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One Trillion Dollar: Gewinnt Amazon gegen Apple – und Microsoft?

Als vor genau 24 Jahren ein neues Unternehmen namens Cadabra entstand, ahnte wohl niemand, dass daraus einer der weltweit wichtigsten Anbieter werden sollte. An jenem 5. Juli 1994 war das World Wide Web zwar noch nichts, mit dem sich weite Teile der Bevölkerung beschäftigten, allerdings gewann das neue Medium rasch an Fahrt. Der Name Cadabra hatte aber nicht lange Bestand, denn dem Unternehmensgründer Jeff Bezos missfiel, dass man stattdessen "Cadaver" verstehen könnte. Auch "Relentless.com" ("unbarmherzig") fiel als Bezeichnung durch, obwohl Bezos die Adresse registrieren ließ. Die Wahl fiel schließlich auf den größten Fluss der Welt, weswegen der Amazonas Namenspatron für eines der inzwischen weltweit wertvollsten Unternehmen wurde: Amazon. Galt es in den ersten Jahren noch als höchst fraglich, ob Amazon überleben kann, so wurde der Online-Händler bald zum Synonym für Online-Einkauf. Den größten Höhenflug erlebte Amazon allerdings seit 2015 – und vor allem in den vergangenen sechs Monaten.


Vor zehn Jahren befand sich Amazon noch nicht einmal in der Liste der 250 wertvollsten Unternehmen – gemessen am Börsenwert. 2010 rückte Amazon auf Rang 98 auf, 2013 war es schon Position 45 und 2016 erstmals in den Top 10. Seitdem ging es rasch nach vorne, von 6 auf 4 (Anfang 2018) auf 2 (zum aktuellen Zeitpunkt). Dieser Erfolg kam nicht von selbst. Amazons Strategie, massiv in Innovationen zu investieren, die sich in das alltägliche Leben integrieren, geht ganz offensichtlich auf.

Oft wird Apple als das Unternehmen mit den besten Chancen bezeichnet, erstmals die magische Börsenmarke von "One Trillion Dollars" zu überschreiten. Vor einem halben Jahr übertraf Apples Börsenwert den von Amazon noch um 50 Prozent, jetzt sind es gerade einmal noch 10 Prozent. Gleichzeitig zeigt die Kurve von Amazon weiterhin deutlich nach oben, wohingegen Apple sich beständig an der Marke von 900 Milliarden Dollar abarbeitet.


Wenn sich die Entwicklung so fortsetzt, dann wäre Amazon schneller bei der Billion als Apple – allerdings ist sich die Wall Street momentan recht einig, dass keines der Unternehmen dort in Kürze landet. Die optimistischen Prognosen sehen Apple in einem Jahr bei 974 Milliarden, gefolgt von Amazon und Microsoft. Der dritte Platz ist ein wenig überraschend, ruft man sich Microsofts schwaches Abschneiden an der Börsen in Erinnerung, als Steve Ballmer noch die Geschicke leitete. Erst dessen Nachfolger Satya Nadella samt konsequent verfolgter Dienste-Strategien verhalf Microsoft zu einem immensen Erfolgszug – der Aktienkurs verdoppelte sich und auch Microsoft hat ins Rennen um die "One Trillion" eingegriffen.

Kommentare

Rosember05.07.18 10:41
mabi
Ähem, eine Trillion ist etwas anderes als "one trillion". Die korrekte Übersetzung ist "eine Billiarde"...
Nein, Billion!
Im übrigen, das bezieht sich auf den Artikel, könnte man aus solchen Schwanzvergleichen auch irgendwann mal herauswachsen.
-3
nane
nane05.07.18 10:57
Man verliert irgendwann den Masstab für das alles.
1 Billion sind 1000 Milliarden, eine Milliarde sind 1000 Millionen. Schon 10 Millionen sind für die meisten Menschen komplett unvorstellbar viel Kohle.

Im Radio gibt es ein Spiel. Einem Passanten werden 25k Euro in die Hand gedrückt und er hat 1 Stunde Zeit, in der Stadt, die Kohle auszugeben. Das schaffen nur die wenigsten. Schon 10k Euro schaffen nur etwa 5%. Die meisten bekommen etwa 7/8k Euro unter die Leute, das wars. Und nein, man kann mitten in der Stadt, in einer Stunde kein Auto oder eine Immobilie kaufen. Auch Designerklamotten müssen passen und auch teure Uhren und Schmuck liegen meist nur als "Replika" in der Auslage und müssen erst einmal beim Hersteller bestellt werden.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
Steph@n
Steph@n05.07.18 11:01
nane
Und nein, man kann mitten in der Stadt, in einer Stunde kein Auto oder eine Immobilie kaufen

Aber in eine Bank gehen
+2
nane
nane05.07.18 11:03
Steph@n
Aber in eine Bank gehen
Ah... ich vergass zu erwähnen, man darf das Geld nicht anlegen (Aktien usw) oder einzahlen (Konto) und nicht in andere Zahlungsmittel (Gold, Münzen, Devisen) umtauschen
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+1
TurboX05.07.18 11:21
nane
Das schaffen nur die wenigsten. Schon 10k Euro schaffen nur etwa 5%.

