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Nissan Leaf: Neues Modell mit CarPlay und Apple Watch

Der Nissan Leaf war der erste Großserienwagen, der von Anfang an für Elektroantrieb entwickelt wurde und erreichte bereits 2015 den Titel des weltweiten meistverkauften E-Autos. Damit steht es in direkter Konkurrenz zu Tesla, dem wohl prominentesten Vertreter der Branche aus dem Silicon Valley. Nun präsentierten die Japaner die kommende 2018er Generation des Leaf, zu der unter anderem auch CarPlay-Unterstützung gehört.



Hauptfeatures des kommenden Modells sind neben dem neuen Design-Anstrich vor allem das sogenannte E-Pedal sowie der Autopilot. Das E-Pedal erlaubt Beschleunigung und Abbremsung über ein einziges Pedal, wenngleich trotzdem noch ein separates Bremspedal eingebaut bleibt. Der Autopilot mit dem Namen »ProPilot« ist weniger komplex als etwa die Alternative von Tesla, beinhaltet aber einen Tempomat, einen Spurassistenten, einen Parkplatzassistenten und eine automatische Notbremse. Die Reichweite des Fahrzeugs liegt Herstellerangaben zufolge bei 150 Meilen, also etwa 240 Kilometer. Dafür sorgt ein Lithium-Ionen-Akku mit 40 kWh.


CarPlay, also Apples Verbindung zwischen iPhone und Bordcomputer, steht leider nicht in der günstigsten, sondern erst ab der mittleren Ausstattungsvariante zur Verfügung, die mit über 32.000 US-Dollar zu Buche schlägt. Dann haust das System in einem 7-Zoll-Display. Android Auto ist als Alternative ebenso zu haben. Für Frühbesteller verspricht Nissan unter anderem eine Apple Watch Series 2, eine GoPro Hero5 Black oder ein Bundle aus Nest und Google Home; leider ist noch nicht ersichtlich, ob dieses Angebot auch für Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gilt. Der Verkaufsstart erfolgt in Japan bereits im kommenden Monat, hierzulande müssen wir uns noch bis 2018 gedulden.

Nissan gehört zu den zahlreichen CarPlay-Partnern in der Autoindustrie. Aktuell bieten die Japaner die aktuellen Modelle der Baureihen Micra, Maxima und Murano mit CarPlay an. Das Elektroauto Leaf wird also der vierte Wagen in der Reihe sein.

Kommentare

JoMac
JoMac06.09.17 12:16
MTN
Das E-Pedal erlaubt Beschleunigung und Abbremsung über ein einziges Pedal
Spannend. Bin gespannt wie das funktionieren wird.
0
locoFlo06.09.17 12:28
»ProPilot« ist weniger komplex als etwa die Alternative von Tesla, beinhaltet aber einen Tempomat, einen Spurassistenten, einen Parkplatzassistenten und eine automatische Notbremse

Bis auf den Parkplatzassistenten hat das Honda alles auch im neuen Civic drin. Nett aber noch weit weit entfernt von einem autonom fahrenden Auto. Hätte ich ehrlich gesagt mehr erwartet.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
-2
athlonet06.09.17 12:36
So wie es aussieht leider kein Wireless Carplay.

Ich verstehe nicht, warum sich das so langsam verbreitet. Für mich macht Carplay erst in der drahtlosen Variante so richtig Sinn. Wenn ich in die Arbeit fahre, will ich das Smartphone nicht extra aus dem Rucksack nehmen müssen. Und für weitere Strecken tut's dann eine drahtlose Ladefunktion (mit den kommenden iPhones). So spart man sich das gesamte Kabelgedöns.
-1
chb06.09.17 12:41
JoMac
MTN
Das E-Pedal erlaubt Beschleunigung und Abbremsung über ein einziges Pedal
Spannend. Bin gespannt wie das funktionieren wird.

