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Apple Foldable: Marktexperten liefern neue Details zu Displaygröße, Akku und Scharniertechnologie

Seit Jahren kursieren Gerüchte über ein faltbares iPhone – nun verdichten sich die Hinweise auf ein konkretes Projekt. Wie aus aktuellen Berichten hervorgeht, arbeitet Apple intensiv an einem Foldable, das sich durch smartere Technologie, neue Materialien und ein besonders dünnes Design von der Konkurrenz abheben soll. Ziel sei es, die üblichen Schwächen bestehender Foldables – etwa Faltenbildung im Display, klobiges Gehäuse oder kurze Akkulaufzeit – konsequent zu vermeiden. Der treffsichere koreanische News-Aggregator „yeux1122“ berichtet, Apple optimiere unter anderem gerade den Display-Treiber-Chip (DDI), um das faltbare iPhone so schlank wie möglich zu gestalten. Ein dünnerer DDI verringert nicht nur die Bauhöhe, sondern reduziert auch den Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung – beides kritische Faktoren bei einem Foldable mit zwei Displays.


Scharniere aus Liquidmetal für mehr Haltbarkeit
Eine Schlüsselrolle bei der Konstruktion spielt ein besonderes Material: Apple möchte für die Scharniere des faltbaren iPhones anscheinend Liquidmetal einsetzen. Diese amorphe Metalllegierung bietet außergewöhnliche Festigkeit und Elastizität. In der Vergangenheit kam Liquidmetal bereits vereinzelt in Apple-Produkten zum Einsatz, etwa bei SIM-Karten-Tools – der Einsatz als tragendes Element in einem Mobilgerät wäre allerdings ein Novum. Durch das Druckgussverfahren kann Liquidmetal so verarbeitet werden, dass es besonders langlebig und widerstandsfähig gegenüber Verformungen bleibt. Genau darin liegt das Potenzial für den Scharnier-Mechanismus: Die flüssigmetallbasierte Konstruktion soll zudem dazu beitragen, die bei Foldables häufig sichtbare Display-Falte entlang der Klappachse zu minimieren – ein Problem, das viele Geräte von Samsung, Google und Co. nach wie vor plagt.


Zwei Displays und buchartiges Design
Zur grundlegenden Bauweise des Geräts gab es von den Branchen-Insidern Ming-Chi Kuo and Jeff Pu ebenfalls schon konkrete Informationen, die auch von Weibo-Leaker "Digital Chat Station" bestätigt wurden. Apple plant demnach ein buchartiges Foldable-Design, das dem Galaxy Z Fold von Samsung oder dem Oppo Find N ähnelt. Im aufgeklappten Zustand soll das faltbare iPhone ein 7,8 Zoll großes Hauptdisplay bieten, während außen ein 5,5-Zoll-Cover-Display integriert ist. Damit bleibe das Gerät im geschlossenen Zustand kompakt, ermögliche im geöffneten Modus jedoch komfortables Multitasking und ausreichend Fläche für Mediennutzung. Den Clamshell-Ansatz, wie ihn etwa das Galaxy Z Flip oder Motorolas Razr verfolgen, lehnt Apple offenbar ab. Statt eines vertikal klappbaren Kompaktformats setze man auf eine Lösung, die produktives Arbeiten und eine größere Displayfläche in den Mittelpunkt stellt.

Verkaufsstart frühestens Ende 2026
Die Analysten rechnen mit einer Markteinführung frühestens Ende 2026 oder Anfang 2027. Die Massenproduktion des faltbaren iPhones soll nicht vor dem vierten Quartal 2026 beginnen. Eine Vorstellung im Rahmen eines Apple-Events im Herbst 2026 oder Frühjahr 2027 gilt in diesem Zusammenhang als wahrscheinlich.