Es sei denn man hat einen Apple Store in der Nähe. Dann geht das ganz schnell.

Mein Rekord liegt bei 24000 € in 40 min. Waren glaube ich 12 iMacs und 2 MacBooks.
Aber leider nicht für mich sondern für nen Kunden
+4
schaudi
schaudi05.07.18 11:46
TurboX
nane
Das schaffen nur die wenigsten. Schon 10k Euro schaffen nur etwa 5%.

Es sei denn man hat einen Apple Store in der Nähe. Dann geht das ganz schnell.

Mein Rekord liegt bei 24000 € in 40 min. Waren glaube ich 12 iMacs und 2 MacBooks.
Aber leider nicht für mich sondern für nen Kunden

Ich versteh die Schwierigkeit da jetzt auch nicht so recht - irgendein elektrofachhandel gibts doch in jeder Stadt und selbst wenn die nicht auf Lager haben was einem gefällt, kauft man halt irgendwas und verscherbelt es halt im Anschluss auf Kleinanzeigen ^^

PS na klar kann man sogar ein Auto so direkt kaufen, wenn man das Geld bar dabei hat!?
Hier persönlichen Slogan eingeben.
0
gegy05.07.18 12:16
PS na klar kann man sogar ein Auto so direkt kaufen, wenn man das Geld bar dabei hat!?

Ganau, sehe ich auch so... und sonst halt nen Gebrauchten.
25k schaff ich locker in einer Stunde auszugeben.
Rolex, Schmuck, etc... da fällt mir noch genug ein.
0
massi
massi05.07.18 14:41
Warum sollte ich 25k Euro in einer Stunde ausgeben?
Für unnützen Tand und Geschmeide, Elektronikschrott?
Da schmeiß ich es einfach dem nächsten Bettler in den Hut und wech isses.
+1
gegy05.07.18 14:59
massi
Warum sollte ich 25k Euro in einer Stunde ausgeben?
Für unnützen Tand und Geschmeide, Elektronikschrott?
Da schmeiß ich es einfach dem nächsten Bettler in den Hut und wech isses.

Guter Ansatz, aber die Aufgabe war „Ausgeben“
0
Frankieboy05.07.18 15:20
Pubertäres Geschwätz.
-3
Schweizer
Schweizer05.07.18 17:30
nane
Man verliert irgendwann den Masstab für das alles.
1 Billion sind 1000 Milliarden, eine Milliarde sind 1000 Millionen. Schon 10 Millionen sind für die meisten Menschen komplett unvorstellbar viel Kohle.

10 Million sind doch nicht viel.
Ich kenne deinen Verdienst nicht, aber da in Deutschland 60-100.000 € keine Seltenheit ist, verdient man in einem Jahrzehnt 1 Million Euro.
nane
Im Radio gibt es ein Spiel. Einem Passanten werden 25k Euro in die Hand gedrückt und er hat 1 Stunde Zeit, in der Stadt, die Kohle auszugeben. Das schaffen nur die wenigsten. Schon 10k Euro schaffen nur etwa 5%. Die meisten bekommen etwa 7/8k Euro unter die Leute, das wars. Und nein, man kann mitten in der Stadt, in einer Stunde kein Auto oder eine Immobilie kaufen. Auch Designerklamotten müssen passen und auch teure Uhren und Schmuck liegen meist nur als "Replika" in der Auslage und müssen erst einmal beim Hersteller bestellt werden.

In Hinterdorfen Stadt vielleicht.
In München gebe ich dir in einer Stunde hundert tausende Euros aus.
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aibe
aibe05.07.18 18:27
Schweizer

In 2017 betrug das Durchschnittsgehalt 58.152€ (brutto!). Dass entspricht mehr oder weniger knapp 2.800 netto pro Monat. Das sind in 10 Jahren 336.000€ netto. Da der gemeine Bürger in der Regel nicht 100% seines Lohns auf die hohe Kante legen kann, geht deine sehr stark verallgemeinerte Rechnung irgendwie nicht auf.
Die Rede war ja davon 10.000.000 zur Verfügung zu haben....
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Nusshorn05.07.18 18:27
Solange es billiges Geld mit der Nullprozent-Politik gibt, werden diese Werte weiter wachsen.
Ich will wirklich nicht ein Schwarzseher sein, aber 2007 hat gezeigt, wo eine solche Geldpolitik hinführt. Daher sind diese Bewertungen eher Phantasiewerte.
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Colonel Panic
Colonel Panic06.07.18 07:36
aibe
2017 betrug das Durchschnittsgehalt 58.152€ (brutto!).

Mhm... da finde ich andere Zahlen. Laut sind es 3.771 Euro brutto/Monat, das wären 45.252 Euro brutto/Jahr.
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