So wie bei einem BMW i3... Oder jedem Diesel.
Einfach nur eine etwas stärkere Motorbremswirkung, die das Auto bis zum Stillstand verzögert, wenn man vom Gaspedal geht.
+1
athlonet06.09.17 12:52
chb
So wie bei einem BMW i3... Oder jedem Diesel.
Einfach nur eine etwas stärkere Motorbremswirkung, die das Auto bis zum Stillstand verzögert, wenn man vom Gaspedal geht.
Also der i3 bremst schon deutlich stärker als jeder Diesel. Und so wird das auch beim Leaf sein (ein Diesel bekommt nur mit dem Motor definitiv keine 0,2g Verzögerung hin).
Will man rollen, muss man leicht auf dem Gas bleiben.
+1
Paradox2
Paradox206.09.17 13:11
Mit dem E-Pedal kann man ja nicht nur Beschleunigen und Bremsen.
Weil beim Bremsen wird die kinetische Energie (Geschwindigkeitsenergie) rekuperiert (zurückgewonnen). Diese Energie wandelt ein Generator beim E-Motor in Strom um und lädt den Akku. Der Wirkungsgrad der Rekuperation macht je nach Modell ca. 70-80% aus. Beim Tesla funktioniert dies genau so. Bei einem Fossilen Auto wird die kinetische Energie in den Bremsscheiben einfach in Wärme umgewandelt und verpufft. Darum ist es auch nicht schlimm wenn ein E-Auto "schwerer" ist. Bei einem Wirkungsgrad der Rekuperation von 70% schrumpfen 1000 kg auf 300 kg.
+4
Paradox2
Paradox206.09.17 13:16
Bei 32.000 US-Dollar und 240 Kilometer Reichweite würde ich anstelle eines Nissan wohl eher zum neuen Tesla Model 3 tendieren. Ab 35.000 US-Dollar gibt es einen Tesla mit 350 km Reichweite und erst noch ein funktionierendes und flächendeckendes Schnellladenetz mit den Superchargern dazu.
+2
athlonet06.09.17 13:53
Paradox2
Bei 32.000 US-Dollar und 240 Kilometer Reichweite würde ich anstelle eines Nissan wohl eher zum neuen Tesla Model 3 tendieren. Ab 35.000 US-Dollar gibt es einen Tesla mit 350 km Reichweite und erst noch ein funktionierendes und flächendeckendes Schnellladenetz mit den Superchargern dazu.
Der Unterschied ist nur:
Wenn Du jetzt einen neuen Leaf bestellst, bekommst du ihn nächstes Jahr.
Beim Tesla ist das nicht der Fall.
Bis der Tesla in großen Stückzahlen verfügbar ist, wird es den Leaf wohl auch mit 60kWh Akku geben. Zu einem vermutlich ähnlichen Preis.

Und die genannten 32.000 Dollar für den Leaf beziehen sich auf die mittlere Ausstattungsvariante. Erhältlich ist der neue Leaf ab 30.000 Dollar.
+1
dan@mac
dan@mac06.09.17 14:02
Die Reichweite im Artikel ist glaube ich vom alten Leaf. Die vom neuen ist 378 km. In einem Jahr gibt es optional noch eine größere.
0
athlonet06.09.17 14:06
dan@mac
Die Reichweite im Artikel ist glaube ich vom alten Leaf. Die vom neuen ist 378 km. In einem Jahr gibt es optional noch eine größere.

Die 240km beziehen sich (wie vermutlich auch die 350km des Tesla 3) auf den realistischeren US-Fahrzyklus (EPA). D.h. die wird man wohl auch real erreichen.
Die 378km wurden im komplett unrealistischen NEFZ ermittelt.
+3
Langer
Langer06.09.17 16:21
Ich bin am Wochenende E-Pedal gefahren. Autoscooter mit den Kids auf dem Rummel. Hier mal eine seriöse Erklärung:
0
fuffzichMark06.09.17 19:41
Diese Mini-Reichweiten sind echt ein Witz, immer noch! Wie soll man damit vernünftig irgendwohin kommen. Nein, ich fahre nicht jeden Tag 500km, aber ich möchte dies uneingeschränkt jederzeit tun können! Ich fahre ja auch nicht immer nur mit Benzin auf Reserve!
Schlichtweg unbrauchbar im jetzigen Zustand....
0
Paradox2
Paradox208.09.17 00:08
athlonet

Das Model 3 wird aber in 2018 in Europa ausgeliefert und das ist nächstes Jahr.
0
Paradox2
Paradox208.09.17 00:18
fuffzichMark

Da musst Du etwas undenken.Ein EAuto lädt man wenn es steht und ein Auto steht 95% seines Lebens. Man lädt zu Hause in der Nacht beim Eikaufen bei EDEKA Ike Lidl usw. oder beim Arbeitsplatz. Also ist es eigentlich immer voll wenn mal losfährt. Langstrechen schafft es bis heute leider nur Tesla dank den Superchargern, da lädst Du 70-80% in 20 Min. bei einem Kaffee und weiter gehts. Also von Unbrauchbar kann keine Rede sein.
-1

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