arbeite mit ihm und nicht er mit mir. Und die Schnittstellen sind mir auch schnuppe, weil ich brauche die nicht zum Arbeiten.
0
BigLebowski
BigLebowski14.11.19 14:30
DogsChief
...
Nein, der Preisunterschied kann keinen Grund für den Erfolg des Chromebook spielen. Selbst für einen Marketingmanager von Apple ist das klar ersichtlich.
+1
Interviews mit Marketing Leuten sind immer die besten

PS: Gab/Gibt es nicht ein USB Anschluss der in den USA, Europa, Indien und China weitverbreitet war? und sind da draußen nicht hunderte Mio von diesen USB Geräten vorhanden? Ein einziger, verdammter USB-A Anschluß hätte doch die Merheit schon zufrieden gestellt Herr Schiller
johnnytravels
Chrome ist halt aber leider technisch weitaus besser als Safari.
...

Ich nehme lieber den Firefox (+Safari), der gefällt mir aktuell wieder richtig gut.
WakeUpNews
Schade dass er nicht auch erwähnt hat, dass Chromebooks unter dem Gesichtspunkt Privatsphäre auch das Gegenteil von Apple sind. ChromeOS = vom Werbekonzern Google.
Man kann einfach bei den Produkten aufs Geschäftsmodell schauen. Und dann wissen, dass alles was Unternehmen tun, diesem Geschäftsmodell dient. Also Google = wir nutzen Deine Daten. Also Apple = wir verdienen Geld mit teurer Hardware (und können daher Deine Daten in Ruhe lassen).

Mal eine ernstgemeinte Frage:
Ich dachte bei den Chromebooks schränkt sich Google ein bezüglich Tracking/Werbung etc. bei Kindern ?
Ich dachte ich hätte mal da was gelesen, kann aber auch sein das ich falsch liege

Für mich wären die Teile auch nichts, da würde ich dem Kind dann lieber auf ein Einstiegs-iPad sparen. (+günstige Bluetooth tastatur und dann ein Stift)
NikNik
Was für einen Grund meinst du? Phil sagt, Schüler brauchen die beste Technologie um inspiriert zu werden. Ich sage ein $35 Computer schafft das auch ganz super, was man sich überall ansehen kann. Mal davon ab, dass der A72 im Pi4 gar nicht mal so schlecht ist, ist es schon klar, dass die Performance beim Air besser ist. Aber das ist hier gar nicht dass Thema.

Amen! Ich selber habe mehr über PCs im Jugendalter gelernt durch Komponenten kaufen und selber zusammenschrauben und dann OS installieren, wie auch viele andere.
Ich höre öfters im Netzt das jemand der sich ein Arch Linux installiert , auch sehr viel über Linux lernen soll.

Raspberry Pi und Arduino, damit lernen Kinder/Jugendliche bestimmt unendlich viel mehr als über ein normalen Laptop/Tablet (egal ob mac, windows, iOS oder Android!) und können sehr kreativ werden.
+2
Tekl14.11.19 14:33
Bitsurfer
Irgendwas mache ich falsch. Ich schalte am Morgen den Compi ein und abends wieder aus. Ich arbeite mit ihm und nicht er mit mir. Und die Schnittstellen sind mir auch schnuppe, weil ich brauche die nicht zum Arbeiten.

Du machst nichts falsch, sondern anders. Der eine braucht zum Arbeiten nur eine Tastatur, der andere braucht SD-Karten, Audio-Interfaces, Mikrofone ...
+2
g_from_h14.11.19 14:37
MacSquint
Statements von Phil Schiller machen immer so schön greifbar, wie falsch in Apples Führungsetage über bestimmte Dinge gedacht wird...
Die checken einfach nicht, dass es einen bezahlbaren Desktop und Laptop geben muss, der durchaus auch mal eine Schnittstelle haben sollte, die man im Alltag permanent antrifft, oder man legt zumindest einen Adapter von USB C auf A bei. Das konnte Apple früher ja auch mal, denn da lagen PowerBooks zB auch Monitoradapter bei...
Und dass man als iOS Geräte Nutzer tatsächlich ein extra Kabel oder einen Adapter kaufen muss, um selbiges mit einem aktuellen Mac verbinden zu können, ist ganz schön peinlich...

Tut mir Leid, aber Dein Post zeigt, dass einzelne User glauben für Apple repräsentativ zu sein, was wohl kaum stimmt.
Du wünscht Dir einen Adapter, ich bin froh keinen bezahlen zu müssen, den ich nicht brauche. Ein Kabel zwischen iPhone/iPad und Mac habe ich ewig nicht mehr gebraucht. Datenaustausch läuft wie Aufladen drahtlos.