Kommentare

MikeMuc21.03.25 17:17
War das SIM-Kartentool nicht das einzige Teil bisher bei dem dieses Liquid Metall zum Einsatz kam? Wenn ja, warum? Ist das doch so teuer in der Herstellung? Oder mußte man es nur irgendwo aus patentrechtlichen Gründen einsetzen?
+4
Deichkind21.03.25 20:15
Wie immer bei solchen Berichten stellt sich die Frage, welche der beschriebenen Techniken wirklich von Apple entwickelt worden sind. Oder wurden sie vielleicht bloß im Auftrag von Apple von einem Fremdhersteller entwickelt? Davon hängt es ab, wie lange es dauert, bis dieselbe Technik auch in den Produkten anderer Gerätehersteller auftaucht.
+2
Macbook_User21.03.25 20:37
Gesetz dem Fall das Foto ist echt…. spricht mich so gar nicht an
-3
Magicbuster
Magicbuster21.03.25 22:01
Ich fänds prima!
+1
Tomatengarten22.03.25 08:34
Ich fänds auch klasse. Und nein das Foto ist natürlich nicht echt 😜
+1
istefan22.03.25 16:37
@mikemuc An der Story mit dem Patent ist was dran. Ist aktuell zu teuer ein Macbook in LM zu bauen. Alu schein billiger.
+1
Sitox
Sitox22.03.25 17:14
... und ein besonders dünnes Design von der Konkurrenz abheben soll.
Abgesehen davon, dass ich die Designs des Google Pixel 9 Pro Fold und des Honor Magic v3 als nicht klobig empfinde, dürfte es schwierig werden gerade das Honor mit seinen 9,2mm (4,4mm offen) zu unterbieten.
0
cyqurayte23.03.25 08:44
Sind die Foldables denn wirklich so begehrt? Ich schau mir die Modelle und die Technik gern bei Media Markt an, aber dieses Auf-und-Zuklappen stört eigentlich bei den meisten Sachen. Ein Display wird immer dünner sein als zwei Displays und ein unbewegliches Gerät fühlt sich auch besser an. Etwas anderes wäre es, wenn es ein auf größeres Format falt- oder rollbares Display hätte, sodass es einen Laptop ersetzen könnte, außer für sehr leistungsintensive Anwendungen.

Ansonsten könnte ich mir gut vorstellen, mit einem Foldable aufgeklappt gemütlich auf dem Sofa zu lesen, so wie sonst mit einem iPad. Zum richtig arbeiten wär ein aufgeklapptes iPhone aber zu klein. Ich frage mich, welches Problem Apple damit lösen wollen würde.
-1
Dr.Kimble
Dr.Kimble23.03.25 10:02
Ich finde, das wäre ein Produkt was man wirklich nicht braucht. Mit iPhone und iPad hat man zwei Produkte (die man auch schon besitzt) die in den meisten Einsatzszenarien, die so ein Produkt rechtfertigen, schon sehr gut aufgestellt ist. Für mich persönlich daher uninteressant und letztendlich wird der Markt dann zeigen wieviele Einheiten tatsächlich verkauft werden. Das wird dann der neue Flop bei Apple, weil alle so denken: „nice to have“ , aber kaufen werden es dann am Ende nur wenige. Erinnert mich übrigens etwas an ein Flopprodukt, dass wir alle kennen: Nokia Commuicator.
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euha0123.03.25 11:19
Die Nokia Communicator Serie war über 15 Jahre auf dem Markt und sehr erfolgreich. Manches was als Flop vorhergesagt wird entpuppt sich als Erfolg. Apple kommt allerdings IMHO viel zu spät mti einem Foldable.
+3
Robby55523.03.25 13:33
Dr.Kimble
Ich finde, das wäre ein Produkt was man wirklich nicht braucht. Mit iPhone und iPad hat man zwei Produkte (die man auch schon besitzt) die in den meisten Einsatzszenarien, die so ein Produkt rechtfertigen, schon sehr gut aufgestellt ist. Für mich persönlich daher uninteressant und letztendlich wird der Markt dann zeigen wieviele Einheiten tatsächlich verkauft werden. Das wird dann der neue Flop bei Apple, weil alle so denken: „nice to have“ , aber kaufen werden es dann am Ende nur wenige. Erinnert mich übrigens etwas an ein Flopprodukt, dass wir alle kennen: Nokia Commuicator.

Ein Flop wird es nur wenn Apple mit dem Preis übertreibt. Wer wie ich oft iPhone und iPad mini auf Reisen mitgeschleppt hat wird froh und dankbar über so ein Produkt sein zumal Apple bis jetzt kein iPad mini mit OLED Display rausgebracht hat. Zukünftig nur ein Gerät regelmäßig zu aktualisieren und zu ersetzen wäre super und eine MultiSIM oder Daten SIM kann ich mir dann auch sparen.
+2
MacTaipan23.03.25 14:24
Ich finde es absolut unsinnig. Mindestens eines der Seitenformate ist ungünstig, man braucht doppelt so viele Displays wie man benutzt, noch eine Kamera mehr, zusammengeklappt ist es arg dick, und dass der Knick keine Schwachstelle ist, glaubt doch niemand ernsthaft. Und dann noch der Apple-Preis.
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Meddog23.03.25 23:04
.... und mal wieder Dinge die die Welt nicht braucht .....

.....ich will mein Siemens S3 zurück.
..... da hatte man ganz andere Probleme wie so ein Schmarrn.
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martzell24.03.25 18:57
iPhone das zum iPad mini wird. Spart man sich ein iPad mini.
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TotalRecall
TotalRecall29.03.25 16:20
... da hatte man was "Handfestes"
Meddog
.... und mal wieder Dinge die die Welt nicht braucht .....

.....ich will mein Siemens S3 zurück. :'(
..... da hatte man ganz andere Probleme wie so ein Schmarrn.
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