Sollte ich einen Laptop benötigen möchte ich drei oder mehr USB-C Ports.
+4
fleissbildchen14.11.19 14:39
johnnytravels
Für mich liest sich das ‚nicht in stein gemeißelt, aber derzeit...‘ so, als würde Apple noch ein wenig abwarten, bis sie es wieder hinbekommen, das notwendige interne Redesign kostengünstig umzugestalten und dann eine weitere Runde von ‚sowas von auf den Kunden gehört‘ aufzulegen.

Du sagst es
0
fleissbildchen14.11.19 14:53
NikNik
Komisch, wenn ich mir so ansehe, was Leute mit einem Raspberry Pi so anstellen, einem $35 Computer, dann erschließt sich mir nicht, wozu ich einen >$1000 Computer brauche, um "inspiriert" zu werden.

Wenn ich mir vorstelle, dass Schulklassen den RasPi vorgesetzt bekommen, dann sehe ich ganze Regale von RasPis einstauben. Linux ist gut für Nerds, aber für Normaluser ungeeignet.
+4
johnnytravels
johnnytravels14.11.19 15:10
g_from_h
Du wünscht Dir einen Adapter, ich bin froh keinen bezahlen zu müssen, den ich nicht brauche.

Diese Position geht von der naiven Ansicht aus, dass ein 79 Euro USB/HDMI-Adapter auch 79 Euro Ersparnis im Kaufpreis bringt. Das ist natürlich völliger Quatsch.
Die kaufen die Teile für 2 Euro ein, das wären die Mehrkosten, die würde niemand spüren.
Wenn man den Adapter nicht braucht, kann man ihn immer noch weiterverkaufen, spart jemand anderem, den Mondpreis bei Apple dafür zahlen zu müssen.
Aber, halt, ach ja, richtig...
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
-2
BigLebowski
BigLebowski14.11.19 16:11
fleissbildchen
Wenn ich mir vorstelle, dass Schulklassen den RasPi vorgesetzt bekommen, dann sehe ich ganze Regale von RasPis einstauben. Linux ist gut für Nerds, aber für Normaluser ungeeignet.

Na klar kann das passieren, genauso wenn man Schachspiele oder Musikinstrumente dort in die Klassen rein wirft und weg rennt bzw. weitermacht wie immer.
Es steht und fällt mit dem Lehrer 🤷🏻‍♂️
+3
Absalom14.11.19 16:15
subjore
Aber wenn man eh immer einen Adapter dabei haben muss, dann geht’s ja. Es gibt ja welche die sowohl Sd Karte als auch hdmi und usb A unterstützen für 25 Euro. Die kann man sogar direkt ohne Kabel ans MacBook klemmen.

Ansonsten werden alle Kameras auch usb C unterstützen. Dann kann man einfach das Ladekabel von seinem Laptop mit der Kamera verbinden.

Das würde ich mir aber gerne sparen.
Mir reichen 10h Akku am Macbook um einen Tag auszukommen.
Daher fotografieren und am Heimweg kann ich die Bilder bearbeiten.

Da empfinde ich das zusätzliche Kabel oder Adapter halt nervig.
+1
ratti
ratti14.11.19 19:59
Ich kriege immer 'ne Krise, wenn im Zusammenhang mit Bildungsbereich-Geräten eine Betriebssystem-Diskussion aufpoppt.

Alle Welt bewegt sich gerade Richtung Webapplikationen. Ich persönlich bin ja schon ein Exot, mit meinem lokalen Email-Programm, meiner Foto-Verwaltungs-App und meinen mp3-Dateien auf einer externen Festplatte. Derweil kann man im Browser 3D-Ballerspiele spielen, Musik komponieren, Präsentationen bauen und und und. Es müsste endlich Gesetz werden, dass lokale Apps im Bildungsbereich nichts verloren haben. Egal, WELCHES OS — i.d.R. haben sich Familien auf ein gemeinsames Ökosystem festgelegt, und da hat die Schule nicht mit einer überflüssigen OS-Anforderung reinzugrätschen.

Übrigens, mein Neffe war in einer „Tabletklasse“. Die Android-Tablets wurde 2x benutzt und verstaubten dann im Schrank. Im Jahr drauf musste, weil da ja alles besser wäre, Luxusversionen von iPads angeschafft werden. Viele Familien mussten sich dafür sogar Geld leihen. Die iPads wurden dann 3x mehr benutzt und verstaubten dann ebenfalls, nur halt teurer.

Derzeit ist es für Pädagogen annähernd unmöglich, im Netz irgendwas mit Google Docs oder Microsoft Office zu machen, ohne „wegen Datenschutz“ erschossen zu werden.

Nein, an der Hardware oder dem OS liegt es sicher nicht, wenn an deutschen Schulen wenig „Inspiration“ stattfindet.
+1
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